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Walter Van Biesen

Walter Van Biesen vor einigen Monaten bei einem Interview mit dem BRF.

Der Eupener Geschäftsinhaber Walter Van Biesen hat wieder seinem ganzen Unmut über die Entwicklung der Innenstadt Luft gemacht. In einem Leserbrief beklagt er, „passend zu Allerheiligen“ werde dem Eupener Stadtkern momentan „der Todesstoß verpasst“. Dies sei „eine Kriegserklärung“. Man werde sich dagegen wehren „bis zum letzten Blutstropfen“.

„Mit welchem Recht erdreisten sich diese Leute, Existenzen zu vernichten und die freie Ausübung des Handels zu verhindern?“, fragt Van Biesen.

Weiter heißt es in dem Leserbrief: „Die Demütigungen der letzten Jahre, der ganze Dreck, Staub und Ärger, welchen Anwohner und Geschäftsleute schlucken mussten, und jetzt, da die gelben Panzer und Soldaten hier endlich abrückten, Hoffnung aufkeimt, jetzt die totale Sperrung der Lebensader Autoverkehr. Mit Rolli und Wanderschuhen, bei Sturm und Regen, sollen die Menschen die Geschäfte erreichen. Dass ich nicht lache. Der Rückschritt ins Mittelalter. Der Strom des Lebens versiegt, Eupen stirbt…“

Bauarbeiten an der Klötzerbahn. Archivfoto: OD

Bauarbeiten an der Klötzerbahn. Archivfoto: OD

Dies sei „die absolute Kriegserklärung an die Eupener“, die Sperrung sei inakzeptabel: „Wir werden dagegen ins Feld ziehen bis zum letzten Blutstropfen. Eine friedliche Protestaktion soll stattfinden. Aber mit Frieden ist es jetzt vorbei, da muss man schon schwereres Geschütz auffahren. Es handelt sich diesmal um keinen Badewitz, sondern um Existenzvernichtungen. Unterschriftenaktion, Petitionen, Flyer, Plakate, alles Zeitverschwendung. Die lachen sich kaputt, genauso wie bei der letzten Unterschriftenaktion letztes Jahr wegen der Schließung des Wetzlarbades. Hunderte Unterschriften, alles für den Müll.“

25 Antworten auf “Walter Van Biesen”

  1. Reuter Heinz....

    Da kann ich den Walter Van biesen nur zustimmen…wo er recht hat ,hat er recht…das was die Regierung mit den leuten und geschâftsleute macht..ist absolut der grôsste Wahnsinn…aber denen scheint es sowieso nichts auszumachen..wenn die geschâftsleute nach vielen jahre die sie gearbeitet haben im wahrsten sinn des wortes baden gehen..so eine diktattur darf es nicht geben…

  2. den Begriff Krieg zu verwenden ist schon äußert niveaulos. Vielleicht sollten die Personen , die solche dummen Äußerungen machen, wozu auch die Geschäftswelt zählt, mal in ein Kriegsgebiet reisen.
    Es sollte eine Kampagne gegen die Geschäftsleute, die gegen die Fußgänger Zone sind geben.
    im Sinne von Kundenorientierung sind,

  3. brf4ever

    Der Van Biesen ist schon ein Spinner.
    Aber ich traue dem zu, dass er Gewalt anwenden würde.

    Er könnte vielleicht auch mal überlegen, wie „Kundenfreundlich“ er ist.

    Motzen ja, aber selber anpacken und mitmachen: Nein!

    Die anderen sind alle Schuld!!!

    • dr skater

      Es ist schon befremdent, wie schnell man als „Spinner“ abgekanzelt wird, wenn man etwas bewegen will !!! wenn „brf4ever“ Geschäftsmann in Eupen wäre würde er nicht so schreiben.

  4. @dr skater
    Ja,wenn man nicht „mit dem Strom „schwimmt,ist man ein Spinner.

    Aber für was,halten sie sich @brf4ever?

    Ihnen Herr Van Biesen wünsche ich viel Erfolg bei der Aktion David gegen Goliath wobei ich aber erwähnen möchte,das DAVID=Walter Van Biesen! gewonnen hat.

  5. Schnecke

    Da kann ich @brf4ever nur Recht geben. Herr Van Biesen sollte mal überlegen wie „Kundenfreundlich“ er ist. Ein kleines Beispiel: Herr Van Biesen öffnet um 9 Uhr. Ich hab zweimal vor verschlossener Türe gestanden, einmal 9Uhr 20 und einmal 11Uhr 45. Ich werde diesen Laden nicht mehr betreten. Von Freundlichkeit hat dieser Mensch auch noch nicht viel gehört. Bevor man motzt sollte man sich erstmal selbst hinterfragen, warum der Laden nicht läuft.

