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Welche Zukunft für den Religionsunterricht?

Über den Religionsunterricht an den Gemeinschaftsschulen der DG wird es noch etliche Diskussionen geben. Foto: Shutterstock

Das Projekt-Team „Bildung und Familie“ der CSP organisiert an diesem Donnerstag um 19.30 Uhr im Europahaus in Eupen (Gospertstr. 18-20) eine Diskussion zum Thema  „Welche Zukunft für den Religionsunterricht?“. Alle Interessierten sind eingeladen, an der Aussprache zu einem aktuellen Thema teilzunehmen.

Nach dem Entscheid des Verfassungsgerichts im April, das die verpflichtende Teilnahme an einem Religions- bzw. Moralunterricht aufhob, wird das Thema öffentlich kontrovers diskutiert.

„Interessant wird am Donnerstag sicherlich sein, welchen aktuellen Eindruck die Teilnehmer vom Religionsunterricht in der DG haben und welche Erwartungen damit in Zukunft verknüpft sind“, heißt es in einer Ankündigung der CSP.

Im Rahmen der Parteireform der CSP waren im Sommer sogenannte Projektteams geschaffen worden, die als Ideen- und Austauschforen für jeden Interessierten dienen sollen. Das Projektteam „Bildung und Familie“, das von CSP-Vorstandsmitglied Colin Kraft geleitet wird, möchte sich in Zukunft mit elementaren Fragen des angesprochenen Genres beschäftigen.

„Es gibt viele Unsicherheiten und Themen, die den Menschen in der DG auf dem Herzen liegen“, so der Projektteam-Leiter. „Hier hat jeder unabhängig von seiner politischen Orientierung die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen und Politiker direkt anzusprechen.“

Bei der ersten Zusammenkunft, zu der sich auch Mandatsträger angekündigt haben, ist der Religionsunterricht das Thema.

Foto: dpa

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37 Antworten auf “Welche Zukunft für den Religionsunterricht?”

  1. Zukunft? keine. Religion ist Privatsache, weshalb soll das dann ein Schulfach sein? Ein überkommenes Relikt aus der Zeit des Kulturkampfes im Belgischen Unterrichtswesen. Höchste Zeit es zu beerdigen…

    • Sehe ich genau so. Da aber auch der Moralunterricht zu einer Nischenstunde verkommen würde, sollte man wohl die Zeit für wichtigeres einplanen.
      Ich kenne den einen oder anderen, der nach 6 Jahren Sekundarschule in diesen Fächern zum Atheist geworden ist.

  2. Der Werteverfall ist schon so immens (in vielen Elternhäusern sogar zu 100 %), dass nach der Abschaffung des Religionsunterrichts rein gar nix mehr für unsere Kinder übrig bliebe, außer „Spaßgesellschaft“. Somit ist der Radikalisierung durch Islamisierung die Tür noch weiter geöffnet!

    • @EGON, esdürften so knapp 20 Jahre her sein, als ich mit einer Dame in einer REHA, das Zimmer über einen längeren Zeitraum teilte. Betreffende unterrichtete an einer renommierten christlichen Schule in der DG und war geschieden. Ob sie in einer Partnerschaft lebte zu diesem Zeitpunkt entzieht sich meiner Kenntnis, jedoch ist/war, Tatsache, dass ihr der Religionsunterricht oblag. Auf meine Frage, wie denn aufgrund dessen, die Lehre der katholischen Kirche gewahrt würde, kam folgende Antwort , „das wird übergangen,“ also nicht gelehrt von dieser Person.

  3. Réalité

    Ist schon eine schwere u schwierige Entscheidung bzw Auswahl. Wenn man bedenkt was heute noch die Moralität bedeutet!? Selbst unsern sogenannten „Moralaposteln“ dem Klerus und der Politik ist der Begriff ein grosses Fremdwort geworden. Viele dieser Möchtegerne drehen nur mehr am grossen Rad der Gier und der Macht.

  4. Schroeder

    Das beste Mittel gegen Islamisierung und andere religiöse Wirrungen ist nicht Religion, sondern Säkularisierung, hier und in den islamischen Ländern! Wollen die Christen jetzt mit dem IS in Wettbewerb treten? Womit? Da müsste man doch mindestens an eine zünftige Hexenverbrennung denken, um mitzuhalten…. ;-)

    • Öppe Alaaf

      „Das beste Mittel gegen Islamisierung und andere religiöse Wirrungen ist nicht Religion, sondern Säkularisierung, hier und in den islamischen Ländern!“

      …das ist kein Blödsinn! Im Gegenteil!

