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Greta Thunberg nimmt britischen Premierminister Boris Johnson aufs Korn

05.03.2020, Belgien, Brüssel: Greta Thunberg, schwedische Klimaaktivistin, spricht zu Journalisten, als sie zu einer Sitzung des Umweltrates im Gebäude des Europäischen Rates in Brüssel eintrifft. Foto: Virginia Mayo/AP/dpa

Greta Thunberg hat mit Änderungen auf ihren Social-Media-Kanälen auf eine eigenwillige Aussage des britischen Premiers Boris Johnson reagiert.

Auf Instagram änderte die Klimaaktivistin aus Schweden ihren Namen kurzerhand in „Bunny Hugger“, auf Twitter wählte sie dieselben Worte als Profil-Beschreibung – wörtlich übersetzt bedeutet das so viel wie „Häschen-Umarmerin“.

Den Ausdruck „bunny hugging“ hatte Johnson zuvor in seiner Rede auf dem von US-Präsident Joe Biden einberufenen Online-Klimagipfel verwendet. Johnson hatte damit am Donnerstag etwas unkonventionell erklären wollen, wie Klimaschutzmaßnahmen mit der Schaffung von Arbeitsplätzen zusammenhängen.

20.04.2021, Großbritannien, London: Boris Johnson, Premierminister von Großbritannien. Foto: Tayfun Salci/ZUMA Wire/dpa

„Es ist für uns alle wichtig, zu zeigen, dass es hier nicht nur um teure, politisch korrekte, grüne Taten des Häschen-Umarmens geht“, hatte der Konservative gesagt. „Es geht um Wachstum und Jobs.“

Thunberg hat Staats- und Regierungschefs schon zuvor mehrmals mit Änderungen auf ihren Social-Media-Kanälen aufs Korn genommen, etwa bei einer Twitter-Revanche gegen Ex-US-Präsident Donald Trump.

Als Reaktion auf einen Trump-Tweet, in dem er nach der US-Wahl im November 2020 das Ende der Stimmenauszählung gefordert hatte, hatte sie geschrieben: „So lächerlich. Donald muss an seinem Problem mit Aggressionsbewältigung arbeiten und dann mit einem Freund in einen guten alten Film gehen! Entspann dich, Donald, entspann dich!“

Einen identischen Tweet hatte Trump ein Jahr zuvor über Thunberg geschrieben. Anlass war, dass das „Time“-Magazin sie damals zur „Person des Jahres“ gekürt hatte. (dpa)

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