Gesellschaft

Theologin Käßmann: „Wir sollten den Terroristen mit Liebe begegnen“

Die deutsche Theologin Margot Käßmann. Foto: dpa

Die auch in Ostbelgien sehr bekannte Theologin Margot Käßmann sorgt – fünf Tage nach den Anschlägen von Brüssel – in einem am Ostersonntag veröffentlichten Interview mit spektakulären Aussagen zum Thema Terrorismus für Aufsehen. „Wir sollten den Terroristen nicht mit Hass, sondern mit Liebe begegnen“, so Käßmann.

Die frühere Ratspräsidentin der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) sagte in dem Interview mit der „Bild am Sonntag“ (BamS), eine solche Haltung würde belacht und viele Menschen überfordern, „weil es der menschliche Instinkt ist, Rache zu üben“. Jesus habe eine Herausforderung hinterlassen: „Liebet eure Feinde! Betet für die, die euch verfolgen!“

„Die größten Persönlichkeiten in der Geschichte sind nicht Stalin, Hitler oder Pol Pot, sondern Martin Luther King, Mahatma Gandhi oder Aung San Suu Kyi, die nicht mit Gewalt reagierten“, ergänzte Käßmann.

„Als Christin bin ich fest davon überzeugt, dass, wer den Kreislauf der Gewalt durchbricht, am Ende der Mächtigere ist. Jesus wurde unvergesslich, weil er am Kreuz starb und nicht zum Schwert griff“, fügte die Theologin hinzu.

Ein Passant trauert auf der Place de la Bourse in Brüssel vor einem Banner mit der Aufschrift "Je suis Bruxelles - Ik ben Brussel". Foto: dpa

Ein Passant trauert auf der Place de la Bourse in Brüssel vor einem Banner mit der Aufschrift „Je suis Bruxelles – Ik ben Brussel“. Foto: dpa

 

Käßmann war bis Februar 2010 Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschlands. Nach einer polizeilich festgestellten Straftat einer Autofahrt unter erheblichem Alkoholeinfluss trat sie von Bischofsamt und EKD-Ratsvorsitz zurück.

Nicht erst seitdem genießt die heute 57-Jährige hohes Ansehen. Sie wurde sogar als Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten ins Gespräch gebracht. Seit April 2012 ist Käßmann „Botschafterin für das Reformationsjubiläum 2017“ im Auftrag des Rates der EKD. (cre)

114 Antworten auf “Theologin Käßmann: „Wir sollten den Terroristen mit Liebe begegnen“”

    • Nein, sie ist eine gläubige Christin, die nur das sagt, was in der Bibel steht. Zumindest das, woran sie glauben möchte.
      Dies machen die Islamisten übrigens genauso. Sie berufen sich auf den Koran. Zumindest auf den Teil, an den sie glauben.
      Religion ist Opium fürs Volk hieß es. Religion ist vor allem eine Beleidigung für alle halbwegs intelligenten Menschen.
      Vielleicht hat Margot Käßman aber auch gar nicht so unrecht. Die Islamisten würden womöglich von ihrem Glauben abfallen, wenn man ihnen statt Raketen, Friedenstauben schicken würde…

      • Werner Radermacher

        @ Christ; Die Islamisten würden womöglich von ihrem Glauben abfallen, wenn man ihnen statt Raketen, Friedenstauben schicken würde…

        Das glaube ich nicht, denn sie hassen alles Westliche. Die Islamisten bemerken die völlige Desorientierung und Feigheit unter dem Deckmantel der Toleranz. Sie würden das Entgegenkommen als Schwäche werten und ihre Verachtung würde sich noch steigern.

      • „…. für alle halbwegs intelligente Menschen“ hm! bin ich dumm, da ich diese Aussage nicht so recht verstehe?, Z.B. gibt’s Lehrer/innen, RA, Geistliche, die einen christlichen Glauben teils sogar praktizieren, von Durschnitts-Gläubigen, ganz zu schweigen, die auch vereinzelt, eine christliche Ansicht vertreten

  1. Reuter N

    Ich habe nur eine Frage an die „bekannte Theologin Margot Käßmann “ .
    Haben Sie auch einen Familien Angehörigen verloren bei den bestialischen Anschlägen von Brüssel oder Paris ? Wenn nein , dann würden Sie besser Ihren Mund halten aus Respekt an den Hinterbliebenen , denn die werden sicher nicht so denken !

    • Maria Heidelberg

      Fragen Sie das auch die Menschen, die z.B in Syrien ihre Angehörigen verloren haben, von Waffen, von Menschen, die Sie mit ihren Steuergeldern finanzieren? Frau Kässmann hat offensichtlich begriffen, dass Terror das Echo der westlichen Gewaltbereitschaft ist. Und wir werden niemals das Problem lösen, wenn wir nicht aufhören, auf das westlich- politische Pferd aufzuspringen. Sie unterstützen mit ihrer verbalen Aggression jeden Politiker, der den Terror mit Absicht aufrecht hält. …Ich wünschte es gäbe mehr von solchen Menschen, wie Kässmann, denn wenn der jetzig- brutale Weg so eine Eigendynamik in Gang setzen kann, kann das auch der umgekehrte Weg, den Frieden durch Propaganda fördern.

      • Reuter N

        Maria Heidelberg
        1)Ich an Ihre Stelle würde mich mal fragen wie es sei kann , das die ganzen jungen Männer ihre Familien da unten im Stich lassen . Und noch was , es waren doch Marokaner die die Anschläge gemacht haben und keine Syrer .
        2)Ob es von meinem oder Ihrem Steuergeld finanziert wird , weiss ich nicht , denn unsere Politiker machen doch was sie wollen und das müssen wir unbedingt mal bremsen …..
        3) Wer macht den Terror hier in Europa , wir oder Die ( Terroristen ) ?
        4) “ Sie unterstützen mit ihrer verbalen Aggression jeden Politiker, der den Terror mit Absicht aufrecht hält.“ Da muss ich Ihnen aber widersprechen , denn ich unterstütze in keiner Weise den Terrorismus , eher Sie , wenn Sie genau wie Frau wie Frau Kässmann den Terroristen mit Liebe begegnen wollen !!!
        Und 5.) Der Brutale Weg ist schon lange am laufen , doch nicht von unserer Seite , eher von der Seite der Terroristenschweine .

