Politik

SERIE – 1. FOLGE: Karl-Heinz Lambertz, der Extreme

Karl-Heinz Lambertz im Parlament der DG (Archivbild). Foto: Gerd Comouth

„Ostbelgien Direkt“ veröffentlicht an dieser Stelle den ersten Teil der SERIE „30 Jahre Karl-Heinz Lambertz: Vom ‚Genossenkiller‘ zum Senator“. OD-Herausgeber Gerard Cremer hat die politische Laufbahn des langjährigen Ministerpräsidenten der DG begleitet und beobachtet. In dieser SERIE, die in losen Folgen veröffentlicht wird, lässt er drei Jahrzehnte „Lambertzismus“ in Ostbelgien in Form von Eindrücken und Episoden Revue passieren. Lesen Sie die 1. Folge: „Karl-Heinz Lambertz, der Extreme“.

Bei Karl-Heinz Lambertz war immer alles extrem. Das war schon in jungen Jahren so. Einzig seine politische Ausrichtung war nicht extrem. Oft wurde sogar bezweifelt, dass er wirklich ein Sozialist war. Wenn er denn wirklich einer war, dann ein moderater.

Es hieß oft, er sei deshalb Sozialist geworden, weil er in dieser kleinen Partei für sich die besten Aufstiegschancen sah, was sich später ja auch bewahrheitet hat.

Ansonsten aber war Lambertz von Anfang an ein Extremer. Er machte keine halben Sachen. Er wollte alles haben. Schon als Student in Löwen war er extrem, wenn es zum Beispiel darum ging, ein Bier „ex“ zu trinken. Selbst bei dieser sehr unpolitischen Übung gehörte er zu den Besten.

Bei Lambertz sagt man ja auch nicht, er sei fleißig. Das wäre gänzlich untertrieben, ja fast schon beleidigend. Die Wirklichkeit ist viel extremer. Lambertz ist seit jeher ein Arbeitstier. Einer wie er kennt keine Pausen. Der ist rastlos von morgens bis abends.

Karl-Heinz Lambertz bei einer Rede bei einem Empfang der "Ostbelgier in der Welt". Im Hintergrund erkennt man ein Plakat mit den Wappen der vier Teilstaaten Flandern, Brüssel, Wallonie und DG, die für das "Belgien zu viert" stehen. Foto: OD

Karl-Heinz Lambertz bei einer Rede bei einem Empfang der „Ostbelgier in der Welt“. Im Hintergrund erkennt man ein Plakat mit den Wappen der vier Teilstaaten Flandern, Brüssel, Wallonie und DG, die für das „Belgien zu viert“ stehen. Foto: OD

Ich erinnere mich an einen Besuch in seinem Ministerbüro an der Klötzerbahn. Der Termin von 8 Uhr morgens war für meinen Geschmack viel zu früh, aber es ging nicht anders. Als ich das Büro betrat, war Lambertz bereits voll im Saft. Die große Thermoskanne Kaffee auf seinem Schreibtisch hat er im Nu leer getrunken. Eben extrem.

Der beste Wahlslogan, den die SP jemals hatte, war: „DIE TUN WAS!“. Denn genau das ist es, was die Menschen an Lambertz am meisten geschätzt haben: Mit Lambertz wird hart gearbeitet.

Das hat der Mann aus Schoppen übrigens mit Angela Merkel gemeinsam. Auch die deutsche Kanzlerin, die nur zwei Jahre jünger ist als der „Kanzler von Ostbelgien“, käme nie auf die Idee, sich auf die faule Haut zu legen. Das ist auch der Grund, weshalb viele Wähler solchen Politikern immer wieder ihre Schwächen verzeihen: Die tun wenigstens was, heißt es dann.

Extrem ist bei Lambertz aber nicht nur sein Arbeitspensum. Extrem ist auch sein Drang zum Reden.

Der Redefluss von Lambertz ist legendär. Es grenzt bisweilen an Redewahn. Wäre im RdK, RDG und PDG seit 1973, als das Parlament erstmals eingesetzt wurde, die Gesamtlänge der Reden jedes einzelnen Parlamentariers gemessen worden, so wie heutzutage im Fußball die von jedem Spieler zurückgelegten Kilometer, wäre Lambertz mit Sicherheit der alleinige Rekordhalter.

Er hat im Parlament so viel und so lange geredet, dass am Ende sogar niemand mehr zuhörte. Je länger seine Rede dauerte, taten Parlamentarier und Journalisten nur noch so, als würden sie Lambertz zuhören. In Wirklichkeit waren sie in ihren Gedanken längst woanders.

Reden ist für Lambertz nicht nur Erklären und Überzeugen. Reden ist für ihn viel mehr als das. Am Rednerpult zu stehen und die Zuhörer bis zu deren Erschöpfung niederzureden, ist für einen wie Lambertz die Gelegenheit, sein ganzes Wissen auszuschütten.

Lambertz bei einer Rede zum Deutschen Tag 2012 der deutschen Minderheit in Nordschleswig (Dänemark). Foto: lambertz.be

Lambertz bei einer Rede zum Deutschen Tag 2012 der deutschen Minderheit in Nordschleswig (Dänemark). Foto: lambertz.be

Das Dauerreden ist für ihn aber auch eine Demonstration von Macht. Nach der Devise: Jetzt rede ich, und zwar so lange ich will, ihr habt jetzt zuzuhören, ob ihr das wollt oder nicht. Rhetorik als Folterinstrument, wenn man es überspitzt sehen will.

