Politik

Armin Laschet ist der neue Parteivorsitzende der CDU – NRW-Ministerpräsident gewinnt Stichwahl gegen Merz

16.01.2021, Berlin: Der neue Parteivorsitzende Armin Laschet (M) spricht nach seiner Wahl beim digitalen Bundesparteitag der CDU, l-r: Norbert Röttgen, Annegret Kramp-Karrenbauer, Paul Ziemiak, Friedrich Merz. Im Studio halten die Kandidaten um den Parteivorsitz ihre Bewerbungsreden, während die Delegierten zuhause die Veranstaltung im Livestream mitverfolgen. Foto: Michael Kappeler/dpa

AKTUALISIERT – Armin Laschet soll als Nachfolger von Annegret Kramp-Karrenbauer neuer CDU-Chef werden. Der 59-Jährige setzte sich auf dem digitalen CDU-Parteitag in einer Stichwahl gegen Friedrich Merz durch.

Berlin (dpa) – Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet wird neuer CDU-Vorsitzender. Er setzte sich am Samstag beim digitalen Bundesparteitag im zweiten Wahlgang gegen den früheren Unions-Fraktionschef Friedrich Merz durch.

Auf Laschet entfielen 521 der abgegebenen 991 Delegiertenstimmen, auf Merz 466. Der dritte Kandidat für die Nachfolge von Annegret Kramp-Karrenbauer an der Spitze der CDU, der Außenpolitiker Norbert Röttgen, war im ersten Wahlgang ausgeschieden.

16.01.2021, Berlin: NRW-Ministerpräsident und Kandidat um den Parteivorsitz, Armin Laschet, spricht beim digitalen Bundesparteitag der CDU. Foto: Michael Kappeler/dpa

Laschet sagte nach seiner Wahl, er werde alles dafür tun, dass die CDU die bevorstehenden Landtagswahlen erfolgreich besteht und dass nach der Bundestagswahl „die Union den nächsten Kanzler stellt“.

Im ersten Durchgang hatte Merz 385 Stimmen erhalten, Laschet 380 und Röttgen 224. Das Ergebnis der Online-Abstimmung muss nun noch formal durch eine Briefwahl bestätigt werden, um rechtssicher zu sein.

Laschet hatte in seiner streckenweise emotionalen Bewerbungsrede seine Erfahrung als Regierungschef betont. „Man muss das Handwerkszeug einer Politik der Mitte beherrschen“, sagte er. Der 59-Jährige verwies auf die Verhandlungen zum Kohleausstieg oder den Kampf gegen Kriminalität in NRW.

Laschet erhält in Fragerunde Unterstützung von Spahn

Laschet würdigte die Verdienste von Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Das Ansehen der Kanzlerin lasse sich in einem Wort zusammenfassen: Vertrauen. Die CDU werde aber nicht für die Verdienste der Vergangenheit gewählt. Nötig sei ein „Modernisierungsjahrzehnt“. Laschet betonte: „Die CDU muss wieder zur Ideenschmiede und zum Ort der Diskussion werden.“ Die Partei sei keine „One-Man-Show“. Es spiegele sich nicht mehr die ganze Breite der Gesellschaft in der Partei wider, sagte Laschet. „Die CDU und das Deutschland, die ich vor Augen habe, braucht keinen CEO, keinen Vorstandsvorsitzenden, sondern einen Mannschaftskapitän, der führt und zusammenführt.“

16.01.2021, Berlin: Der neue Parteivorsitzende Armin Laschet nimmt die Glückwünsche seiner Vorgängerin Annegret Kramp-Karrenbauer entgegen beim digitalen Bundesparteitag der CDU. Foto: Michael Kappeler/dpa

Laschet erhielt in der Fragerunde der Delegierten Unterstützung von Gesundheitsminister Jens Spahn. Laschet und er träten als Team an, es brauche eine geschlossene Partei. Laschet lebe Zusammenhalt. Er habe ein Viertel der Deutschen tatkräftig und besonnen durch die Pandemie geführt, sagte Spahn – eine Frage an die Kandidaten stellte er aber nicht.

Zur Frage der Kanzlerkandidatur der Union äußerte sich Laschet nicht. Dagegen beanspruchte Merz diese für den Fall seines Wahlsieges indirekt für sich. Sein Anspruch sei „Führung dieser Partei, aber auch Führung unseres Landes“, sagte der 65-Jährige in seiner Vorstellungsrede. „Wir sind als deutsche Christdemokraten fest entschlossen, diese nächste deutsche Bundesregierung auch wieder zu führen.“

Zugleich machte Merz deutlich, dass er sich eine schwarz-grüne Bundesregierung vorstellen kann. Er wies auf die von Volker Bouffier (CDU) geführte schwarz-grüne Koalition in Hessen hin und sagte: „So etwas geht. Und das geht nicht nur, wenn man selbst besonders grün ist. Es geht besonders und es geht besser, wenn man in eine solche Koalition eigene Überzeugungen, eigene Meinungen, eigene Standorte einbringt.“

Röttgen scheidet nach dem ersten Wahlgang aus

Merz rief die CDU auf, den Menschen in Deutschland angesichts der Corona-Pandemie Mut und Zuversicht zu vermitteln. Deutschland sei ein hoch innovatives Land. „Wir können Forschung und Entwicklung“, sagte Merz und wies auf die Entwicklung eines Impfstoffes gegen das Coronavirus in Deutschland hin. Es werde einen Weg heraus aus der Corona-Krise geben, betonte Merz.

