Gesellschaft

Charlie Kirk ist tot – Tatverdächtiger festgenommen

12.09.2025, USA, ---: Dieses vom Büro des Gouverneurs von Utah veröffentlichte Foto zeigt Tyler Robinson. Foto: Uncredited/Utah Governor's Office/AP/dpa

AKTUALISIERT – Der junge rechte US-Aktivist Charlie Kirk wird bei einem Auftritt vor einer Menschenmenge erschossen. Eineinhalb Tage fahnden die Ermittler. Dann vermelden sie einen Erfolg. Ein Tipp war entscheidend.

Nach dem tödlichen Angriff auf den rechten US-Aktivisten Charlie Kirk ist der Tatverdächtige gefasst. Er sei am späten Donnerstagabend (Ortszeit) festgenommen worden, sagte der republikanische Gouverneur von Utah, Spencer Cox, auf einer Pressekonferenz. „Wir haben ihn.“ Der Tatverdächtige heißt demnach Tyler Robinson, nach übereinstimmenden US-Medienberichten ist er 22 Jahre alt.

Zuvor hatte bereits US-Präsident Donald Trump im Sender Fox News gesagt, dass es eine Festnahme gegeben habe.

Der einflussreiche Podcaster und Trump-Unterstützer Kirk (31) war am Mittwoch während einer Rede auf dem Campus einer Universität in dem Bundesstaat Utah angeschossen worden. Er starb später im Krankenhaus. Der Gouverneur geht von einem „politischen Attentat“ aus.

12.09.2025, USA, Orem: Wendy Lucas, Studentin an der Utah Valley University, kniet vor einer Gedenkstätte für den getöteten rechten US-Aktivisten Kirk. Foto: Lindsey Wasson/AP/dpa

– Wie kam es zu der Festnahme? Ein Familienmitglied des Tatverdächtigen wandte sich laut Gouverneur Cox am Donnerstag an einen Freund der Familie. Dieser habe wiederum dem Büro eines Sheriffs die Information weitergegeben, dass der Tatverdächtige gestanden oder angedeutet habe, dass er die Tat begangen habe.

Daraufhin hätten Ermittler den Tatverdächtigen auf Videomaterial von Überwachungskameras identifiziert. Die Aufnahmen zeigen demnach, wie der Tatverdächtige am Morgen des Tattages auf dem Campus der Universität ankommt.

– Was weiß man über den Tatverdächtigen? Die Informationen stammen von Ermittlern und Bundesstaat, wenn nicht anders kenntlich gemacht:

Er lebte in dem Bezirk Washington County, einem südlichen Teil von Utah. Er war kein Student der Uni, an der sich die Tat ereignete. Er soll in den vergangenen Jahren laut einem Familienmitglied politischer geworden sein. Er soll demnach den geplanten Auftritt von Kirk an der Uni vor Kurzem bei einem Abendessen mit einem weiteren Familienmitglied erwähnt haben. Sie sollen sich darüber ausgetauscht haben, warum sie Kirk nicht mochten. Auf Waffenzubehör, das in der Nähe des Tatorts gefunden wurde, waren verschiedene Wörter zu lesen, darunter „Faschist“.

Aber vieles ist auch unklar: Hat sich der Tatverdächtige geäußert und was sagt er zu den Vorwürfen? Bleibt es bei dem Ermittlungsstand eines Tatverdächtigen und einer Einzeltat? Was ist ganz genau das Motiv? Hatte der Tatverdächtige Verbindungen zu Kirk?

10.09.2025, USA, Orem: Charlie Kirk spricht an der Utah Valley University. Foto: Tess Crowley/The Deseret News/AP/dpa

Zuletzt hatte die Bundespolizei FBI intensiv nach dem Schützen gesucht. Die Behörde veröffentlichte dazu eine Videosequenz und weitere Fotos. Eine mögliche Tatwaffe wurde in einem Wald entdeckt. Der Schütze könnte laut Berichten von einem Dach auf Kirk geschossen haben.