Wobei wir beim nächsten Extrem von Karl-Heinz Lambertz wären, nämlich bei seinem ständigen Streben nach Macht.

Sein Ziel war es nach eigenen Angaben immer, als Politiker das öffentliche Leben mitzugestalten. Dafür sei er in die Politik gegangen, hat er oft gesagt.

Um dies aber tun zu können, musste er erst an die Macht kommen, was ihm 1990 mit seiner erstmaligen Ernennung zum Minister und erst recht 1999 mit seinem Aufstieg zum Ministerpräsidenten gelang. Anschließend musste er so lange wie möglich an der Macht bleiben.

Das hat er ebenfalls geschafft, denn von 1990 bis 2014 – fast ein Vierteljahrhundert lang – war er Minister oder Ministerpräsident, und seine Macht wurde mit den Jahren ständig größer. (cre)

Die 2. FOLGE ist ebenfalls online: „Karl-Heinz Lambertz, der Allmächtige“

 

87 Antworten auf “SERIE – 1. FOLGE: Karl-Heinz Lambertz, der Extreme”

  1. Réalité

    Lambertz, ein Machtmensch sondergleichen. Man kann n ihn mögen, muss aber nicht. Jeder hat seine Macken, seine guten und schlechten Seiten. Und Politik ist ein „dreckiges Geschäft“, heute mehr denn je!
    Mir hat mal ein Politiker gesagt: wie ich das anfing, hatte ich Ideen und Tatkraft, aber im laufe der Jahren ist das weg geschmolzen wie Schnee von gestern. Da musst du mit dem Haufen schwimmen, sonst gehst du unter!
    Viel wahres dran, an dem Spruch.
    Die Politik hat heute nichts mehr zu lachen. Es ist einer der wenigst beliebten Berufe geworden.
    Wenn man die ganze Entwicklung sieht, von den Nachkriegsjahren an bis heute, dann kommt man zu dem Entschluss, die Leute von der Politik sind es selber schuld das sie da sind wo sie heute sind!
    Früher gab es viel weniger Politiker. Diese machten das zum Teil Ehrenamtlich. Und es gab viel weniger an Posten zu verteilen.
    Heute ist das Gegenteil der Fall. Die Politik bezahlt sich so zu sagen selber. Schafft(e) immer mehr an Posten und Nebenjobs herbei im laufe der Jahre, so das heute ein gewaltiger Überschuss an den Leuten herrscht. Überschuss an Personal und Entlohnung.
    Dabei hat Herr Lambertz tüchtig mit geholfen. In den langen Jahren wo er dabei ist, war er emsig im Einstellen und erfinden von allerlei Arten an Jobs in unserer kleinen Gemeinschaft, so das wir heute fast daran ersticken. Viele seiner Sympathisanten und Mitläufer wurden im laufe der Jahre mit angestellt.
    Gewiss, er hat auch gutes bewirkt, ganz klar.
    Wenn man an solchen Tischen sitzt wie er, kommt der Appetit bekanntlich beim essen!
    Er ist ein Selbstherrischer Mann, der keine Wiedersprüche duldet. Liebt Zahlen über alles. Lobt sich zumeist alleine und selber. Arbeitet viel und gerne mit den Ellenbogen. Ist sich nicht zu schade, auch dem Kleintierzuchverein einen Besuch ab zu statten. Auch denen Pokale und sonstiges zu spenden. Liebt seine Orden, Ehrungen, und sammelt solche fleissig, wie andere Briefmarken. Reden ist nicht seine Stärke. Abgehackt in der Stimme und in der Gestik. Wie bei so vielen von der Sorte, ist Demut bei ihm klein geschrieben. Ein bisschen Eifersucht hatte er auch, damals als alle Minister eine Limousine mit Chauffeur hatten, nur er nicht!?
    Fazit: ein ganz normaler Politiker, wie heute deren so viele, nicht nur in Belgien, auch darüber hinaus.
    Das grosse Defizit der guten „Haushalterei“ wird sich der Berufszweig noch erlernen müssen. Denn da wo wir jetzt stehen, hingesteuert wurden und eventuell noch werden, dass wird das arg strapazierte Steuerzahlervolk sich in der Zukunft nicht so mehr gefallen lassen!
    Vieles alle von dem hiervor wäre übrigens niemals passiert, wenn der „Politikervertrag“ nur über zwei Perioden ginge. Denn dann wäre zumindest der „Macht Faktor“ nicht so bedeutend wie hier bei uns.

    • ALEXANDRE DER LEBENSKÛNSTLER

      Réalité, komisch , das so ein alter Greis noch solche Beleidigungen vom Stapel lässt , ich frag mich wo hast Du diesen Kappes abgeschrieben??? Wie kommst Du eigentlich an solche Schlauheiten ??? Pass nur auf , wenn Karl- Heinz dich mal erblickt , dann hast Du aus dem Letzten Loch geblasen .Du solltest Dich dringend mal von den Confraters in Clervaux ins Gewissen reden lassen , oder glaubt so ein alter Greis auch nicht mehr an diese Kapuzenmänner???