        • Maria Heidelberg

          Fragen Sie nicht mich, warum Männer ihre Familien verlassen, fragen Sie so etwas mal die Kriegstreiber, die uns vertreten. Die können Ihnen darauf bestimmt eine kompetente Antwort geben.
          Für mich spielt es auch keine Rolle, ob ein Terrorist als Marrokaner,oder als Syrer identifiziert wird, denn ich befasse mich nicht mehr wirklich mit der Gehirnwäsche, die einem Feindbilder implizieren soll. Ich habe mein Feindbild schon, und das sind eben die Kriegstreiber, die wir mit Steuergeldern finanzieren und ich glaube eben, dass der Terrorsismus eine Reaktion ist, und keine Aktion. Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass der Westen Terroranschläge selbst insziniert. Das ist ja auch schon oft genug bewiesen worden, dass Regierungen dazu fähig sind und dabei null Rücksicht auf Verluste nehmen. Der Westen bringt also seine eigenen Leute um, um seine politischen Ziele durchzusetzen. Dass Politiker machen, was sie wollen, dem ist dementsprechend nichts entgegen zu setzen. Auch nicht in anderen Fällen. Die machen tatsächlich, was sie wollen und verkaufen uns vieles durch die Presse und ihre gekauften Journalisten als notwendig unter Vortäuschung falscher Tatsachen.
          Terrorismus ist zur Zeit auf beiden Seiten, aber ich glaube, dass wir einen grossen Teil dazu beitragen können Terror einzuschränken. Schmeissen Sie als erstes ihren teuren Flachbildschirm aus dem Fenster und lesen Sie keine Mainstreammedien mehr, und wenn das jeder macht, werden sie ja sehen, was vorab passiert. Ich z.B brauche die nicht mehr, ich suche mir selbst die Themen aus, die mich interessieren, und lasse mir das nicht durch einen Spiegel, oder durch das ZDF vorschreiben, für was ich mich zu interessieren habe und wenn man das eine Zeit lang macht, hat man auch kein Interesse mehr, sich diesen Schmarn reinzuziehen, mit dem die Medien einen bewusst belasten wollen. Diese Presse quirlt ihr Hirn so zu, dass sie gar nicht mehr klar denken können. Ein Einziger wird nichts anrichten können, aber um mal Merkel zu zitieren. „Wir schaffen das!“ Und mit der Abschaffung von angsteinjagenden Staatspropaganda fängt man am Besten an.

          • Reuter N

            Maria Heidelberg
            So haben Sie das gut geschrieben , das gefällt mir . Sie sind aber trotzdem komplett von dem Thema „Käßmann: „Wir sollten den Terroristen mit Liebe begegnen “ abgekommen .

            • Maria Heidelberg

              Dann versuche ich Ihnen eine laaaaange Antwort darauf zu geben, warum wir Terroristen mit Liebe begegnen sollten. Ich bin in erster Linie keine Betroffene von einem Terroranschlag. Damit meine ich auch, dass ich weder einen Angehörigen, noch einen Freund bei einem Anschlag verloren habe. Das ermöglicht mir diese Situationen ohne Emotionen zu betrachten. Ich bin also eher in der Situation eines Beobachters. Ich beobachte aber nicht nur Terroranschläge, die innerhalb Europas ausgeübt werden sondern auch Terroranschläge, die unter Vortäuschung falscher Tatsachen als Befreiungskriege verkauft werden, und dabei kann man auch manchmal die Emotionen von Volksvertretern beobachten. Beispiel: die damalige US-Aussenministerin Hillary Clinton hat sich sehr stark für den Krieg gegen Libyen eingesetzt und verlangte den „Regimechange“.
              Nach Beendigung der NATO-Bombenkampagne besuchte Hillary das „befreite Land“ und verkündete: „Ich bin stolz hier zu stehen, auf dem Boden eines freien Libyens.“ Zwei Tage später wurde Gaddafi gefangen genommen, brutal zusammengeschlagen, mit Messern aufgeschlitzt und ermordet. Clinton lachte danach vor der Kamera und sagte: „Wir kamen, wir sahen, er starb!“ Sie fand das komisch.

              Nach der Ermordung von Gaddafi wurde Libyen ein Paradies für Terroristen, natürlich vom Westen produziert. Danke USA, danke Nato, danke US Vasallen! Statt sich der Verantwortung für das selbstverursachte Chaos zu stellen, haben das US-Regime und die NATO-Vasallen nichts für den Wiederaufbau des Landes getan. Sie hatten wohl mehr mit dem Einmarsch ins nächste Krisengebiet zu tun.

              Was würden Sie denn tun, wenn man Sie so behandelt hätte, hmm? Das Einzige, was ich kritisiere ist, dass sich Terroristen die falschen Ziele aussuchen, nämlich Zivilisten ansonsten haben Sie mein vollstes Verständnis. Sich mit den Menschen verbrüdern, deren Existenz, Identität und Lebensraum von uns beraubt wird ist für den Weltfrieden sinnvoller, als sich Politikern und Natovasallen anzuschliessen, die UNS mit Hilfe der Presse benutzen, um ihre imperialistische menschenverachtende Politik weiter zu betreiben und dabei Tausende ausserhalb Europas über die Klinge springen lassen.