– Dem Trump-Unterstützer folgten Millionen auf Social Media: Der Schuss traf den rechtskonservativen US-Podcaster Charlie Kirk am Mittwoch, als er als Gastredner auf dem Campus der Universität Utah Valley sprach. Er war ein bekannter Vertreter der rechtskonservativen Bewegung in den USA und galt als Trump-Verbündeter. Millionen Menschen folgten seinen Social-Media-Kanälen und Podcasts. Der US-Präsident machte Kirks Tod auf Truth Social bekannt. Zahlreiche Minister seiner Regierung bekundeten im Anschluss ihre Trauer und ihr Beileid.

Der Sarg mit Kirks Leichnam wurde in Begleitung des Vize-Präsidenten JD Vance und seiner Frau Usha Vance von Utah nach Arizona überführt, wo der Podcaster gelebt haben soll. TV-Bilder zeigten, wie Kirks Ehefrau gestützt von Usha Vance aus einem Flugzeug stieg. Trump sagte, dass er zur Beerdigung kommen werde. Im Fox-News-Interview sagte Trump zudem, er hoffe, dass der Täter die Todesstrafe bekomme. Zuvor hatte bereits Gouverneur Cox gesagt, dass es Vorbereitungen gebe, um die Todesstrafe beantragen zu können.

– „Attacke auf unsere Ideale“: Gouverneur Cox rechtfertigte den Aufwand und die Bedeutung, die man dem Fall beimesse: „Es ist eine Attacke auf uns alle.“ Und: „Es ist eine Attacke auf unsere Ideale.“ Der Republikaner sagte auch, er habe gehofft, dass der Täter jemand aus einem anderen Bundesstaat sei oder aus einem anderen Land komme. (dpa)

85 Antworten auf “Charlie Kirk ist tot – Tatverdächtiger festgenommen”

    • Nein, das hat er nicht gesagt. Er sagte folgendes:
      (automatischer Übersetzung des exakten Wortlauts, ohne Kürzung) „Also, ich bin ein großer Fan des zweiten Verfassungszusatzes, aber ich denke, die meisten Politiker sind Feiglinge, wenn es darum geht, zu verteidigen, warum wir einen zweiten Verfassungszusatz haben. Deshalb wäre ich kein guter Politiker, oder vielleicht doch, ich weiß es nicht, denn ich sage tatsächlich meine Meinung.

      Beim zweiten Verfassungszusatz geht es nicht um die Jagd. Ich liebe die Jagd. Beim zweiten Verfassungszusatz geht es nicht einmal um die persönliche Verteidigung. Das ist wichtig. Der zweite Verfassungszusatz existiert, Gott bewahre, damit Sie sich gegen eine tyrannische Regierung verteidigen können. Und wenn Ihnen diese Aussage Angst macht – „Wow, das ist radikal, Charlie, ich weiß nicht so recht“ –, dann haben Sie wohl noch keine der Schriften unserer Gründerväter gelesen. Zweitens haben Sie nichts über die Geschichte des 20. Jahrhunderts gelesen. Sie leben einfach in Narnia. Übrigens, wenn Sie tatsächlich in Narnia leben würden, wären Sie klüger als wo auch immer Sie leben, denn C.S. Lewis war wirklich intelligent. Ich weiß also nicht, in welchem Paralleluniversum Sie leben. Sie wollen sich einfach nicht der Realität stellen, dass Regierungen dazu neigen, tyrannisch zu werden, und dass die Menschen die Fähigkeit brauchen, sich selbst, ihre Gemeinschaften und ihre Familien zu schützen.

      Nun müssen wir auch realistisch sein. Wir müssen ehrlich zu der Bevölkerung sein. Eine bewaffnete Bevölkerung hat ihren Preis, und das ist Teil der Freiheit. Autofahren hat seinen Preis. 50.000, 50.000, 50.000 Menschen sterben jedes Jahr im Straßenverkehr. Das ist der Preis. Wenn man das Autofahren abschaffen würde, gäbe es 50.000 Verkehrstote weniger. Aber wir haben entschieden, dass die Vorteile des Autofahrens – Geschwindigkeit, Erreichbarkeit, Mobilität, Zugang zu Produkten und Dienstleistungen – den Preis von 50.000 Verkehrstoten wert sind. Wir müssen uns also darüber im Klaren sein, dass es keine Null-Todesfälle durch Schusswaffen geben wird. Das wird nicht passieren. Man könnte sie deutlich reduzieren, indem man mehr Väter zu Hause hätte und mehr bewaffnete Wachleute vor den Schulen. Wir sollten eine ehrliche und klare reduktionistische Sichtweise auf Waffengewalt haben, aber keine utopische.

