AKTUALISIERT – Nach den Festnahmen wegen mutmaßlicher Manipulationen an der Seilbahn am Monte Mottarone in Norditalien haben die Ermittler Hinweise darauf, dass die Bremse absichtlich deaktiviert wurde. Unterdessen bangt Italien um den kleinen Jungen, der den Gondel-Absturz als Einziger überlebte.
Es gebe eine Aussage, wonach eine Vorrichtung deaktiviert wurde, um eine Störung zu vermeiden, sagte ein Carabiniere im italienischen Fernsehen am Mittwoch. Die habe dann dafür gesorgt, dass die Notbremse nicht griff. Die Störung hätte dem Polizisten zufolge sonst zu einem langsamen Ablauf geführt.
„Man wollte die Seilbahn in Betrieb halten, auch als sich das Problem offenbarte“, hieß es. So sei die Notbremse gesperrt gewesen, damit weiter Menschen transportiert werden konnten. Dadurch sei es aber auch zu der „dramatischen Fügung“ gekommen, dass die Notbremse nicht griff, als eines der Kabel riss.
Drei Menschen waren am Mittwochmorgen festgenommen worden. Dabei handelt es sich laut Medienberichten um Mitarbeiter des Seilbahnbetreibers Ferrovie del Mottarone. Darunter sei auch ein Manager. Ermittler hätten festgestellt, dass ein Sicherheitsbremssystem „manipuliert“ worden sei, um Verspätungen des Seilbahnbetriebs zu vermeiden, zitierte die Nachrichtenagentur Ansa die ermittelnde Staatsanwältin Olimpia Bossi.
Unterdessen blicken viele in Italien weiter auf den Zustand des kleinen Jungen, der den Gondel-Absturz am Sonntag als einziger überlebte. Der Fünfjährige hatte bei dem Unfall in der norditalienischen Region Piemont, westlich des Lago Maggiore, seine Eltern und seinen Bruder verloren.
Am Mittwochmorgen hätten die Ärzte den Beatmungsschlauch entfernt, der Junge sei kurz bei Bewusstsein gewesen, sagte der Direktor des Krankenhauses am Mittwoch vor Journalisten. Dabei habe er auch kurz die Augen aufgemacht.
Der Junge aus Israel habe aber noch unter dem Einfluss der Medikamente gestanden, erklärte der Direktor weiter. „Seine Tante und ein Psychologe waren bei ihm.“ In den kommenden Stunden solle er weiter aus dem künstlichen Koma aufwachen können.
Der Kleine und ein anderes Kind waren per Rettungshubschrauber nach dem Gondelabsturz schwer verletzt in eine Turiner Klinik geflogen worden. Das andere Kind starb noch am Abend, wodurch sich die Zahl der Menschen, die bei dem Unglück starben, auf insgesamt 14 erhöhte. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in dem Fall wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung. (dpa)
wir haben fast 12 Jahre in der Nähe von Stresa gewohnt.Viele Wanderungen haben uns auf den Mottarone geführt.Das Unglück ist für und unfassbar und trifft uns sehr
AKTUALISIERT – Schweres Seilbahnunglück in Italien: 14 Menschen sterben beim Absturz einer Gondel am Lago Maggiore [VIDEO] https://ostbelgiendirekt.be/seilbahnunglueck-in-italien-285748
Mein Beileid gilt den Angehörigen der Opfer und den Schwer verletzten .
Ob Alberto Cirio da nicht ein wenig übertreibt ?
oder ist das Land einfach nur vom Pech verfolgt ?
Viele Erdbeben , Autobahn Brücken die Einstürzen , zum Beginn der Pandemie unglaubliche Anzahl der Toten pro Tag .
Und jetzt leider Das Unglück auch noch .
Von Glück kann hier im moment jedenfalls nicht die Rede sein .
AKTUALISIERT – Ermittlungen nach dem Seilbahnunglück in Italien: Zweijähriges Kind unter den 14 Todesopfern [VIDEO] https://ostbelgiendirekt.be/seilbahnunglueck-in-italien-285748
AKTUALISIERT – Tödliches Seilbahnunglück in Italien: Warum stürzte Gondel ab? – Staatsanwaltschaft beschlagnahmt Video. https://ostbelgiendirekt.be/seilbahnunglueck-in-italien-285748
AKTUALISIERT – Seilbahnunglück in Italien: Sicherheitsbremssystem manipuliert? – 3 Festnahmen. https://ostbelgiendirekt.be/seilbahnunglueck-in-italien-285748
Mittlerweile berichten Nachrichtenagenturen von den Geständnissen der drei Verhafteten, dass in der Tat die Sicherheitssysteme deaktiviert wurden, um einen verzögerungsfreien Betrieb sicherzustellen.
Hoffentlich gibt es in Italien Sicherheitssysteme, die nicht ausgeschaltete werden können, damit solche Individuen für den Rest ihres Lebens ihre Mitmenschen nicht mehr gefährden können.
Das Unglück sollte viele Unternehmen zur Überlegung anregen , ob sie wirklich ihren Mitarbeitern weiter befehlen sollen an ihren Kran Anlagen die Sicherung zu überbrücken .
Wenn ein Kran nur 5000 kg heben kann ,
dann ist der Kran eben nicht für 6000 kg ausgelegt .
Jedes Unternehmen besitzt aber einen Schraubenzieher um die Kiste mit den Steuer Elementen zu öffnen und diese kleine Sicherung durch einen Dickeren Draht zu ersetzen . Danach ist die hebelast unbegrenzt, mit normaler Sicherung schaltet der Kran sofort ab wenn die maximal hebelast überschritten wird .
Sicherlich, nach einem Unfall kann jemand eine neue Sicherung einsetzen um die Sache zu vertuschen .
Ist aber wie man jetzt sieht , nicht empfehlenswert .
Bei Seilbahnen und schweren Kränen kann auch das Bremssystem überbrückt werden .
Solche Manipulation würden sich eigentlich durch die Hersteller solcher Anlagen verhindern lassen , wenn nur die Hersteller Firma an diese zu Manipulierbaren stellen durch einen speziellen Schlüssel Zugriff haben würden .
https://www.juedische-allgemeine.de/israel/fuenf-israelis-bei-seilbahn-unglueck-gestorben/
Eine am Lago Maggiore lebende Freundin erzählte mir, sie sei kürzlich oben gewesen und habe sich darüber gewundert, welch „vergammelten“ Eindruck die Bergstation und die Seilbahn gemacht habe.
Es gibt eine schöne Alternative ein paar Kilometer nördlich in der Schweiz mit ähnlichem Panoramablick, die Seilbahn von Orselina (Locarno) zum Cimetta. Mit Schweizer Sicherheit.