Was schon seit Wochen ein offenes Geheimnis war, ist seit Freitagmorgen offiziell: Philippe Hunger wird 2018 bei der Stadtratswahl in Eupen die Liste der PFF anführen.
Der amtierende Kultur- und Finanzschöffe strebt damit die Nachfolge seines Parteifreundes Karl-Heinz Klinkenberg an, der im Frühsommer erklärt hatte, kein weiteres Mandat als Eupener Bürgermeister anstreben zu wollen.
„Hunger ist hungrig“, sagte der Sekretär der Eupener Lokalsektion der Liberalen, Albert Jürgen Enders, eingangs der Pressekonferenz am Freitagmorgen im Alten Schlachthof. Hunger sei sehr heimatverbunden und rede Klartext. Die Benennung des 41-jährigen Kettenisers sei auf einer Mitgliederversammlung der Eupener Liberalen einstimmig erfolgt.
„Ich liebe meine Stadt“, sagte Philippe Hunger anschließend und zog bereits eine erste Bilanz der Arbeit der amtierenden Mehrheit in den vergangenen 5 Jahren. Die Lebensqualität habe zugenommen in Eupen, und man wolle die Stadt in der nächsten Legislaturperiode „noch schöner und noch lebenswerter machen“.
Weniger Streit um Thema Mobilität
Hunger ging auch auf die Finanzen der Stadt ein. Durch eine Durchforstung des Haushalts habe man immerhin 2,3 Millionen Euro pro Jahr gespart. In Bezug auf das Ressort Kultur betonte er, dass der Alte Schlachthof einen Mehrwert für Eupen darstelle.
Auf das vielleicht wichtigste Thema in der Eupener Stadtpolitik ging Bernd Gentges ein, der bei den Wahlen von Oktober 2018 erneut kandidieren wird.
Er habe den Eindruck, so Gentges, dass über die Lage im innerstädtischen Verkehr inzwischen nicht mehr so kontrovers diskutiert werde. Mit dem heutigen Konzept sei ein Großteil der Eupener Bevölkerung mehr oder weniger zufrieden. Dies gelte auch für die Geschäftswelt.
Für die Zukunft regte Gentges an, nicht alles über den Haufen zu werfen, sondern punktuell weitere Verbesserungen anzustreben.
In Bezug auf die Kritik an den sich hinziehenden Bauarbeiten auf der Großbaustelle Herbesthaler Straße nahm der ehemalige Minister den amtierenden Bauschöffen Michael Scholl in Schutz.
Keine präzise Koalitionsaussage
Scholl habe Tag und Nacht dafür gearbeitet, dass die Arbeiten zügiger vorangehen, jedoch seien der Stadt bei diesem Bauprojekt die Hände gebunden, denn Eupen sei hier nicht entscheidend, sagte Gentges.
Was etwaige künftige Koalitionen im Eupener Stadtrat betrifft, so äußerte sich Hunger dazu etwas schwammig.
Der Spitzenkandidat zeigte sich zwar zufrieden mit der Arbeit der Mehrheit in dieser Legislaturperiode, ließ sich aber nicht darauf festlegen, dass die heutige Mehrheit von PFF, Ecolo und SPplus in jedem Fall fortgesetzt werde, sollte sie nach der Stadtratswahl 2018 ihre Mehrheit behalten. Ein Vorwahlabkommen mit wem auch immer schloss Hunger aus.
Für das künftige Wahlprogramm der PFF soll ein „Kompetenzteam“ einen wichtigen Input geben. Und was die übrigen Kandidaten auf der Liste betrifft, so werden die heutigen liberalen Stadtratsmitglieder bis auf Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg, der sich noch nicht festgelegt hat, in jedem Fall dabei sein, ebenso die Regionalabgeordnete Jenny Baltus-Möres.
Sollte Philippe Hunger übrigens Bürgermeister werden, wird er der Tätigkeit an der Spitze der Stadt Eupen absolute Priorität einräumen und das Unternehmen, das er derzeit aufbaut, die „Natürlich Hunger PGmbH“, so organisieren, dass es auch ohne seine tägliche Anwesenheit funktionieren kann. (cre)
Zum Thema siehe auch folgenden Beitrag auf „Ostbelgien Direkt“:
ALLES NUR SATIRE: PFF hat Hunger, Hunger, Hunger – Neue Hymne für die Liberalen? #PFF #Hunger @PFF_offiziell https://t.co/k9YzxiYuPB pic.twitter.com/o4jh9wWTVa
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) October 7, 2017
Der richtige Mann für die Zukunft Eupens
sehr guter Mann!!
