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Tesla-Chef Musk will Robotaxi am 8. August vorstellen

13.08.2021, Brandenburg, Grünheide: Elon Musk, Tesla-Chef, steht bei einem Pressetermin auf dem Gelände der Tesla Gigafactory. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Tesla will sein seit Langem in Aussicht gestelltes selbstfahrendes Robotaxi am 8. August vorstellen.

Firmenchef Elon Musk kündigte die Präsentation am Freitag auf seiner Online-Plattform X (vormals Twitter) an. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt gegeben. Das autonome Fahrzeug soll auf einer neuen technischen Plattform basieren, die die Produktion effizienter und kostengünstiger machen soll.

Musk verspricht schon seit Jahren, dass Teslas autonom fahren werden – und dies den Wert der Wagen und das Geschäftsmodell radikal verändern werden. Bisher ist die „Autopilot“-Technik in Teslas Elektroautos bloß ein Fahrassistenz-System, das Kontrolle und Eingreifen durch einen Menschen am Steuer erfordert. Die Tesla-Aktie sprang nach der Ankündigung im nachbörslichen Handel zeitweise um fast vier Prozent hoch.

Anders als bereits aktive Robotaxi-Anbieter wie die Google-Schwesterfirma Waymo beteuerte Musk stets, er wolle nur Kameras einsetzen und auf die teureren Laser-Radare verzichten, die die Umgebung von Fahrzeugen abtasten.

Dieser Ansatz ist bei Fachleuten umstritten. In der Vergangenheit kam es zu Unfällen, nachdem „Autopilot“-Kameras von der Sonne geblendet wurden – während die Fahrer sich zu sehr auf die Technik verließen. Es ist unklar, ob Musk die Robotaxis weiterhin nur mit Kameras fahren lassen will. (dpa)

11 Antworten auf “Tesla-Chef Musk will Robotaxi am 8. August vorstellen”

  1. Wenn der Tesla Chef jetzt noch so ehrlich gewesen wäre, und mitgeteilt hätte , dass die Technik in Belgien , mit dieser Infrastruktur , im besten Fall , nur auf der Autobahn funktionieren wird .
    Und selbst das , ist stellenweise noch fraglich .
    Bei diesem Thema werden wir wohl mindestens zehn Jahre hinterher hinken und das ist teilweise auch gut so.

        • @ – Peter S. 21:53
          Alleine aufgrund der Rückstaus , die solche völlig autonomen Fahrzeuge verursachen , wird es zu mehr Auffahrunfällen kommen als zur jetzigen Zeit.
          Und genau das , werden die Versicherungen bemängeln.
          Es sei denn , niemand darf mehr selber fahren und ausnahmslos alle PKWs werden autonom gesteuert.
          Bis dahin , wird aber noch eine lange Zeit vergehen .
          Zuerst müsste der Gesetzgeber jedem Fahrzeughalter das Fahren verbieten , bzw nur noch das Mitfahren im eigenen Fahrzeug gestatten.
          Dass die Strecken von A nach B dann deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen werden , dürfte jetzt schon klar sein.
          Ausgleichen wird man das ganze von staatlicher Seite, in dem man für die meisten Normalbürger , Autofahren nicht mehr bezahlbar macht , damit die Autos der etwas wohlhabenden , freie Fahrt haben .
          Denn welcher Politiker möchte sich auf der Autobahn vom Durchschnitt – Wähler behindern lassen ?
          Teilweise wird die Technik , natürlich auch Staus auf den Autobahnen verhindern , weil selbst ein Stau in Kilometer weiter entfernung , dem Computer im Fahrzeug mitgeteilt wird und dieser dann die idealgeschwindigkeit errechnet , für alle Verkehrsteilnehmer auf gewissen Abschnitten drosselt , um zu versuchen , den Stau aufzulösen , bzw den Rückstau , in der Länge zu reduzieren.

          Was auf den Autobahnen funktioniert , wird in den Städten aber kaum möglich sein und bestimmt nicht mit der
          – NUR – Kamera Technik .
          Es kommt sich also nicht auf den Straßenbelag an , sondern wie die Straßen angelegt sind , damit die Technik auch zurecht kommt.
          Die zahlreichen Rechtsvorfahrten , absichtliche einseitiger Verkehrs abbremsungs-Inselchen und unnötigen bremshüvele bei uns , werden dann wohl abgeschafft werden müssen ! damit der Verkehr nicht jeden Morgen vor Arbeitsbeginn und abends nach Feierabend zum Erliegen kommt.
          Alles in allem werden mit der Zeit , die Versicherung darüber entscheiden , ob die autonomen Fahrzeuge im echtzeit-verkehr wirklich sicherer sind .
          Denn mit der angeblich verbesserten Sicherheit , werden die Autohersteller beim Verkauf werben.
          Das dadurch das Fahren wesentlich teurer wird , braucht man ja auch niemanden zu erklären .
          Beim Taxi fahren, könnte es minimal billiger werden , weil der Taxifahrer Arbeitslosengeld , anstelle seines Lohn erhalten wird ;
          zumindest bei der Generation, die den Job dadurch verlieren.
          Nach dieser Generation , wird es den Job als solches , ja auch nicht mehr geben .

  2. Als Elon Musk das Datum 8.8 auf Twitter erwähnte, da hat doch gleich eine deutsche Moderatorin den Link zum Rechtsextremismus erkannt! Elon Musk ist ein Nazi, das weiss jeder, spätestens seitdem er der Ampelregierung widersprochen hat.

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