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Studie: Coronavirus kann bis zu 28 Tage auf glatten Oberflächen überleben – „Es ist extrem robust“

03.08.2016, Nordrhein-Westfalen, Köln: Ein Türgriff. Auf glatten Oberflächen kann das Coronavirus neuen australischen Forschungsergebnissen zufolge bis zu 28 Tage überleben - und damit länger als bislang angenommen. Foto: picture alliance / dpa

Auf glatten Oberflächen wie von Handy-Displays und Bank-Automaten kann das Coronavirus unter bestimmten Labor-Bedingungen bis zu 28 Tage überleben. Das schreiben australische Wissenschaftler im Fachblatt „Virology Journal“.

Das Experiment wurde im Dunkeln durchgeführt, da direktes Sonnenlicht Studien zufolge das Virus schnell abtöten könne. Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) gibt an, ihm seien keine Corona-Infektionen über Oberflächen wie zum Beispiels Kartenterminals und Smartphones bekannt.

„Bei 20 Grad Celsius, also etwa Raumtemperatur, fanden wir heraus, dass das Virus extrem robust ist und 28 Tage lang auf glatten Oberflächen wie Glas von Handybildschirmen und Kunststoff-Geldscheinen überlebt“, sagte Debbie Eagles, stellvertretende Direktorin des australischen Zentrums für Seuchenvorsorge, das die Forschungsarbeiten durchführte.

23.06.2020, Belgien, Antwerpen: Ein Mann hält während eines Besuchs des belgischen Königspaares im Institut für Tropenmedizin ein Modell des neuartigen Coronavirus in der Hand. Foto: Dirk Waem/BELGA/dpa

Bei früheren Studien habe das Coronavirus nur bis zu drei Tage lang auf Kunststoff- und Edelstahloberflächen nachgewiesen werden können. Ähnliche Experimente für Influenza A hätten ergeben, dass dieses Virus 17 Tage lang auf Oberflächen überlebt habe.

Laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) gibt es allerdings bislang keine Fälle, bei denen nachgewiesen wurde, dass das Coronavirus durch Kontakt zu kontaminierten Gegenständen und Oberflächen auf Menschen übertragen wurde und es zu Infektionen kam. Allerdings können den Angaben zufolge Schmierinfektionen über Oberflächen nicht ausgeschlossen werden, die kurz zuvor mit Viren kontaminiert wurden.

Der australischen Studie zufolge überlebte das Virus auf glatten Oberflächen wie Glas, Edelstahl und Vinyl im Vergleich zu zusammengesetzten, porenreichen Oberflächen wie Baumwolle länger. Ein wichtiger Befund sei die Lebensdauer des Virus auf Glas. Denn Bankautomaten, Selbstbedienungskassen in Supermärkten und Check-in-Automaten an Flughäfen hätten Flächen, die häufig berührt und möglicherweise nicht regelmäßig gereinigt würden. Daher gelte die Regel weiter: Häufig Hände waschen und reinigen von Oberflächen. (dpa)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

30 Antworten auf “Studie: Coronavirus kann bis zu 28 Tage auf glatten Oberflächen überleben – „Es ist extrem robust“”

  1. Die lautet nicht ,ob das Virus über lebt, sondern ob es noch infiziös ist.
    War nicht bei der Studie in Heinsberg bereits festgestellt,dass es noch nachzuweisen ist, aber keine Gefahr darstellt?

    • Ganz genau! Weder ist es trotz des Überlebens infektuös, noch wird es durch die Luft übertragen. Beides bereits nachgewiesen und daher lassen sich diese und ähnliche Nachrichten genauer einordnen.

