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Vivant protestiert gegen Neujahrsempfang von ProDG in der BS St. Vith

Michael Balter (links) und Alain Mertes von der Vivant-Fraktion.

In einer Stellungnahme hat die Vivant-Fraktion am Mittwoch ihr Befremden darüber zum Ausdruck gebracht, dass ProDG ihren Neujahrsempfang an einer Schule der DG in der Bischöflichen Schule in St. Vith abgehalten hat.

„Dass eine Regierungspartei, welche auch den Unterrichtsminister stellt, solch eine Vorgehensweise an den Tag legt, ist schon mehr als sonderbar“, hieß es in der Stellungnahme von Vivant. Schließlich stehe im Dekret vom 31. August 1998 (Art. 19 – §2) geschrieben: „Jegliche politische Tätigkeit und Propaganda sowie jegliche Tätigkeit mit Gewinnerzielungsabsicht sind in den Schulen untersagt, die von der Gemeinschaft organisiert oder subventioniert werden.“

Natürlich kann man laut Vivant-Fraktion darüber streiten, inwiefern es juristisch tatsächlich ein Verstoß sei, da die Aktivität außerhalb der Unterrichtszeit stattgefunden habe. Jedoch deute die Tatsache, dass diese Veranstaltung in einer Schule standfand, auf „eine ungesunde Nähe zwischen einer Regierungspartei und einer Schule“ hin. Natürlich sollten Schulleitung, Ministerium, Regierung und Parlament zusammenarbeiten. Eine solche Veranstaltung habe damit aber nichts zu tun.

„Ein Neujahrsempfang ist immer auch eine Werbeveranstaltung, um nicht das Wort Propagandaveranstaltung zu verwenden. Sie hat in unseren Augen nichts an einer Schule, egal welcher, verloren. Weder innerhalb der Unterrichtszeit noch außerhalb. Ob juristisch korrekt oder nicht, ein seltsamer Beigeschmack bleibt“, hieß es abschließend in der Stellungnahme von Michael Balter und Alain Mertes.

39 Antworten auf “Vivant protestiert gegen Neujahrsempfang von ProDG in der BS St. Vith”

  1. Norbert H.

    Die halbe Lehrerschaft ist bei PDG beteiligt, dass ist allgemein bekannt. Schlimm finde ich das nicht, die Schüler haben wohl kaum etwas von diese Veranstaltung mitbekommen haben.
    Ausserdem ist die BS eine Privatschule, an einer öffentlichen Schule wie dem Kögniglichem Atheneum wäre sowas nicht zulässig.

    Ich denke Vivant sollte mal einen Gang zurück schalten, in letzter Zeit sind die Hetzpropaganda gegen andere und die Verbreitung von Verschwörungstheorien, wiederum mit dem Ziel andere in ein schlechtes Licht zu rücken doch extrem auffällig geworden.

  2. Die politische Nähe der BSTI in Sankt Vith und des Unterrichtsministeriums sind bekannt und nicht zu verpassen, wenn man diesen Klüngel mal live erleben durfte.
    Es ist gut, dass solche Beziehungen zwischen Politik und Unterrichtseinrichtungen öffentlich kritisiert werden.

    • Kerstges Angela

      Eben, jeder fängt mal klein an! Wenn niemand in der DG mal quer schießen würde GEGEN Paasch oder auch Sonstige, die sich einbilden, die DG’ler würden alles mit sich machen lassen. Ohne „Hetzen“ oder wie man’s halt nennen soll geht’s nicht!

  3. 4701 Kettenis

    Nein Vivant würde ALLES RICHTIG machen!!!((Ironie))
    Wenn Vivant doch so korrekt ist…warum hat man Sie denn NICHT GEWÄHLT?!!?
    Aber stimmt…da war ja auch gefutelt worden angeblich!!!

    • Klüngelkop

      Es klüngelt immer mehr hier bei uns. Wer beendet den Spuk? Viel zu teuer das ganze! Fangt mal an Vernünftig zu werden. Für was brauchen wir das alles? Politiker sollten Arbeiten, so wie das Volk. Nicht Feste auf Feste feiern. Dafür sind sie nicht gewählt.

  4. delegierter

    Schon als ich am Sonntagabend von dieser Veranstaltung gelesen habe, habe ich mir gedacht dass darf doch nicht wahr sein das die in einer Schule ( auch wenn es die ihre ist ) eine solche Fete machen. Da bezahlen alle Wirte und Vereinshäuser Steuern um diesen Klüngel zu finanzieren und die zeigen denen den blanken Hintern und ziehen in eine öffentliche und auch noch katholische Schule. Nee, nee, nee …. wo jeht dat noch hin.

  5. Hop Sing

    Balter soll endlich seine Klappe halten. Saubermann Balter belügt und betrügt; Wie steht es um die Chemikalien und die verschmutzte Tankstelle? Dieser Mann soll sofort von allen politischen Ämtern zurücktreten, wenn er nur einen Funken Anstand hat.Wann setzt der PDG diesen Mann endlich vor die Tür?

      • Norbert H.

        Es war im Speisesaal des Internats, den kann jedermann mieten ausserdem war es ausserhalb der Schulzeiten, da die ProDG recht stark in der Bs unter den Lehrpersonen ist liegt es nahe, es dort zu veranstalten.

        Wäre eine Partei aus einem Fußball Verrein entstanden, würde man wahrscheinlich auch in der Kantine Veranstalten, auch wenn dort Kinder spielen … Schlimm finde ich das jetzt nicht.

  6. ohnewennundaber

    Nur mal so ne frage… Jegliche Politische Veranstaltung in Schulen verboten??? Ehm und Wahlen sind nicht politisch??? Gibt genug Schulen die als Wahlbüro umfunktioniert werden…

  7. Harie's Kommentar

    Dass der Empfang in der BS St. Vith stattgefunden hat, hinterlässt doch ein bitterer Nachgeschmack. Wofür wurde nicht ein Geschäftsmann aus der Gegend ausgesucht. Hier fließen sehr deutlich Gelder direkt von einer Partei (oder besser Bewegung) an eine private Schule (Trägerschaft des Bistums). Wenn das ganze nun ‚Schule‘ macht, dann können demnächst die Geschäftsleute ihre Säle schließen. Aber gut, dass ist eine Entscheidung von ProDG, die man akzeptieren muss. Ich als Wähler sehe dies unter einem anderen Blickwinkel.

  8. Ekel Alfred

    @ Maribel, im „COLLEGE PATRONNE“ mussten wir von Tür zu Tür an den Häusern entlang ziehen, und dabei die Leute nerven, um unsere Lose abzukaufen, damit die Schulkasse aufgefüllt wurde….

  9. Also ich finde es viel schlimmer, dass Balter seine Anti-Impfkampagne im Ministerium der DG veranstaltet hat. Da wäre es wirklich besser gewesen, einen privaten Saal zu mieten. So sah es so aus, als werde der Unsinn von der DG unterstützt

    • Hirn Ein

      Man kann für Impfen sein. Kein Problem. Aber es gibt Menschen die haben schlimme Behinderungen nach den Impfungen erlitten. Das darf auch nicht verschwiegen werden. Auch in Ostbelgien gibt es Geschädigte. Fragen sie mal bei den Eltern nach, was die jetzt vom Impfen halten? Der Arzt sagt dann einfach: „Da haben sie kein Glück gehabt“. In unseren Breitengraden hat man mehr Chancen durch eine Impfung geschädigt zu werden, als durch die Krankheit die verhindert werden soll. Das Risiko wird verschwiegen oder klein geredet.

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