        • Öppe Alaaf

          Ich nehm‘ die Frage gerne auf, weil sie komplett am Thema vorbeiläuft ;)

          Ich finde es witzig, dass es einigen Foristen nicht um den Religionsunterricht an sich, sondern als Antipode zur „Islamisierung“ geht.

          Wenn also der Religionsunterricht als Konkurrenzveranstaltung zur Koranschule gesehen wird, wie mein Vorredner richtig angemerkt hat, wie weit soll das denn gehen?

          Es ist damit nicht der Ruf nach „christlichen Werten“ der den Religionsunterricht antreibt, sondern die Angst vor anderen Religionen. Nett! Jeder Religionslehrer sollte sich an dieser Stelle an den Kopf packen!

          Wenn also die Angst vor den radikalen Islamisten die Menschen in die Religion treibt (nicht die Bergpredigt), wie religiös soll Europa dann werden? Christlich radikal?

          …wie der Ku Klux Klan?
          …wie die amerikanischen Kreationisten?
          …oder die „Christian Rights“-Bewegung?

          btw: Moralisch gesehen ist eine öffentliche Koranverbrennung eine moderne Form der Hexenverbrennung.

          Also: Her mit einem guten Moral-Unterricht, frei von religiösem Schnickschnack, gehalten von Lehrern, die Philosophie nicht am Wochenende im Kirchenseminar gelernt haben!

  5. Kritikus

    Apropos Werteverfall. Für welche Werte steht denn Religion? Für Rückständigkeit in jeder Hinsicht, dafür, den Menschen von Kindesbeinen an Psychohorror einzureden, wer nicht glaube, müsse in ewiger Verdammnis in der Hölle schmoren, für die Schmähung und Verfolgung Anders- und Nichtgläubiger, dafür, die Gleichberechtigung der Geschlechter zu leugnen bzw. ihre Durchsetzung zu bremsen wo man kann, für Kindesmißbrauch, Prunk, Protz und unsägliche Erziehung in kirchlichen Kinderheimen usw. usw. Wer braucht das? Um zu wissen, was Gut und Böse ist, reichen der kategorische Imperativ, die Verfassung und die Gesetze.

    • @Kritikus „dann der müsse für ewige Verdammnis in die Hölle schmoren“ ,gar nicht so schlecht, dann hätten diese den einen oder anderen an höchster Stelle der katholischen Kirche als Gesellschaft, der könnte dann mal eine Lehre über die Einhaltung der Zehn Gebote erteilen. Aber oh weh, wenn er beim Siebten ankommt, normalerweise würde es dann heißen „Farbe bekennen“

      (Ist auf gewissen österreichischen Webseiten nachzulesen)

  6. Marc Van Houtte

    Keine Zukunft sollte dürch Bürgerkunde ersetzt werden. Und in dieser Bürgerkunde wird die Politische Landkarte Belgiens sowie Europa gelehrt,
    die verschiedene Religionen sollten ebenfalls Wertfrei erklärt werden, Anstand darf auch dürchaus auf dem Programm stehen.

  7. @ es reicht: sofern Sie eventuell etwas mit dem christlichen Glauben vertraut sind: dort heisst bzw. hieß es mal „sie wird der Schlange den Kopf zertreten“ , denke, das gilt auch heute noch, Ähnliches allerdings wird heute ins Lächerliche gezogen, wenn nicht noch schlimmer?!

  8. Reiner Mattar

    Wenn über die Zukunft und die Stellung des Religionsunterrichts gesprochen wird, dann denke ich dass man dabei an alle in Belgien erteilten Religionsunterrichte denken muss, also neben dem traditionellen katholischen und protestantischen auch den orthodoxen Religionsunterricht, Unterricht für Schüler die aus jüdischen Familien kommen,aber auch der Islam-Unterricht ist betroffen (ganz sicher habe ich noch welche vergessen…), und meiner Meinung nach auch der religionsfreie Moralunterricht.
    Und sicher kann man bzw. muss man über die Organisation dieses Unterrichts nachdenken. Wenn man diesen Unterricht aber ganz aus der Schule entfernt, ihn also „privatisiert“, wie hier immer wieder gefordert wird, muss man sich auch darüber im Klaren sein, dass jegliche Transparenz verloren geht, also die Information darüber, WAS in den einzelnen Unterrichten Thema ist. Denn die Kultusträger sind prinzipiell gehalten, ihre Lehrpläne öffentlich zu machen. Wenn das Privatsache wird, dann fällt diese Information weg.
    Vorteil oder Nachteil? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht…