      • Alfons van Compernolle

        Moment: was für ein von Intelligenz und Fachwissen strotzender Kommentar von Ihnen.
        Ich denke, dass Lesen und die Interpretation des gelesenen , ist nicht gerade Ihre Stärke.
        Es gibt vielfältige Möglichkeiten der Corvid 19 Infektion, AUCH und besonders über die Atemluft. Da Sie ja anscheinend zu den ganz „Schlauen“ gehören, erwarte ich Ihre Auflösung
        des Corvid 19 / Corona Problems !! Kommt da nun ein überzeugender Vorschlag zur Corvid 19 Problematik oder nur ein hirnloser Kommentar gekennzeichnet von geistiger Armut ??

      • Walter Keutgen

        Mimi, Moment, streng genommen spricht man bei Viren nicht von Leben. Der Virus ist ganz, beschädigt oder vernichtet. So lange er ganz ist, kann er Menschen und Tiere infizieren. In Menschen kann er sich vervielfältigen, in Tieren offenbar nicht. Beim Tier verschwindet also die Infektion, beim Menschen kommt es auf das Immunsystem an, um auszumachen ob der Mensch krank wird.

  2. Politikmüll

    Exkremente ob von Tieren oder Menschen stinken auch noch lange nach dem Ausscheiden. Diese dämlichen Berichterstattungen über diesen Scheisse (ich habe diese Wörter aus meinem Vokabular gelöscht) geht einem so richtig auf den Keks. Gibt es sonst nichts Neues was sich nicht damit verbindet ?i?i

  3. Horst Emonts-pool

    Und im Deutschen Fernsehen wurde vorige Woche berichtet, es wäre nicht über Oberflächen übertragbar. Was ist denn jetzt? Einmal so, und einmal so. Aber trotzdem, sollen wir immer alles glauben. Können die Medien und Virologen denn nicht mal an einem Strang ziehen? Wir werden doch immer verrückter gemacht. Demnächst muss man wohl drei Jahre Studium gemacht haben um die Regeln zu verstehen. Aber was nützt es, wenn die Regeln jede Woche ändern?

  4. Maria Heidelberg

    Viren können also z.B auf einer Türklinke 28 Tage überleben. Interessant, wenn man bedenkt, dass laut biologischer Definition Viren gar keine Lebewesen sind. Und wenn ich eine Türklinke jetzt aus der Perspektive des überlebenswilligen Geschöpfes Gottes betrachte, ist die Türklinke dann eine glatte Oberfläche, oder fällt das Virus dann in eine tiefe Spalte und kämpft ums Überleben, was dem Virus nicht gelingen kann, weil ihm da keiner raushilft?! Arme Presse!

  5. Paul Siemons

    IST DER PCR-TEST EIN VIRUSNACHWEIS?

    Nein, der Test weist lediglich Virusbruchstücke, Fragmente nach und sagt weder über eine Infektion noch über Ansteckungsfähigkeit oder Krankheit etwas aus. Er ist in Bezug auf das SARS-CoV-2 unspezifisch, und gibt teilweise auch bei älteren Viren, die noch im Umlauf sind und deren Nachfahren, positive Befunde. Positiv getestete Personen sind selten (seit Juni 2020 unter 1%, davon die allermeisten symptomlos. und bei einer großen Vielzahl von ihnen dürfte ein falsch positives Testergebnis vorliegen. Ausweislich der Ergebnisse des Ringversuchs der Deutschen Akkreditierungsstelle liegt die falsch-positiv Rate bei einer Leerprobe bei 1,4% bei einer mit einem harmlosen Corona-Virus versetzen Probe bei 7,6%. Die positiven Ergebnisse im Sommer 2020 dürften daher weit überwiegend das Grundrauschen des Tests selbst wiedergeben.

    WIE VALIDE IST DER PCR-TEST?

