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Corona-Tests: Antigen-Schnelltest oder PCR-Test?

05.08.2020, Belgien, Antwerpen: Eine Mitarbeiterin des Gesundheitswesens nimmt von einer Frau einen Abstrich für einen Corona-Test in einer Testanlage an der Veranstaltungsstätte „Spoor Oost“. Foto: Eric Lalmand/BELGA/dpa

Wie berichtet erhöht die DG die Testkapazitäten in Ostbelgien. Zu diesem Zweck wurde im Eupen Plaza in Kooperation mit einer privaten Laborgruppe ein neues Testzentrum eingerichtet.

Anlässlich der Eröffnung des Testzentrums (siehe Bericht an anderer Stelle) veröffentlichte das Kabinett von Gesundheitsminister Antonios Antoniadis (SP) eine Reihe von praktischen Informationen zu den Corona-Tests. Zum Beispiel stellt sich die Frage, wann ein Schnelltest und wann ein PCR-Test anzuraten ist, wo die Tests durchgeführt werden, wie lange es dauert, bis das Testergebnis vorliegt, und wie viel der Test kostet.

Eine Frau wertet einen Antigen-Schnelltest auf das Coronavirus aus. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

– Antigen-Schnelltests richten sich an Menschen ohne Symptome, die sich im Rahmen des CST (Covid Safe Ticket) vor einem Restaurant- oder Konzertbesuch testen lassen möchten und an Personen, deren Symptome nicht älter als 5 Tage sind.

• Das Testergebnis ist bis Mitternacht des Folgetages gültig im Rahmen des CST.

• Diese Tests werden in vielen Apotheken von Fachpersonal durchgeführt.

• Sie kosten etwa 26 bis 28 Euro. Schnelltests sind kostenlos für Menschen mit Symptomen (< 5 Tage), die eine Verordnung oder einen entsprechenden CTPC-Code vorweisen können.

CTPC steht für „Covid Test Prescription Code“. Diesen einmaligen 16-stelligen Code erhalten Sie bei Ihrem Hausarzt oder über www.meinegesundheit.belgien.be Dieser Code wir benötigt, um Ihnen das Testresultat zu übermitteln, und für die Kostenübernahme.

• Das Resultat liegt 15 Minuten nach dem Abstrich vor und wird Ihnen sofort mündlich mitgeteilt. Die Apotheke schickt das Resultat an die Datenbank von Sciensano. Sie erhalten es später per SMS, meinegesundheit.be und die Covidsafe-App auf dem Smartphone.

• Mitzubringen ist der Personalausweis und, falls vorhanden, der CTPC-Code.

Liste der Apotheken in der DG für Antigentests (Zum Vergrößern Bild anklicken). Quelle: Kabinett Antoniadis

– PCR-Tests richten sich an Menschen, die Symptome aufweisen, einen Hochrisiko-Kontakt hatten oder einen Selbsttest durchgeführt haben, der positiv ausfiel. Auch für Auslandsreisen und bestimmte Aktivitäten wird häufig ein negativer PCR-Test verlangt. Reisende, die aus einer roten Zone zurückkehren, sind ebenfalls verpflichtet, einen PCR-Test durchführen zu lassen.

• Das Testergebnis ist bis Mitternacht des übernächsten Tages gültig im Rahmen des CST.

• Diese Tests werden in verschiedenen Testzentren in Eupen, Kelmis, Eynatten und St. Vith durchgeführt.

• Ein PCR-Test schlägt mit 55 Euro zu Buche. Wenn Sie Symptome aufweisen und eine ärztliche Verordnung oder einen CTPC-Code haben, ist ein PCR-Test allerdings kostenlos.

• Das Resultat kommt nach 24-72 Stunden per SMS, via meinegesundheit.be und über die CovidSafe-App. Beispiel: Ein PCR-Test wurde am 01.02.2022 um 16.00 Uhr gemacht und dieser fällt negativ aus; dann ist das CST hierfür bis zum 03.02.2022 um 24.00 Uhr gültig.

• Mitzubringen sind der Personalausweis, zwei Vignetten und der CTPC-Code oder die ärztliche Verordnung, falls vorhanden. Halten Sie auch Ihre Handynummer und den Namen Ihres Hausarztes bereit.