  9. Sehr geehrter Herr Mattar! Thema Religion, bekanntlich nennt man den muslimischen Glauben nicht Religion, sondern eine Glaubensrichtung, oder? Musste leider die Erfahrung machen, dass eine mit mir befreundete Familie ,mir im sprichwörtlichen Sinne „in den Rücken gefallen ist“. Habe denen, aus ehrlicher Sicht in unterschiedlichem Sinne geholfen, AUCH mit Geld als noch kein Einkommen da war. Habe denen während mehrerer Monate wöchentlich gespendete Nahrung gebracht. Habe sie zum Collruyth zum Einkaufen gefahren, das Geschäft aufgrund von Gutscheine vorgeschrieben war; Und wisst ihr was!? Als Dank wurden 2 Söhne plus Papa kriminell, Diebstähle waren die Folge, Männer hatten sich einer kriminellen Gruppierung angeschlossen. trotzdem folgten noch gegenseitige Einladungen, irgendwann kam Mama-Analphabetin auch anläßlich meiner Einladung mit, sie sah in meinem Wohnzimmer religiöse Symbole da muss besagte Dame wohl ihren „klitzekleinen muslimischen Verstand verloren haben, denn nun folgten Niederträchtigkeit in sehr starker Form. U.a. meine muslimische Haushaltshilfe wurde ihrerseits zum Klauen angestiftet. Wie sich später herausstellte, war Gatte meiner Hilfe, Mitglied der kriminellen Gruppe. Beide, d.h. Gatte u. Haushaltshilfe lebten vom ÖSHZ. Aufgrund von diversen Fügungen stellte ich fest, dass sich unter dem Muslimen in OB eine kriminelle Gruppe gebildet hatte . Sie bestritten ihren mäßig „luxeriösen“ Lebensstiel mit unredlichen Handlungen; Dem Sohn der HH gab ich ehrenamtlich Nachhilfe? Papa verdiente sich u.a. seine Kröten durch „Schwarzarbeit“, das hatte zur Folge, dass er diesbezüglich in Malmedy von einer sehr hohen Leiter stürzte undmit dem Hubschrauber nach Lüttich transportiert wurde. Aber wer soll das bezahlen, da nicht in krankenkenversichert, bekam hin, dass die öffentliche Hand die Kosten übernahm. Bald sah ich mich gezwungen da unredlich entlassen. Die kriminellen „Freunde“, denen ich u.a. durch Nahrungsmittelgeholfen hatte, ebenfalls, sie waren ja alle unredlich geworden. Doch es kommt noch schlimmer! erwähnte die „kriminelle Gruppe“, wie erwähnt waren mir sowohl Papa als auch die 2 Söhne bekannt, es zeigte sich, dass auch Gatte meiner HH darin agierte. Sie alle hatte inzwischen eine kriminelle Ader entwickelt, das u.a; hieß, dort zu überfallen, was sich im Gebäude-Innern zu Geld machen ließ, u.a. gehörten gewisse Bankinstitute dazu. Doch diese kriminelle Gruppierung hatte „die Rechnung ohne den Wirt “ gemacht, diese Rolle übernahm ich. D.h. auf meine Weise, die nicht verrate, hatte ich immer zeitig genug Kenntnis, wann wieder „was im Busch“ war, logo, dass ich der Polizei dies meldete. Sie wurden immer gefasst und ausgewiesen. Übrigens, meine HH meinte einmal, „man will ja auch mal in Urlaub fahren“
    So, das alles schrieb ich, um aufzuzeigen, was man von „ehrlichen“ Muslimen halten kann. Ich weise nochmals auf meine ehrlich gemeinte Hilfe hin und dann. Da hätte ich doch glatt vergessen, eine sehr wichtige wahre Begebenheit noch publik zu machen. War mal um Mitternacht, da klingelte das Telefon, Gott sei dank war ich noch nicht im Bett, ich nahm den Hörer ab, keiner sprach. Im Nachhinein weiss ich, es war ein Test Plan X als Überfall nahte, d;h. ich musste schachmatt gemacht werden, damit ich nicht wieder petzte, scheinbar sollte das effektiv im Bett geschehen. Sehr lustig, sich das vorzustellen. Alle kriminellen Muslimen die mit mir zu tun hatten, hatten kein Festnetz-Anschluß, d.h. hatte alle GSM-Nummern von denen der Polizei zur Überprüfung übergeben, dürfte wohl erfolgreich gelaufen sein.
    Soviel betreff Muslime und Ehrlichkeit, ehrlichen Werten wie wir sie kennen

  10. @Reiner Mattar, stimme Ihnen zu, es „harmonisiert“ nicht unbedingt mit ihrem Text, doch habe ich „die Gelegenheit beim Schopfe gefasst und diesen Text absichtlich!!! an diesem Datum gepostet. Sie werden sehen, heute.
    (N.B. erneut etwas „wirr“ für Herrn Van Houtte, was soll’s, ist mir schuppe!“

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