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Willy Bosch lässt Dampf ab

Willy Bosch

Nach Walter Van Biesen hat am Montag mit Willy Bosch ein anderer Eupener Geschäftsmann Dampf abgelassen und seinen ganzen Frust über die Zustände in der Innenstadt zum Ausdruck gebracht.

Auch Willy Bosch geht mit harten Bandagen zur Sache, was ja für einen wie ihn, der Präsident des belgischen Boxsportverbandes ist, nicht ungewöhnlich ist. Allerdings begnügte sich Bosch im Gegensatz zu Van Biesen mit gerade mal sechs Zeilen. Sechs Schläge sozusagen… Wörtlich heißt es in seinem Leserbrief:

Blau-Grün-Rot … macht Eupen tot?
Verkehrsführung (blamabel)
Capitol
Schwimmbad
Arbeiten an der Klötzerbahn
Streckenbus durch Eupen und, und…
Willy Bosch, Eupen

Der ehemalige Eupener Bürgermeister Fred Evers, ein Fan von kurzen Leserbriefen, wird begeistert sein, wenn er die wenigen Zeilen von Willy Bosch liest – zumindest von der Form, nicht vom Inhalt…

Siehe auch Artikel „Walter Van Biesen“

34 Antworten auf “Willy Bosch lässt Dampf ab”

  1. Jim Knopf

    Ah noch ein Eupener CSP-Geschäftsmann.

    Zählt fleißig CSP Projekte auf, vielleicht haben Sie sich nur im Titel vertan.

    Mich würde mal die Diskussion interessieren ohne Baustelleneinfluss. Einfach nur inhaltlich. Es werden immer nur Nebeneinflüsse ins Feld geführt.

  2. Marc Plaire

    @Dr. Julius Speckschwarte : als amtierender Präsident des Boxring Eupen und Kenner des Belgischen Boxverband (welchem Hr Bosch vorsteht) möchte ich Sie wissen lassen, dass Ihr Kommentar vieleicht auf Hr Bosch zutrift, welcher wahrlich kein Aushängeschild für den Boxsport und für das Management eines Sportverband ist! Ich persönlich und unser Verein, konnten in den letzten Monaten die Visionen und Manager Leistungen und Qualitäten des Hr Bosch aus nächster Nähe erleben! Aus Höflichkeit Hr Bosch gegenüber enthalte ich mich jedes Qualifiativ und Einschätzung…..nur das : er täte besser daran zuerst vor seiner eigenen Haustüre zu kehren, da hat er wahrlich genug zu tun! Mfg Grüssen M PLAIRE (Präsident Boxring Eupen)

  3. Multi-Media

    Ich habe echt schon darauf gewartet das Hr, Bosch sich meldet. Er ist als Geschäftsmann von den Arbeiten hart gebeutelt worden , da sein Geschäft im Höfchen voll mitten drin liegt.
    Willy Bosch hat schon soviel für Eupen getan, sein Herz hing immer an der Gospertstrasse wo er damals auch energisch eingeschritten ist , mit Erfolg. Die Spinner sind die, die solche Artikel schreiben . Jetzt wird auf einmal Jagt auf die Geschäftsleute gemacht die sich wehren und es wird ihnen untergeschoben von einer Partei gesteuert zu sprechen . da hat Willy bestimmt keine Beziehung zu , er sieht schon Rot wenn ein Grüner an ihm vorbei geht. Seine Äußerungen sind immer wohl durchdacht . Für alles was er schon getan hat will ich mich schon mal bedanken. Willy laß dich auf keinen Fall den Mund verbieten und was Herr Plaire schreibt ist dreckige Wäsche, voller Neid auf das Willy es geschafft hat an die Spitze des Belgischen Boxverbandes , das was sich Heinz und Marc Plaire gerne in ihrer Familie gesehen hätten. Der Name Plaire ist auch nicht gerade auf Rosen gebettet .
    Weiter so willy und auch Walter van Biesen soll sich nicht den Mund verbieten laßen.

