Politik

54 Prozent „sehr gut“ oder „gut“ – Beim Voting über Minister Mollers waren rund 500 Stimmen ungültig

Harald Mollers, Minister für Ausbildung und Unterricht. Foto: Gerd Comouth

AKTUALISIERUNG – Im Mai 2019 wählen die Bürger der DG ein neues Parlament. Gleichzeitig finden Regional-, Kammer- und Europa-Wahlen statt. Gut ein Jahr vorher lässt „Ostbelgien Direkt“ seine Leser die Arbeit der ostbelgischen Spitzenpolitiker bewerten.

Den Anfang machte Oliver Paasch (ProDG). Als zweite prominente Politikerin war Ministerin Isabelle Weykmans (PFF) an der Reihe. In dieser Woche wurde die Arbeit von Harald Mollers (ProDG) bewertet.

DG-Minister Harald Mollers (r) mit Ministerpräsident Oliver Paasch (l) im Gespräch mit NRW-Ministerpräsident Armin Laschet bei dessen Antrittsbesuch in Eupen. Foto: Gerd Comouth

Die Teilnehmer hatten die Wahl zwischen fünf Antworten: sehr gut (10-9), gut (8-7), ausreichend (6-5), mangelhaft (4-3) und ungenügend (2-0).

Ein detaillierter Abgleich der abgegebenen Stimmen ergab am Freitag, dass von rund 1.300 Stimmen letztlich nur knapp 800 berücksichtigt werden konnten. Rund 500 Stimmen erfolgten aufgrund von Unregelmäßigkeiten und wurden deshalb für ungültig erklärt.

Von den 795 gültigen Stimmen bewerteten 54 Prozent der Teilnehmer die bisherige Arbeit von Minister Harald Mollers in der laufenden Legislaturperiode als „sehr gut“ (38 Prozent) oder „gut“ (16 Prozent). 18 Prozent erachteten sie als „ausreichend“, 13 Prozent als „mangelhaft“ und 15 Prozent als „ungenügend“.

Mollers gehört seit 2009 der DG-Regierung an. Bis 2014 war er Minister für Soziales, Gesundheit und Familien, seitdem ist er zuständig für Ausbildung und Unterricht.

Weitere Online-Umfragen folgen

Bewertet wird in nächster Zeit auch die Arbeit von Minister Antonios Antoniadis (SP). Danach sind die Präsidenten des Parlaments und die Senatoren (Alexander Miesen, PFF, und Karl-Heinz Lambertz, SP), die föderale Abgeordnete Kattrin Jadin (PFF-MR), die beiden regionalen Abgeordneten Edmund Stoffels (SP-PS) und Jenny Baltus-Möres (PFF-MR) und der EU-Abgeordnete Pascal Arimont (CSP-EVP) an der Reihe.

Benotet soll auch die Arbeit der Fraktionen der Opposition (CSP, Ecolo und Vivant) werden.

Foto: Shutterstock

Bei unserer ersten Umfrage hatten 51 Prozent der Teilnehmer die Arbeit von Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) entweder als „sehr gut“ (30 Prozent) oder als „gut“ (21 Prozent) bewertet (siehe auch Artikel an anderer Stelle).

Bei Isabelle Weykmans bewerteten 44 Prozent der Teilnehmer ihre Arbeit als „sehr gut“ (29 Prozent) oder „gut“ (15 Prozent) (siehe auch Artikel an anderer Stelle).

Pro Rechner (Smartphone, Tablet, PC) kann nur eine Stimme abgegeben werden. Unregelmäßigkeiten fallen bei einem Abgleich, den wir vornehmen, automatisch auf. In diesem Fall sind alle Stimmen, die von dem jeweiligen Teilnehmer abgegeben wurden, ungültig. Das Voting über Harald Mollers ist damit beendet.

Vielen Dank für Ihre Abstimmung.

Wähler insgesamt: 795

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26 Antworten auf “54 Prozent „sehr gut“ oder „gut“ – Beim Voting über Minister Mollers waren rund 500 Stimmen ungültig”

  1. Nachdenkender

    „Gute oder schlechte Noten für unsere Minister „ . Das ist und bleibt eine sehr heikele frage . Wir haben sie eben vorgesetzt bekommen , ob diese nun ein berechtigtes Dasein in unserer Gesellschaft darstellen mit ihrem tun und handeln , oder mit ihrem bisherigem gelebtem Leben , das bleibt jedem intelligentem nachdenkem Menschen überlassen .