  6. Jim Knopf

    Was ich immer noch nicht glauben kann. Mann kann doch in die Stadt reinfahren. Man kommt auch wieder raus. Benachteiligt sind doch die, die nur durchfahren wollen. Auf die Art und Weise der Kritik will ich nicht mehr eingehen. Ich frag mich nur wie schlau man sein muss um ein Konzept zu verstehen. Aber wo kein Wille ist.

    • Öppe Alaaf

      Ja Ja Jim Knopf, ich bin heute nur nach Eupen hineingefahren und nachdem ich meinen Besuch erledigt habe, auch wieder hinausgekommen.

      Leider hat das Eupener Umfeld Ihrer verquasten Logik zufolge anscheinend gedacht, ich wollte durchfahren: Ich fühlte mich spätestens auf der Herbestalerstrasse irgendwie benachteiligt und sehnte mich nach der kundenfreien Innenstadt zurück, wo sich fahrradfahrende Rentner in der untergehenden Sonne fröhlich zuwinken. (Wenigstens kenn‘ ich noch ein paar Schleichwege.)

      Is‘ schon Mist, wenn das Konzept so toll ist, aber die Eupener die falsche Bevölkerung sind, nicht wahr. Posten Sie bitte, wenn Sie die Eupener Bevölkerung, die sie nicht versteht, zwangsumsiedeln möchten, ich habe noch Familie in Eupen.

      Walter van Biesen nutzt vieleicht starke Worte, aber wo er recht hat, hat er recht. Der Schildbürgerstreich, der gerade in Eupen gespielt wird, wird noch lange weh‘ tun und eine Reihe von Geschäftsleuten die Läden schliessen lassen.

      …ach ja: War heute jemand in Verviers? Crescend’Eau hat heute Decathlon eröffnet. Fast 1000 besetzte Parkplätze! Hunderte Arbeitsplätze, reihenweise deutsche Autos (Niederländer kommen wohl später :) Irgendwie finde ich das Vervierser Konzept einfach gut (Vorstudien gab’s zum Download auf der Website der Stadt. Die Realität lässt sich sogar mit dem Plan abgleichen.)

      Verstehen Sie doch bitte, dass Sie sich um die Lebensqualität der Eupener sorgen, während es andere gibt, die sich um die Interessen des Einzelhandels kümmern. Wenn das Konzept so gut ist, aber der Widerstand der Bevölkerung (und die Geschäftsleute SIND Bevölkerung) so stark ist, ist eben die Politik idiotisch, nicht der Wähler.

      Wenn es den Verantwortlichen (…bin ich richtig informiert, dass Herr Genten Mobilität und Handel verantwortet? …also dann dem Verantwortlichen.) nicht gelingt, einen Konsens zu erzielen, betreiben sie Klientelpolitik. …wäre es nur eine Person wäre, wäre es vieleicht sogar ein Fall von Befangenheit. (Stichw. „Kunden, die auf der Herbestalerstrasse einkaufen…“)

      Das wäre dann intellektuell unterste Schublade!

  7. Die damalige Mehrheit hat es angestossen und die jetzige Mehrheit darf es ausbaden was andere vergeigen.
    Ich wette, wenn es diese behinderten BAUFERIEN nicht gäbe wäre vieles flotter fertig. Aber anstatt eine Equipe in Urlaub zu schicken und eine andere arbeiten zu lassen und dann zu tauschen.Nein in Belgien schickt man alle in Urlaub.Absoluter SCHWACHSINN wer sich sowas ausgedacht hat.

  8. Jim Knopf

    Öppe Alaf

    Jaja Karneval eine ernsthafte Freizeitbeschäftigung.

    Erstens vanbiesen war nachweislich bei keiner Veranstaltung zur Vorstellung des Konzeptes anwesend.

    Zweitens Ungeheuerlich wie die Unterschriftenaktion unter falschen Erklärungen abläuft.

    Drittens es geht nicht um die Herbesthalerstrasse.

    Viertens Es geht auch um einheitliche Öffnungszeiten. Wären die „Geschäftsleute“ hier mal so aktiv.

    Fünftens Es geht mehr um die Kunden, um die Bevölkerung, und dann um die Geschäftsleute. Dies ist liberaler Klientimus.

    sechstens vor den Bauarbeiten verstopfte der Rückstau der Klosterstrasse die Gospertstrase, schon vergessen.