    Der Biochemiker und Nobelpreisträger Kary Mullis hatte den PCR-Test im Jahr 1983 entwickelt, um DNA-Sequenzen in vitro zu vervielfältigen. Sein Test, so Mullis, sei für diagnostische Zwecke nicht geeignet. Mit dem Test kann auch heutzutage nicht festgestellt werden, ob eine aktive Virusinfektion vorliegt. Die mit dem Test aufgefundenen Gensequenzen können ebenso gut aus einer bereits überwundenen Virusinfektion oder einer Kontamination stammen, die gar nicht zu einer Infektion führt. Ob der sog. Drosten-Test allerdings überhaupt die richtige Gensequenz auffindet, ist fraglich. Viele deutsche Labore verwenden sog. Haustests auf der Basis der von der WHO veröffentlichten Testprotokolle (vergleiche z.B. das sogenannte Drosten-Testsassay vom 17. Januar 2020.. Diese bedürfen gemäß europäischer Standards grundsätzlich einer amtli- chen Validierung. Auf eine solche ist in der Praxis jedoch wegen der „Notlage“ weitestgehend verzichtet worden.

    BRINGEN DIE MASSENTESTS ETWAS?

    Nein, wo nichts mehr ist (Berichte der RKI-Beobachtungspraxen. wird durch falsch positive Befunde (um 1%. nur Schaden angerichtet. Das wird auch durch automatisierte Auswertung nicht besser, nur intransparenter.
    Eine hochwertige und transparente Ausweitung des staatlich organisierten Grippe-Sentinel der Arbeitsgruppe Influenza am RKI wäre eine gute Maßnahme zur Einschätzung von Gefährdungen und vom jeweiligen Erregerspektrum in den jährlichen Erkältungskrankheitswellen.

  6. Paul Siemons

    @ Tom Jones Indem ich mich überall schlau mache, nicht alles glaube und mir dann ein eigenes Bild schaffe, dadurch, dass ich die Informationen auf ihre Plausibilität hin prüfe. Das ist natürlich anstrengender, als einfach alles zu schlucken, was einem vorgesetzt wird.

  7. Studie: Coronavirus kann bis zu 28 Tage auf glatten Oberflächen überleben – „Es ist extrem robust……

    Auf auf dass alle mit Desinfektionsmittel und wegwerflappen durch die Gegend laufen um alles bevor es angefasst wird esinfiziert wird.
    Doch ne super Idee zur Müllreduzierung..

    Wenn man danach geht darf man nix mehr anfassen, denn 1stens nicht jede Türe geht vollautomatisch auf, also muss man die Türklinke anfassen, Fenstergriffe theoretisch nur die von bei sich zu Hause, Tastaturen und Bildschirme müssen zuvor behandelt werden weil man könnte sich ja anstecken uvm

  8. ……… Das Experiment wurde im Dunkeln durchgeführt, da direktes Sonnenlicht Studien zufolge das Virus schnell abtöten könne………. Bankautomaten, Türklinken ubd andere glatte Oberflächen befinden sich ja stets im dunkeln. Also Leute, Vorsicht und am besten nur noch mit Handschuhen…… Was für ein Schwachsinn!!!

    • Alfons van Compernolle

      Paul Siemons: es wurde niemals behauptet, dass Masken einen 100% tigen Schutz gewährleisten.
      Was aber gesagt wurde ist, dass Masken eine gewisse Schutzwirkung besitzen, da bei Corvid 19 infizierten Menschen durch den Ausstoß der Atemluft, eine Übertragungsquelle sind !
      Fakt ist auch , dass dieses Corvid 19 Virus über die Augennetzhaut aufgenommen werden kann , weshalb häufiges Händewaschen angeraten ist ( was eigentlich im normalen Leben auch getan werden sollte) !! Somit sollte jeden klar sein , dass Augen / Nase & Mund ein sehr erheblicher Aufnahmeweg eben dieses heimtückischen Virus darstellen. Daraus ergibt sich auch , dass die Maske
      eine Kompromisslösung ist , die es uns ermöglicht die persönlichen Kontakte auf einen Minimum Abstand von 1,5m zu erhalten. Tatsache ist, dass Viren, welche wir durch Ausatmen oder Abhusten ausstoßen bis zu 5 – 8 Meter sich verbreiten können. Ueber so einige Kommentare hier, kann ich nur den Kopf schütteln. Was für Kommentare würdet Ihr wohl Posten , wenn Eure Familie von einen Corvid 19 / Coronafall betroffen ist ???? Es geht um Eure und der Gesundheit Eurer Familienangehörigen und die der Nachbarn , dass sollte Euch doch diese paar vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen wert sein!

