Beim Absturz eines Ultraleicht-Flugzeugs in den französischen Alpen sind am Donnerstag zwei Ostbelgier ums Leben gekommen. Beide waren Mitglieder im Vorstand des Aero- und Modellclubs Feuervogel Büllingen.
Das Unglück ereignete sich gegen 17 Uhr in Megève im Département Haute-Savoie (Region Auvergne-Rhône Alpes).
Über die Identität der beiden Todesopfer wurde bisher offiziell nichts bekannt. Das Außenministerium in Brüssel teilte lediglich mich, dass es sich um zwei Belgier von jeweils 60 und 47 Jahren handele.
Bei den Opfern handelt es sich nach Angaben des Grenz-Echo um den 60-jährigen Wilfried Hick aus Raeren und den aus Oudler stammenden 47-jährigen Roland Treinen, der in Meyerode lebte. Beide waren Mitglieder im Vorstand des Aero- und Modellclubs Feuervogel Büllingen. Das habe der Verein bestätigt.
Der Freundeskreis, zu dem die beiden Unfallopfer gehörten, sei von der Gemeinde von Megève betreut worden, berichtete Sudpresse. Dabei handelte es sich ebenfalls um Mitglieder des Aero- und Modellclubs Feuervogel.
Absturz beim Landeanflug
Zu dem Unfall kam es Medienberichten zufolge während des Anflugs auf die Landebahn. Aus noch ungeklärter Ursache stürzte das Flugzeug in eine Baumreihe und ging daraufhin in Flammen auf.
Die Rettungskräfte, die schnell zur Stelle waren, konnten nichts mehr für die beiden Männer tun.
Nachdem die Flammen der Maschine gelöscht werden konnten, hätten Experten vor Ort mit den Untersuchungen begonnen, um die Unglücksursache zu ermitteln.
Megève hat rund 3.300 Einwohner und gilt als einer der elegantesten Wintersportorte in den französischen Alpen.
Die beiden Männer befanden sich auf einer Tour über die französischen und italienischen Alpen zum Gardasee und zum Bodensee. In Friedrichshafen wollten sie eine Luftfahrt-Messe besuchen. Was ein Vergnügen sein sollte, wurde zur Tragödie. (cre)
AKTUALISIERUNG – Bei den Opfern handelt es sich nach Angaben des Grenz-Echo um den 60-jährigen Wilfried Hick aus Raeren und den aus Oudler stammenden 47-jährigen Roland Treinen, der in Meyerode lebte. Beide waren Mitglieder im Vorstand des Aero- und Modellclubs Feuervogel Büllingen. Das habe der Verein bestätigt.
Aus Identitätsgründen und zum Schutze der Angehörigen gehört es sich nicht, dass die Opfer namentlich genannt werden!
Mag sein, aber in OB wussten sowieso die meisten Menschen gut bescheid. Ich selber war bereits am Donnerstag gegen 22H00 gerüchteweise informiert und dies obwohl ich keinen der beiden Opfer persönlich kenne. Um genau solche Gerüchte nicht Gerüchte sein zu lassen finde ich eine umfassende Information wie die OB Medienlandschaft es in diesem Fall getan hat richtig.
Der Ausführung des Herrn „Weber“ kann ich mich uneingeschränkt anschließen!
Es ist unglaublich, mit welcher Pietätlosigkeit die hiesigen Medien diesen tragischen Unfall an die Öffentlichkeit gebracht haben. Sowohl das Bild des verunglückten Flugzeuges als auch die namentliche Bekanntmachung der Opfer ist für Menschen mit einem intakten Feingefühl kaum zu ertragen.
Ich finde, hier wurde der Anstand gegenüber den betroffenen Familien der Sensationslust der Medien in unglaublicher Weise untergeordnet!
Warum denn das, Pietätlosigkeit!? Sollte doch kein Geheimnis sein, noch bleiben!? Der Rentner Bauer schreibt es richtig hiervor.
Hier sind echt Leute die denken wir sind in der Grossstadt ! Wieso sollte die Presse das nicht preisgeben ? Wenn nicht wird doch eh nur diskutiert und gerätselt wer es sein könnte … werdet endlich mal locker !
2. AKTUALISIERUNG – Die beiden Männer befanden sich auf einer Tour über die französischen und italienischen Alpen zum Gardasee und zum Bodensee. In Friedrichshafen wollten sie eine Luftfahrt-Messe besuchen. Was ein Vergnügen sein sollte, wurde zur Tragödie.
Das macht tief betroffen. Mögen die Angehörigen und Freunden viel Kraft und Mut aufbringen.