    • Marc Plaire

      @Multimedia : Vielen Dank für Ihren äussert interessanten Beitrag. Ich darf Ihnen versichern dass weder ich noch Heinz Plaire Sr jemanden den Mund verbieten wollen und Ambitionen hegen den Belgischen Boxverband leiten zu wollen, ich bin Berudlich mehr als ausgelastet und mein Vater hat genug mit dem seit 83 Jahren bestehenden Verein zu tun. Ich habe auf die Reaktion von „Dr. Julius Speckschwarte“ reagiert, dabei handelt es sich keineswegs um „dreckige Wäsche“. Wir können uns gerne über das Thema „Belgischer Boxverband“ und seine Funktionsweise unterhalten, ist eine spannende und vielseitige Geschichte. Vielleicht geben Sie sich auch dann namentlich zu erkennen, ich mache das in aller Transparenz…Vielleicht können Sie mir dann erklären was Sie mit „Der Name Plaire ist auch nicht gerade auf Rosen gebettet“ meinen….würde lich interessieren, da Sie mich ja scheinbar gut kennen?????

      • Leffin Martina

        Sehr geehrter Herr Plaire,
        ich würde gerne verstehen, warum sie Herrn Bosch sooo angreifen…. Herr Bosch hat doch hier nicht über den Boxsport geschrieben…. Wenn’s ums boxen ginge, könnte ich’s nachvollziehen, denn das lässt die Familie Plaire sich nicht nehmen.
        Da sie ja beruflich sehr ausgelastet sind, belssen sie es doch bitte dabei, und konzntrieren sich auf wichtige Dinge !

        Mit freundlichen Grüßen

        • Dr. Julius Speckschwarte

          Nun, sehr geehrte Frau,

          Es ging nur darum das die gewählte Form des Leserbriefes tief blicken lässt in die Artikulationsmöglichkeiten dieser Sportfunktionäre.

          Herr Plaire wollte mir/uns daraufhin mitteilen, das seine graue Masse noch soweit gut funktioniert da er ja scheinbar nie geboxt hat.
          Ok so.

          • Marc Plaire

            @Dr : Danke für ihr feedback. Ich habe den „Sport noble“ noch nie ausgeübt, das stimmt! Ich kenne nur die Instanzen (sehr gut sogar). Ich wollte Sie auch nur darauf hinweisen dass man nicht alle die diesen Sport mögen und aus nächster Nähe betrachten od begleiten, wie so mancher Sportfunktionar sind! Was die allgemeine Diskussion hier betrifft so hoffe ich das sich die Gemüter beruhigen und alle zu einem konstruktiven Austausch zurückkehren und nicht den „Tod“ dieser Stadt weiter beschreien! Ich wurde in Eupen geboren, lebe hier und fühle mich hier wohl! Und kann mich sehr gut mit der zukünftigen Fußgängerzone anfreunden!

            • Dr. Julius Speckschwarte

              Hallo Herr Plaire,

              Da sind Sie bestimmt nicht der Einzige. Für mich geht diese Initiative noch nicht weit genug. Aber kleine Schritte sind besser als keine Schritte.
              Verallgemeinern wollte ich auch nicht.
              OD Kritiker repräsentieren nicht den Durchschnitt. Der Durchschnitt schreibt wenig und liest kaum hier mit.

              Somit noch viel Spaß mit „eurem“ Herrn Präsidenten. War früher mal ein „Ganzer Kerl“.

        • Marc Plaire

          @Hallo Fr Leffin, ganz einfach : ich ereifer mich nicht der Mehrheit im Rathaus vorzuwerfen dass sie meine die Stadt „töten“! Was ich aus den Zeilen von Hr Bosch entnehme ist dass er davon ausgeht dass die Damen und Herren im Rathaus unsere Stadt um die Ecke bringen. Ich ziehe daraus eine Paralelle zu den Aktivtäten des Hr Bosch als „Leiter“ eines Sportverband und da sage ich : er soll es da mal vormachen, wie man Zukunsftorientiert arbeitet um Erfolg für eine breite Mehrheit zu schaffen! Bevor man mit dem Finder auf andere zeigt sollte man es vorher schon mal bewiesen haben!