              Auf dem Spiegelcover war mal zu lesen :Deutsche müssen das Töten lernen!“ Wieso lassen wir uns so eine Berichterstattung von Journalisten gefallen? Wieso gestalten wir uns unsere Zukunft nicht selbst und lassen uns von der Presse und Politikern in zahlreiche Kriege reinführen, was uns -die von uns produzierten Terroristen – niemals danken werden. Man sollte nichts mehr erwarten, wenn wir uns verhalten, wie Idioten, die unterbelichtet auch IHR eigens Grab schaufeln.
              Deswegen sage ich es noch einmal: Schmeisst euren Fernseher raus…..

              • @Maria Heidelberg, nur mal ganz kurz“ wieso gestalten wir unsere Zukunft nicht selbst“ Nehme jetzt erneut, Ihre Höflichkeit/Taktlosigkeit“ unter die Lupe, dabei tippe ich auf „Lehrerausbildung,“ also kein Wissen: tippen. Zum Einen, Sie geben uns Usern Tipps, NEIN Danke! Ich nehme diese nicht an, da ich mich ja schwarz auf weiss von Ihrer Empathie überzeugen konnte. Diese politischen Beispiele, die Sie aufzählten, können wir, sofern wir das mögen, uns selbst Recherchieren. Also, unterlassen Sie bitte ihre „Besserwisserei“ sofern diese mit Unhöflichkeit gespickt ist. Höfliche Belehrungen allerdings sind, sofern selbst gefragt, willkommen

          • Siebo M. H. Janssen

            Guten morgen zusammen. Das große Problem ist doch die zunehmende Radikalisierung auf allen Seiten. Die Intervention der USA und anderer westlicher Staaten im Irak hat die Grundlage für die Entstehung des Daech (IS) gebildet. Hinzu kommt bei einem Teil der jungen Muslime das Gefühl der Verlorenheit und Perspektivlosigkeit in unseren liberalen Gesellschaften hinzu. Mangelnde Bildung, kaum Chancen auf dem Arbeitsmarkt und (Selbst)Isolation tun ihr Übriges. Ein ganz kleiner Teil nimmt dies zum Anlass sich dem Terror und der Gewalt anheim zu geben, aufgeputscht durch Hasspredigten im Internet. Wie reagieren unsere Gesellschaften darauf? Mit immer schärferen Gesetzen, einem politischen Ruck nach rechtsaussen, in dem offen rechtsradikale Parteien wie AfD, VB, FN etc salonfähig gemacht werden. Wir bekämpfen die Barbarei indem wir selber zu Babaren werden. Nein, wir müssen die offene Gesellschaft mit allen rechtsstaatlichen Mitteln gegen ihre Feinde, seien es Terroristen oder rechtsradikale Hetzer a la Le Pen, De Winter, Wilders, Petry etc verteidigen. Terrorismus und Rechtsradikalismus sind zwei Seiten einer Medaille und die offenen Gesellschaften dürfen dem nicht nachgeben. Grundsätzlich wären Bildung und ein funktionierender Sozialstaat gute Vorraussetzungen zur Deradikalisierung der jungen Männer die vorgeben im Namen des Islam zu handeln. Soll man seine Feinde lieben? In dem Sinne indem ich sie als Menschen mit Würde und unveräußerlichen Rechten achte, auch wenn sie schwerste Straftaten begangen haben. Also: weniger Hass von rechtsaussen und eine aktive Verteidigung der liberalen und offenen Gesellschaft müssen die Ziele auch nach Brüssel sein. Herzliche Grüße aus Bonn, Siebo M. H. Janssen.

            • Marc Van Houtte

              Teilweise bin ich bei Ihnen aber ein Sozialstaat besser als Belgien können sie erst mal suchen.
              Trotzdem haben wir dieses Problem. Aber auch weil wir gerne Schwäche zeigen so wie jemanden der die Polizei mit einen Militärischen Schnellfeuergewehr beschießt bereits nach 4 Jahren aus dem Gefängnis zu entlassen.

              • Siebo M. H. Janssen

                Guten Tag. Sicherlich ist der belgische Sozialstaat um ein vielfaches ausgebauter als zB in Frankreich. Leider hat es aber auch Belgien, wie Frankreich, oder im Bezug auf mörderischen Rechtsextremismus a la NSU, Deutschland, nicht geschafft die Radikalisierung rechtzeitig zu erkennen und durch gezielte Prävention gegenzusteuern. Das macht Belgien allerdings keinesfalls zum „failed state“, wie in deutschen Medien gerne behauptet wird. Solche Verbrechen können immer und überall geschehen und in Deutschland gab es zB die RAF, den NSU und zur Zeit nahezu täglich Anschläge auf Flüchtlingsheime. Niemand käme aber wohl auf die Idee Deutschland als „failed state“ zu deklarieren. Und Molenbeek und Schaarbeek sind auch keine Brutstätten des Terrors – genausowenig wie Dresden eine Hochburg der Rechtsextremisten aufgrund der Pegidioten ist. Gerade deutschen Medien – aber nicht nur diesen – würde eine differenziertere Berichterstattung über Belgien gut tun. Solidarische Ostergrüße aus Bonn sendet Siebo M. H. Janssen.

      • Werner Radermacher

        @ Frau Heidelberg

        In Pakistan hat es Dutzende Tote gegeben, „weil Christen unser Ziel sind!!“, so die Taliban.

        „Wir müssen für die Taliban beten“ , meint Frau Käßmann! Das haben die Islamisten wohl noch nicht verstanden! Vielleicht sollte Frau Käßmann den Taliban das mal vor Ort predigen!

    • @ Reuter N

      Warum solll sie den Mund halten? Nur weil sie nicht so „denkt“ wie Sie? Die Frau ist Theologin, schon von Berufs wegen predigt sie Nächstenliebe und Barmherzigkeit. Man muß nicht einer Meinung sein mit ihr aber man darf gerne darüber nachdenken was sie sagt. Vielleicht lernen sogar wir eines Tages das es einen Unterschied gibt zwischen Rache und Gerechtigkeit.