    Klar kann man dagegen sein und jeder wird einen guten Grund haben. Aber ohne Änderung geht es auch nicht. Un keiner kann sagen wofür er ist und was besser gehen würde. Stillstand hatten wir während 12 Jahren. Bitte wer wieder nichts bewegen will und trotzdem am Ende kein Geld mehr haben will. Nächste Wahlen wieder CSP wählen.

  9. Jim Knopf

    Und das Wichtigste hab ich noch vergessen. Nein es ist keine Fußgängerzone sondern eine verkehrsberuhigende Maßnahme. Mann kommt Überfall hin, man kann nur nicht mehr durchfahren. Denn diejenigen die durchfahren kaufen auch nichts sondern fährt nur Sein Kind von A nach B.

    • Öppe Alaaf

      Jim Knopf
      danke für den Hinweis auf Karneval, dann darf ich Ihnen ja wohl entgegnen, dass der Modellstaat Lummerland in dem Mensch, Natur und Technik eine harmonische Einheit bilden, auf einem Kinderbuch beruht, zwar dicht besiedelt, aber ausserordentlich klein ist. Für einen Erwachsenen Stadtentwickler sollten Sie sich langsam von der Augsburger Puppenkiste abnabeln.
      …soviel zu unseren Nicknames. Ich bin kein Karnevalist uns Sie wahrscheinlich keine Marionette.
      Scherz beiseite:
      Zu 1: Es wurde schon woanders im Forum moniert, dass die Einladung zur Veranstaltung äusserst unprofessionell über die Bühne lief. Für Entscheidungen solcher Tragweite gibt es Verfahren, die anscheinend nicht eingehalten wurden.
      Zu2: Das haben Unterschriftenaktionen so an sich. Willkommen im Leben.
      Zu3: Wenn man die Herbestalerstrasse als Handelsachse ausbaut (Als ich noch jung war, nannte man die Gegend noch „Industriezone“ ) und so die Kundschaft aus Eupen gezielt fernhält, so sollte man sich nicht wundern, wenn es zu Kritik kommt. Wenn dies nicht für Restaurant und Gaststättengewerbe gilt , so kriegt es ein „Geschmäckle“, wie man in Deutschland sagt. Die Herbestalerstrasse ist Teil der Gesamtkonzepts für die Eupener Geschäftswelt.
      Zu4: Die Öffnungszeiten liegen in der Hoheit der Geschäftsleute und richten sich nach dem Kundenaufkommen. Wenn Geschäftsleute an einem guten Tag ihren Laden freiwillig zu machen, so haben sie Ihren Grund. Solange sie keinen entsprechenden Vertrag mit einem Einkaufszentrum haben, oder Untermieter sind, ist das vollkommen ok. Freiwillig macht jedoch keine Geschäftsperson zu! Es sei denn die z.B. Stromkosten sind höher als der Gewinn oder die Warenbeschaffung benötigt Zeit. (Haben Sie sich schonmal überlegt, wie es zum Warenangebot kommt, dass der Händler in seinem Laden hat?)
      Zu5: So einen Mist kann ein Politiker sich an die Zimmerdecke kleben und abends darüber nachdenken. Es geht um die die Steuerung der Gesamtentwicklung Eupens. Die Politik muss daher die gesellschaftliche, wirtschaftliche, kulturelle und ökologische Entwicklung im Blick behalten. Kunden sind dabei nur eine Facette. Es geht auch um Alte und Junge, Reiche und Arme, Selbständige und Angestellte, …etc. Bürgerbeteiligung heißt nicht Kundenbeteiligung. Die Segmentierung Kunde, Bevölkerung, Geschäftsleute ist einfach nur idiotisch!
      Zu6: Der Grund für den Stau liegt ganz woanders. Er wird nicht dadurch gelöst, den Verkehr auf Lascheterweg und Kaperberg umzuleiten. …Wahrscheinlich wird es wieder einmal eine Diskussion um den Immoblilenwert der Anrainergrundstücke zur Umgehungsstrasse geben. Aber mittlerweile hat Eupen ja gar kein Geld mehr dafür…
      Wenn es also darum geht, einfach nur mal etwas zu verändern, weil so lange schon nichts mehr verändert wurde, so enttäuscht mich Ihre politische Kurzsicht maßlos, Jim Knopf. Ich verstehe, dass viele Leute sich eine verkehrsberuhigte Innenstadt wünschen, weil es einfach nur schön ist. Die Argumente, die SIE sich allerdings dafür zurechtlegen sind dem Niveau der Augsburger Puppenkiste entsprechend.
      Ich hoffe, Sie sind nicht in der Politik tätig.

