Politik

Stichwahlen bewegen Frankreich mehr als die Tour de France oder die Fußball-EM – Front gegen Le Pen

30.06.2024, Frankreich, Paris: Menschen versammeln sich auf dem Platz der Republik, um gegen die rechtsextreme Nationale Sammlungsbewegung zu protestieren. Foto: Louise Delmotte/AP/dpa

Die Tour de France? Das Achtelfinale Frankreich gegen Belgien bei der Fußball-EM? Die Franzosen interessiert in diesen Tagen etwas ganz anderes viel mehr, denn die erste Runde der Parlamentswahlen in Frankreich kommt einem politischen Beben gleich. Die Rechtsnationalen könnten stärkste Kraft werden. Nun richten sich alle Augen auf die kommende Woche.

In Frankreich kämpfen Rechtsnationale und bürgerliche Parteien nach der ersten Runde der Parlamentswahl um die Macht im Land. Marine Le Pens Rassemblement National (RN) hofft nach ihrem herausragenden Abschneiden in der ersten Runde, die absolute Mehrheit in der Nationalversammlung zu holen und so an die Regierung zu kommen. Präsident Emmanuel Macron und das linke Lager wollen versuchen, dies mit einer gemeinsamen Front bei den Stichwahlen am 7. Juli zu verhindern.

Wie erwartet landete das RN mit seinen Verbündeten in der ersten Runde der vorgezogenen Parlamentswahl in Frankreich mit 33 bis 34,2 Prozent vorne. Damit könnten die Rechtspopulisten Prognosen zufolge im Unterhaus mit 230 bis 280 Sitzen stärkste Kraft werden. An der absoluten Mehrheit mit 289 Sitzen schrammen sie aber womöglich knapp vorbei.

30.06.2024, Frankreich, Henin-Beaumont: Die rechtspopulistische französische Politikerin Marine Le Pen der rechtsnationalen Rassemblement National (RN) spricht nach der Veröffentlichung von Hochrechnungen. Foto: Thibault Camus/AP/dpa

Das Mittelager von Präsident Emmanuel Macron landete demnach mit 20,7 bis 22 Prozent auf Platz drei hinter dem Linksbündnis Nouveau Front Populaire mit 28,1 bis 29,1 Prozent. Die Linken könnten auf 125 bis 200 Sitze kommen. Macrons Liberalen droht, auf nur noch 60 bis 100 Sitze abzusacken.

– Kandidaten ziehen aus taktischen Gründen zurück: Wie viele Sitze die Blöcke in der Nationalversammlung bekommen, wird erst in Stichwahlen am kommenden Sonntag entschieden. Sowohl aus dem Linksbündnis als auch von Macrons Partei hieß es, man werde in den Wahlkreisen, in denen man auf dem dritten Platz gelandet sei, zugunsten der Kandidaten zurücktreten, die in der Lage sind, das Rassemblement National zu schlagen.

Premier Gabriel Attal, der um seinen Posten bangen muss, mahnte: „Noch nie in unserer Demokratie war die Nationalversammlung wie heute Abend dem Risiko ausgesetzt, von der extremen Rechten dominiert zu werden.“ Es sei eine moralische Pflicht, alles zu tun, um das Schlimmste zu verhindern.

Le Pen rief hingegen dazu auf, ihrer Partei bei den kommenden Stichwahlen zu einer absoluten Mehrheit zu verhelfen. „Nichts ist gewonnen, die zweite Runde ist entscheidend.“ RN-Parteichef Jordan Bardella kündigte an, mit einer absoluten Mehrheit im Parlament als Ministerpräsident die Regierung übernehmen zu wollen.

– Rechtsruck hätte international Folgen: Sollte das RN tatsächlich die absolute Mehrheit holen, wäre Macron faktisch gezwungen, einen Premier aus den Reihen der Rechtsnationalen zu ernennen. Denn das Unterhaus kann die Regierung stürzen. Während die Anhänger des RN auf den Machtwechsel hoffen, fürchtet ein Großteil der Franzosen sich vor einer Machtübernahme der Rechtsnationalen. Am Sonntagabend demonstrierten Tausende Menschen in Paris und etlichen anderen Städten gegen die extreme Rechte.