      • Reuter N

        EdiG !
        Es geht hier nicht um Rache oder Gerechtigkeit , es geht um Respekt den Angehörigen gegenüber !
        Stellen Sie sich mal vor , Sie hätten einen Familienangehörigen verloren bei den Anschlägen , würden Sie denn noch “ Den Terroristen mit Liebe begegnen “ ??? Ich glaube eher nicht , und ich auch nicht .
        Das heisst aber noch lange nicht , das ich ein Rechtsradikaler bin , und es heisst auch nicht , das ich alle Muslime verachte , doch Terroristen haben keine Gerechtigkeit und auch keine Liebe verdient ….

        • @ Reuter N (ohne ! ich empfinde eine solche „Betonung“ als unhöflich darum lasse ich sie weg.)

          Natürlich muß ich den Terroristen nicht „mit Liebe begegnen“ ich bin ja auch kein Pfarrer. Ich kann aber darüber nachdenken was die Frau Pfarrer sagt.

        • systray0

          „Es geht hier nicht um Rache oder Gerechtigkeit , es geht um Respekt den Angehörigen gegenüber !
          Stellen Sie sich mal vor , Sie hätten einen Familienangehörigen verloren bei den Anschlägen , würden Sie denn noch “ Den Terroristen mit Liebe begegnen “ ??? Ich glaube eher nicht , und ich auch nicht .“

          Fakt Nr. 1 im Christentum: Man soll auch seine Feinde lieben (hier geht es ja um eine Theologin, also werfe ich das hier bewusst in den Raum).
          Fakt Nr. 2: Es gibt durchaus Menschen, die auch Terroristen verzeihen können. Ich würde mich allerdings nicht darunter zählen.

          Ich sehe solche Statements nicht als Häme an die Angehörigen der Opfer. Die eigentlichen Opfer werden sowieso weder durch ein Statement, noch einer Mitleidsbekundung wieder lebendig. Die Frau muss so etwas sagen, genau wie ein Pastor Klinges irgendwelchen Randalierern Kirchenasyl gewährt. Beide leben einfach nach ihrem Glauben.

          • Es ist lächerlich, wenn Nicht-Christen oder Nicht-praktizierende Christen anderen Menschen die Lehren des Christentums beibringen wollen.
            Wenn Fakt 2: Sie selbst Terroristen nicht verzeihen könnten, dann halten sie das erst recht keinen anderen Leuten vor. Was Sie hier posten, ist so gesehen, nur noch billiger Klaaf.
            Wie der Stern zu Käsfrau’s Predigt schrieb: am warmen und sicheren Schreibtisch zu verfassen: „Liebt die Terroristen“ ist einfach nur noch billig.

  2. Hop Sing

    Was Kässmann („den Terroristen mit Liebe begegnen“), Papst Franziskus, Dechant Schmitz („alle Flüchtlinge-Muslime integrieren, uns anpassen, ihnen Arbeit geben“) ist NICHT MEHR unsere Kirche. Heute Morgen hiess es noch in der Messe „ich glaube an die eine heilige katholische und apostolische Kirche“. Diese Leute begehen Verrat am Glauben und an den Werten unserer Heimat.

    • Da kann Herr Dechant Schmitz noch mehr wie wünschen, sehnen, dass die Muslime, sich unseren Werten, anpassen, gehe nicht davon aus, dass die Mehrheit der Muslime, sich sich diesen weder anpassen will, noch darf. Denke, D Schmitz ist etwas jünger als ich, beide werden wir das Muslimen-Anpassen, in der Mehrheit nicht (mehr) erleben

  3. Mischutka

    ….. ist das nicht die „Dame“ die total besoffen Auto gefahren ist ??? Und andere Menschen dadurch in größter Gefahr gebracht hat ??? (Und wegen „diverser Entgleisungen in der Ehe“ geschieden wurde) ???
    Ja dann schreibt es @Werner Radermacher schon richtig : AMEN UND FROHE OSTERN….
    MfG.

    • Maria Heidelberg

      Oh man, unterste Schublade…..Nie sollte man so tief sinken, von dem Kakao, durch den man sie zieht, auch noch zu trinken. Frohe Ostern auch Ihnen, Mischutka und ich gönne Ihnen wirklich von ganzem Herzen keine eigenen Leichen im Keller, Amen! :-)

    • @ Mischutka

      Dieser Kommentar ist dumm und überflüssig. Ja, Frau Kässmann ist mit 1,5 Promille am Steuer erwischt worden. Im Gegensatz zu anderen hat sie aber sofort und ohne Aufforderung von aussen alle ihre Ämter niedergelegt. Sie hat die Verfehlung mit den hohen moralischen Ansprüchen ihres Amtes als Bischöfin nicht vereinbaren können. Ich kenne dutzende von Politiker die nicht so viel Anstand besitzen.
      Das scheitern einer Ehe lässt sich ganz selten auf Fehlverhalten einzelner Personen zurückführen. Da Frau Kässmann dieses Thema immer aus der Öffentlichkeit herausgehalten hat finde ich es unanständig darüber wild zu spekulieren.
      Ansonsten ist sie immer noch Gemeindepfarrerin da sieht es schon blöd aus wenn sie zu Rache und Gewalt aufruft.

    • Heinz Günter Visé

      Richtig lieber Mischutka ! Und der Gerhard Schröder – früher mal Bundeskanzler der BRD und jetzt
      für den russischen Energiekonzern GAZPROM tätig bzw. von denen „ausgehalten“, 4x verheiratet
      und darf deshalb AUDI mit den 4 Ringen fahren – saß damals mit im Auto. Also alles in allem zu dem
      was Käßmann äusserte : “ Was für’n Kääs, Mann … „

        • Réalité

          Waren Sie dabei, EdiG!?
          Typisch, Ihre Reaktion?
          Bekommen Sie wirklich nichts besseres hin, als solche unqualitative Randbemerkungen!?
          Da wäre mir meine Zeit echt zu schade für!
          Werden Sie erwachsen, falls Sie es noch nicht sind.
          Einfach nur ärgerlich, Ihre immerwährenden nichtssagenden Bemerkungen!