      Man wird niemals in einer Gesellschaft leben können, in der die Bürger bewaffnet sind und es keinen einzigen Todesfall durch Schusswaffen gibt. Das ist Unsinn. Das ist Geschwätz. Aber ich bin, ich, ich – ich denke, es ist es wert. Ich denke, es ist es wert, leider jedes Jahr einige Todesfälle durch Schusswaffen in Kauf zu nehmen, damit wir die zweite Verfassungsänderung haben, um unsere anderen gottgegebenen Rechte zu schützen. Das ist ein vernünftiger Kompromiss. Es ist rational. Niemand redet so. Die leben in einer völlig anderen Welt.
      Wie kann man also die Zahl der Schießereien reduzieren? Ganz einfach. Die Leute fragen mich: „Charlie, wie kann man Schießereien an Schulen verhindern?“ Ich weiß es nicht. Wie haben wir Schießereien bei Baseballspielen verhindert? Indem wir bewaffnete Wachleute vor den Baseballstadien postiert haben. Deshalb. Wie haben wir alle Schießereien an Flughäfen verhindert? Wir haben bewaffnete Wachleute vor Flughäfen. Wie können wir alle Schießereien in Banken verhindern? Wir haben bewaffnete Wachleute vor Banken. Wie haben wir alle Schießereien auf Waffenmessen verhindert? Beachten Sie, dass es auf Waffenmessen nicht viele Massenerschießungen gibt, obwohl es dort so viele Waffen gibt. Weil alle bewaffnet sind. Wenn unser Geld, unsere Sportveranstaltungen und unsere Flugzeuge bewaffnete Wachleute haben, warum dann nicht auch unsere Kinder?“

      Quelle: https://awakenaudio.podbean.com/e/charlie-kirk-live-in-slc/

      Sie können gerne anderer Meinung sein wie er, aber lügen und seine Aussagen verzerren sollten Sie nicht.

      • Hugo Egon Bernhard von Sinnen

        Ein Mensch wurde erschossen, und Trump vergleicht viele erschossene Menschen, mit Verkehrsunfällen, bei denen leider auch viele Menschen ums Leben kommen?
        Verständlich das politische Lobbyisten, solche Schwachsinns Vergleiche ziehen. Er hat nur vergessen zu erwähnen, dass die vielen Verkehrstoten für einen realistischen Vergleich, alle absichtlich! durch andere Verkehrsteilnehmer getötet werden müssten, oder sich selbst mit einem Fahrzeug töten.
        Kommt auch vor, aber selten.
        Tötungsmittel gleich welcher Art, für militärische Zwecke, werden vom normal Bürger finanziert und unterscheiden sich deshalb zu den Waffen für Sicherheitskräfte.
        Wobei auch die Sicherheitskräfte, diese Waffen nur in Massen benötigen, wenn wie z.B in den USA fast jeder Normalbürger eine Waffe erwerben kann.
        Es beißt sich wieder mal, die Katze selber in den Schwanz, wie so üblich.
        In der Politik hat man anscheinend das Glück, für absurde reden, belohnt zu werden.
        Dass jemand aus den eigenen Reihen, durch eine Waffe ums Leben gekommen ist, scheint man aber zu unterscheiden, Obwohl es in Wirklichkeit , keinen Unterschied, zu einem gefallen Soldaten gibt.
        Natürlich Erstaunen uns solche Meldungen im ersten Moment, aber wundern kann man sich doch eigentlich auch nicht mehr.
        Denn wer jemand anderem eine Grube gräbt, fällt nicht selten, selbst hinein.
        Wenn wir bereit sind, unseren Politikern weiterhin den Rüstungs Blödsinn zu finanzieren, ist die Wahrscheinlichkeit gar nicht so schlecht, dass wir durch unsere Finanzhilfe, die Pension nicht mehr erhalten, was man doppelt begründen kann. So würden wir zwar der Politik ein zusätzliches Geschenk machen aber müssen wir wirklich so spendabel sein?
        Vielleicht kann uns hier ein Steuerberater erklären, wie wir prozentual gesehen, die Ausgaben für Kriegsspielzeug auf der Steuererklärung abziehen können?