30.06.2024, Frankreich, Le Touquet-Paris-Plage: Der französische Präsident Emmanuel Macron verlässt die Wahlkabine zur Stimmabgabe bei den vorgezogenen französischen Parlamentswahlen. Foto: Yara Nardi/Reuters Pool/AP/dpa

Deutschland und Europa müssten sich in dem Fall darauf einstellen, dass das gespaltene Land keinen klaren Kurs mehr verfolgt und unzuverlässiger wird. Als Präsident hat zwar Macron in der Außenpolitik Vorrang. Sollte aber der 28-jährige Bardella Premier werden, dürfte er seine Linie schwerlich ungehindert fortsetzen können. Statt neuen Initiativen stünde in Frankreich Verwaltung an der Tagesordnung.

Im Gegensatz zu Macron gibt das RN wenig auf die enge Zusammenarbeit mit Deutschland. Auch möchte die Partei den Einfluss der Europäischen Union in Frankreich eindämmen.

– Frankreich droht Stillstand: Sollten sich die aktuellen Prognosen hingegen bewahrheiten und keines der Lager eine absolute Mehrheit erlangen, stünde Frankreich vor zähen Koalitionsverhandlungen. Derzeit ist nicht absehbar, wie die grundverschiedenen politischen Akteure für eine Regierung zusammenkommen können.

Wird keine Lösung gefunden, könnte die aktuelle Regierung als eine Art Übergangsregierung im Amt bleiben oder eine Expertenregierung eingesetzt werden. Frankreich würde in einem solchen Szenario politischer Stillstand drohen. Neue Vorhaben könnte eine Regierung ohne Mehrheit nicht auf den Weg bringen. (dpa/cre)

47 Antworten auf “Stichwahlen bewegen Frankreich mehr als die Tour de France oder die Fußball-EM – Front gegen Le Pen”

  1. Selbst wenn Le Pen das Rennen gewinnt ;
    weiß sie vermutlich jetzt schon , dass sie in Wirklichkeit
    nicht viel für Frankreich verändern werden darf .
    Sie wird sich an die Verkehrsregeln aus Straßburg und Brüssel halten müssen und darf zukünftig weniger Gas geben , bzw weniger für die eigene Bevölkerung und mehr für den EU Club .
    Dies ist auch Macron und anderen zum Verhängnis geworden .
    Eigentlich ist es dem Club auch egal , wer an der Spitze der einzelnen Länder steht.
    Wer an der Spitze nicht nach den schlechten Manier Regeln des EU-Clubs Tanzt , erhält zukünftig weniger Geld und man lässt ihn oder sie von den Medien durch den Kakao ziehen.

  2. Entlarvend wie die links/grünen Leitmedien die Wahlerfolge der rechten Parteien als „Gefahr für die Demokratie“ hinstellen. Als würde sich eine Demokratie über eine festgeschriebene Mehrheit der Mitte-Links Parteien definieren. Hier hilft ein Blick auf die Definition des Begriffs „Demokratie“:
    Régime dans lequel la souveraineté politique appartient aux citoyens, qui l’exercent soit directement, soit indirectement par la voie d’élections libres. Ce type de société est basé sur les principes de liberté et d’égalité des citoyens devant la loi.
    Quelle : https://www.vocabulairepolitique.be/democratie/
    P.S. ich habe den Französischen Text zitiert da ich selbst nach längerer Suche im Deutschen Google keinen objektiven Text der Definition der Demokratie finden konnte. Dort vermitteln „Bildungsserver“ aller Art (nein, nicht aller Art, sondern der links-grünen…) den Eindruck dass die demokratische Teilhabe an gewissen Bedingungen geknüpft ist die von denen festgelegt werden welche am meisten davon profitieren…
    Demokratie bedeutet dass jede Partei die auf dem Wahlzettel steht dasselbe Recht besitzt im Falle eines Wahlsiegs eine Regierung zu bilden und die Dinge umzusetzen die man im Wahlprogramm definiert hat. „Gute“ oder „böse“ Parteien gibt es in dieser Betrachtung nicht, das Volk als Souverän entscheidet frei über die politischen Mehrheiten. Punkt. Der Versuch links/grüner Parteien und ihrer Medien eigene Mehrheiten herbei zu demonstrieren bzw. herbei zu kommentieren ist zum Scheitern verurteilt.

    • Richtig – Aber …

      @Dax

      Ihrem Post kann ich nur zustimmen.