    • Schauen Sie mal, von wie vielen belgischen Politikern bekannt ist, dass sie mal gerne ein Glas zu viel trinken und auch mal gefahren sind. Sie würden sich wundern.
      Der Unterschied ist, wie EdiG schon gesagt hat, dass die Frau wenigstens sofort dazu gestanden hat.

  4. Guido Scholzen

    Frau „Trunkenboldin“ Kässmann und andere hohe Tiere der Kirchen in Norddeutschland erklären sich regelmäßig dazu bereit, Statements gegen rechtsradikales Gedankengut zu verbreiten und keine Toleranz gegen Rechtsradikale zu dulden. Gut so! Frau Kässmann hat wortwörtlich mal in bezug auf Rechtradikalismus folgendes gesagt: „Extreme Toleranz kann ins Gegenteil umschlagen.“

    Die „Nazis des Orients“ sind die Islamisten. Warum soll man denen denn mit Liebe begegnen, wenn man Rechtsradikale mit Gesetz und Ordnung bekämpfen soll?
    Wer hat mehr Menschen in den vergangenen Jahren umgebracht in Europa? Rechtsradikale oder Islamisten?
    Dass man diese Gutmenschen-Tante noch ernst nimmt, widerspricht jeder Vernunft. So nen Quatsch unterstützen doch nicht mals die meisten Muslime.

  5. Maria Heidelberg

    Guido Scholzen, fragen Sie doch mal parallel dazu, wer in den letzten Jahren mehr Menschen ausserhalb Europas umgebracht hat, oder umbringen lies? Dann können sie das Ergebnis ja mal gegenüber stellen und vorstellen.

    • Guido Scholzen

      das war wohl der ‚US-Imperialismus‘, oder etwa doch nicht? die yankees habens gut, die machen ein haufen scheisse hier in der alten welt und können sich dann getrost über den grossen teich zurückziehen und wir bleiben mit den problemen alleine sitzen. seit 2003 sind hunderttausende menschen im irak ums leben gekommen. seit 2011 in syrien ebenfalls. die meisten opfer wurden von orientalen an orientalen verübt, nicht von us-truppen. es wird oft vergessen, dass in algerien der islamismus bereits in den 1990er jahren tobte. 120.000 tote.
      die us-politik und der »arabische frühling« haben die region instabil gemacht; europa war meist beobachter am rand

      mit Liebe gegen terroristen?
      wie wärs mit nem europäischen Guantanamo-Lager auf Lampedusa?
      mit Liebe gegen terroristen?
      erzählen sie sowas auch kindern? sollten wir nicht besser einen kinderkreuzzug gegen den IS veranstalten?

      wie war noch der spruch …. wer die geschichte nicht kennt, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen…
      schon konfuzius meinte WENN DU FRIEDEN WILLST, SEI GERÜSTET FÜR DEN KRIEG.

  6. „Theologin Käßmann: „Wir sollten den Terroristen mit Liebe begegnen““

    Ja denn, dann soll sie die Terroristen ebenfalls auffordern, uns, die Ungläubigen, „mit Liebe zu begegnen“.
    Wäre gespannt auf deren Antwort

  7. Wenn man die abwertenden(manchmal sogar hasserfüllten) Kommentare hier liest, dann braucht man sich nicht zu wundern über die ganze Gewalt in unserer Welt. Diese Leute stellen sich auf eine Stufe mit den Terroristen! Liebe Ostergrüße an alle und liebet eure Feinde!!!

  8. Was Frau Käßmann nicht sagt, es war nicht die mutige aber letztendlich sinnlose Tat von Bonhoeffer sondern die Russischen T34 und die US- Flying Fortress die die Öfen von Auschwitz zum Erlöschen brachten. Nur der Starke kann in Frieden UND Freiheit leben, der Schwache immer nur in Knechtschaft! Das „Lamm Gottes“ lässt sich zur Schlachtbank führen, der Prister führt das Messer. Keine Prister, keine „Lämmer Gottes“; wir brauchen beides nicht, keinen Köpfe abschneidenden IS und auch keine Theologen die uns sagen diesen Leuten den Hals hinzuhalten sei der Weg zum Frieden.

    • Genau, Bonhoeffer war ein Theologieprofessor in Amerika, der nach Deutschland zurückkam, um seinen Freunden zu versichern, dass sie nicht allein gelassen und vergessen werden, aber Kässmann ist eine Schnapsdrossel, die durch ihre Jesus-treuen Aufrufe, uns in die Reihen der Schlachtlämmer einzureihen und den Kopfschlächtern zuzurufen, wie sehr wir sie lieben würden, lediglich Ersatzbefriedigung sucht. Diese Schnapsdrossel soll doch Wäsche waschen, Strümpfe stopfen und ihre Küche putzen.

    • Siebo M. H. Janssen

      Pegida Ostbelgien. Ihre Lösungen haben ja historisch schon mehr als einmal bewiesen wo hin sie führen: in die selbe Barbarei, allerdings unter den Vorzeichen von Volk und Nation, wie die des Daesch. Glauben Sie wirklich irgendjemand in Europa, außer ihren rechtsradikalen Freunden, würde sich noch mal auf ihre völkisch-xenophoben Hasspredigten einlassen? Sie sind doch nur das wutbürgerliche Spiegelbild der Fanatiker der anderen Seite. Und ja: ich bin ein überzeugter Anhänger der offenen-liberalen und multikulturellen Gesellschaft, die politisch, intellektuell und wo nötig juristisch gegen die Hassprediger und/oder Wutbürger beider Seiten auftritt. Sie und andere Rechtsradikale mißbrauchen den Terror um ihr schales braunes Süppchen darauf kochen zu können. Das wird die offene Gesellschaft ihnen, zum großen Glück, nicht durchgehen lassen. Liberal-sozialistische Grüße aus Bonn, Siebo M. H. Janssen. PS: gibt es Sie nur als Kollektiv oder haben Sie auch noch Individualität?

