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Wegen erhöhter Terrorgefahr bleiben Revierbüros der Polizei in Ostbelgien geschlossen

Das Revierbüro der Polizeizone Weser-Göhl in der Eupener Unterstadt (Haasstraße 44). Foto: OD

Aufgrund der aktuellen Terrorwarnstufe bleiben alle Revierbüros der Polizeizone Weser-Göhl geschlossen. Die Kommissariate Eupen, Kelmis, Raeren und Lontzen stehen zur Verfügung, das Präventionsbüro in den Loten in Eupen auch.

Nach den Anschlägen von Paris hatte die föderale Regierung die Terrorwarnstufe von 2 auf 3 (von maximal 4) erhöht, erst für Großveranstaltungen und danach fürs ganze Land. Dies bedeutet, dass ein Terroranschlag in Belgien „möglich und wahrscheinlich“ ist.

Dies war auch schon im Januar 2015 nach dem Anschlag auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ der Fall. Begründet wurde die Maßnahme damals durch Harald Schlenter, Chef der Polizeizone Weser-Göhl, damit, dass bei Terrorwarnstufe 3 kein Revierbeamter mehr alleine den Dienst im jeweiligen Revierbüro leisten darf.

In der Eifel wurden damals die Dienststellen der Polizei geschlossen, die nicht mit Panzerglas ausgestattet waren.

In der Bevölkerung stößt die Schließung der Revierbüros indes nicht unbedingt auf Verständnis. „Wie kann denn nur die Polizei schliessen? Ist es denn wirklich schon so weit?“, fragte ein offensichtlich verunsicherter Leser in einer E-Mail an „Ostbelgien Direkt“.

41 Antworten auf “Wegen erhöhter Terrorgefahr bleiben Revierbüros der Polizei in Ostbelgien geschlossen”

  1. Ist heute der 01.04.2015 ? Da scheint ja was los zu sein in Ostbelgien.
    Oder sind alle Beamte im Ausseneinsatz ?
    In Eupen habe ich noch keine erhöte Polizeipräsenz beaobachtet .
    Ist jemandem etwxas aufgefallen ?

  2. Eastwind

    In den letzten Tagen war immer zu hören, die Polizeipräsenz müsse unbedingt erhöht werden, man müsse mehr Geld für die öffentliche Sicherheit ausgeben. Stattdessen wird die Polizeipräsenz reduziert. Armes Belgien.

  3. Der Mediengott

    Is doch nicht schlimm, is doch nur ein Revierbüro, da is meisten doch niemand, weil die erstens Unterwegs sind und meisten sind Büros doch verwaist? Oder nicht? Aber sind ernsthaft so ne kleinen Büros gefährdet?

  4. Öppe Alaaf

    Interessante Message: „Aus Angst vor Bedrohung schliesst die Polizei ihr Revier.“

    Wie soll dann die Bevölkerung Vertrauen haben? Wer berät eigentlich die Verantwortlichen?

    Kein Wunder, dass Psychopathen in der ganzen Welt über soviel geistige Reife spotten.

    Andererseits: Die Polizei gehört nicht hinter den Schreibtisch, sondern unter die Bevölkerung. Leider hat der Pressedienst sich anscheinend in der Argumentation vertan ;)

  5. Da sieht man mal, die Polizei wird hier (fast) nur noch eingesetzt um dem Bürger das Geld aus der Tasche zu ziehen, Knöllchien usw. Wenn’s dann hart auf hart kommt wird gekniffen. Freund und Helfer ?? (Nichts gegen die Polizei an sich die bekommen die Anweisungen ja auch nur von höheren Stellen) Ich rufe meinen Hausarzt an wenn ich Terroristen sehe

  6. Die Leute die hier die Klappe groß aufreißen, können ja bei der Polizei anfangen und sich anschließend freiwillig dort rein setzen. Soll aber auch keiner sein Beileid aussprechen, wenn den dort sitzenden Familienvätern und Müttern, die auch nur ihren Job machen die Kugeln durchbohren.