      Aber:

      – Haben Sie nicht die Befürchtung, dass bei einem deutlichen „Rechtsruck“ so einige „Höcke–s“ an die Macht kommen? Ich fände das eine Katastrophe! Vermutlich haben Sie doch auch noch die Erzählungen Ihrer Eltern und Großeltern über die Vor – und Kriegszeit im Gedächtnis, wo mal ab und zu einer aus der Stadt abgeholt worden war und für ewig verschwand, nur weil er nicht ganz normal war.
      – Auch bin ich nicht so sicher, ob die von Ihnen beschriebene Demokratie wirklich zielführend ist, da sie eine gewisse Reife des Wählers erfordert, um „nicht nach hinten los zu gehen“.

      Leider muss man aber feststellen, dass unsere Politiker absolut nicht lernfähig sind. Wenn man sich die Reden von den angedachten Veränderungen z.B. der EVP anhört, dann fragt man sich, wie die vom „selben Personal“ durchgeführt werden sollen.

      • Sie gehen dem Linken Narrativ auf dem Leim. Es ist ein politisches Manöver den Menschen mit der NS-Diktatur Angst vor der AfD zu machen. Warnt ARD und ZDF vor der „LINKE“ weil Stalin und Mao schlimme Massenmörder waren? Deportiert Ramelow in Thüringen Oppositionelle in Sibirische Lager? Solche historischen Vergleiche sind stets falsch und dienen nur dazu den politischen Gegner zu diskreditieren um nicht über seine politischen Aussagen diskutieren zu müssen. Weder Ramelow holt den Stalinismus nach Deutschland zurück noch die AfD den Nationalsozialismus. Man sollte darauf schauen was die Politiker heute so anrichten, das ist das was uns beschäftigt….

    • 7 auf einen Streich

      Das Bündnis der im linken politischem Spektrum angesiedelten Parteien hat gestern ein beachtliches Ergebnis erzielt, 29 % plus x. Die 2 stärkste Kraft in Frankreich ist die Kraft der sozialen Marktwirtschaft, allen Unkenrufen zum Trotz.

  3. @Anoroc, Sie erzählen Kappes hoch 2:
    Europa spielt für den RN nur die Rolle des Geldgebers an die Partei und deren EU-Abgeordeneten, mehr nicht.

    @Dax, Sie erzählen Kappes hoch 3:
    Mit dem RN wird’s zwar weiterhin „freie Wahlen“ geben, aber „Liberté“ und Égalité“ können wir dann vergessen.
    Insofern die (angeblich) moderaten Républicains nicht zur Wahl gegen den RN aufgerufen haben und die grössten Brechmittel dieser Partei bereits abgewandert sind, befürchte ich eine absolute Mehrheit des RN im der Kammer…

    • Dass Sie mit dem Wesen der Demokratie überfordert sind ist ja nicht verwunderlich. Wenn es weiter freie Wahlen gibt, gibt es auch das Korrektiv Entscheidungen des RN wieder rückgängig zu machen. Ihre Anmassung schon vor der Wahl zu selektieren wer wählbar ist und wer nicht, zeigt das „Demokratieverständnis“ der Linken. Ich halte nicht viel von den wallonischen Sozen, aber der Spruch von Magnet „la droit à gagner les élections, donc c’est à la droite de gouverner“ zeigt immerhin seinen grundlegenden Respekt vor der demokratischen Entscheidung der Wähler. Welcher bei Ihnen zu fehlen scheint…. 😒

      • Ich stelle keineswegs die Legitimität des Ausgangs der Wahlen in Frage. Wenn auch das Wahlsystem überholt ist.
        Die Franzosen lassen sich blenden und manipulieren, die Absichten des RN sind gefährlich…

        • Welches Wahlsystem schwebt Ihnen denn so vor? Schellnhuber hatte eine, in ihren Augen sicher tolle Idee, 1/3 der Mandate durch eine „unabhängige“ Kommission besetzen zu lassen die die Interessen der ungeborenen Generationen vertritt…. 🤦‍♂️. Sie, die Linke, versuchen zu manipulieren indem wahlweise das Wahlsystem oder der „rechte“ Gegner als solcher in Frage gestellt wird damit unliebsamen Wahlergebnissen sofort ein Makel angehangen werden kann. Wird der Bürger unbequem ist er plötzlich rechtsextrem….

