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Zwei Ostbelgier bei Absturz eines Kleinflugzeugs in Frankreich getötet

Der Flugplatz Megève ist ein französischer Flugplatz nahe dem Skigebiet Megève im Département Haute-Savoie. Wegen seiner Höhe auf 1472 m (4,830 ft) wird er "Altiport" genannt. Foto: Wikipedia

Beim Absturz eines Ultraleicht-Flugzeugs in den französischen Alpen sind am Donnerstag zwei Ostbelgier ums Leben gekommen. Beide waren Mitglieder im Vorstand des Aero- und Modellclubs Feuervogel Büllingen.

Das Unglück ereignete sich gegen 17 Uhr in Megève im Département Haute-Savoie (Region Auvergne-Rhône Alpes).

Über die Identität der beiden Todesopfer wurde bisher offiziell nichts bekannt. Das Außenministerium in Brüssel teilte lediglich mich, dass es sich um zwei Belgier von jeweils 60 und 47 Jahren handele.

Bei den Opfern handelt es sich nach Angaben des Grenz-Echo um den 60-jährigen Wilfried Hick aus Raeren und den aus Oudler stammenden 47-jährigen Roland Treinen, der in Meyerode lebte. Beide waren Mitglieder im Vorstand des Aero- und Modellclubs Feuervogel Büllingen. Das habe der Verein bestätigt.

Der Freundeskreis, zu dem die beiden Unfallopfer gehörten, sei von der Gemeinde von Megève betreut worden, berichtete Sudpresse. Dabei handelte es sich ebenfalls um Mitglieder des Aero- und Modellclubs Feuervogel.

Absturz beim Landeanflug

Zu dem Unfall kam es Medienberichten zufolge während des Anflugs auf die Landebahn. Aus noch ungeklärter Ursache stürzte das Flugzeug in eine Baumreihe und ging daraufhin in Flammen auf.

Die Rettungskräfte, die schnell zur Stelle waren, konnten nichts mehr für die beiden Männer tun.

Nachdem die Flammen der Maschine gelöscht werden konnten, hätten Experten vor Ort mit den Untersuchungen begonnen, um die Unglücksursache zu ermitteln.

Megève hat rund 3.300 Einwohner und gilt als einer der elegantesten Wintersportorte in den französischen Alpen.

Die beiden Männer befanden sich auf einer Tour über die französischen und italienischen Alpen zum Gardasee und zum Bodensee. In Friedrichshafen wollten sie eine Luftfahrt-Messe besuchen. Was ein Vergnügen sein sollte, wurde zur Tragödie. (cre)

19 Antworten auf “Zwei Ostbelgier bei Absturz eines Kleinflugzeugs in Frankreich getötet”

  1. Ostbelgien Direkt

    AKTUALISIERUNG – Bei den Opfern handelt es sich nach Angaben des Grenz-Echo um den 60-jährigen Wilfried Hick aus Raeren und den aus Oudler stammenden 47-jährigen Roland Treinen, der in Meyerode lebte. Beide waren Mitglieder im Vorstand des Aero- und Modellclubs Feuervogel Büllingen. Das habe der Verein bestätigt.

      • Pensionierter Bauer

        Mag sein, aber in OB wussten sowieso die meisten Menschen gut bescheid. Ich selber war bereits am Donnerstag gegen 22H00 gerüchteweise informiert und dies obwohl ich keinen der beiden Opfer persönlich kenne. Um genau solche Gerüchte nicht Gerüchte sein zu lassen finde ich eine umfassende Information wie die OB Medienlandschaft es in diesem Fall getan hat richtig.

      • Pietätlosigkeit

        Der Ausführung des Herrn „Weber“ kann ich mich uneingeschränkt anschließen!

        Es ist unglaublich, mit welcher Pietätlosigkeit die hiesigen Medien diesen tragischen Unfall an die Öffentlichkeit gebracht haben. Sowohl das Bild des verunglückten Flugzeuges als auch die namentliche Bekanntmachung der Opfer ist für Menschen mit einem intakten Feingefühl kaum zu ertragen.

        Ich finde, hier wurde der Anstand gegenüber den betroffenen Familien der Sensationslust der Medien in unglaublicher Weise untergeordnet!

      • Hier sind echt Leute die denken wir sind in der Grossstadt ! Wieso sollte die Presse das nicht preisgeben ? Wenn nicht wird doch eh nur diskutiert und gerätselt wer es sein könnte … werdet endlich mal locker !

  2. Ostbelgien Direkt

    2. AKTUALISIERUNG – Die beiden Männer befanden sich auf einer Tour über die französischen und italienischen Alpen zum Gardasee und zum Bodensee. In Friedrichshafen wollten sie eine Luftfahrt-Messe besuchen. Was ein Vergnügen sein sollte, wurde zur Tragödie.

  3. Alfons Velz

    Pietätlos und empörend ist nicht die Nennung der Namen. Die kennt in dem kleinen Ostbelgien jeder spätestens zwei Stunden nach einem solchen Unfall. Pietätlos ist vielmehr, dass ein Mitglied der Einsatzkräfte die Kameraden der Verunglückten zunächst wegdrängt und den Unfallort abschirmt, anschließend selbst ein Foto schießt und es eine Stunde nach dem tragischen Unfall durch die Welt twittert, noch bevor die Angehörigen benachrichtigt werden konnten. Pietätlos ist aber auch, dass sich die Presse ausgerechnet und ausschließlich auf dieses sensationsgeile Twitter-Foto gestürzt und es tausendfach vervielfältigt hat. Die meisten seriösen Zeitungen haben es inzwischen durch ein neutrales Bild der Landebahn ersetzt. Ich würde mir wünschen, dass auch OD fünf Tage nach dem tragischen Unglück endlich dem Vorbild der seriösen Presseorgane folgen würde.

  4. Alfons VELZ

    Sehr geehrter Herr Cremer,
    Wenn Sie meine Stellungnahme oben noch einmal in Ruhe nachlesen, werden Sie feststellen, dass ich lediglich den Wunsch geäußert habe, dass OD dem Vorbild der „seriösen Presseorgane“ folgen möge, und das sind für mich diejenigen, die inzwischen das reißerische Twitter-Bild durch ein pietätvolleres ersetzt haben. Betrachten Sie das einfach als den Wunsch eines Betroffenen, der – vertrauen Sie mir – sehr wohl fühlt, was hier „fehl am Platze“ war oder ist.

  5. Alfons VELZ

    Und damit sind wir beim Punkt angelangt: je näher ein Presseorgan in solchen Fällen an den emotional meist völlig aus der Bahn geworfenen Betroffenen dran ist, desto delikater die Verantwortung des Journalisten im Umgang mit Nachrichten und Bildern. Das hat etwas mit Achtsamkeit zu tun. Mit freundlichen Grüßen.

  6. Alfons Velz

    Vielen Dank, dass Sie dem Wunsch vieler direkt Betroffener nachgekommen sind. Die Clubkameraden, die als Augenzeugen miterlebt haben, wie dieses Foto zustande gekommen ist und deren nachvollziehbare Empörung zu meiner ersten Reaktion (siehe oben) geführt hat, werden das sicher zu schätzen wissen.

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