      • Réalité

        Mon chèr Frère Alexandre!
        von wegen abgeschrieben, alles aus eigener Feder. Und die reine Wahrheit noch oben drauf. Selbst Greise können Artikel schreiben, selbst wenn sie im Rollstuhl sässen. Da können manch andere sich noch eine Scheibe von kopieren. Und das ist gut so. Brauche nicht nach Clervaux zu fahren, ich gehe zum Kloster Heidberg beichten. Und du, wohin gehst du, chèr Frère Artiste peintre?

  2. Karl-Heinz Lambertz war ein „nimmermüdes Arbeitspferd“, das als Minister und als Minister-Präsident viel in Ostbelgien bewegt hat. Er war stets bemüht und sehr zuverlässig. Danke, Karl-Heinz. Wir vermissen Dich als Minister-Präsident. Die Ära von Oliver Paasch begann leider sechs Jahre zu früh.

    • RACKHAM DER ROTE

      @ Eupener ; Wieso begann die Ära von Oliver Paasch sechs Jahre zu früh??? Wollten sie diesen Roten Baron noch weitere sechs Jahren hier Unfug treiben lassen???? Naja , ab und zu gibt es immer noch Zeitgenossen die sich einen Stacheldraht durch den Allerwertesten ziehen lassen würden , nur um diesen verschwenderischen Koloss hochjubeln zu lassen . Die solche Lobhudeleien von diesem Machtmatcho verbreiten , das sind diejenigen welche es durch diesen überflüssigen Baron zu Wohlstand auf Kosten der Allgemeinheit gebracht haben . Was kann Ostbelgien sich glücklich schätzen , das diesem Kerl das Kommando entzogen wurde und es bleibt nur zu hoffen , das es für permament so bleibt .

    • Auch ein Eupener

      Hallo Freund! da kullern ihnen ja fast die Tränen vor Schmerz? Ich für meinen Part bin sehr froh das der „merken sie sich das Mann“ das Weite sucht. Sollte schnell in Rente, aber zu vermindertem Sold, da unsere DG in die Schuldenhölle getâtigt bis über den Hals hoch! Denn Strafe müsste sein, da schlechte Hinterlassenschaften! Solche Typen auch noch loben, ist so wie das Pferd von hinten aufsatteln.

  3. Ekel Alfred

    @ Realite, als Schüler des College Patronne beichteten wir zweimal pro Woche….und zwar immer bei „WIMBO“….da er ja ein Hörgerät benutzte und wir im Beichtstuhl immer lispelten, war es eine für uns unvergessliche Freude, ihn wutschnaubend aus dem Beichtstuhl stürmen zu sehen, wo er schleunigst davon eilte, in Richtung Nonnen, um Ersatzbatterien zu holen. So war es auch wieder eines Morgens soweit….der den Schülern während der Wandlung zugewandte Priester (Präfekt) Stevens war gerade dabei die Hostie in den Händen hoch zu halten, und der vor dem Altar kniende Schulleiter Richter seinen Spruch: „Vater im Himmel, sieh da Deinen Sohn, unseren Bruder“, aufsagte, da polterte der Wimbo wieder aus seinem Kabäutzchen und stampfte wie wild mit den Sandaletten und rannte eiligst von dannen….einfach unvergesslich….

  4. Zaungast

    Extrem in allem, vor allem im Machtstreben und in dem Bedürfnis, alles au kontrollieren.

    Hier ein persönliches Erlebnis: Vor ein paar Jahren veröffentlichte ich im GE einen kritischen Leserbrief zu einem politischen Thema. Die Einzelheiten sind mir entfallen. Ich entsinne mich aber genau, dass ich einige Tage später zu meinem Erstaunen einen großen Umschlag erhielt mit einem Schreiben, das vom MP höchstpersönlich unterzeichnet war und in dem es sinngemäß hieß: „Da ich sehe, dass Sie sich für das Thema … interessieren, erlaube ich mir, Ihnen einige Unterlagen zukommen zu lassen.“ Ob so etwas systematisch geschieht, weiß ich natürlich nicht. Es beweist aber, dass der MP die Meinungsäusserungen seiner Untertanen akribisch verfolgen lässt. Ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl? Wir haben dich im Auge?

    Zum Glück gibt es in Deutsch-Ostbelgien (noch) keinen Geheimdienst, der Schwarze Listen anlegt oder Dossiers über regimekritische Elemente, so wie Stasi und NSA das getan haben bzw. tun…

    • Zappel B.

      Ich weiß nicht ob das System hat, aber auch ich habe im Laufe der Zeit einige Dokumente zugeschickt bekommen. Ganz zu Anfang hat er mich auch mal angerufen, „was das (mit meiner Kritik) denn soll“ usw. Da das an einem Urlaubstag um ca. 9Uhr morgens geschah, stand ich vor „Schreck“ natürlich aufrecht neben meinem Bett … ;)

  5. Schauen Sie: Evers war populär wie seinerzeit Mozart und vertrieb in Eupen den Mief von tausend Jahren. Lambertz hingegen war immer unpopulär und errichtete nichts anderes als Gedankengebäude: „4. Region“, „DG – Deine Gemeinschaft“, „bereit, gewillt und in der Lage“, „Schuldenfreiheit 2038“. Keines dieser Gedankengebäude wird die politische Tätigkeit des Homo Politikus K-H Lambertz überdauern.. Lambertz wohl nachhaltigstes Markenemblem, die „DG“, wird ja schon jetzt von Olli P. zu Grabe getragen. Das war’s! Und schlussendlich wird sich in OB niemand mehr an den „Vater der DG“ erinnern.