  4. Exeupener

    Ist Herr Bosch noch ein Geschäftsmann? Er ist doch in Rente gegangen, zumindest war es so im GE zu lesen! Ist er von den Arbeiten wirklich so hart gebeutelt worden?

    Dem Leserbrief, wenn man das überhaupt so nennen kann, fehlen auf jeden Fall Argumente und bietet als solches lediglich Raum zur Polemik.

    Müssen sich die Geschäftsleute derart gegen eine Fußgängerzone aussprechen? Muss man sich um den Wegfall von Kunden und Umsatz fürchten, wenn man seinen Kunden nachhaltig eine gute Qualität zu einem vernünftigen Preis bietet? Bindet man seine Kunden nur mit der Option vor dem Geschäft eine Parkmöglichkeit zu haben?

    Die Eupener, die nach Aachen fahren oder andere Städte besuchen, kaufen dort auch in Fußgängerzonen, haben dort auch kein Problem nicht vor den Geschäften ihrer Wahl parken zu können.

    Auf jeden Fall wurde Eupen in den letzten Jahren optisch stark aufgewertet und das ist auch gut so!

  5. Recht hat er ja, ABER: Verkehrsführung (blamabel) —- CSP ALTLASTEN
    Capitol —- CSP ALTLASTEN
    Schwimmbad—- CSP ALTLASTEN
    Arbeiten an der Klötzerbahn— CSP ALTLASTEN
    Streckenbus durch Eupen und, und— CSP ALTLASTEN

    Blau-Grün-Rot … macht Eupen tot?
    Doch woher kommt diese Not?
    Elmars Vision vom schönen Eupen,
    stiess bitter auf bei vielen Leuten.
    Drum wurden sie auch abgwählt, ihr Erbe nun die Mehrheit quält.
    Mit so ner miesen Erbenlast,
    da macht regieren auch kein Spass.

  6. Zu kurz gedacht.

    Der Einzelhandel im Bereich Textil lebt in Aachen von einer immer noch bestehenden finanzkräftigen Minderheit.

    Aachen selbst hat um die 260.000 Einwohner ohne die Einzugsgebiete die Teils bis Eupen reichen. Wenn Sie davon ausgehen das 4% dieser Bürger alleine aus diesem Kern kapitalkräftig sind und das in Aachen einkaufende Umland noch mal einige Bürger mit „dickere“ Brieftasche aufweist so kommen wir ganz flach gerechnet auf 15.000 Bürger welche ohne Probleme eine Menge Kohle in den Modehäusern des Zentrums verbraten können. Der Rest liebe Leute bedient sich in umliegenden Großkaufhäusern die alleine durch ihre Größe immer auch gute Artikel verramschen.
    So weit so gut.
    Der von Ihnen geforderte Preisvergleich ist also bitteschön mit dem Aachener Einzelhandel zu bewerkstelligen. Dort findet man auch Läden die bei weitem mehr als 100 % teurer sind als unsere Schiki-miki „Buden“. Und oh wem Wunders, diese Läden drehen auch.

    Die hiesigen Preise sind einfach notwendig um die relativ kleinen Stückzahlen welche unter der Woche an den Mann gebracht werden Deckungsgleich (Alle Kosten und auch natürlich Gewinn der zum Leben benötigt wird) zu vertreiben.

    Goldene Nasen verdient man sich hier nicht mehr. Wenn dann noch alle Hiesigen, stolz nach drüben rennen sollten wir auch hier mit dem Blödsinn aufhören uns über zu hohe Preise zu beklagen.

    Es wird immer teurer sein in einem 20 bis 100 m² Raum zu kaufen als bei einem Klamottendiscounter.