      • Pegida Ostbelgien

        Natürlich sind jetzt alle Pegida Anhänger Nazis wenn man den Linken Multikultiträumer hört… die echten Barbaren sind die, die nicht in der Realität Leben und sich in die Luft sprengen, bestimmt nicht die, die unsere Werte verteidigen. Amen !

  9. Mischutka

    So, jetzt setze ich noch „einen drauf“ :
    Wenn man hier einige Kommentare genauer betrachtet (bzw. Antworten – auch an mich ….) KANN ICH NUR SAGEN :
    Man soll den Terroristen also mit LIEBE begegnen ….. was bedeutet :
    Wenn man also miterleben muss, wenn KINDER, FAMILIENVÄTER, MÜTTER usw…. durch einen Terroristen getötet oder (schwer) verletzt werden, MUSS man also dem Täter (Terrorist) MIT LIEBE BEGEGNEN : ihn also beistehen, evtl. zu einem guten Stück Kuchen mit Kaffee einladen, ein Geschenk machen, ihm Beistand leisten, ihn trösten, bedauern, auf keinen Fall etwas der Polizei über ihn und die Tat sagen, eine Kerze für ihn anzünden …usw…..
    Also sind alle Beamten, die ihr Leben riskieren (um andere Menschen zu schützen…..) für Frau Käßmann NICHT in Ordnung ! Man soll also dafür sorgen, daß der Herr Terrorist nicht bestraft wird …. sondern, daß er VIEL LIEBE BEKOMMT !!!! Natürlich nicht im Gefängnis – sondern in einem liebevollen ZUHAUSE …..
    D.h. also : VERBRECHER SCHÜTZEN ! (Selbst wenn man sich selbst dabei strafbar macht ……) !!!!!!
    Wenn jemand eine solche Meinung vertritt, ist er also irgendwie einverstanden, daß dieses Pack weiter ihr Unwesen (sprich Morde) treiben können und es denen dann auch noch GUT geht (LIEBE bekommen) !!!
    Einige sollten evtl. einmal auf „anderen Seiten/Kommentaren) nachlesen was die ALLGEMEINHEIT von dieser Frau denkt !
    Ich hoffe nur, daß NIEMAND selbst (oder jemand seiner Liebsten) jemals dieses LEID -hervorgerufen durch einen Terroristen- persönlich durchmachen muss und stelle mir ernsthaft die FRAGE, ob man da auch noch die „Aussagen“ der Käßmann BEFÜRWORTET ! (Bzw. „wohlwollende Kommentare/Antworten schreibt….).
    MfG.

    • Maria Heidelberg

      Aus Ihrer Perspektive und Ihrem eingeschränktem Horizont haben Sie recht Mischutka, nur hat die andere Seite auch einen Horizont und eine Perspektive. Auf beiden Seiten wird also das Gleiche von sich gegeben und wenn alle immer das Gleiche labern, wird sich nie etwas ändern, weil sich alle dann immer das Recht heraus nehmen emotional zu handeln, was beide Seiten in einem kriegerischen Kreislauf festhält. Wenn also der Dumme nachgibt, regiert der Kluge!

      • Maria Heidelberg

        Sie sind aber auch nicht von schlechten Eltern, @Irre sind auch Menschen. :-) Ich weiss jetzt nicht wirklich, was Sie von mir unterscheidet. Vor Allem die Erwähnung meiner Staatsangehörigkeit schenke ich da mal meine uneingeschränkte Aufmerksamkeit. Was Sie mir wohl damit sagen wollten?! Ich denke mal drüber nach. Das machen Deutsche manchmal, wenn Sie auf „Kollegiale Kollektivschuld“ hingewiesen werden.

        • Maria Heidelberg

          Und die Verletzung einer Person, durch meinen herablassenden Kommentar ,betrachten Sie am Besten als „Kollateralschaden“. Das ist doch eine gute Begründung, um sich aus der Affäre zu ziehen, oder?

        • Heinz Günter Visé

          Memories of Heidelberg are memories so fool … (silly woman come here let me hold you)

          .biblegateway.com/passage/?search…3…
          Diese Seite übersetzen
          Are you so foolish? After beginning by means of the Spirit, are you now trying to finish by means of the flesh? Galatians 3:3 – Bible Gateway

      • Mischutka

        @ Maria Heidelberg :
        DANKE für meinen „eingeschränkten Horizont“. Eine Bemerkung : Wir schreiben hier um einen ARTIKEL zu kommentieren ….. UND NICHT UM ANDERE MENSCHEN ZU BELEIDIGEN !!! DAS
        scheint aber der Maria Heidelberg bisher noch nicht aufgefallen zu sein ….. OB denn MEIN Horizont „eingeschränkt“ ist ???? (Das ist eine FRAGE !).
        DANKE an @ XYZ und an @ Irre sind auch Menschen für eure Antworten ! (IHR habt zumindest nicht zu viel Alkohol an Ostern getrunken …..)

          • Mischutka

            @ EdiG
            Eine FRAGE bitte : WO habe ICH das Wort „Quartalsirrer“ geschrieben bitte ????
            Wenn ich eine „sonderbare Wahrnehmung“ habe ….. dann gibt es „Menschen“ die eine sonderbare Art haben, um Texte RICHTIG zu lesen …… (Bin gespannt auf die Antwort, WO dieses Wort von MIR geschrieben steht….). Und : Hier stehen NICHT die Kommentatoren zur Debatte, sondern der Artikel …. NOCH NICHT AUFGEFALLEN ???? (Scheinbar wohl NICHT !).

            • Pressekonfekt

              Nicht aufregen, Mischutka! Den EdiG müssen Sie schon nachsehen. Schreibt des Nachts so was von spät, dann sieht er nicht mehr so klar. Meint aber trotzdem, er müsste alle Leute belehren und zurecht weisen!