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

20 Antworten auf “Corona-Tests: Antigen-Schnelltest oder PCR-Test?”

  1. Antikörper

    Nichts von beidem. Ich wurde nie getestet und werde diesen Test Wahnsinn nie mitmachen. Der einzige Test bisher war der Nachweis von Antikörpern im Blut. Für mich eher ein Nachweis, dass ich eine Infektion hatte und selbstständig bekämpft habe, weil es noch keine Impfungen gab.
    Dem indirekten „Zwang“ der Impfung bin ich dennoch nachgekommen, weil es ja angeblich solidarisch ist. Dafür, dass man es noch kriegen und verbreiten kann und zudem nur kurz anhält, kann man es nicht als Impfung schimpfen. Da erwarte ich schon mehr.

    • Weitsichr

      Genau!

      Passt lieber auf das Ihr keime nassen Füße bekommt. WRnstufe Orange für die Provinz Lüttich.

      Vielleicht weckt ja einer den „““ wochenendverantwortlichen „““ der Talsperre.

      • Guido Scholzen

        Seit dem Sommer hiess es, man solle mehr auf Hospitalisationen schauen.

        Merkel in D’land wollte einen „Schwellenwert bei Hospitalisierungen“, und es sollte weniger auf die Inzidenz geachtet werden.
        hier in Belgien hiess es in einem BRF-Artikel (auch ähnlich beim Grenzecho) „…in Belgien stellt man fest, dass die Zahl der Neuinfektionen von den Zahlen der Hospitalisierungen und der schweren, leider manchmal noch tödlichen Verläufe abgekoppelt ist. Sich nur auf Inzidenzen zu konzentrieren ist also wenig hilfreich…“
        Was ist geschehen?
        Für Inzidenzen zu haben muss man testen, am besten sogar SEHR VIEL TESTEN, damit die Inzidenz sehr hoch ist. Und genau das ist passiert: Obwohl die Covid-Krankenhausaufenthalte für den Zeitraum ab September 2021 drastisch zurückgingen um 50%, wurden die Anzahl tests erhöht: 2020 wurden durchschnittlich wöchentlich 300.000-350.000 tests durchgeführt, seit Oktober 2021 (Grippe-Beginn-zeit) werden ca. 600.000 tests wöchentlich gemacht. Allein das garantiert rein rechnerisch schon eine doppelte so hohe Inzidenz.
        Die hier genannten Daten sind die offiziellen Sciensano-Zahlen.
        Auch hier wurden wir wieder belogen, aber keinem fâllt es auf, die meisten sind es so gewöhnt. es gilt auch weiterhin das gebrochene Wort.

        @Weitsichr
        Sie sind wohl ein voll durchgeimpftes Staatsschaf, für das es inzwischen normal ist vom Wolf bewacht zu werden, und ab zu gebissen zu werden. Brauchen Sie das, damit Sie wissen, dass Sie noch leben?

        • Weitsicht

          Wenn sie so langw wie ich im Krankehaus gelegen hätten – niccht gestern – vorgestern. und jeder Ihrer Bekannten wäre „“ zum Abschied““ sie noch mak besuchen gekommen und Sie dann alle alle enttäuscht hätten und es geschafft hätten weiterzuleben würden Sie solch Oberflächlichers nicht schreiben.

          Ja ich bin geimft, hab lange dezaudert, da ich aber durch meine Krankheit des öfteren zwecks Behandlung ins Krankenhaus muss, blieb mir kein andere Weg.
          Corona war nicht mein Problem sondern etwas alltägkliches – Krebs.

          • Guido Scholzen

            Sorry,
            ich hab da etwas wohl falsch verstanden in Ihrer Satirik.
            ich bin auch voll durchgeimpft, aber ich kann diese Impferei und die Corona-Show nicht mehr ernst nehmen, wenn ich Statistiken miteinander vergleiche.

          • Peter Müller

            Eine Krankheit wünscht man keinem, Sie schreiben das sie sich haben impfen lassen , weil…. Es blieb mir kein andere Weg. Also Impfpflicht ?? Ich bin nicht gegen das Impfen sondern wie man Menschen die nicht das gleiche denken so unter Druck setzt und droht. Ich kenne Leute, die nicht geimpft sind, und im Krankenhaus ein und aus gehen, und sogar sich einer O.P. unterzogen haben.

        • Robin Wood

          @Guido Scholzen
          „Auch hier wurden wir wieder belogen, aber keinem fâllt es auf, die meisten sind es so gewöhnt. es gilt auch weiterhin das gebrochene Wort.“

          Sehe ich auch so. Auch die Sache mit der Testerei.
          Presse und Politik verschweigen bei der Angabe der Inzidenzen, ob die Tests zu einem gewissen Zeitpunkt raufgefahren wurden. Unglaublich diese (absichtlich?) falsche Berichterstattung.