  6. Ekel Alfred

    @ Paulchen der rosarote Panther, ich habe ein gutes Erinnerungs(vermögen), leide nicht unter Schlafstörungen…..sollte es doch einmal vorkommen, so versichere ich Ihnen, das ich dann sinnlicheren Freuden nachkomme…..was in der Nacht doch eigentlch normal ist….

    • Amarena, die dumme Gans

      Alfred, Sie haben sicher wie so viele, ganz schnell heraus gefunden, welchen Panter wir da meinen? Der Edi heisst ab jetzt auch Panter. Pack den Panter in den Tank, heisst es ab jetzt.

  7. Lambertz war ein Glücksfall für die DG. Er hatte in Namur gute Beziehungen und nutzte sie zum Wohl der DG.
    Selbst in Brüssel wurde er gehört und geachtet.
    Wer dagegen ist Olli P? Eines Vaters Sohn, aus einer ehemals separatistischen Partei herausgekommer Schwätzer der weder in Namur noch in Brüssel ernst genommen wird.

    • Ein Lontzener

      Kann man sehen wie man will, Pierre! In den meisten Augen ist Lambertz einer der uns jedenfalls gesalzene Steuerlasten hinter lässt! Das er auch gutes tat streitet keiner ab. Es ist ja seine Pflicht das zu tun. Ein jeder von uns tut dies auch bei seiner alltäglichen Arbeit! Er hat sich ja auch fürstlich belohnt dafür. Können wir nur von träumen, Pierre. Viele sind froh das er weg ist. Man weint ihm keine Träne nach!
      Er wird schnell vergessen sein. Jeder ist zu ersetzen, sicher auch der Lambertz.

    • Zappel B.

      Ohne ein „Bewunderer“ von Herrn Paasch zu sein, muss ich Ihnen, Pierre, doch hier widersprechen. Auch ich war anfangs Ihrer Meinung (was kann der in Brüssel oder Namur denn erreichen?), aber die letzten „Errungenschaften“ von O.P., nämlich die s.g. Refinanzierung für die DG (7 Mio/anno?) von Brüssel und die Genehmigung der WR für die Organisation der Wahlen für die Provinz (Computerwahl mit Papierbestätigung, im Gegensatz zur restlichen WR) sind doch nicht nix, auch wenn ich stark vermute, dass auch KHL dabei mit „genetzwerkt“ hat.

    • Zaungast

      Wenn man solche Lobreden wie die von ‚Pierre‘ liest, so könnte man meinen, Lambertz sei unersetzlich.
      Dabei ist der Mann Jahrgang 1952 und also pensionsreif. Früher oder später hätte er sowieso Jüngeren Platz machen müssen. Wechsel an der Spitze kann einer Demokratie nur guttun, allerdings nicht das Bäumchen-wechsle-dich, dass zwischen Lambertz und Miesen derzeit praktiziert wird..

      Ob er wirklich über so viel Einfluss verfügt, wie gerne suggeriert wird, kann ich nicht beurteilen, wage aber, es zu bestreiten. Was wiegt die ostbelgische PS denn in der belgischen und wallonischen Parteienlandschaft? Siecher hat er im Laufe seiner langen politischen Karriere ein dickes Notizbuch an Adressen sammeln können, von denen viele aber durchaus von zweifelhaftem Nutzen sind. Oder sind Seine Durchlaucht von Liechtenstein wirklich von Bedeutung für die DG?

      Wer jetzt so tut, als hingen Wohl und Wehe der DG allein von der Präsenz eines Mannes ab, der redet einem Personenkult das Wort, der eigentlich überlebt sein sollte. Auch Adenauer hielt sich für unersetzlich. Sollte Lambertz etwa bis zu seinem 90. Geburtstag im Amt bleiben?

      • Ourtaler

        Zaungast, wenn der Herr Lambertz sich was wert war und Charakter gehabt hätte, dann hätte er sich wohl zurück gezogen nach den letzten Wahlen und seine derbe Abfuhr! Das wäre ein logische und reife Entscheidung gewesen. Aber nein, er hatte den dicken Hals wohl noch nicht voll genug.
        Dieses Tauschmanöver mit dem Miesen deckte so richtig das Ansinnen von der Politik auf. Nämlich Geld geht vor Bürgerwünsche! Eine offen Legung die den Leuten die Augen öffneten. Pfui.

    • Treesche

      Das ist leider wahr. Lambertz hat die besseren Connections. Ministerpräsidenten, die einer Partei angehören, die nur für unseren Landesteil zuständig ist, kann auf nationaler Ebene nichts erreichen.