          • Hugo Egon Bernhard von Sinnen

            #Haha/ Habe meinen Fehler jetzt bemerkt. Aber war er nicht das Sprachrohr Trumps ?
            Wenn damals wirklich auch auf Trump schon geschossen worden ist,
            sieht es nicht so aus, als hätte er wirklich etwas gegen den Waffen Lobbyismus erreichen, wollen.
            Warum?
            Eigenartigerweise hatte selbst Obama zu seiner Amtszeit , sich so ausgedrückt , als könne man dagegen nichts unternehmen.
            Als Präsident von Amerika ?
            Sachen gibt’s . Kopf kratz.

      • Hubert Schmitz

        Ich fürchte,
        mit so ausführlichen Statements wie dem Ihren sind Leute wie „Frittewelsch“ restlos überfordert und ziehen es vor, sich nicht weiter an der Diskussion zu beteiligen…Denn dann würde ja jedem die konzentrierte Blödheit auffallen.

  1. @Frittewelsch
    Viele Leute ‚tönen‘ rum, Sie in Ihrem Post auch gerade. Müssen die jetzt alle erschossen werden?
    Der Mann war Vater und Ehemann. Er hatte seine Meinung. Auch wenn diese Meinung nicht mit der Ihren konform geht, ist das kein Grund der Rechtfertigung für diesen Mord! Und schon gar nicht das gutzuheißen

    • Leute, wie Frittenwelsch, bestätigen nur eines: der politische motivierte Mord an Andersdenkenden ist wieder salonfähig! Kirk hat offen mit jedem diskutiert, mit Universitätsstudenten – nicht am Tresen in der Kneipe! Seine Meinung war aber, in einer so toleranten linken Welt, so unerträglich, dass man ihn töten musste.

    • Frittewelsch

      Wer spricht von müssen?

      Jedoch sollten die Leute kein Mitleid erwarten „müssen“, wenn sie von den Konsequenzen derer Meinung eingeholt werden.

      Andere westliche Länder kommen ohne breiten Waffenbesitz klar. Bestes Beispiel siehe Australien, wo 1996 ein Waffenverbot eingeführt wurde und die damit verbundene Kriminalität drastisch absank.

      • Nun lieber Herr „Frittewelsch“, da der Ermordete keine verwirrten linken Ideologien „rumgetönt“ hat darf er wohl, auch für Sie als Linker, zum Abschuss freigegeben werden. Ob es Ihnen bewusst ist oder nicht, aber Sie heißen, mit Ihren Worten, die Ermordung eines Menschen für gut. Und nicht nur das, Sie schüren den Hass und tragen somit zu der Entzweiung unserer Gesellschaft zwischen Links und Rechts bei, indem Sie alles, was nicht links ist, als rechts und somit verachtenswert aussehen lassen.

          • Nun, mein lieber SENIOR, wenn Sie mich mit dem Begriff „Puntinlover“ meinen, dann führe ich Ihnen jetzt einmal die Dummheit Ihrer Äußerungen – und auch Ihre eigene – vor Augen. Ja, ich bin ein Lover und sogar viel mehr als das, aber nicht der von Putin, sondern von einer wunderbaren Ukrainerin, die vor den Taten genau des Mannes der Ihnen, SENIOR, Ihre Phobie beschert, geflohen ist … Ganz dicke Grüße an Sie und an Ihre Einfältigkeit.