  2. Timeless

    „Nix Genaues weiß man nicht“ sprach ein Lehrer!
    Weil ZU VIEL Neues auf das Unterrichtspersonal hereinprasselt, sehen diese vor lauter Bäumen keinen Wald mehr!
    Er gesteht den Eltern/Wählern viel zu viele „Rechte“.
    Auch bekommt Mollers das Nachwuchsproblem im Personal nicht in den Griff!
    Warum also seine Arbeit mit sehr gut bewerten?

  3. Wassolldas?

    Sind wir denn tatsächlich auf dem Niveau von RTL Ii angekommen? Um einen Minister bewerten zu können, muss auch die Zielgruppe befragt werden, d.h. Lehrer und Schüler… und hier muss man dem Herrn Mollers doch eine gute Note erteilen!

    Was hat das denn mit seinem Bart, seiner Herkunft oder gewissen Anektionswünschen verschiedener Schreiber in zur Wallonie zu tun?

    Journalistisch unterster Boulevard!

    Vielleicht könnte man ja auch mal hinterfragen, weshalb der Herr Colin Kraft WM-Pläne verschickt? Mit dem französischen Motto „Tous ensemble!“ / bedient der vielleicht schon diesen billigen, hirnlosen Populismus?

    Vielleicht haben wir zu viele Minister, aber glauben Sie mir, wenn die DG mit drei auskäme, wäre dieser Posten mit Sicherheit anderswo geschaffen worden – auch mit unseren Steuergeldern! Dann habe ich doch lieber jemanden „regional“ dessen Arbeit Sicht- und spürbar ist.

    • Bitte die Eltern nicht vergessen!!
      In einem vorhergehenden Kommentar wird kritisiert, dass er den Eltern zu viele Rechte zugesteht. Es ist höchste Zeit, dass die Eltern mehr Rechte erhalten, vor allem in den Sekundarschulen!

  4. Über 400 Mal „sehr gut“? So viele Mitarbeiter hat der jetzt in seinem Kabinett?

    Das ist nämlich so ein generelles „ostbelgisches“ Problem: Pöstchen gibt’s zu Hauf, besonders in den oberen Etagen. Und in den unteren kommt man wegen Personalmangel der Arbeit nicht mehr hinterher. Das nennt man hierzuland übrigens „Stellenplanerfüllung“, Neusprech für „Klüngel“.

  5. Kritisch denken

    Aha, genau 500 Stimmen waren ungültig, so manipuliert man jetzt die Ergebnisse! Also 1295 Stimmen, davon 301 sehr gut und 125 gut, also ca. 32 % im grünen Bereich. Wird das auch bei den echten Wahlen so gemacht?

  6. Eine solche Umfrage hat NULLL Aussagekraft, da die Parteiapparate alle zugelassenen und (wie man sieht) nicht zugelassenen Mittel mobilisieren, ihren Minister in ein gutes Licht zu rücken. Was genau war übrigens auffälig an den unzulässigen Stimmen ?

    • Ostbelgien Direkt

      @Null: Bei dem Abgleich fällt halt auf, dass in diesem Fall viele Personen versucht haben, mehrmals abzustimmen. Deshalb wurden rund 500 Stimmen annulliert. Diese anonymen Umfragen sind übrigens repräsentativer, als mancher glauben mag. Das erkennt man schon daran, dass nach etwa 300 Stimmen das Ergebnis sich nur noch geringfügig ändert. Die offiziellen Umfragen, die uns von den Meinungsforschungsinstituten immer wieder aufgetischt werden, sind deshalb fragwürdig, weil die auf der Straße oder per Telefon befragten Leute nicht unbedingt das sagen, was sie wirklich denken. Auf die Frage, ob sie Donald Trump wählen würden, wenn sie könnten, würden in Eupen wahrscheinlich 90 Prozent der Befragten mit Nein antworten. Hätten Sie jedoch tatsächlich die Möglichkeit, Trump zu wählen, würde wahrscheinlich ein nicht unerheblicher Teil dies auch tun (dank der Anonymität der Wahlkabine). Gruß

    • Mithörer

      @Null
      Oder es waren es vielleicht Leute wie sie, die mit nicht zugelassenen Mitteln versuchten, Minister Mollers als schlecht hinzustellen? Ein Versuch war es ja wert, aber der (ihr) Versuch ist voll in die Hose gegangen!

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