          • Dax, Sie schwafeln weiterhin über etwas, was Sie offensichtlich nicht kennen. In Frankreich wählt jeder Wahlbezirk an zwei Wahltagen einen einzigen Kandidaten und es wird auch pro Partei nur ein Kandidat vorgeschlagen.
            Der Präsident wird nochmal separat gewählt und ist keine Galionsfigur wie z.B. der Bundespräsident in der BRD.
            Das hat auch fast 60 Jahre geklappt, so lange man relativ moderat „nur“ links oder rechts sein konnte.

            • #5/11
              ..“relativ moderat „nur“ links oder rechts sein konnte.“

              „konnte“ – meinen Sie „durfte“, geht dies heute nicht mehr?
              Wenn ja, warum?
              Sind alle wählbaren Personen ausgestorben oder ausgewandert?

              Vielleicht ist die moderatre, lauwarme Suppe zwischenzeitlich zum Kochen gekommen und der Deckel ist am Wegfliegen?

              • @Frage:
                Nein, es geht nicht mehr. Seitdem E. Macron eine Art Mitte geschaffen hat, gingen der Republikanern und den Sozialisten die Ideen aus.
                Sie sind aber nicht aus- sondern abgewandert.
                Das Auswandern beginnt erst nächste Woche 🙄: Die Reichen gehen freiwillig, die Armen werden gewandert.

            • Sie müssen mir das Französische Wahlsystem nicht erklären und auch keinen Nebenkriegsschauplatz aufmachen. Es ging um Ihre Aussage dieses System sei „überholt“ angesichts der Wahlerfolge des FN. Typisch Linke, das Volk wählt sie nicht mehr, das kann ja nur das „Wahlsystem“ schuld sein. Statt zu versuchen mir zu erklären was ich schon weiss, bitte Ihre Alternative zum „disfunktionalen Französischen Wahlsystem“; was schwebt Ihnen statt dessen vor, Herr Erklärbär…..

        • Die regierenden Parteien blenden und manipulieren selbstverständlich nicht. Das ist den Rechten vorbehalten. Seltsam nur, dass das Wahlvolk so langsam die Nase voll hat.
          Genau diese Arroganz, wie Sie sie hier vorbildlich darstellen, treibt die Leute in Ermangelung von vernünftigen Alternativen in die Hände der Rechten.

          • …“langsam die Nase voll hat..“

            Auch noch langsam!
            Warum dauert dies so lange oder warum hat es so lange gedauert, vergeudete Zeit – das ist hier die Frage.

            „in die Hände der Rechten“,
            die dürfen jetzt auch mal oder wird dies in einer Demokratie nicht erlaubt?
            Hat Frankreich eine Links-Demokratur?

        • DR ALBERN

          @ 5/11, in DEUTSCHLAND hat man auch wieder Probleme mit der AfD, obschon hunderttausende Bürger eben diese Partei wählen!!! Und Ungarn plant bereits eine Rechtsbündnisvereinigung mehrerer Länder!!! Diesem wird sich auch höchstwahrscheinlich LE PEN anschliessen!!!

  4. Marcel Scholzen Eimerscheid

    Es ist doch eher so, dass Macron und Konsorten Angst haben um ihre gutbezahlten Posten.

    Der Wähler entscheidet und sonst niemand. Das muss man respektieren. LePen wurde gewählt, weil viele unzufrieden sind. Die anderen können ja eine bessere Politik machen.

      • Marcel Scholzen Eimerscheid

        Genau. Die Menschen sind unzufrieden. LePen kann ja mal zeigen, was sie kann. Viel schlimmer als Macron und Konsorten kann sie auch nicht sein.

        Wenn ich mir die Staatsverschuldung von Frankreich ansehe, wird mir Angst und Bange. Macron und Konsorten verschulden Frankreich immer weiter. Die haben kein Konzept, wie man mit der Staatsverschuldung umgehen kann, wie die reduziert werden kann. Man sollte nicht vergessen, dass die Staatsverschuldung der Grund für die französische Revolution war.

        Die nächsten radikalen Veränderungen kommen aus Frankreich, nicht aus Moskau oder Washington. Aus Frankreich kam der Absolutismus, die Demokratie, Französisch als Diplomatensprache, Mode, etc. Ganz Europa wurde jahrhundertelang kulturel durch Frankreich beeinflusst. Friedrich der große sprach französisch in Schloss Sanssouci in Potsdam. Bewundere französische Philosophie, Mode, Sprache. Der ganze europäische Adel sprach französisch.