      • @ Frittewelsch
        Also wenn man eine Meinung vertritt, die manchen Leuten nicht passt, ist es legitim, wenn man von andersdenkenden Menschen erschossen wird, oder wie? Denn das ist ja, nach Ihrer eigenen Aussage, die Konsequenz, die jeder Mensch mit einer eigenen Meinung , zu tragen hat.
        Wo kommen Sie denn her?

  2. //////
    Es könnte sein, dass mit Charlie Kirk der letzte rechte Republikaner erschossen wurde, der noch ernsthaft daran geglaubt hat, dass ein Dialog mit der radikalisierten Linken überhaupt möglich sei.
    WELT-Herausgeber Ulf Poschardt
    //////
    So ist es, leider.

  3. schlechtmensch

    Es wird immer gerne gegen rechts gehetzt. Leider werden die Gräueltaten der Linken, sowie deren Bereitschaft Politik mit Gewalt durchzusetzen gerne verschwiegen. Da will man dann nichts von wissen, oder wie in den Medien wird es komplett unterlassen davon zu berichten. Man erinnere sich an Mao, Stalin, DDR, Castro, Polpot usw. Auch jetzt würden die Antifa wieder töten um ihre politischen Ziele durchzudrücken. Ich lehne beide radikale Extreme ab. Ich verachte diese Menschen zutiefst!

    • Hugo Egon Bernhard von Sinnen

      #Chips Mord ist kein Mittel der politischen Auseinandersetzung. Ja , nur komisch das überwiegend durch politische Auseinandersetzungen, Morde geschehen. Wenn es auch die Kriegstreiber selbst, nur in seltenen Fällen trifft.

      • Herr von Sinnen, es wäre gut, wenn man sich erst mit einer Behauptung zu Wort melden würde, wenn man erstmal jedenfalls ansatzweise recherchiert hätte, ob die eigene Idee wohl zutreffend ist.
        Also, es passieren keineswegs überwiegend Morde durch politische Auseinandersetzungen. Von jährlich 2000 bis 3000 Tötungsdelikten (je nach Definition) blieben in Deutschland zum Beispiel 2020 die Tötungen aus politischen Motivationen in einem zweistelligen Bereich. Die meisten Morde geschehen als Beziehungstaten oder sonst im Bereich „normaler“ Kriminalität.

          • @Chips: ich denke Hugo zählt gefallene Soldaten auch zu den Opferzahlen hinzu, in meinen Augen zu Recht, die Männer und Frauen die in Israel, in Gaza und in der Ukraine getötet worden sind Mordopfer der Hamas, Netanjahus und Putins.

              • Das kann man so sehen, obwohl Krieg nicht in die Kriminalitätsstatistik einfließt, weil Tötungen in Kriegen nach den Tatbeständen in den entsprechenden Strafvorschriften der Strafgesetzbücher wohl aller Staaten nicht einzuordnen sind. Vielleicht zu Unrecht, Kriegsopfer sind auch Gemordete. Obwohl – wie verhält es sich im Weltkrieg 2 mit Tötungen von SS-Mördern, Wehrmachtssoldaten oder den in Dresden verbrannten Zivilisten?
                Wie auch immer, die Trennung von Kriegsopfern beruht auf der Doktrin aller Staaten, dass die Einwohner, insbesondere die Soldaten, sich für ihr Land aufopfern müssen. Immanuel Kant würde Ihnen, Herr von Sinnen, aber wahrscheinlich zustimmen, weil er dereinst in „Zum ewigen Frieden“ genau diese Doktrin angezweifelt hat.