  10. schlechtmensch

    Frau Käßmann sollte nach Rakka fahren und den dort lebenden Islamisten ihre ganze Liebe und Zuneigung kundtun. Ich bin sicher sie werden sich ihrer gerne annehmen. Der Vorteil wäre für uns dass wir uns dieses wirre Gefasel nicht mehr anhören müssten.

  11. In der Wikipedia gibt es einen Abschnitt „Feindesliebe im Antiterrorkrieg“. Ich zitiere daraus:

    „Der britische Polizeioffizier und Theologe Alistair McFadyen stellte 2012 fest: […] Das Gebot der Feindesliebe verlange jedoch nicht, reale Feindschaft auszublenden und sich zu weigern, Feinde zu haben; es lasse sich auch nicht auf Gewaltfreiheit reduzieren. Die geforderte Liebe bleibe Feindschaft gegen das Unrecht, das Jesus als das Böse qualifiziere. Die Begriffe Liebe und Feindschaft seien daher nicht einfach als ausschließender Kontrast zu definieren; die paradoxe Spannung zwischen beidem sei auszuhalten. Liebe bedeute Feindschaft gegen jede Dämonisierung und Entmenschlichung, auch die durch Terroristen, die alle Bürger westlicher Staaten unterschiedslos zu Feinden erklärten und zu Opfern machen wollten. Schon der Begriff „Krieg gegen den Terror“ habe ihre Anschläge zu Kriegshandlungen aufgewertet. Sie stattdessen als Straftäter zu verfolgen und einem rechtsstaatlichen Verfahren zuzuführen mache sie für ihre Taten verantwortlich, ohne sie der Rache ihrer Opfer auszusetzen. Es wahre also ihre Würde und gestatte zudem, die Entstehung dieser Feindschaft in früheren Beziehungen zwischen Tätern und Opfern zu betrachten.“
    https://de.wikipedia.org/wiki/Feindesliebe#Feindesliebe_im_Antiterrorkrieg

    Wenn ich das richtig verstehe, geht es darum, den Feind zwar als Feind zu sehen, ihn als Straftäter und vielleicht auch mit Gewalt zu bekämpfen und ihn trotzdem zu lieben. Ein wahnsinnig schwieriges Thema, nichts für Stammtischdiskussionen.

    • karlh1berens

      Dann lesen Sie mal die Kommentare unter dem Artikel. Geschätzte 90% stimmen de Wever zu. Das Interview ist übrigens vor den Anschlägen in Brüssel gemacht und danach erst autorisiert worden.

      • Vollkommen richtig Herr Berens.
        Ständig diese Falschinformationen in deutschen Medien.
        Siehe auch Falschmeldung über Wachmann vom Kernkraftwerk Tihange.
        Die deutschen Journalisten, und andere, hätten bestimmt anderes zu tun statt regelmässig als Lehrmeister gegenüber anderen aufzutreten.

        • Siehe auch Falschmeldung über Wachmann vom Kernkraftwerk Tihange.

          @ frusti

          Tolle Idee, einfach mal auf die deutschen Medien draufhauen, irgendwer wird es schon glauben, aufnehmen und weiterplappern. Blöd nur das die Meldung über den Wachmann von der belgischen Nachrichtenagentur Belga verbreitet wurde.

          • „Blöd nur das die Meldung über den Wachmann von der belgischen Nachrichtenagentur Belga verbreitet wurde.“

            Ach ja EdiG, Belga hat diese Meldung verbreitet? Sind Sie da sicher.? Meines Wissens nach hat Belga die „richtige“ Meldung veröffentlicht. Andere belgische Medien haben sie dann auch entsprechend publiziert. Von welchem belgischen Presseorgan die deutschen Medien die ursprüngliche Meldung übernommen haben, kann ich nicht beurteilen, jedenfalls nicht von Belga; das wäre mir bestimmt aufgefallen, da ich bei“ Belga News“abonniert bin und täglich dort rein sehe.
            Aber, mal abgesehen von dieser Sache: die deutschen Medien berichten doch oftmals mehr als oberflächig über Belgien. Nur ein Beispiel: wie oft hört man Berichte, wo Schaerbeek, Molenbeek, Forest usw. als Brüsseler Stadtteile erwähnt werden. Scheinbar weiß niemand von denen, dass es sich um eigenständige Städte handelt. Wäre mir auch eigentlich egal, wenn sie nicht ständig dieses Belgien-bashing betreiben würden. Da finde ich beispielsweise die Äußerungen eines französischen Ministers (Kanner) erwähnenswert, der, im Gegensatz anderer franz.Politiker sinngemäß gesagt hatte:“ Wir brauchen nicht über Belgien herzufahren, bei uns in Frankreich gibt es hunderte solcher Terrorzellen wie in Molenbeek“. Wenn jetzt mal ein deutscher Politiker Ähnliches verlauten ließe, wie etwa : „Bei uns in Deutschland gibt es auch potenzielle Terrorzellen (- potenziell – da noch nichts passiert ist) in Berlin, Frankfurt, Duisburg, Köln, (Beispiele beliebig), das käme mal sympathisch rüber, als das ewig nervende oberlehrerhafte Getue der Medien, Politiker und anderen, aus dem Osten zu vernehmen…

            • Siebo M. H. Janssen

              Muß ich ihnen als Deutscher und Politikwissenschaftler/Historiker der sich intensiv mit dem BeNeLux-Raum beschäftigt leider völlig zustimmen. Ich merke in Lehrveranstaltungen etc immer wieder, wie wenig der Durchschnittsdeutsche über Belgien weiß. Ich versuche das seit ca. 20 Jahren in Lehrveranstaltungen, Seminaren und Vorträgen zu ändern. Es ist mühsam, aber man darf die Hoffnung nicht aufgeben. Herzlichst aus Bonn, Siebo M. H. Janssen.