      • Paul Siemons

        @Alfons van Compernolle Nicht mal einen 1% Schutz. Im Gegenteil, man wird durch diese Lappen vor Mund und Nase viel schneller krank. Sowohl durch Viren und Bakterien, als auch durch die schlechte Atemluft darunter. Masken sind reine Symbole für „Wir tun was“.

        Was den von Ihnen beschworenen Abstand betrifft: Wenn ich hinter jemandem gehe, komme ich auch bei 1,50 Abstand eine Sekunde später durch die von ihm ausgeatmete Luft. Die durch den vom Vordermann getragenen Lappen nicht virenfreier ist als ohne diesen. Sie scheinen keine Ahnung zu haben, wie klein Viren sind. Die durch ein Stück Stoff aufzuhalten ist das Gleiche, als wollten Sie Obstfliegen mit einem Heringsnetz aus der Luft holen.

        Übrigens bin ich 100 % Risikogruppe. 67, nicht mehr ganz schlank, diverse Altersgebrechen. Aber eine Krankheit habe ich zum Glück nicht: Hysterie. Im Leben würde ich von niemandem verlangen, wegen mir eine Maske zu tragen. Weil ich weiß, dass die nicht einmal „eine gewisse Schutzwirkung besitzen“.

        • Alfons van Compernolle

          Paul Siemons: auch ich gehöre zur Risikogruppe ( über 67) und Herz & Lungenkrank.
          Hysterie ist mir fremd. Ja,stimmt, wenn Sie hinter Jemanden gehen , kommen Sie in der Tat einige Sekunden später mit der ausgeatmeten Atemluft der Vordermanns in Kontakt. Aber erheblich verdünnt und zusätzlich durch die Maske geschützt
          Einen 100% Schutz gibt es vor keiner möglichen Erkrankung, auch vor Corvid 19 nicht,
          aber wir können das uns mögliche zum Schutz ergreifen, was wenig mit Panikmache zu tun hat, sondern mit elementaren einfachen Schutz für sich selbst und Anderen.
          Gegenseitigen Schutz / Rücksichtnahme ist doch elementar , oder ??
          Oder noch anders ausgedrückt , ich muss doch den ANDEREN vor und neben mir nicht mit meinen womöglich infizierten Atem einhüllen. Auch darum Maske !

        • Walter Keutgen

          Paul Siemons, Sie widersprechen sich. Viren sollen zu klein sein, um von der Maske aufgehalten zu werden. Darunter ist eine „schlechte Atemluft“. Dabei sind Moleküle doch viel kleiner als Viren. Das Stück Stoff hält durchaus Tröpfchen zurück in oder an denen Viren sich befinden.

          • @Walter Keutgen: Immer noch Mist und wird nicht besser, nicht jetzt nicht später und war im Frühjahr schon Mist.
            Ganz richtig, es hält Ihr Sabber zurück die Viren gehen einfach durch, oder meinen Sie die Viren haben Hände und halten sich an der Spucke fest?
            Wenn Sie ein Fußballtor finden, welches ein Sandkorn aufhält sagen sie mir bescheid!

            https://learn.genetics.utah.edu/content/cells/scale/

            Beim bewegen von dem kleinen Viereck unter der Scala, können sie sich das mal ganz genau anschauen, ich hoffe, danach sehen Sie endlich klarer, wenn nicht sind auch Sie ein Bezahlter hier!

  9. Aufwachen

    Alfons van campernolle
    Dann schlage ich ihnen vor zusätzlich zum Maulkorb noch eine Taucherbrille aufzusetzen wenn sie ihr Haus verlassen. Nicht das sie noch auf den Gedanken kommen, sich ohne die Hände gewaschen zu haben durchs Auge zu reiben.

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