                  • Für mich sind und bleiben hier alle Herr oder Dame. Ob man meine Meinungen teilt, tut insoweit nichts zur Sache. Hier schreiben Menschen, die Menschen bleiben, auch wenn sie merkwürdige oder sogar gefährliche Botschaften verbreiten. In diesem Forum wünsche ich mir allerdings weniger Wutgeheul, weniger persönliche Angriffe, weniger Gewaltaffinität und gelegentlich mehr Sachverstand.
                    Zum Thema: Bei der von Herrn von Sinnen aufgeworfenen Frage geht es um die Abgrenzung krimineller Tötungen von Tötungen im staatlichen Auftrag, die legal sein können, wenn sie eben nach dem Gesetz zulässig sind, also im Rahmen des staatlichen Gewaltmonopols stattfinden. Einigkeit wird zum Beispiel zu Tötungen von Terroristen in Aktion durch die Polizei herrschen, zumal das in der Regel zugleich mit Notwehr oder Nothilfe einhergeht. Ob man diesen Bogen bis zum Militär zieht, ist vielleicht von persönlicher Anschauung abhängig. Die geltende Rechtslage ist aber klar. Persönlich bin ich jedenfalls den Alliierten dankbar, dass sie mittels militärischer Gewalt die Welt vom Hitlerismus befreit hat; die damit verbundenen Tötungen sind von der Rechtslage gedeckt, auch wenn ich persönlich z B die Atombomben-Abwürfe auf Japan oder die Bombardierung Dresdens für Kriegsverbrechen halte.

                    • Boah nee...

                      Ein „@“ vor dem Pseudonym würde durchaus genügen.
                      Herr oder Frau… spreche ich jemanden mit dem wirklichen Nachnamen an, aber ein Pseudonym nicht.

  4. Ich Wette, dass weder Herr Cremer noch ein anderer, der von Kirk als einen politischen Kämpfer schreibt, je ein Video von Kirk geschaut hat. Kirk war vor allem anderen ein bekennender Christ! Das war der rote Faden in all seinen Debatten!

  5. Alfons van Compernolle

    Dieser Mann , so traurig das auch immer ist, hat schlussendlich das bekommen, was er laufend vollmundig direkt und indirekt als mehr oder weniger akzeptabel gepriesen hat. Dieser Mann gehoert nun , leider, zu den Menschen , welche ihre Dummheit und Ignoranz mit dem Leben bezahlen mussten.
    Und ja, ganz gleich aus welcher Gesinnung der Schuetze seine Waffe auf diesen geistig verblendeten dummen und ignoranten Menschen gerichtet hat, das war MORD und ist auch fùr mich unentschuldbar!

  6. Traurige Entgleisung vieler

    Es ist ein Mensch gestorben vor den Augen seiner Frau und seiner Kinder. Das ZDF entgleist wieder mit Falschbehauptungen über Kirk. (Elmar Thevissen, Dunja Hajali..) HLN postet einen Text mit 2 Jugendlichen, die behaupten Kirk sei selbst schuld, dass umgebracht wurde. Fakt ist es treffen 2 politische Lager aufeinander. Gewalt scheint ein probates Mittel zu sein, um politisch unbequeme Gestalten mundtot zu machen.

  7. Guido Scholzen

    Warum wird diesem politisch motiviertem Mord derzeit soviel Aufmerksamkeit geschenkt?
    auch ausserhalb der USA?

    Rückblende.
    es gab in diesem Jahr noch einen weiteren politischen Mord:
    Melissa Hortman (Demokratische Partei), Politikerin, Minnesota State Representative, wurde erschossen und getötet am 14. Juni 2025 bei einem Angriff auf ihr Zuhause, zusammen mit ihrem Ehemann. Anwesend waren auch John Hoffman (Minnesota State Senator) und dessen Ehefrau, sie wurden bei dieser Attacke schwer verletzt.
    2 Tote der Demokratischen Partei und weitere Schwerverletzte, und das war nur eine Randnotiz wert??? Die Behörden gehen von einem politischen Motiv hinter der Tat aus.
    https://www.grenzecho.net/124662/artikel/2025-06-16/verdachtiger-nach-todlichen-schussen-auf-abgeordnete-gefasst