        Keine Ahnung was genau passieren wird in Frankreich, es wird mehr Einfluss auf Europa haben als ein Putin oder Trump. Die regierenden sind beraten mehr auf Volkes Stimme zu hören. Es gibt drängendere Probleme als Klimaschutz.

  5. Neneewaa

    Man sollte die Wahlen abschaffen, weil der mündige Citoyen wählt ansonsten gegen die herrschende Elite. Die Demokratie muss gerettet werden?? Das was die Macronpartei macht ist antidemokratisch, und ihr nächster Schritt zum Machterhalt ist Notstand und Diktatur.
    Das alte und gute Nachkriegseuropa ist so fertig wie Sleepy Joe.

  6. Gastleser

    Aha, „die Franzosen“- also kommt keiner zum Spiel weil die suggerierten „fast alle“ Franzosen protestieren?
    Wenn „die Franzosen“ es nicht waren, wer hat dann rechts gewählt?

  7. Der lachende Vagabund

    Wie so vieles, in vielen Ländern, und Staaten! Wo in der ganzen Welt bleiben nur die so Vielgepriesenen, echten, und Bürgernahen Politikgestalter!?? Zum Teufel nochmal, das bishier, bisher, gebotene reicht bei weitem nicht (mehr) aus um das Volk zu bedienen!?? Wo sind sie denn die Richtigen Volksführer, und nicht die prahlenenden, profitlichen, dienenden Führer- Persönlichkeiten!??
    Wir brauchen nur bei uns zu beginnen, vor unserer Haustüre, da fängt es bereis an!
    Dann unsere Nachbarn, Luxemburg aussenvor, alle haben Probleme, siehe: GB-NL- D und F, nirgends läuft es richtig!?? Ganz zu schweigen darüber hinaus, wo noch viel gravierenderes passiert!?
    Arme Welt, und deren Chaoten, wo steuerst du-ihr mit uns hin ?

  8. Robin Wood

    Würden die jetzigen regierenden Parteien Politik für die Bürger machen, würde kaum jemand rechts wählen. Aber die Regierenden schimpfen lieber darüber, dass rechte Parteien die Demokratie gefährden. Sie wollen einfach nicht sehen, dass die Bürger mit ihrer Politik unzufrieden sind.

  9. Linke Demonstranten halten ein Banner hoch, auf dem zu lesen ist: „Was wir nicht an der Wahlurne erreichen können, holen wir uns über die Straße“.

    Handelt es es sich hier um echte, wahre Demokraten?

  10. Ich bin klar gegen rechtsextreme,aber ich bin auch gegen diese linken Antisemiten,grüne Fanatiker und Islamistenuntersturzer,grüne Hysteriker.Dann lieber das kleinere Übel,die RN.Ich hoffe ,dass unsere Kommunalwahlen genau so verlaufen!

    • Antisemiten?

      Da selbst Wiki es sagt… https://en.wikipedia.org/wiki/Ashkenazi_Jews
      Man sollte endlich klarmachen, daß „Antisemitimus“ ein fallaziöser ethnologischer Begriff ist, da genetisch gesehen, 80% der heutigen Juden „Ashkenazi Juden“ sind. Diese sind Nachfahren osteuropäischer „Juden“, eigentlich hauptsächlich Khazaren – ein Volk, welches vom 7. bis 11. Jahrhundert ein kleines Imperium war, vor allem auf dem Gebiet der heutigen.. Ukraine. Irgendwann konvertierten sie zum Judaismus und wurden so zu Juden. Aber genetisch sind sie trotzdem keine Semiten.

  11. Zahlen zählen Fakten

    Tja, die Wähler scheinen die Nase voll zu haben.

    Aber, wie halt gute Faschisten so sind, was machen die Linken, Marxisten* und Kommunisten?

    Sie machen Unruhe, Aufstände, Rebellion. Sie akzeptieren es nicht nur nicht, sondern wollen es durch Gewalt auf der Strasse zu ihren Gunsten ändern (im übrigen etwas, was auch während der Weimacher Republik getan wurde). Chaos. Gewalt. Bürgerkriegsanzettelung.

    Es zeit wieder klar, was man von sogenannten „Antifaschisten“ und Sozialisten zu halten ist.