    • Der Mediengott

      Ja, was sollen die vielen Polizisten und Soldaten in Paris sagen, die würd sicher auch lieber zuhause sitzen und keine Überstunden machen, damit sich die Bewohner in Paris sicher fühlen. Die sind wenigsten draussen, beim Bürger. Und dort is die Gefahr grösser, als wie in nem Dorf wie Eupen. Ich bezweifle zwar nicht das die Polizei in Alarmbereischaft ist, aber irgendwie is das komisch im Kontrast zu Paris. So gesehn sollten die Pariser Kollegen, eher so handeln. Sich hinter Panzerglas verstecken. Is die Eupener Polizei dafür trainiert, für so ein böses Ereignis?

    • dann sollte man nicht zur Polizei gehen und eher Postbote werden (obwohl, ist bei Zustellung von Briefbomben auch gefährlich)…..hm … Lehrer, nein, zu viele Muslimische Schüler kann auch gefährlich werden

    • Heuchel-Ei

      Vielleicht begreift es jetzt einer, besonders du Matze.
      Der sitzt nicht da um dich zu beschützen. Der sitzt da um schneller Protokolle zu schreiben wer widerrechtlich auf dem Kirchplatz parkt. Das bringt Geld.
      Warum sollte der irgendetwas machen wofür er bezahlt wird.
      Schaut euch doch mal mit offenen Augen das Kasperletheater an.

  7. sengeber

    Eine belgische Lachnummer, machen wir den Laden aus Sicherheitserwägungen einfach dicht, es könnte der armen Bolissei ja etwas zustoßen, da sollen die Bürger eben sehen, wie sie klarkommen.
    Auf eine solche Bolissei müsste man eigentlich verzichten können.

  8. „Wie kann denn nur die Polizei schliessen? Ist es denn wirklich schon so weit?“

    Scheinbar ist es soweit, dass Bürger meinen, „die Polizei schließt!“ Dabei geht es nur um Sicherheitsmaßnahmen für REVIERBÜROS , die sicherheitstechnisch nicht den vorgegebenen Normen entsprechen. Das betrifft nur ein paar Gebäude, wo nur in der Regel ein Beamter seinen Dienst verrichtet um Alltagsaufgaben im Dienste des Bürgers, der diesen zusätzlichen „Service“ in Anspruch nimmt, wahrzunehmen .Die „normalen“ Dienststellen, die inzwischen ja den Sicherheitsnormen entsprechen, bleiben sehr wohl geöffnet, so steht es übrigens im Artikel. Wo ist denn da das Problem? Dann gehen die Leute eben mit ihren kleineren und größeren Problemchen zu den zentralen Dienststellen. Im übrigen ist es in Frankreich auch so, dass die sog. Revierbüros der „gardiens de la paix“ wie die französischen „Revierbeamten“ genannt werden, ebenfalls geschlossen werden, wenn Terror-Alarm besteht. Einigen Schreiberlingen ist sicher entgangen, dass die Terroristen von Verviers im Januar Anschläge auf Polizeistationen in Verviers und Umgebung geplant hatten. Daher ist eine gewisse Vorsichtsmaßnahme für Örtlichkeiten, wo jeder hinein marschieren kann, wie eben in solche „Bürgerbüros“ doch nicht abwegig. Viel Wind um nichts und mal wieder die Polizei diskreditieren

    • Henri Langohr

      Es ist normal das in einem kleinem Gebiet wieder mal über die Stränge geschlagen wird. Es ist eigentlich lachhaft. Wir im deutschsprachigen Raum leben eigentlich in einem Schlaraffenland. Wenn ich in VERVIERS , LÜTTICH, oder einer anderen Großsta▬R ider

  9. Nicole Breuer

    Zeigt mal mehr Präsenz und verkriecht euch nicht…sonst hängt ihr uns auch für jeden Mist im Nacken….aber nö….wenn meiner Tochter, die in Eupen lebt und arbeitet nur das kleinste Haar gekrümmt, dann werde ich da sein und dann bricht die Hölle los…..traurig, dass man sich selbst wehren muss…

  10. ich hab da noch was!

