Mit drei Treffern hat Xherdan Shaqiri vom FC Bayern München am Mittwoch in der Schwüle von Manaus die Schweiz ins Achtelfinale geschossen. Die Eidgenossen bezwangen Honduras mit 3:0. Frankreich genügte ein 0:0 gegen Ecuador zum Gruppensieg.
Trainer Ottmar Hitzfeld war es offensichtlich gelungen, die Spieler der Schweiz nach der Niederlage gegen Frankreich wieder aufzurichten.
Auf jeden Fall endlich mal ein guter Tag für Europa. Nach dem Ausscheiden von Spanien, England, Kroatien, Italien und Bosnien überstanden am Mittwoch Frankreich und die Schweiz die Vorrunde.
Das Spiel der bisher starken Franzosen im Maracana-Stadion von Rio gegen Ecuador lieferte verbissen geführte Zweikämpfe, aber glanzvolle spielerische Akzente waren eher selten.
Xherdan Shaqiri (hier im Spiel gegen Ecuador). Foto: Shutterstock
Die Franzosen hatten vor allem im zweiten Durchgang nach dem Platzverweis von Antonio Valencia von Ecuador genügend Chancen, um auch dieses dritte Gruppenspiel zu gewinnen.
Ihnen konnte es aber am Ende egal sein, denn Gruppensieger sind sie trotzdem geworden und somit bleibt der Mannschaft von Trainer Didier Dechamps ein Aufeinandertreffen mit Argentinien im Achtelfinale erspart.
Stattdessen müssen sich die Schweizer mit Superstar Lionel Messi „herumgeschlagen“. Frankreich bekommt es mit Nigeria zu tun.
Übrigens hatte auch das Spiel Frankreich-Ecuador seine Fehlentscheidung. In der 8. Minute hätte der Franzose Sakho nach einem Ellenbogenschlag Rot sehen müssen. (cre)
Siehe auch Artikel „Nigeria verliert und ist trotzdem im Achtelfinale“
