Patricia Creutz (l) mit Maria Bellin bei einer Pressekonferenz der Eupener CSP. Foto: OD
Beim persönlichen Ergebnis aller Kandidaten in Eupen schnitt Joky Ortmann von der CSP am besten ab, gefolgt von Claudia Niessen (Ecolo) und Patricia Creutz (CSP).
6 der 10 populärsten Kandidaten kommen aus den Reihen der CSP, die PFF ist mit 2 Kandidaten vertreten, Ecolo und SPplus mit je einem Kandidaten.
Bemerkenswert ist das persönliche Ergebnis von Patricia Creutz (CSP), die es auf mehr Vorzugsstimmen bringt als die Spitzenkandidaten Philippe Hunger (PFF) und Werner Baumgarten (SPplus).
Hier die Top 10 der Vorzugsstimmen in Eupen:
- Joky Ortmann (CSP) 1.745
- Claudia Niessen (Ecolo) 1.566
- Patricia Creutz (CSP) 1.127
- Philippe Hunger (PFF) 983
- Elmar Keutgen (CSP) 900
- Alexander Pons (CSP) 733
- Kattrin Jadin (PFF) 698
- Werner Baumgarten (SPplus) 687
- Martin Orban (CSP) 648
- Thomas Lennertz (CSP) 612
Interessant zu sehen, da preist sich ein Herr Scholl auf FB an, er soll weiterhin Bauschöffe bleiben mit einem Bombenresultat von 505 Vorzugsstimmen.
Auf Platz 10 liegt ein Kandidat mit 612 Stimmen, dann kommen sicherlich noch einige bis ich bei 505 bin.
Wenn nach 6 Jahren Arbeit nicht mehr Stimmen hängen bleiben, sollte man sich überlegen wer für diese Amt nicht vielleicht besser geeignet wäre egal von welcher Partei.
7 von den 10 haben in der letzten Legislaturperiode nichts geleistet (kein Amt). Einige von den 7 haben sich vorher auch nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert.
… zudem das schlechte Ergebnis von Herrn Hunger!! Er ist der eigentliche Verlierer dieser Wahlen!!
Die CSP hat auf das falsche “Pferd“ gesetzt.Frau Creutz auf Platz 1 und Herr Ortnann auf Platz 2 wäre die richtige Wahl gewesen.
Dass Herr Hunger mit solch einem Resultat „nach Hause“ geht war vorrauszusehen. Hätte mir da ehrlich gesagt jemand anderes als Kopf gewünscht, da wäre sicherlich mehr drin gewesen!!
Logischerweise müssten CSP und Ecolo eine Mehrheit bilden, dann kann aber Niessen nicht Bürgermeisterin werden. Also muss die CSP einen anderen Partner finden. Das wird sie auch, da die PFF in keiner Koalition den Bürgermeister stellen wird, kann ich mir gut vorstellen, dass die CSP der PFF einen Schöffen mehr anbieten wird, als dies in der dreier Koalition mit Ecolo und SP möglich sein wird … Money money money … und prompt ist in der zweier Koalition mehr “Programm” realisierbar als in der alten Koalition.
… obwohl … was für ein Programm ? … hatte irgendeine Partei ein Programm … Ups! … stimmt, es ging nur um Pöstchen … Money money money
In den Vorwahldiskussionen ist mir bei meinem Vergleich der Vorzugsstimmen für Eupen in 2012 zu Recht vorgeworfen worden, dass so ein Vergleich nicht die Mehrfachstimmabgaben, die durch das Panaschieren möglich sind, berücksichtigt. Nun macht Ostbelgiendirekt den gleichen Fehler. Ich hatte damals berichtigte Ziffern geliefert, indem ich die Anzahl Vorzugsstimmen durch die durchschnittliche Anzahl Vorzugsstimmen pro Stimmzettel mit Vorzugsstimmen geteilt hatte.
Das ergibt hier:
Die Anzahl Vorzugsstimmen pro Wahlzettel mit Vorzugsstimmen beträgt für die CSP 3,91; für Ecolo 3,92; für die PFF 2,73 und für die SP 3,51. Teilt man die Anzahl Vorzugstimmen durch diese Zahl, so erhält man folgende Topkandidaten (mit ihren Parteien und Listenpositionen):
1. CSP ORTMANN Joky 1745 /3,91= 447
1. Ecolo NIESSEN Claudia 1566 /3,92= 400
1. PFF HUNGER Philippe 983 /2,73= 360
4. CSP CREUTZ-VILVOYE Patricia 1127 /3,91= 288
25. PFF JADIN Kattrin 698 /2,73= 256
25. CSP KEUTGEN Elmar 900 /3,91= 230
1. SP+ BAUMGARTEN Werner 687 /3,51= 196
13. CSP PONS Alexander 733 /3,91= 188
3. PFF SCHOLL Michael 505 /2,73= 185
23. CSP ORBAN Martin 648 /3,91= 166