    • Exeupener

      @2014er
      Wer hat denn einen Preisvergleich gefordert?

      Das ein Händler kostendeckend seine Waren vertreibt, reicht nicht, er soll profitabel sein! Wer sich nur über niedrige Preise im Handel definieren kann, macht langfristig etwas falsch und ist konzeptlos.

      Das steht aber nicht zur Debatte, sondern es ging um die Art und Weise wie hier etwas dargestellt wurde :-)

  7. Marc Plaire

    Besucher einer Innenstadt kommen zumeist zum
    Einkaufen in das Zentrum der Stadt. Wie keine andere Branche prägt der Handel eine Stadt. Der innerstädtische Einkauf sollte zugleich ein „Erlebniseinkauf“ bzw.
    „Freizeiteinkauf“ sein! Der positive Effekte auf die gesamte Stadt bzw zahlreiche andere Branchen hat oder haben kann. Die Standortqualität und somit die Wirtschaftskraft einer Stadt und ihres Umlandes wird entscheidend von der
    Attraktivität und Funktionsfähigkeit ihrer Handelslandschaft bestimmt. Der Handel übernimmt daher eine wesentliche
    Standortfunktion und sollte (muss) daher gestärkt werden. Das steht ausser Frage!
    In meinen Augen sollten sollten Innenstädte und Stadtteilzentren attraktiv,
    belebt und Mittelpunkt des Handels sein! Das die Stadt Eupen auf dem wege dahin ist, ist in meinen Augen auch eine Tatsache!? Sollte man nicht der „Sache“ eine Chance geben?

  8. Das grosse Problem der Geschäftswelt in Eupen sind nicht die Arbeiten, nicht der Mangel an Parkplätzen, sondern die UNFREUNDLICHKEIT und ARROGANZ vieler Geschäftsleute in Eupen.
    Die sollen jetzt renoviert werden.

    Sorry für die Wenigen die freundlich und zuvorkommend in Eupen ihre Kundschaft bedienen.Aber so ist es die Guten müssen für die vielen Schlechten bezahlen und werden im selben Topf geworfen.

    Einer der gerne in Eupen einkauft und nicht in grossen Discounter.

  9. Schinderhannes

    Wenn ich hier quer durch die Bank die Beiträge lese, komme ich wirklich zu der Überzeugung , dass EUPEN sich selber abschafft. Lasst uns doch gemeinsam an einem Strang ziehen, anstatt sich gegenseitig auf die Nase zu kloppen. Man hat seit Jahrhunderten vor nichts mehr Respekt, als vor einem unter sich einigen Bürgertum! Die Geschichte kann Euch ein Liedchen davon singen!

  10. Jim Knopf

    Vielen Dank Herr Plaire, dass Sie sich aus der Deckung gewagt haben. Ich kann Ihnen sehr gut folgen, weil es nicht zuletzt auch meine Sichtweise der Dinge ist. Ich möchte mich auch bedanken, dass Sie trotzdem sachlich geblieben sind.

    Natürlich hat jeder das Recht anderer Meinung zu sein und diese mit Argumente zu untermauern. Ich habe mir den Text des Beiblattes zur Unterschriftenaktion mal durchgelesen, der weiter oben teilweise zitiert wurde. Es ist ein ganz schlechter und makaberer Stil. Auch den Anspruch einer Demonstration kann ich unterstützen, aber was soll das den bitte mit den Totenkerzen? Auch die Rethorik in diesem Schreiben glänzt nicht gerade. Bin mal gespannt wann denn die angekündigten kostruktiven Gegenvorschläge veröffentlicht werden. Wenn man gerne Kompromisse erreichen möchte, dann muss man die Kommunikation so leiten, dass der Andere auch noch die Hintertüre erreichen kann.

  11. Dr. Julius Speckschwarte

    Also zuerst kommt mal der Nikolaus – dieses Jahr noch mit Knecht R. ; dann folgt Weihnachten ; dann Neujahr und irgendwann etwas später Karneval.

