Am zweiten Spieltag der Gruppenphase der Europa League konnten die belgischen Vertreter gute Resultate erzielen. Standard Lüttich verlor, Anderlecht kassierte den Ausgleich in der Nachspielzeit, Gent und Genk konnten gewinnen.
Standard war bei Ajax Amsterdam nur im ersten Durchgang seinem Gegner unterlegen. Nach dem 1:0 von Dolberg spielte Ajax mit den „Rouches“ ein bisschen Katz und Maus, konnte aber kein weiteres Tor erzielen.
In der zweiten Halbzeit kam Standard viel besser ins Spiel und hatte Pech, als Mbenza nur den Pfosten traf. So blieb es beim 1:0 für die Niederländer. Damit steht Lüttich beim nächsten Spiel gegen Panathinaikos bereits unter Druck.
Das Spiel des RSC Anderlecht bei AS St. Etienne erwies sich als Langweiler. Der belgische Rekordmeister, der am Sonntag in der Meisterschaft gegen Schlusslicht Westerlo verlor, hatte in der 11. Minute Pech, als Hanni den Ball an den Pfosten köpfte. St. Etienne ging sehr ersatzgeschwächt in dieses Spiel.
Nach der Führung für die Gäste aus Belgien tat sich fast nichts mehr – bis zur 62. Minute, als Anderlecht einen Handelfmeter zugesprochen bekam, den Tielemans sicher verwandelte, 0:1. In der Nachspielzeit kassierten die „Veilchen“ durch ein Missverständnis in der Abwehr noch das 1:1.
AA Gent gewann gegen Konyaspor 2:0, und der RC Genk setzte sich gegen Sassuolo mit 3:1 durch. Alle vier belgischen Vertreter haben noch Chancen, die Gruppenphase der Europa League zu überstehen.
