AKTUALISIERT – Mit einem kräftigen Rums ist bei Aachen eine marode Autobahnbrücke gesprengt worden.
Die letzte Sekunde der sogenannten Haarbachtalbrücke war am Dienstagmittag gekommen – ein Sprengmeister ließ sie in sich zusammenfallen. Dem geschundenen Bauwerk aus den Fünfzigern wurden dazu mit mehreren Detonationen die mit Beton gefüllten Stahlstützen weggerissen. Innerhalb von 75 Hundertstelsekunden hätten 240 Sprengladungen gezündet, berichtete die Autobahn GmbH des Bundes. Danach ging alles ganz schnell.
30.01.2024, Nordrhein-Westfalen, Aachen: Schaulustige beobachten die Sprengung der Haarbachtalbrücke. Foto: Oliver Berg/dpa
Der Abtransport des Schutts aus der tonnenschweren Brücke soll nach Angaben der Stadt Aachen nun rund sechs Wochen in Anspruch nehmen. Für die Sprengung hatten aus Sicherheitsgründen auch einige wenige Anwohner ihre Häuser verlassen müssen.
Die Haarbachtalbrücke zwischen Aachen und Würselen auf der A544 war mit rund 20 Metern Höhe und 157 Metern Länge keine riesige Autobahnbrücke – für den Verkehr in der Region war sie gleichwohl wichtig. Nach Angaben der Autobahn GmbH wies sie jedoch gravierende Schäden auf. In erster Linie sei die Betonfahrbahnplatte betroffen gewesen, an der es verstärkt Rissbildung gegeben habe. Das habe die Tragfähigkeit herabgesetzt.
Die A544 war an entsprechender Stelle bereits Mitte Januar gesperrt worden. Nun soll an gleicher Stelle ein Neubau entstehen. Die Teilfreigabe der dann neuen Haarbachtalbrücke für den Verkehr mit jeweils einer Fahrspur je Fahrtrichtung ist für November 2025 geplant. Autofahrer müssen sich also auf eine 22 Monate lange Vollsperrung einstellen. (dpa)
Wo kann man am besten zuschauen ???
@HEINZ P. Steht im Bericht. Gruß
Wo gibt es Fähnchen?
AKTUALISIERT – Aachen: Die letzte Sekunde der Haarbachtalbrücke https://ostbelgiendirekt.be/spektakulaere-brueckensprengung-374085
Was macht man denn jetzt mit den Tonnen an Schrott?
Kann man die wieder verwerten oder was?
Beton crushen und anschließend den Restbeton im Straßenbau (Fundament) verwenden und die Bewehrung recykeln.
Wird schon seit Jahren so gemacht.
Wenn die genau so schnell wie Eupen im Brückenbau sind, dann Prost Mahlzeit.
N.B. Kreuz Aachen sollte 2015 fertig werden, ist noch immer eine Baustelle.
@ – Gruselmonster 20:04
Wenn ich korrigieren darf ?
nehme ich an sie meinten 2025.
es sei denn mit meinem Kalender stimmt etwas nicht.-)
Häh? Das Aachener Kreuz ist „offiziell“ 2021 „eingeweiht“ worden, auch wenn noch weitere Arbeiten rundherum stattfinden (z.B. diese Brücke), und damit einige Jahre später als geplant.
Wieso dann 2025? Wir haben erst 2024!
Sie sollten wirklich noch mal in den Kalender schauen!
@ Gruselmonster
Die Brücke im Langesthal wäre ja auch für Autos gut gewesen. Ich vermute, dass Frau Bürgermeisterin da keinen so dringenden Handlungsbedarf sieht wie beim Waisenbüschchen. Da war es ja nach 300 Jahren fünf vor zwölf.
So ist es, die Brücke im Langesthal kann warten, aber das Waisenbüschchen musste wohl nach 300 Jahren so schnell wie möglich weg.
Da ist ja auch Corona, diverse Hitzesommer, Frostpeitschen sowie der Kollege aus dem Kreml nicht unschuldig dran.👍😇🙈🤣
Aachen sollte einfach die Finger von Brücken und Autobahnen lassen.
Gefühlt wird da seit DM/Franken-Zeit gebastelt.
Ahnungsloser.