    Aber dann … wenn die Koalition noch hält kommt zur Freude der Bürger die erste Fußgängereinfühlzone in Eupen.

    Das wird das wieder mit ner weißen Tafel gefeiert oder doch lieber in schwarz?

  12. Zappel Bosch

    Jim Knopf 16:03 „Wenn man gerne Kompromisse erreichen möchte, dann muss man die Kommunikation so leiten, dass der Andere auch noch die Hintertüre erreichen kann.“
    @Jim Knopf : Den „Kommunikationsfaden“ (in der Mobilitätsgruppe) hat allerdings das Kollegium zerrissen, indem der Mobilitäts-Schöffe bei der letzten Sitzung total unerwartet (qua Zeitpunkt und Inhalt) die definitive(?) Entscheidung des BSK vortrug…

    Ich bin mir allerdings auch darüber im Klaren, dass man in solchen Diskussionsgremien – fast – nie zu einem einvernehmlichen Resultat kommen kann und am Ende die Politik immer eine Entscheidung treffen muss, die nicht alle zufriedenstellen kann. Aber die jetzige „Lösung“ war in vielen Sitzungen m.W. nie in Betracht gezogen worden!

    Meine Meinung? Ich weiß es einfach noch nicht… Es ist eine sehr radikale Lösung, da man m.W. ja auch die Bergstraße, von der Neustraße her kommend, am Clown (ab Zufahrt zum Parkplatz am eh. Fuhrpark) sperren und auch das Einbiegen von der Kirchstraße in die Klötzerbahn (wie z.Z. schon wegen der Arbeiten) untersagen möchte. Vielleicht sollte man wirklich mal eine Zeit lang Ruhe geben (genauso lange wie die Baustelle im Zentrum gedauert hat, bzw. dauern wird…?) und den aktuellen Stand beibehalten und genau beobachten. Ein „großzügig kontrolliertes“ Durchfahrtsverbot durchs Zentrum von allen Seiten (nur Anlieger und zu den Parkplätzen im Zentrum) könnte m.E. schon etwas bewirken und würde die Mobilität im Zentrum (von „innen und außen“) nicht so stark einschränken, wie es jetzt vorgesehen ist.
    Eines ist aber sicher, egal wie die Entscheidung ausfällt : nicht nur die Zentrumsbewohner, sondern auch alle Besucher werden viele Umwege fahren müssen um zur Bestimmung zu gelangen (von der aus sie ja zu Fuß shoppen gehen sollen, es vielleicht aber nicht tun werden…). Der zusätzliche CO2-Ausstoss wird aber sicher von den hunderten von Fahrradfahrern, die sich Ecolo ab Sperrung im Stadtzentrum wünscht, mehr als ausgeglichen werden…

    Wenn ich viel Geld hätte, würde ich jetzt in ein Geschäftshaus in der Unterstadt investieren, zukünftig das „Einkaufsparadies für Autofahrer“…. ;) ;)

    • Marc Plaire

      @Zappel Bosch : ich denke das alle Optionen unter die Lupe genommen werden müssen, da haben Sie Recht! Ist die vorgeschlagene Lösung die Richtige? Nur die Zeit könnte es den Bürgern der Stadt zeigen…Immer nur negativ reden bringt uns alle nicht weiter. In Ihrem Beitrag sprechen Sie konstruktiv die Sache an : wissen wir Heute was Morgen sein wird? Werden nach Einführung der „Fussgängerzone“ Morgen X Geschäfte schliessen müssen? Es ist ein geben und nehmen : aus dem Vorschlag das Beste zu machen und konstruktiv an neuen Ideen arbeiten! Für mich persönlich, der ausserhalb Eupen wohnt : ich werde weiterhin in Eupen und BEIM Eupener Handel einkaufen. Mit oder ohne Fussgängerzone!

      • Öppe Alaaf

        Alles richtig und korrekt.