  8. Parteiloser

    Karl-Heinz Lambertz war bisher der beste Premier, den die DG je hatte. Dagegen verblassen die Leistungen der früheren Premiers Bruno Fagnoul und Joseph Maraite.
    Und der neue Premier, der politische Überflieger Oliver Paasch, muss sich erst noch beweisen…

    • @ Parteiloser
      Den Parteilosen nehme ich Ihnen nicht ab. Ausserdem: Fagnoul , der Erbsenzähler und Maraite, der Junge mit der Modelleisenbahn, die er plötzlich nicht mehr wollte und unters Bett getreten hat; beide waren zwar keine grossartigen Premier aber um ein vieles menschlicher und weniger furchteinflössend als Ihr Herr Lambertz. Dieser wirkte immer wie kurz vor dem Explodieren, wenn er kritzelnd und notierend im Parlament sass; grübelnd, entrückt und scheinbar über alles und jeden erhaben. Ich habe immer alle Oppositionsmenschen bedauert, deren Aufgabe es war ihm, dem grossen Zampano, Fragen stellen zu müssen und ihn somit aus seiner buddha-artigen Trance rauszureißen hatten . Da kamen von ihm meistens wohlformulierte Frechheiten oder Häme, oder der Fragesteller wurde einfach lächerlich gemacht. Fragen Sie mal Frau Franzen von den Grünen… Auch mancher Journalist wurde wohl beim tête à tête mit dieser roten Wuchtbrumme zum Kaninchen. Premierminister bedeutet eigentlich der erste Diener; das war er definitiv nicht. Er war der Erste und danach kam lange Zeit nichts und dann nochmal er.

    • Ein Bürger der sieht wo es jetzt hingeht

      @ Parteiloser ; Was veranlasst sie eigentlich diesen Lambertz als besten Premier in den Himmel zu hieven ??? Ist es ihnen eigentlich bewusst , das die Föderalregierung bis Dienstag WIEDERUM nach über 4 Milliarden Ausschau halten muss , welche unter andern auch dazu benötigt werden , um diesen Aufgeblähten roten Baron und dem Milchbubi rechtzeitig in Lohn und Brot zu erhalten . Wissen sie , was in den Köpfen der Arbeitenden Bevölkerung abgeht alle ZWEI Monaten mit neuen Milliarden STAATSVERSCHULDUNG belästigt zu werden , wo geht das hin ??? Wie soeben zu entnehmen war in Le Soir , soll der Kleine Sparer nochmals geschröpft werden . Da es auf den Sparbüchern nichts mehr zu nehmen ist , soll das Pensionssparen nun herhalten müssen und nicht mehr Steuerlich absetzbar sein , weil der Staat immer weniger Steuereinahmen zu verzeichnen hat . Wieso muss der einfache kleine Arbeiter für alles herhalten , um all den Zugezogenen Pack und die grosse Schar Invaliden zu unterhalten . Betrachten sie nur mal die ganzen Photovolteiganlagen , all diese sind nur auf den Dächern von den Politiker und dicken Bonzen gepflastert , damit diese keine Steuern zu entrichten brauchen , dafür soll der Kleine Arbeiter ja herhalten . Dem einfachen Arbeiter ist nur anzuraten ALLES bei seiner Bank abzuheben und es gesichert in seinen Gemächern aufzuhorten , bevor dieser Marode Staat alles abzockt hat , denn man sieht jetzt erst recht wo es hingeht .

    • Partei LOOSER

      Sie sind mir aber ganz sicher einer vom FANCLUB? Loben das ganze Desaster noch dabei, und den Lambertz obendrauf! Die Leute räubern das Volk doch aus. So wie der Bürger es um 18:58 schreibt! Da muss schnellstens was passieren um Abhilfe zu schaffen. Wo steuern die uns noch hin? Keiner, aber nicht einer ist im stande was richtiges zu machen. Solch Kaskadöre sind überfällig! Das kann jeder. Taschen voll machen, und dauernd die Steuern erhöhen dafür. Wo bleibt das das schämen? Nicht mal das können sie.Traurige Politik! Eine Schande für dasLand.

  9. Ein Walleroder

    Ziemlich exakt geschrieben, gruene! Wenn man es ganz genau nimmt, hatten wir bis jetzt noch gar keinen richtig guten dabei! Ist fast normal, denn keine grosse Auswahl in der kleinen Gegend hier. Wir Siebzigtausend und vier Ministern, ist doch eigentlich Lachhaft. Einer würde es vollkommen tun. Das ganze ist doch nur Verschwendung und Volksverdummung pur. Viele auslachen uns richtig dafür, so u a unser Auslands Freunde.

  10. Zaungast

    „Fragen Sie mal Frau Franzen von den Grünen…“

    Ja, da war doch mal was mit einer Frage wegen der Reisekosten. Wie lange hat KHL damals gebraucht, um eine Antwort zu liefern? Für ihn war das Majestätsbeleidigung, wenn ein Mitglied des Parlamentes es wagte, Rechenschaft von der Regierung zu fordern.

    Weiß da noch jemand Näheres?

    • Percy Stuward

      Zaungast @ ; Warten wir noch eine Weile , dann wird es beendigt sein mit all diesen Showmastern jenseits des Venns . Wer soll diese Bande denn noch in Lohn und Brot erhalten , wo der Föderale Staat aus dem letzten Loch am pfeifen ist ?????? Es ist eine Schande wie dieser überflüssige Rudel immer wieder Lobhudeleien unter den Medien knallt , entweder sind diese nicht mehr ganz bei Sinnen , oder sie sind im Vollrausch von all den verschwenderischen Festen feiern . Man kann nur erstaunt sein über mehreren Zeitgenossen , welche sich einen Stacheldraht durch den Allerwertesten ziehen lassen würden , nur um diese Prahlhälsen in den Arsch zu krieschen .