    * Man möge den Briefwechsel zwischen Marx und Engels sich zur Gemüte tun. Einen parasitärischen, abgrundtiefschlechten Charaktertypen hat man selten gesehen, ein Musterbeispiel und Schablone für Linke:, hier Auszüge:
    https://www.danisch.de/blog/2019/12/01/lieber-karl/

  12. Marcel Scholzen Eimerscheid

    Es war eigentlich irrational, daß Macron die Nationalversammlung aufgelöst hat. Das zeigt doch nur, wie abgekoppelt er von der Realität ist und wie sehr er in seiner eigenen Welt lebt. Ungefähr wie die französischen Könige in Versailles vor der Revolution. Macron konnte sich einfach nicht vorstellen, dass LePen gewinnt. In seiner neoliberalen Denkweise war kein Platz für diesen Gedanken. Da ist kein Platz für unvorhergesehenes. Dort zählen die Interessen der Bürger nur am Rande. Klimaschutz und Ukraine Krieg waren am wichtigsten. Geordnete Finanzen oder andere Alltagsprobleme spielen keine Rolle in seiner Welt. Sind nur lästig. Dank seiner Arroganz hat Macron sich sein eigenes Grab geschaufelt, genau wie die französischen Könige.

    • #Marcel Scholzen Eimerscheid

      Ja, für Macron sind Bodentruppen in der Ukraine wichtiger als realistische Politik im eigenen Land.
      Sollte es tatsächlich so kommen wie es sich im Moment abzeichnet, kann er seine bunte Leibgarde auf Pferden in die Ukraine senden.

      • Marcel Scholzen Eimerscheid

        Für den französischen König Ludwig XVI war es wichtiger die Engländer zu schwächen, indem er den USA im Unabhängigkeitskrieg geholfen hat, als sich um die Probleme im eigenen Land zu kümmern. Das hatte die Staatsfinanzen ruiniert. Macron genauso. Ukraine wird unterstützt gegen Russland. Die Staatsfinanzen sind damals wie heute in einem desolaten Zustand.

  13. Peter Müller

    Ich versteh nicht wie immer Leute die AFD mit 1940 in Verbindung bringen. Wir leben im jetzt, und da muss etwas geänderrt werden. Wer spricht hier von KZ Methoden. Es geht um unsere Zukunft. Keiner wird ein Problem haben , der sich hier unseren Regeln anpasst. Der ganze Abschaum der hier bei uns ist, um die Gesetze nicht zu achten und Unterstützung bekommt, muss weg. Auch so Gesetze wie Doppelte Staasbürgerschaft muss weg. Es geht nicht an, dass man für zwei Länder wählen darf, entweder oder !. Auch die Einbürgerung muss weg. Ein Deutscher bleibt ein Deutscher ,und ein Türke ein Türke. Aufenthalsgenehmigung ja ,aber Einbürgern nein. Wir müssen unsere Kinder und Enkelkinder vor solchen Leuten schützen. Ohne die Leute die ein Leben gearbeitet haben und nicht über die Runden kommen. Ich bin für Änderung.

  14. Willi Müller

    Als in Italien Meloni drohte, die Macht zu übernehmen, ging ein Schreckgespenst durch Europa: Der Faschismus Mussolinis kehrt zurück. Jetzt, nach dieser “ Machtergreifung “ stehrn Meloni und Ursula VdL fröhlich lachend zusammen in europäischen Hallen und Gängen.

    • Guido Scholzen

      Mit grüner Politik kehrt eher der Marxismus-Kommunismus zurück als der Faschismus mit diesen Rechts-Populisten.
      Paul Spiegel, ehemaliger Präsident des Zentralrates der Juden, meinte einst in einem Inteview „Das Problem war nicht, dass Hitler gewählt wurde. Das Problem bestand darin, dass er nicht mehr abgewählt werden konnte“.

      • der heilige josef

        Auch die soziale Marktwirtschaft ist sicher für sie auch ein sozialistisches Grundübel. Bitte verzichten sie auf alle Leistungen der Solidargemeinschaft und werden zum 100 % Selbstzahler. Und lassen sie Karl Marx aus dem Spiel, denn der hat mit seinen wirtschaftswissenschaftlichen Werken nur für mehr Gerechtigkeit im 19 Jahrhundert gesorgt.

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