          • Joseph Meyer

            @Robin Wood
            eine Studie der Uni Duisburg liefert die entsprechenden Zahlen:
            Universität Duisburg-Essen am 18.06.21 (1)
            PCR-Ergebnisse allein ungeeignet als Entscheidungsgrundlage für Pandemie-Maßnahmen
            Rund 190.000 Corona-Labortests ausgewertet
            „Eine aktuelle Studie der Universität Duisburg Essen zeigt nach Auswertung von 190.000 PCR-Testergebnissen, dass die PCR-Testergebnisse allein nicht ausreichend sind für die Verhängung von Pandemiemaßnahmen. Denn nach der Untersuchung, die im renommierten „Jounal of Infection“ am 31.5.2021 publiziert wurde, beweisen positive Testergebnisse nicht hinreichend, dass mit SARS-CoV-2-Infizierte andere Personen mit dem Corona-Virus anstecken können. Als Ergebnis wurde festgestellt, dass bei etwa durchschnittlich 60 bis hin zu 80 % der Getesteten solch hohe Ct-Werte nachgewiesen wurden, dass diese Personen sehr wahrscheinlich nicht mehr ansteckend waren. Beweis: Meldung UDE v. 18.6.2021 und Studie UDE v. 30.5.2021.
            Damit wären die Inzidenzwerte um bis zu 80 % falsch berechnet worden. Hätte der Inzidenzwert beispielsweise 200/100.000 betragen, so läge die tatsächliche Inzidenz – allein auf Basis der aussagelosen PCR-Tests – lediglich bei 40/100.000. Diese Inzidenz darf jedoch niemals Grundlage für irgendeine Corona-Maßnahme sein, denn eine Inzidenz vom 50/100.000 ist nach der Definition der EU und des Bundesgesundheitsministeriums eine „seltene Erkrankung“. Seltene Erkrankungen berechtigen niemals zu diesen unglaublichen fundamentalen Grundrechtseingriffen, wie die Menschen in Deutschland {und in Belgien und weltweit!} dies seit April 2020 erleiden müssen – niemals! Eine seltene Erkrankung ist keine Seuche, keine Pest, keine Cholera, kein Ebola.“

            Dazu auch ein Rechtsgutachten von Beate Bahner, Fachanwältin für Medizinrecht (2):
            03.01.2022
            Rechtsgutachten zur Untauglichkeit des PCR-Tests, eine akuten Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus nachzuweisen
            10. Zusammenfassung
            1. Der PCR-Test ist ein nobelpreisgekröntes Diagnostik-Instrument. Er kann winzigste Teilchen und Substanzen nachweisen, die allerdings einer richtigen Interpretation zugeführt werden müssen.
            2. Die Interpretation, wonach ein positiver PCR-Test bei gesunden Menschen ohne Symptome eine akute Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus bestätige, ist jedoch nachweislich falsch, wie nicht nur Prof. Drosten, sondern schon der Erfinder des PCR-Tests klarstellte. Denn der PCR-Test unterscheidet nicht zwischen toten und lebenden Viren.
            3. Für den Nachweis einer akuten Infektion mit einem Virus braucht es ein vermehrungsfähiges lebendiges Virus, welches in einem weiteren komplizierten Testverfahren angezüchtet werden muss. 4. Sodann muss überprüft werden, welches konkrete Virus konkrete Symptome ausgelöst hat, da die Corona-Maßnahmen einzig und allein auf das SARSCoV-2-Virus gestützt werden, nicht jedoch auf das Grippevirus oder andere Viren. Der PCR-Test unterscheidet aber nicht zwischen den verschiedenen Viren.
            5. Diese weiteren zwingenden Diagnose-Maßnahmen sind nie erfolgt.
            6. Damit wird der PCR-Test seit April 2020 in medizinisch beispielloser Weise für Zwecke missbraucht, die nichts mit der Corona-Krankheit und auch nichts mit Gesundheitsschutz zu tun haben.
            7. Das Infektionsschutzgesetz wurde ebenfalls in beispielloser Weise verletzt und zur Durchsetzung der maßlosesten Grundrechtsverletzungen missbraucht, die es in der Bundesrepublik Deutschland je gegeben hat.
            8. Der PCR-Test ist damit der Dreh- und Angelpunkt eines weltweiten Medizinbetruges und Machtmissbrauchs in ungeheuerlichem Ausmaß.
            9. Die Testungen (Schnelltests und PCR-Tests) müssen sofort eingestellt werden.
            10. Alle Verantwortlichen sind zur Rechenschaft zu ziehen.