      • Zaungast

        Der föderale Staat pfeift auf dem letzten Loch? Oh nein, da gibt es noch manches Röhrchen an der Panflöte, das noch nicht geblasen wurde.

        Man munkelt schon, dass der Steuervorabzug auf Kapitalerträge von derzeit 27 auf 30 % steigen solle. Man erinnert sich vage, dass der mal bei 15 % lag.

        Und dass die MWS bei diesen blöden 21 % stehen bleiben muss, ist auch nicht in Bronze gegossen. 25 % wären doch viel logischer.

        Auch bei Regionen, Gemeinschaften, Provinzen, Gemeinden, ist noch viel Luft in den Orgelpfeifen in punkto Steuern und Abgaben.

        Die Musik machen die Politiker, tanzen tun die Bürger. Das war schon immer so, schon zu Bismarcks Zeiten, dessen umfangreiche Biografie (2 Bände à 800 und 700 Seiten) von Otto Pflanze ich gerade gelesen habe. Darin finden sich viele Parallelen zur heutigen Zeit, nicht nur, was die Staatsdefizite angeht. Sehr aufschlussreich.

        • Kleiner Mann

          Falls das eintreten soll mit all den Steuererhöhungen , so geht die Kaufkraft gewaltig zurück und eine Anzahl von Streiks sind dann ganz sicher wieder vorprogrammiert . Man kann es holen wie man will , die Lage ist völlig aus den Fugen geraten und so wird es ganz bestimmt nicht mehr weitergehen . Man hätte noch nichts dagegen wenn dies Sparmassnahmen nur einmalig wären , aber weit gefehlt , alle zwei Monaten müssen wieder neue Milliarden gesucht werden . Der kleine Arbeiter ist es einfach satt immer wieder abgezockt zu werden . Es wird auch ganz sicherlich nicht mehr lange dauern , bis es zu Srassendemonstrationen kommen wird gegen diese Überzahl von Politiker , sowas geht einfach nicht mehr unter einer Kuhhaut . Schönen Tag @ Zaungast und lasse bitte Returantwort ins Forum.

        • Zappel B.

          Was Sie sich antun, lieber Zaungast, 700 und 800 Seiten zu Bismarck !
          Die Panflöte haben Sie auch gut beschrieben. Mal sehen was die noch so alles in petto haben und wie die Regierungsparteien – die uns Bürgern ursprünglich mal Entlastungen und mehr Kaufkraft versprochen hatten – dazu sagen werden… Pech gehabt ? Vor den nächsten Wahlen wohl dann wieder dieselbe Leier ? „Politikersprech“ eben und die Politikverdrossenheit macht sich immer breiter. Viele Bürger haben auch keine Lust mehr zu wählen. Wen wundert das noch ?

    • @Zaungast
      Soweit ich weiß, hat Herr Lambertz die liebe Gruene über ein Jahr warten lassen, ehe er mit „irgendwelchen“ Zahlen über Reiseunkosten aufkreuzte. Vorher, scheinbar im November oder um den Dreh soll er der Frau Franzen geraten haben, mal am 6. Dezember in dem Strumpf, der für den Nikolaus aufgehängt wird, nachzusehen, vielleicht befänden sich ja darin ihre gewünschten Reiseabrechnungen der DG-Spitzen.

  11. Meine Sympathien für diesen Mann halten sich wie bei den meisten hier, sehr in Grenzen.
    Ich werde aber bei diesem Kommentar nicht das Gefühl los, Herr Cremer würde an der Stelle (leider) nur persönlich mit ihm abrechnen wollen.
    Herr Lambertz ist kein unbeschriebenes Blatt, wieso macht man sich nicht die Mühe, mehr zu bringen als ein paar Phrasen über seinen „Extremismus“? Verfehlungen gibt es genug, aber der Kommentar sieht nur nach Stimmungsmache aus und enthält keine wirkliche Kritikpunkte, obwohl hier genug zu finden wären.
    Da hätte ich von einem ehemaligen Chefredakteur einer Tageszeitung deutlich mehr erwartet als nur ein paar wortlose Sätze.

      • Herr Cremer,
        Danke für den interessanten Hinweis, aber Sie wissen doch: Der Aufmacher zählt und motiviert zu weiter lesen. Das ist hier aber (für mich) nicht wirklich so. Der Aufmacher sorgt nur dafür, dass das Interesse am Weiterlesen gegen 0 gegangen ist. Aber ich lasse mich gerne des Besseren belehren, wenn wir von ein paar menschlichen Verfehlungen absehen.
        Ehrlich, so ein Kommentar wäre lustiger, wäre er über Michel Daerden geschrieben. Aber über Tote macht man ja keine Witze, also wird es wohl zu spät sein.

        • Böse Hexe aus dem finstern Wald!