Viel Erfolg!!
Der richtige Mann für Eupens Zukunft !
Richtig!
Wenn ich sehe was die Eupener Parteien bisher so vorschlagen, dann wäre der Baumgarten von der SP immer der bessere.
Dann müsste der ja richtig was tun und arbeiten!
Guter Kommentar, stimmt 100%
Wieder so ein Gag wie mit Evers so auch mit Gentgens der dann nach einem halben Jahr aus gesundheitlichen Gründen zurücktritt. Für wie blöd hält die PFF eigentlich den Wähler?
Nur ein „Mitläufer“ Herr Bauer! Hat so schon genug Jobs. Es gibt viel bessere!
Jede andere Person Herr Bauer, aber nur nicht diesen Oberschwätzer.
Der Bericht über die Nominierung von Philippe Hunger zum Spitzenkandidaten der PFF bei der Stadtratswahl 2018 in Eupen ist jetzt fertig. https://ostbelgiendirekt.be/wie-erwartet-philippe-hunger-spitzenkandidat-der-pff-eupen-148818
Seit wann kann der Bauschöffe sich nicht mehr selber verteidigen. Muss jetzt ein Veteran für ihn sprechen. Der Bauschöffe ist doch sonst nicht auf dem Mund gefallen. Kann doch richtig losböken! Übrigens, weshalb muss der Ex-Minister immer noch antreten? Der bezieht doch kräftig Rente aus vergangenen Tagen. Hatte doch mal gesagt, er würde sich mehr seinem Garten widmen.
Die PFF besetzt urplötzlich ein Terrain, was doch die Ecolo beanspruchen. Das ist auch schon eine Koalitionsaussage.
Eine Krähe hackt der anderen kein………… An dem ganzen Projekt ist er gescheitert. Organisation Umgehungsstrassen und und …….
Ach, jetzt hat der Prinz doch seine beiden Pagen gefunden. So auf dem Foto.
Jetzt hat die Sesamstrasse ihre Muppetshow perfekt.
Wenn man es mal neutral betrachtet ist Herr Hunger doch ein guter Kandidat. Hört zu , hält sich an Fakten und hat keine Angst die Wahrheit zu sagen. Ich finde er hat seine Sache bisher gut gemacht
So einen braucht St.Vith auch, aber bitte nicht die Ü50 aus Schönberg, Emmels, Neidingen oder Galhausen
Kann ich leider nicht zustimmen. Andere Meinung verträgt er nicht und zuhören ….
… war das nicht die Partei, die die Bürger im Rahmen des innerstädtischen Verkehrs „erziehen“ will“?
Ich habe die Gesprächsrunde live gehört. Ja, es wurde wenigstens so gesagt. Hat doch den CSP-Mann Kraft zur Aussage verleitet: „Ich lasse mich nicht vom Rathaus erziehen!“
Der richtige Mann aber die falsche Partei.
Mit Bernd Gentges kommt dann endlich frischer Wind in dem Haufen. Der Eifeleupener wird es gut verstehen, Entscheidungen von 2018 auf 2024 zu verschieben und Recht bekommt dann immer derjenige, der zuletzt sein Büro verlässt
Bitte nicht ! Eupen hat nun wahrlich besseres verdient.
Schade das M.Scholl es nicht macht, meine Stimme hätte er.Jetzt bekommt sie W.Baumgarten. Bei Kommunalwahlen kommt es vorwiegend auf die Person an, und weniger auf die Partei.
Für mich ist die Sache klar, ich wähle meinen ehemaligen Turnlehrer.
Das ich nicht lache… M.Scholl als Bürgermeister wäre ja wirklich mal interessant zu sehen. Als Bürgermeister sollte man aber ab und an Taktgefühl haben, was bei Herrn Scholl definitiv Fehlanzeige ist. Kritikunfähigkeit und dazu auch noch einen Hauch von Selbstüberschätzung…
Da kann man nur beide Hände zusammenfalten, dass es in dieser Partei der Hunger macht.
Meine Stimme hat Herr Hunger sicher.
Meine auch
Eupen hat Hunger !
Richtig so….
Gratuliere !
„Auf das vielleicht wichtigste Thema in der Eupener Stadtpolitik ging Bernd Gentges ein, der bei den Wahlen von Oktober 2018 erneut kandidieren wird.