            (1) https://medecon.ruhr/2021/06/pcr-ergebnisse-allein-ungeeignet-als-entscheidungsgrundlage-fuer-pandemie-massnahmen/ 
            (2) https://beatebahner.de/lib.medien/Rechtsgutachten%20Beate%20Bahner%20zur%20Untauglichkeit%20des%20PCR-Tests.pdf

            • Guido Scholzen

              Die 10 Punkte sind ne gute Beurteilung von vielen Test-Geschehnissen der letzten 2 Jahre,
              ABER:
              Punkt 10 ist fraglich:
              „Alle Verantwortlichen sind zur Rechenschaft zu ziehen.“
              Ich persönlich bezweifele, dass es „Nürnberger Prozesse“ geben wird gegen die Corona-Kriegsrechts-Verbrecher. Oder die Justiz muss stellenweise radikal ausgetauscht werden, denn die jetzigen Justiz-Vertreter haben viele Regelungen mitabgesegnet. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.

            • Robin Wood

              @Joseph Meyer
              Danke für diese Zahlen.
              Nur verstehe ich nicht, dass die Politik immer noch auf den PCR-Test setzt!?
              Warum untersucht man nicht endlich die Patienten, statt sie ohne Behandlung in Quarantäne zu setzen, wenn sie positiv getestet sind?
              Ich glaube leider nicht daran, dass die Verantwortlichen je zur Rechenschaft gezogen werden. Wie Herr Scholzen schreibt: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.

              Etwas Hoffnung haben die Österreicher: Der Verfassungsgerichtshof in Österreich hat dem dortigen Gesundheitsminister Mückstein einen Fragenkatalog bzgl. der getroffenen Corona-Massnahmen zugestellt:
              https://kurier.at/politik/inland/verfassungsgerichtshof-will-antworten-von-mueckstein-zu-corona-massnahmen/401888825

    • Robin Wood

      Der damalige Gesundheitsminister J. Spahn hatte auf einer Pressekonferenz letzten Herbst gesagt, man solle nicht auch noch die Geimpften testen, sonst wäre die Pandemie nie vorbei. Sagt doch eigentlich alles…

    • Ja, das wäre das Sinnvollste. Nur leider sind die Test ein neues Geschäftsmodell womit richtig viel Geld verdient wird. Die Butter lassen sich die Labore nicht vom Brot nehmen! Ich persönlich weiß von einem Fall eines Aachener Großunternehmens wo letztes Jahr zeitweise alle Mitarbeiter die in Holland wohnten täglich getestet werden mussten. Es waren an die Hundert Leute die davon betroffen waren. Der „Tester“ verdiente damit 7000 €/Woche! Wir bekommen diese Stäbchen noch lange in die Körperöffnungen gesteckt…. Ich kenne auch schon Leute mit einer regelrechten Test-Phobie die ohne die Gewissheit „negativ“ zu sein gar nicht mehr einschlafen können. Goldene Zeiten für die Seelenklempner sind in Sicht.

      • Daxilein

        Da hätte eine ganze Seelenklempnermannschaft im besten Fall schon mal vor Jahren bei dir mit der Arbeit angefangen, vielleicht wäre dein geringes Selbstwerterleben dann heute nicht mehr so massiv ausgeprägt Mr. Alleswisser. Die Sonntage sind aber auch am schwersten wenn man alleine zuhause sitzt – überall weniger los, auch im Netz.

  2. Krisenmanagement

    Die ganze Testerei dient leider nur einem Zweck und das ist die Zahlen hochzuhalten. PCR-Tests sagen nicht viel aus. Ich schreibe das jetzt nicht exakt, wie Herr Meyer. Meinen PCR Test habe ich gemacht, um irgendwo hinzugehen. Überraschung dieser Test war positiv. Ich war nicht krank. Meine Erkrankung war schon einige Wochen rum. Der Wert war hoch. Nach 10 Tagen hatte ich einen negativen Test. Ich bekam also meinen Persilschein. Wie ist das eigentlich mit den Antigenschnelltests? Sind die wirklich brauchbar, um die schwächsten unserer Gesellschaft vor einer Ansteckung zu schützen? Gibt es da eigentlich Studien? Es sollte doch eigentlich bei diesen Tests nur darum gehen, Menschen zu schützen, die keine gute Immunreaktion mehr haben. Leider kann man da keine brauchbaren Studien finden.

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