          Hallo systray,
          dich kann man ja mit Hänsel und Gretel vergleichen! Die liessen ihre Kiesel genau so fallen wie du deine super schlauen Kommentare hier bei OD. Jede 2 Minuten spucks du einen raus. Und führs sogar noch zwischendurch Gespräche und Schriftverkehr mit deinen Kumpels, gruene und el verde, oder dem Rentner Bauer, u a.

    • el verde

      @systray, der gegen den Strom schwamm
      systray, was ist Ihnen zugestoßen als Sie Kind waren? Welches Martyrium haben Sie auf den Schulhöfen der Eifel durchlebt? Welche Rolle spielte Ihre Oma? Für wen ist Ihr PC zum Ersatz avanciert? Haben Sie noch alle Kuscheltiere? Reden Sie mit ihnen und worüber? Ich würde Ihnen so gerne helfen.

      • Sie müssen nicht meiner Meinung sein, schlimmer ist, gar keine zu haben und die Meinung darauf ein zu grenzen, lieber andere zu kritisieren.
        Ihr lächerlicher Seitenhieb sagt aber viel mehr über Ihre Kinderstube aus, als über meine. Befolgen Sie Ihren Rat zuerst selbst. Dann reden wir nochmal gerne über meine Problemchen.

        • el verde

          Hallo, systray
          Sie haben Recht; das schonmal vorweg. Nach Ihrer scheinbar kindischen Replik:“selber, selber“, habe ich mich nochmal mit meinen Kuscheltiere unterhalten, alles rausgelassen. Und tatsächlich ; alles was ich Ihnen andichtete, sind meine eigenen Probleme! Der Schulhof, die starke Oma, es fiel mir wie Schuppen aus den Augen. Danke.
          PS.:Ich frage mich, was der Extreme denkt, wenn er hier unsere gegenseitigen Therapieversuche mitliest. …

    • Hallo systray, Ihr Stil ist ja fast so wie der von EdiG!? Haben Sie keine Bange, die kommen schon noch alle dran. Und der Herr Cremer hat auch nur 2 Hände….und einen Kopf. Letzerer muss sichon oft zur genüge qualmen um all den Schreibern nach zu kommen, manchmal sogar bis spät in die Nacht rein. Also, es bleibt spannend systray, und es ist noch „Suppe“ da! Bleiben sie am Ball, wir lesen noch voneinander. Dessen bin ich sogar mehr als sicher!

    • Altweltenaffe

      In dem Artikel beschreibt der Herr Cremer, wie ich finde, nur die Tatsachen. Ich teile im Großen und Ganzen Cremers Ansichten. Er hat Lambertz Qualitäten (Arbeitswut) hervorgehoben und seine Schwächen (Egomanie). Er hat genau so geschrieben wie ich es von einem kritischen Journalisten erwarte und ich glaube, dass Lambertz im Großen und Ganzen nicht unbedingt schlecht weg kommt. Ich glaube, da hat Lambertz schon sehr viel schlimmeres ertragen müssen.

      • Der Hinweis seiner Qualitäten, oder, seiner „Arbeitswut“, kann ich im vorliegenden Text wohl kaum als Qualität bewerten. Es liest sich viel eher als eine Satire, IMHO.
        Ich sage auch mit keinem Wort, dass Herr Cremer nicht Recht hätte mit dem Gesagten. Punkto Egomanie würde ich unter Vorbehalt sogar zustimmen. Aber das hat mit Journalismus absolut gar nichts am Hut. Jeder Kolumnenschreiber hätte das gekonnt und ein Lästerartikel hat mit journalistischer Arbeit nicht viel gemeinsam.

        • Populist

          @ systray
          Meine Sympathien für Herrn Cremer halten sich auch ziemlich in Grenzen, aber bei Ihrem Rumgemaule habe ich doch stark den Eindruck , dass es nur darum geht Stimmung gegen ihn zu erzeugen. Ihr Geschreibsel enthält keine wirklichen Kritikpunkte, obwohl hier genug zu finden wären. Da hätte ich von einem Foristen Ihres Kalibers mehr erwartet als ein paar „wortlose Sätze“.

    • Kann ja sein, dass die Lamberts-Story noch nicht interessant genug ist? Wer weiss?! Journalisten müssen sich, so meine persönliche Meinung, erst mit einem „Mini-Beginn“ begnügen, bevor sie die Katze aus dem Sack lassen!

  12. Zappel B.

    Lambertz ist ein „Ostbelgier der Zeitgeschichte Ostbelgiens“. Da ist eine Zwischenbilanz und Kritik durchaus mal angebracht. Allzu viel wird ja wohl nicht mehr kommen, ausgenommen er wird noch mal WR-, Föderal- oder EU-Minister …
    Herr Cremer hat sich übrigens, m.E. zu Recht, sehr oft an Herrn Lambertz gerieben (und umgekehrt), umso mehr als KHL mit – oft gerechtfertigter – Kritik nicht einfach und gelassen umgehen kann. Da reizt einen das natürlich noch mehr… Gleiches habe ich in manchen Leserbriefen auch versucht. Wenn man das „absolutistisches Gehabe“ eines Menschen nicht mag, dann überwiegt eben eher die Kritik als das Lob. Dass er stets, von Kind an, ein arbeitssüchtiger Streber und durchsetzungsstarker Macher war, ist unbestritten ein solches Lob; auch wenn man mit den entsprechenden Ergebnissen (Schulden, Überschätzung seiner selbst und der Bedeutung der DG, Kritikunfähigkeit und folglich erregte Beschimpfungen von Opposition und anderen „Opponenten“, usw usw) nicht einverstanden sein muss.