Pietätlos und empörend ist nicht die Nennung der Namen. Die kennt in dem kleinen Ostbelgien jeder spätestens zwei Stunden nach einem solchen Unfall. Pietätlos ist vielmehr, dass ein Mitglied der Einsatzkräfte die Kameraden der Verunglückten zunächst wegdrängt und den Unfallort abschirmt, anschließend selbst ein Foto schießt und es eine Stunde nach dem tragischen Unfall durch die Welt twittert, noch bevor die Angehörigen benachrichtigt werden konnten. Pietätlos ist aber auch, dass sich die Presse ausgerechnet und ausschließlich auf dieses sensationsgeile Twitter-Foto gestürzt und es tausendfach vervielfältigt hat. Die meisten seriösen Zeitungen haben es inzwischen durch ein neutrales Bild der Landebahn ersetzt. Ich würde mir wünschen, dass auch OD fünf Tage nach dem tragischen Unglück endlich dem Vorbild der seriösen Presseorgane folgen würde.
@Alfons Velz: Alle „seriösen“ Presseorgane, wie Sie sie nennen, haben das Foto, das von Ihnen beanstandet wird, veröffentlicht. Was soll also diese Polemik, die vor allem vor dem Hintergrund einer solchen Tragödie total fehl am Platze ist?! Gruß
Sehr richtige Antwort an diesen Herrn, von Ihnen Herr Cremer.
Sehr geehrter Herr Cremer,
Wenn Sie meine Stellungnahme oben noch einmal in Ruhe nachlesen, werden Sie feststellen, dass ich lediglich den Wunsch geäußert habe, dass OD dem Vorbild der „seriösen Presseorgane“ folgen möge, und das sind für mich diejenigen, die inzwischen das reißerische Twitter-Bild durch ein pietätvolleres ersetzt haben. Betrachten Sie das einfach als den Wunsch eines Betroffenen, der – vertrauen Sie mir – sehr wohl fühlt, was hier „fehl am Platze“ war oder ist.
Herr Velz,
OD hat kein Problem damit, ein Foto rauszunehmen, uns würde nur interessen, wer außer BRF und Grenz-Echo noch das Bild entfernt hat. Unabhängig davon stellt sich die Frage, was an dem Foto so schlimm sein soll. In unserer Tageszeitung erscheinen regelmäßig Fotos von Autowracks nach tragischen Verkehrsunfällen, die weitaus problematischer sind, finden Sie nicht auch?
Wer aber sind die Presseorgane, die „das reißerische Twitter-Bild durch ein pietätvolleres ersetzt haben“, wie Sie schreiben (außer BRF und Grenz-Echo)?
Hier nur einige „seriöse“ Medien, es gibt wahrscheinlich noch andere. Bei denen ist das Bild immer noch da, wie die jeweils angefügten Links zeigen:
„La Libre“:
http://www.lalibre.be/actu/international/deux-belges-decedent-dans-un-crash-d-ulm-en-haute-savoie-58e67e3bcd70812a6544e671
„La Dernière Heure“:
http://www.dhnet.be/actu/monde/deux-belges-decedent-dans-un-crash-d-ulm-en-haute-savoie-58e67e5dcd70e80512b2b27d
„Télévesdre“:
https://www.televesdre.eu/www/article/info/les-deux-belges-decedes-dans-le-crash-d-ulm-en-france-etaient-membres-du-club-feuervogel-de-bullange_91502_89.html
Hinzu kommt die aus Ihrer Sicht wahrscheinlich „unseriöse“ Zeitung „La Meuse“:
http://www.lameuse.be/1821577/article/2017-04-07/deux-vervietois-decedent-dans-un-accident-d-ulm-en-france
Und damit sind wir beim Punkt angelangt: je näher ein Presseorgan in solchen Fällen an den emotional meist völlig aus der Bahn geworfenen Betroffenen dran ist, desto delikater die Verantwortung des Journalisten im Umgang mit Nachrichten und Bildern. Das hat etwas mit Achtsamkeit zu tun. Mit freundlichen Grüßen.
Unvorstellbar !
Liebes OD Team ! Geht doch einfach dem Wunsch nach ….. er ist jmd der den Betroffenen ganz eng steht .
Man man man !
Diskutiert nicht rum und macht es einfach !
@Rd: Ist gemacht, wir haben das Foto ersetzt. Wenn Herr Velz darum ganz normal gebeten hätte, wäre dies sogar schon am Freitag der Fall gewesen. Gruß
Ganz normal ist wie bitte?
Vielen Dank, dass Sie dem Wunsch vieler direkt Betroffener nachgekommen sind. Die Clubkameraden, die als Augenzeugen miterlebt haben, wie dieses Foto zustande gekommen ist und deren nachvollziehbare Empörung zu meiner ersten Reaktion (siehe oben) geführt hat, werden das sicher zu schätzen wissen.
Und Réalité, der altbekannte Besserwisser war wieder mit seinem blöden Kommentar dabei.