Er habe den Eindruck, so Gentges, dass über die Lage im innerstädtischen Verkehr inzwischen nicht mehr so kontrovers diskutiert werde. Mit dem heutigen Konzept sei ein Großteil der Eupener Bevölkerung mehr oder weniger zufrieden. Dies gelte auch für die Geschäftswelt.“
In welcher Welt lebt der Mann? Demenz? Alzheimer? Ist das die Zukunft der PFF? 6 Jahre nix von gehört und jetzt will der Opa wieder antreten? Wohl ein Witz!
Dem Ph. Hunger würde ich ja sofort meine Stimme geben. Jedoch würde auch Herr Scholl („nein, ich kann für nichts – ist nicht meine Baustelle, …“) indirekt von dieser Stimme profitieren. Deswegen wähle ich also (leider) nicht die PFF!
Michael ist liberal und ist Pff würdig, er hat schon immer gearbeitet.
Hat arbeiten lassen und lässt arbeiten!
Sehr schade dass das teuere Kulturzentrum Alter Schlachthof jetzt schon für politische Veranstaltungen missbraucht wird.
Aber René Janssen bzw. Chudosnik Sunergia scheint wohl jeden Cent zu brauchen damit er überleben kann.
Besser auf neuen Wegen etwas stolpern als in alten Pfaden auf der Stelle zu treten.
Auf die richtige Portion Vitamin B kommt es an.
Solange es der Eupener Obrigkeit passt, spielt keine Rolle wer dort einzieht.
Wiedermal viel Theater und es geht um nichts.
Am Ende knallen die Sektkorken und man erntet für das Pöstchen die Bezüge.
Und was das allerwichtigste ist! Man darf in seinem gesteckten Rahmen Geld ausgeben was einem nicht gehört. Sprich, man ist wichtig.
Dem Eiföer Greis kann ich 100% Recht geben. Was haben denn diese Politiker aus Eupen gemacht? Begegnungszone nein Geisterzone , keine Leute mehr in Eupen , leerliegende Geschäfte von Jahr zu Jahr immer mehr und links und rechts nur Baustellen. Der Genthes müsste mal Mittelständer in Eupen sein dann würde der anders denken und reden.
Sehr richtig! Mit Gentges gibt es keine Koalition mit der CSP. Da sind noch alte Wunden offen. Damit das so bleibt, kandidiert er nochmals, um seinen Einfluss zu behalten. Dies ist der alleinige Grund; Er will sich für den Bereich Mobilität einsetzen? Seine Devise lautet: Ich löse ein Problem und die Lösung ist ein neues Problem. Aber, ich habe dann das erste schon mal gelöst usw.
Ja, und?
Wenn es nicht zu einer Koalition mit der CSP kommt, weine ich dem keine Träne nach.
Es hat doch niemand im Ernst Lust auf eine GroKo à la belge.
Dat is nämlich wat Fieses ;)
Und Herrn Gentges jetzt hier so durch den Dreck zu ziehen, ist wirklich unter aller Kanone.
Der Mann hat sich schließlich jahrelang als Minister für ein gutes Unterrichtswesen in der DG eingesetzt und ist jetzt weiterhin gemeindepolitisch aktiv, weil ihm was an seiner Gemeinde liegt, nicht weil er von einem Problem ins nächste schlingern will.
Die Bilanz seiner Amtszeit spricht größtenteils für ihn, also halten Sie sich an die Fakten, sonst sind und bleiben Sie ein Nobody.
ALLES NUR SATIRE: PFF hat Hunger, Hunger, Hunger – Neue Hymne für die Liberalen? https://ostbelgiendirekt.be/alles-nur-satire-pff-eupen-hunger-148934
Um Gottes Willen, NIEMALS einen HUNGER als BÜrgermeister! Das muss mit allen Mitteln verhindert werden. Der hat null Ahnung und ist zudem noch der unsympathischste Politiker den ich jemals gesehen habe!
Wenn Sie doch soviel Ahnung haben .Warum versuchen Sie es nicht einmal.Und unsympatisch wie Sie es nennen ist überhaupt nicht der Fall.Aber was währe die Welt ohne Nörgler.
Inzwischen sind in vielen Gemeinden der DG die verschiedensten Bürgermeisterkandidaten bekannt.
Meiner Ansicht nach ist dies ein großer Fehler. Einen Wahlkampf 1 Jahr im Voraus zu starten, könnte ins Auge gehen.
Man wird diese ein Jahr lang beobachten, bekämpfen und durch den Dreck ziehen.
Ein Jahr lang dürfen sie sich keinen Fehler erlauben, sonst sind sie dran.