              • Herr Janssen, beim „Durchschnittsdeutschen“, wie Sie schreiben, habe ich ja noch Verständnis
                Ich meinte eher die deutsche Öffentlichkeit, wie Medien, die Politik. Das sind wohl die „wahren“ Durchschnittsdeutschen, um bei Ihrem Zitat zu bleiben.
                Herzl. Grüße zurück in die „alte“ Bundeshauptstadt

                • Siebo M. H. Janssen

                  Ja, auch Medien und Politik wissen wenig bis nichts über Belgien. Selbst in jedem FAZ-Artikel findet man Fehler und Ungenauigkeiten. Ich leide dann immer still und manchmal schreibe ich einen Leserbrief. Herzlichste Grüße zurück in die DG, Siebo M. H. Janssen.

          • @EdiG
            Hallo sie angeblicher Alleswisser. Sie mögen sich ja verdammt wichtig vorkommen. Sie sind ein Teil der typisch Deutschen die ich verdammt nicht leiden kann. Zum Glück gibt es auch noch die andere Seite mit denen ich ein sehr sehr gutes und freundschaftliches Verhältnis pflege.

    • Ein starker Mann und objektiver Journalist. Sie haben sehr recht, Herr Nix: Alle Wahrnehmungen und Gefühle sind immer individuell, andere Behauptungen in diesem Forum und anderswo sind Unterstellung und Phantasie, „Entindividualisierung“ und letztlich Entmenschlichung. — Meine Tränen wollen nicht trocknen.

  12. Heinz Günter Visé

    Na Herr CREMER ! Zensur bei Ihnen ? Oder wie oder was ?????
    Oder kam Ihnen mein Kommentar “ zu spanisch“ vor weil auf ENGLISCH geschrieben ?

    „post“ von heute 06h45 spurlos verschwunden ….Ich wundere mich !

  13. Politikus

    Mal ne Ansage, das hier:
    Nach den Terror-Anschlägen von Brüssel spricht der bekannte TV-Journalist Amr Adeeb (52) in seiner Sendung „Alqahira Alyoum“ (dt. „Kairo heute“) über den Islam. Seine Meinung: Natürlich ist der Islam verantwortlich für den Terror!
    Der Moderator wörtlich: „Es sind Muslime, die das tun!“
    Und diese Position verteidigt er energisch! „Wer hat diesen Attentäter so was beigebracht? Woher haben Muslime aus Großbritannien und Frankreich so was?“, will seine Co-Moderatorin Emad El-Din Hussein wissen. Adeeb schreit: „Das kommt von uns – aus unserem Islam!“ Die Journalistin des TV-Senders „Alyoum“ (dt. „Heute“) ist entsetzt. „Nein, nicht doch von unserem Islam“, ruft sie. Doch Adeeb bleibt dabei: „Doch, das ist sehr wohl der Islam. Diese schlimmen Ideen kommen aus unserer Religion. Wir haben sehr extreme Auslegungen.“

      • @DAX: „wenn wir in Europa zulassen, dass.“..; völlig einverstanden mit ihrer Einstellung, allerdings haben Sie eine Idee, wir Christen oder halt Nichtchristen eben ALLE, die gegen Islam sind, WAS können wir unternehmen???, Ich denke zumindest müssen unsere Geistlichen sich mehr öffentlich einschalten, um die CHRISTLICHEN!!!! Werte mehr zu betonen, zudem auffordern, dass DIE MUSLIME sich anpassen du keineswegs umgekehrt.
        Meine Meinung ist, wenn die z.B. OB-Kirche von uns Christen verlangt, wir!!! müssten die Muslime tolerieren/ akzeptieren, ist sie zumindest teilweise schief gewickelt! Erst sollen Muslime mal ihre Ehrlichkeit beweisen, d.h. die Muslime sind gefordert , Ehrlichkeit zu beweisen und nicht wir müssen, NEIN!!! Ich muss gar nichts!!!!
        Wie weit es mit der Ehrlichkeit der OB-Muslime ist (Im Norden der DG) wird in ca 6 -8 Wochen anhand eines Strafprozesses zu hören und zu lesen sein;

  14. Ich kann dieser Frau nicht beisteuern, für mich haben Mörder/Terroristen keine Liebe verdient.
    Das würde diese Menschen völlig von ihren Taten lossprechen, und in unserer Welt wird so etwas geahndet.

    Wo ich der Frau beisteuern könnte wäre, dass wohl viele von denen, die sich radikalisiert haben, bekannt dafür sind, keinerlei Perspektiven besessen zu haben. Wer glaubt, das sei nur in Belgien so, irrt. In Frankreich und in Belgien ist es allerdings am gravierendsten, oder wie erklärt man sich, dass ein vermeintlich Kleinkrimineller später zum IS-Kämpfer wird?

    Es radikalisieren sich viele, vor allem in Molenbeek, weil die Hassprediger es sehr einfach haben. In einem Viertel wo die Arbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit am höchsten ist, findet man schnell genug „arme Spinner“, die zu allem bereit sind.

    So lange wir das Problem ignorieren und den Fokus nur auf die Flüchtlinge legen, bin ich mal gespannt welche von denen Leuten die hier gerne mit Naivität rumkontern Recht gehabt haben. Ansonsten sehe ich immer mehr Parallelen zum Zustand vor einigen Jahrzehnten und das gefällt mir noch weniger.

    • Ich danke ganz herzlich vorallem Maria Heidelberg und Siebo M. H. Janssen für ihre gut dokumentierten und überlegten Kommentare. Sie heben sich wohltuend ab vom gehässigen und frustrierten allgemeinen Geschrei. Und ganz im Sinne von Frau Kässmann, rufe ich euch allen zu: Ich LIEBE euch…

  15. Ich danke vorallem Maria Heidelberg und auch Siebo M. H. Janssen für ihre dokumentierten und hintergründigen Kommentare. Das tut gut in diesem gehässigen und frustierenden Schlamm von Schuldzuweisungen. Und ganz im Sinne von Frau Kässmann antworte ich euch allen: Ich LIEBE euch…

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