    Politisch bedingte Morde gibt es leider überall.
    Aber warum wird nun diesem Mord an Charlie Kirk soviel Aufmerksamkeit geschenkt?
    Weil er ein Internet-Star war?
    Hätten die Medien ausserhalb Nordamerikas nicht darüber berichtet, dann wäre der Aufschrei nicht so groß.
    In den USA hatte z.B. die Ermordung von Brian Thompson im Dezember 2024 die US-Gemüter stark erhitzt.
    Brian Thompson? Wer war Brian Thompson noch…?
    Brian Thompson war der CEO von UnitedHealthcare, die größte Krankenversicherungsgesellschaft in den USA. Solche US-Krankenversicherungen sind dafür bekannt, dass die hohe beiträge ihrer Versicherten kassieren, aber sich bei teuren Operationen und Versicherungsleistungen etc… aus ihrer Versicherungspflicht zurückziehen. In den US-Staaten so üblig.
    Und irgendein ‚Aktivist‘ hat sich dann an einem der Chefs gerächt, dem Mörder werden ebenfalls terroristische Absichten unterstellt.

    Wenn eine Meldung in der Presse/Medien erscheint, so sollte man sich auch fragen, WARUM das berichtet wird, WANN das berichtet wird, und WER es WIE berichtet.

    • „Aber warum wird nun diesem Mord an Charlie Kirk soviel Aufmerksamkeit geschenkt?“
      Weil die links-grünen Politiker und Medien in Europa darüber lachen! Sie jubeln, weil ein Attentäter einen politischen Kontrahenten, einen Andersdenkenden, getötet hat. Es geht nicht mehr um Kirk, es geht um unsere Politiker und die Medienvertreter in Europa!

        • Im EU Parlament wurde eine Schweigeminute im Parlament VERWEIGERT! Eine Schweigeminute!

          Der US Korrespondent des ÖRF diffamieren ihn und verbreitete in den Abendnachrichten Lügen über Kirk verbreitet!

          Dunja Hajali verteidigte das Attentat, weil Kirk ja so ein schlechter Kerl gewesen sei!

          Der persönliche Referent von Linke-Fraktionschefin Heidi Reichinnek hat nach dem Mord an dem rechtskonservativen US-Aktivisten Charlie Kirk ein GIF auf X gepostet, das den toten 31-Jährigen verhöhnt. Auch die Linksjugend äußerte sich in den sozialen Medien schon kurz nach Kirks Tod geschmack- und pietätlos. Auf einer auf Instagram geposteten Kachel ist zu lesen: „Blutige und rechte Politik führt zu blutigen Patronen“.

          Die Linksjugend Hannover hat noch am Abend des Mordes auf Instagram einen mehrseitigen Beitrag veröffentlicht. Da heißt es in großen Lettern zynisch weiter: „Der Rechtsextremist Charlie Kirk ist heute an den Folgen eines Attentates verstorben. Wir hoffen das Beste für die Angehörigen.“ Erik Uden, Beisitzer im Landesvorstand der Linkspartei Niedersachsen, veröffentlichte auf Instagram ebenfalls eine zynische Reaktion auf den Mord. In seiner Story teilte er ein Bild Kirks mit der Bildunterschrift: „CLAIMS TO BE PRO LIFE – DIES“.

          Felix S. Schulz, der für die Linken-Bundestagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende Heidi Reichinnek arbeitet, postete auf X ein GIF, also ein animiertes Bild, das den bekannten britischen Fernsehmoderator Jeremy Clarkson zeigt. Die Worte von Clarkson, die die Animation in schwarzen Lettern wiedergibt: „Oh no!“ (Oh nein!), und dann folgend: „Anyway …“ (Wie auch immer…). Schulz will damit wohl ausdrücken, der Tod des konservativen Influencers sei ihm egal.

          „El Hotzo“ stellt Kirk als Affen dar.
          Der ehemalige Gag-Schreiber von Jan Böhmermann, Sebastian Hotz, der in der Öffentlichkeit als „El Hotzo“ bekannt ist, hat den US-Aktivisten nach dessen Ermordung auf X in den Dreck gezogen. Er postete das Bild des Schimpansen aus der Sendung „Unser Charly“, stellte Kirk damit als Affen dar und versah das Bild mit der sarkastischen Unterzeile „Unser Charly, R.I.P.“. Trump hat ihm sogar schon das Visum für die Einreise in die USA entzogen!