      …und nochwas: Haben Sie etwas gegen Leute, die ihre Kinder von A nach B fahren? Haben Sie nur ein Kind, dass im Notfall Fahradfahren kann, ober etwa zwei oder drei? Alleinerziehend werden Sie wohl nicht sein, sonst kann ich Ihren Kommentar nicht verstehen.

  10. Wahre Geschichten

    Wahre Geschichten

    angelehnt an einen Sketch von Dieter Hallevorden aber entspricht der Wirklichkeit.

    Ort: Eisenwarenhandlung

    Palim Palim

    Warten.
    Der Geschäftsführer kommt.
    Kunde: Guten Tag! Ich hätte gerne ein Schließblech für eine Türe. An dem Schließblech gibt es einen Hebel damit die Tür zwar hält aber durch leichtes ziehen geöffnet werden kann.
    Geschäftsführer: So was gibt es nicht!
    Kunde erklärt weiter was er haben will: Doch das gibt es. Habe ich an einem öffentlichen Gebäude gesehen. Tagsüber können die Besucher rein. Wird der Hebel umgelegt ist die Türe geschlossen.
    G: Das gibt es nicht!
    K: Doch ich habe es doch schon gesehen (genervt).
    G ein Spezialist in der Materie: Das gibt es nicht!
    K noch mehr genervt: Ich erkundige mich wie dieses Schließblech heißt und komme noch mal vorbei.

    Einige Tage später……

    Palim Palim

    Warten.
    Der G kommt.
    K: Guten Tag! Ich brauche ein elektrisches Schließblech (der Kunde hat sich bei einem Schreiner erkundigt der sofort wusste worum es sich handelt).
    G: Wenn sie das einbauen wollen, müssen sie den Rahmen aufstemmen. Das ist viel Arbeit.
    K: Das weiß ich, aber ich hätte gerne so ein Schließblech!
    G: Da müssen sie den halben Rahmen aufstemmen!
    K: Das weiß ich, aber ich hätte gerne so ein Schließblech!
    G beginnt einen Monolog: Die jungen Schreiner bauen immer diese billigen Schlösser ein. Wir können dann gucken das wir Ersatzschlösser finden weil die alle nichts taugen und von schlechter Qualität sind ……….
    K der nicht versteht was das Schließblech mit den Schlössern der „jungen Schreiner“ zu tun hat: Kann ich denn solch ein Schließblech haben?
    G: Haben wir momentan nicht da.
    K: Können sie das denn bestellen und wann ist das dann da?
    G: Wenn wir wieder solche Schließbleche bekommen, legen wir sie ins Schaufenster. Wenn sie vorbei kommen, können sie ja dann mal im Schaufenster nachschauen.

    Kunde verlässt das Geschäft und kauft das Schließblech in einem Baumarkt auf der Herbesthaler Straße.

    Gleicher Ort zu einem anderen Zeitpunkt

    Palim Palim

    Warten.
    Der Geschäftsführer kommt.
    Kunde: Guten Tag! Ich hätte gerne Holzschrauben. Ungefähr so dick und so lang (zeigt die Größe mit den Fingern).
    G holt die Holzschrauben und packt sie in Zeitungspapier ein.
    K bezahlt und verlässt das Geschäft.

    Am nächsten Tag.

    Palim Palim…….

    K: Entschuldigung die Schrauben sind zu lang. Kann ich die gegen Kürzere tauschen?
    G: Nein das geht nicht. Ich weiß ja nicht an wie viel ich ihnen die Schrauben gerechnet habe.
    Kunde verlässt das Geschäft.

    Der Kunde geht nach diesen Erfahrungen (er hat ja guten Willen gezeigt und wollte diesen Geschäftsmann unterstützen) nicht mehr in diesen Eisenwarenladen.

    Mehrere Jahre in Folge zur Winterzeit sieht er aber an der Eingangstüre an besagtem Laden einen Zettel mit folgendem Wortlaut hängen: „ WIR VERKAUFEN KEINE SCHNEESCHAUFELN“.

    No comments!!

  11. DG, die Witzgemeinschaft

    Ich sehe wenige Geschäfte in der Kirchstrasse-Klosterstrasse, welches ich als Mann besuchen würde. Für Frauen ist die“ Boutique-Strasse“ genau richtig!

    Hmm, warum sollte man denn hier anhalten??? Eupen ist keine Stadt, lediglich ein großes Tratsch-Dorf!

  12. DG, die Witzgemeinschaft

    TYPISCH EUPEN!!!!! Der eine Geschäftsmann kriecht dem anderen ganz ganz weit in den A…….!!!

    Menschen, die gegen den Strom schwimmen, haben wenigstens eine eigene Meinung und brauchen dieses typische Arschkriechen nicht!!

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