    • zaungast

      @Zappel B.

      „Allzu viel wird ja wohl nicht mehr kommen, ausgenommen er wird noch mal WR-, Föderal- oder EU-Minister …“

      Man sollte Herrn Lambertz da nicht unterschätzen. In einem doppelseitigen Interview, das er dem GE gewährte, betont er: „Da jetzt mitzumischen zu können, verjüngt mich unwahrscheinlich.“
      (Hat er wirklich „mitzumischen zu können“ gesagt?)

      Das lässt nicht auf baldigen Rückzug schließen. Wenn er das biblische Alter Konrad Adenauers erreichen sollte, wird er seinen Anhängern … und Gegnern wohl noch dreißig Jahre erhalten bleiben.
      Welch ein Glück, welch ein Graus, je nach Standpunkt.

      • Sitz und Leder

        Hab den Artikel auch gelesen, Zaungast! Strotzt nur so von Wohlhaberei und Trotzigkeit. Da haben sie dem Lambi wohl den richtigen Relaxsessel hin geschoben. Und da wird hart gearbeitet. Das Senatsding ist ja von solcher erheblicher Wichtigkeit, dar ohne geht gar nicht! Ob der Senator da noch lange drin sitzen wird? Mit 8 Jahressitzungen unterstreicht das Ding wohl seine Nichtdaseinsberechtigung voll und ganz! Ob der Lambi wohl wirklich meint das Volk nâhme ihm das alles ab? Da hat er sich diesmal aber getäuscht! Volksverdummung pur!

        • Von der Politik erleben wir seit Jahren Volksverdummung.
          Selbst erlebt, schreibt man die volle Wahrheit, da ERLEBT!!! Geht nicht!!! darf NICHT publik gemacht werden, und ich habe es doch geschafft – auf Umwegen!

          • Zappel B.

            Ich habe das Interview im GE auch erst nach meinem Posting von gestern gelesen. Ich, ich, ich und sonst nur Drohungen in Richtung Eupen und das Versprechen, den Senat mal so richtig aufzumischen… Ohne die äußerst wichtigen Aufgaben in den 3 internationalen Gremien zu vergessen. Nur so wird eine Vollbeschäftigung daraus. Was hat denn der „Messdiener“ PP miesen wohl in den 2 Jahren dort gemacht ?

            • Traurige Gestalt

              Herr Bosch, der Miesen ist genau so ein Miesmacher wie sein Lehrer! Würde mich schämen solchen Job an zu gehen, wo es doch glasklare Abschiebe – und Versorgungsplätze sind!
              Wollen die den Bürgern der Rest an Vertrauen auch noch nehmen!?
              Traurig, traurig! Was für Politiker!??

              • @ Traurige Gestalt

                Das ist nur sehr schwer zu überbieten. Sie würden also, wenn man Ihnen einen Joib anbieten würde bei dem Sie, nach Ihrer Einschätzung, wenig zu tun aber jede Menge zu verdienen hätten sich schämen und ablehnen. Wer’s glaubt…….

            • Was schon? Er hat sich eingesetzt, in die purpurnen Sitze und für unsere Deutsch-Ostbelgische Gemeinschaft. Er hat die barocken, Brüsseler Vertäfelungen mit dem germanischen Idiom beschallt und vielleicht den Puten an der Decke beim Fliegen zugeschaut. Angesichts der vielen Gemälde hat er sicher im Geiste auch immer wieder den Schenkungsakt einer Karikatur an seinen temperamentvollen Nachfolger durchgespielt. Das reicht doch wohl…

  13. Na also, es war wohl nur eine Frage der Zeit, wann Sie , Herr Lambertz, meinen Namen in Erfahrung bringen würden. Okay, mein Kommentar, hier auf OD war nicht gerade nett Ihnen gegenüber, aber das sind manche andere hier auch nicht gerade.
    Sie haben also Ihre Lakaien beauftragt, Ihre Kritiker ausfindig zu machen und waren in meinem Fall erfogreich. Ich denke, dass unser Mitforist Mischutka und seine IP-Spezialisten ihre Finger mit im Spiel hatten, beim Aufdecken meiner XXX-Daten.
    Aber das ist nun mal das Risiko, hier, in unserem Kleingliedstaat. Dass ich meine Halbtagsstelle als Putzkraft in einer DG-Immobilie verlieren würde, war wohl klar; auch dass mein Mann seinen Job im Ministerium los ist, war abzusehen. Hart ist auch die Tatsache, dass meine sämtlichen Kreditkarten nirgendwo mehr akzeptiert werden, dass wir nur noch 3-4 Stunden am Tag Wasser und Strom haben, unsere Kinder von heute auf morgen die Schule wechseln mussten und dauernd das Telefon klingelt, um beim Abheben unheimlich zu knarren und zu fiepen. Nur, und hier bitte ich Sie um Gnade, nehmen Sie den Einschläferungsbefehl für unseren Waldi zurück; der kann doch nun wirklich nichts dafür.

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