          Die Amerikaner haben, das wird die EU freuen, eine online Meldestelle im Internet freigeschaltet, wo jeder sogar Privatpersonen melden kann, die diesen MORD verteidigen oder ins Lächerliche ziehen. Jeder soll das Visum für die USA verlieren und das ist auch gut so!

  8. Erst was schwurbeln (Schuss durchs Ohr geplant) dann Opfer Täter Umkehr.

    Hab schon vor dem Attentat etliche Debatten von dem Ermordeten gehört. Waren eigentlich normale Konservative Standpunkte die der Mann diskutierte, gibt nur 2 biologische Geschlechter, illegaler Grenzübertretung ist illegal laut Gesetzt, es gibt legale Wege in ein Land einzureisen, usw.
    Er hat auch immer die Diskussion gesucht und seine Gegner ihre Meinung aussprechen lassen.

    War vor 10 Jahren noch normale politische Meinung die der Mann vertrat… aber laut RTBF auf classic 21 war der Vater von 2 Kleinkindern und Ehemann „un influenceur d’extrême droite ».

    Schon krass das bei uns die Angehörigen von einer der beiden Amerikanischen Parteien, nämlich die rechts von der Mitte nun Rechtsextreme sind.

    Darf man noch Rechts sein ohne verunglimpft zu werden und die ermordung dadurch praktisch selbst herbeizuführen ?

  9. Hugo Egon Bernhard von Sinnen

    Schon gut dass man den Täter jetzt gefasst hat. Sonst hätte man auch vermuten können, dass es nur eine Warnung ist und Donald Trump der nächste.
    Kann man theoretisch jetzt ausschließen, aber unmöglich ist nichts. Dazu braucht man auch kein Politiker zu sein. Ein ehemaliger Papst? John Lennon ? und noch viele andere bei denen man es versucht hat, oder auch leider gelungen ist . Wer bekannt ist, hat immer Gegner und Befürworter, von denen man nicht unbedingt weiß, wie sie ticken.
    Könnte man auch als Berufsrisiko bezeichnen.

    • schlechtmensch

      Evtl. liegt es daran, dass jemand hinterlistig ermordet wurde weil er anderer Meinung war und die Linken das noch feiern und sich darüber freuen. Es ist an Widerlichkeit nicht zu überbieten. Jeder der sich daran erfreut, dass ein zweifacher junger Familienvater ermordet wurde, sollte ernsthaft seinen Charakter überprüfen und sich mal hinterfragen was für jemand er ist!

        • Sorry Mungo, ich respektiere deine Meinung und teile diese beinahe immer.
          Aber nein dies passiert nicht täglich, hier wurde ein in Amerika sehr bekannter und populärer Familienvater während eine Diskussionveranstaltung an einer Uni durch einen Sniper erschossen.

          Zum Teil weil die Medien einen Teil der Meinungsfreiheit nicht mehr dulden, komplett an der Wirklichkeit vorbei berichten und ein unglaubliches Framing betreiben. DPA lässt grüssen

          Dazu kommen die ekelhaften Kommentare einer bestimmten Art von Leuten, auch auf OD.

          Da wurde ein Papa erschossen. Punkt. Jetzt lies mal bitte die Kommentare hier nochmal durch. Krank oder?

    • Guido Scholzen

      das wundert mich auch. den Namen hab ich vorher auch noch nicht so wahrgenommen, geschweige denn gewusst, dass sein Einfluss auf die US-Politik so gewichtig war.
      das einzige, was ich hatte in meiner „Corona-Sammlung“ waren die Zitate von Trump-Anhängern, die aber Impfgegner/-kritiker waren und Trump scharf kritisierten, weil Trump ja ein Impfbefürworter war.
      Darunter war auch ein Zitat eines gewissen C. Kirk, wie ich nun ersehe.
      Kirk meinte (sinngemäß übersetzt) „Ich bin nicht pro-Vaccine, ich bin nicht anti-Vaccine. Stattdessen bin ich gegen die Verpflichtung zur Impfung.“
      Es war halt eben nur ein Zitat von vielen.

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