    Michel gibt zusätzlich 400 Millionen. Woher kommt plötzlich dieser Reichtum. Soeben meldeten die Nachrichten, dass BELGIEN zu den Ländern zählt, die im Haushalt ein grosses Loch aufweisen. Wenn der Zuzug natürlich davon hört, dass der Minister soviel Geld bereitstellt, ist es wohl klar, dass die denken, in Belgien ist was zu hohlen, die haben’s ja aber noch. Wie werden wir Bürger doch erneut vera…t.

  11. Fragezeichen

    Wie sang schon die Neue-deutsche-Welle Band-Extrabreit im Jahre 1981:

    Polizisten haben viele Pflichten
    eine Frau und zwei Kinder.
    Sie haben Angst vor Terroristen
    denn sie ziehen oft nicht schnell genug.

  12. Zaungast

    Wie las man noch vor einigen Tagen: In den kommenden Wochen werde die Polizei sich darauf konzentrieren, ob die Hecken längs der Wege geschnitten seien, die unbebauten Parzellen ordnungsgemäß gemäht seien und jeder seine Hausnummer fein säuberlich an der Fassade angebracht hat.

    Statt untätig auf dem Revier herumzusitzen, zu rauchen, Kaffee zu trinken und mit zwei Fingern auf der klapprigen Schreibmaschine zu tippen, ist das doch echte Terrorismusbekämpfung.

  13. Muss ich meinen Tante Emma Laden denn jetzt auch zu machen?
    Darf ich mich mit meinen Sachen bei den anderen setzen?
    Vielleicht im Delhaize oder im Aldi?
    Ich bin schließlich auch alleine in meinem „Büro“?

    • R.A. Punzel

      @Tante Emma: Um Gottes Willen, Tante Emma: Ihr Laden ist eine Goldgrube, aber nur wenn Sie einen Joint Venture mit Ihren Kollegen aus den – wie heißen die noch – One Night Shops, o.s.ä. eingehen. Zweifel, ob das Licht zu scheuen sei, sollten dennoch angebracht sein.

  14. Die Revierbüros werden geschlossen, dafür macht an jeder Ecke in Eupen ein neuer „Nightshop“ mit entsprechender Eckensteherkultur auf. Wieso das Revierbüro schließen statt es mit 2 Beamten im Krisenfall zu betreiben? Das wäre ein Ausdruck von Stärke, Schließen hingegen heißt kapitulieren…

  15. Ist die Polizei eigentlich nicht da für uns zu beschützen??? Da stellt man sich die frage warum gibts die Polizei wenn die zu machen sobald es gefärlich wird. Damit unterstützen die ja noch den Terrorismus obwohl sie uns davor beschützen sollen und die Terrorismus bekämpfen und nicht davor weg laufen…..

  16. Cremer A

    He Leute das sind nur Revierpolizisten!!! Macht mal kein Stress in den kleinen Büros geht so oder so keiner von euch hin!
    Die netten Kollegen sind meist fürs Einwohnermeldeamt unterwegs!

  17. Pensionierter Bauer

    Glaubt man denn allen ernstes Islamisten würden in OB zuschlagen ?Die Medienpräsens wäre denen hier viel zu gering .Die schlagen nur dort zu wo innerhalb weniger Minuten X Kamerateams anwesend sind .Diese Typen brauchen öffentlichkeit um Angst zu verbreiten .
    Habe schon öfters bemerkt , dass die Freunde und Helfer sich auch nur im Rudel stark fühlen.
    Erinnere mich gerade an eine Walhorner Kirmesveranstaltung bei der es hoch her ging , da verschanzten sich zwei von denen in ihrem Polizeiauto .Auf einer anderen total friedlichen Veranstaltung standen diese dann plötzlich zu Acht breitbeinig im Eingangsbereich des Zeltes , fast schon provozierend .

  18. heinz reuter.

    Dann hoffe ich mal wenn Antwerpen kommt am Freitag…..ob unsere Polizei dabei ist….sonst mûssen uns die Soldaten unterstûtzen…..bei den vielen Zuschauern die am kerweg sind….

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