        Allerdings hat Politik auch mit Vertrauen zu tun.

        Nach all dem Hin und Her hat sich jetzige und vorherige Mehrheit das Vertrauen vieler Menschen verspielt. Der Auftrag an die Politik ist damit, dieses Vertrauen wiederherzustellen und nicht, ganz im Gegenteil, von oben herab Entscheidungen mit den Nebensatz „versuchen wir einfach ‚mal, is‘ besser als nix“ wie hier sinngemäss argumentiert wird, zu fällen. (Verstehe ich Jim Knopf richtig? Auch für die Fussgängerzone gibt es keine Meilensteinplanung?)
        Gerade die kleineren Händler, von denen es in Eupen ja noch einige gibt, brauchen Planungssicherheit. Solche Probleme haben hochorganisierte Handelsketten nicht. Aldi, Wibra, Trafic … gehorchen ganz anderen Prozessen wie der Metzger in dritter Generation.

        „Versuchen wir mal“ ohne das Vertrauen der Bevölkerung führt einfach nur dazu, dass Eupen bald aussieht wie ein x-beliebiges Kleindorf mit den üblichen Ladenketten. „Schleckerisierung“ hiess das damals in Deutschland.

        Eupen wird überleben, gar kein Problem. Aber das Risiko, dass es nur noch ein Abziehbild wird, ist einfach groß. Ein politischer Prozess ist für mich nicht erkennbar. Damit wird zwangsweise der Markt die Sache regeln. Was in grossen Städten auf Grund der Konkurrenz gut ist, sieht in kleinen oft anders aus.

        Für Alle die jetzt jubeln: Eschweiler ist ein nettes Beispiel: Karstatdt Warenhaus führt zur Konzentrierung des Einzelhandels,…Jubel bei den Kunden! …dann macht Karstadt pleite und die Immobilie steht leer, heute sogar mit Brettern vernagelt, im Zentrum…Resignation beim Kunden!…heute lauter „Allesmussraus-Klitschen“ drumherum.

        Warum wird am einen Ende der Gospert das ATC bald mit Brettern vernagelt und am anderen Ende von blühenden Fussgängerzonen gefaselt? Auf mich persönlich wirkt das sehr planlos und ich habe den Eindruck, dass hier niemand für Prioritäten und Gesamtplanung verantwortlich ist …oder seinen Job sehr schlecht mach.

        Ist es denn so schwer, eine Roadmap zu erstellen, mit den Stakeholdern abzustimmen und ein professionelles Projektmanagement einzuführen? Meilensteinplanung auf der Website der Stadt veröffentlichen und Verantwortliche regelmässig berichten lassen!

        Bei Abweichung und Kostenexplosion kommt der Papst und schickt auch mal jemanden zur Inneren Einkehr ins Kloster.

        • Marc Plaire

          @Öppe : klar haben alte und neue Mehrheit Federn gelassen od werden noch lassen. Wer nicht nicht arbeitet macht auch keine Fehler! Die CSP hat sogar die Mehrheit abgeben müssen…. Aber man muss den Fakten ins Auge schauen : es gibt Pro und Kontra für alles und jedes im Leben und es steht nirgendwo geschrieben das Politiker unfehlbar sind od sein müssen! Es ist in meinen Augen absolut unerheblich wer den schwarzen Peter hat od haben soll in dieser Causa. Es geht darum in einem konstruktiven Gespräch wo beide Parteien (Handel & Verwaltung) sich auf Augenhöhe begegnen einen Konsens zu finden. Sich aber vor den Karren einer Bewegung/Ausrichtung spannen lassen sehe ich als wenig förderlich denn alles hat wie gesagt „Pro & Kontra“….Der Anfang der gesamten Diskussion hier war „…sowieso macht Eupen tot….“ Ich könnte ebenfalls wie andere hier vor mir sagen : wer hat den Tod auf den Weg gebracht? Warten wird ab was nächste Woche passiert……

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