16.01.2021, Berlin: Die Kandidaten um den Parteivorsitz, l-r: Armin Laschet, Norbert Röttgen und Friedrich Merz stehen bei einer Fragerunde beim digitalen Bundesparteitag der CDU. Foto: Michael Kappeler/dpa

Zugleich zog er eine scharfe Trennlinie zur AfD: Vorgänge wie in Thüringen, wo im Februar vergangenen Jahres der FDP-Politiker Thomas Kemmerich auch mit den Stimmen von CDU und AfD zum Ministerpräsidenten gewählt worden war, würde es unter seiner Führung nicht geben.

Der im ersten Wahlgang unterlegene Röttgen warb für eine Erneuerung der CDU. Die Partei müsse wieder der Ort sein, wo Zukunftsfragen diskutiert werden und Antworten gefunden werden, sagte er in seiner Bewerbungsrede. „Es geht eigentlich nur um eins: Zukunftskompetenz.“ Die CDU werde nur Volkspartei bleiben, wenn sie sich verändere. Sie müsse weiblicher und jünger werden und so digital wie auf dem Parteitag. „Volkspartei und Partei der Mitte muss man immer wieder neu werden.“ Er traue sich zu, neue Wählerinnen und Wähler für die CDU zu gewinnen.

Wegen der Corona-Krise fand der CDU-Wahlparteitag erstmals rein digital statt. In Deutschland hat es zwar bereits digitale Parteitage gegeben, etwa bei den Grünen und der CSU, dort fanden aber keine Wahlen statt. Nach der Wahl des neuen Vorsitzenden sollte bis auf Generalsekretär Paul Ziemiak auch die ganze CDU-Führungsspitze online neu gewählt werden.

Im Parteitagsstudio auf dem Berliner Messegelände war wegen der Corona-Pandemie nur der engste Führungszirkel um Kramp-Karrenbauer und Ziemiak anwesend, außerdem die Bewerber für den Vorsitz. Gäste und Journalisten waren wegen der Pandemie nicht zugelassen. (dpa)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

Nachfolgend Tweets zum CDU-Parteitag:

36 Antworten auf “Armin Laschet ist der neue Parteivorsitzende der CDU – NRW-Ministerpräsident gewinnt Stichwahl gegen Merz”

      • Corona2019

        @ – Johann Martin

        Meine Botschaft hat nur mit Deutschland auch nicht’s zu tun .

        Allgemein ist es doch so das an der Spitze der Politik Leute mit einem anderen Ziel sitzen ,als in der regional Politik .
        Um an die Spitze zu kommen müssen sie zuerst einen Fragebogen ausfüllen .

        Haben Sie Schauspielerische Erfahrungen ?
        Sind Sie korrupt, oder lassen Sie sich gerne bestechen ?
        Können Sie gut lügen ?
        Sind Sie bereit nur noch nach dem Willen Grosser Konzerne zu handeln ?
        Besitzen Sie die Fähigkeit Steuern zu erfinden die keinen Sinn ergeben , mit dem Ziel die Einnahmen für sinnlose Projekte aus -zugeben ? Usw…….

        Beantworten Sie nur eine Frage mit Nein , dann schaffen sie den Aufstieg nicht .

  1. volkshochschule

    Die Mitglieder der CDU sind in der Regel alt und verkalkt, kann gut sein das sie diesmal den wirtschaftsliberalen Besserwisser Merz aufs Schild heben. Europa erlebt dann eine Wiederkehr der Politik von Margaret Thatcher, schlanker Staat, private Altersvorsorge, stärkere Eigenbeteiligung im Gesundheitswesen, Steuersenkungen nur für die Besitzerklasse. Alles verpackt unter dem Motto, wer mehr leistet so wie die hart arbeitenden fleißigen BMW Erben der muss auch mehr haben. Aber Merz wäre eine Chance für den Wiederaufstieg der Sozialdemokraten, aber nur wenn die nicht durch die eigene Dummheit wieder alles vermasseln.

  2. Corona2019

    @ – LRJ
    Ja :-)Wenn man schon endlich etwas abschafft ,
    Dann muss als nächstes ja
    nicht unbedingt jemand das Ruder übernehmen der den kleinen Mann-Frau
    Ausmerzen möchte .
    In Deutschland würde sich aber keiner Fragen stellen ,
    Und wundern würde es mich auch nicht .

  3. DerPostbote

    Ich hoffe ja persönlich, dass Röttgen das Rennen macht – auch wenn es unwahrscheinlich ist.
    Merz, erzkapitalistisch, erzkonservativ, erz…; egal: jedenfalls nicht aktuell und nicht zeitgemäß. Er würde die CDU zwar wieder zur „guten alten Zeit“ zurückführen, allerdings hat es seinen Grund, dass diese Zeit mittlerweile alt ist. Wer Merz wählt ist entweder Aktionär oder hat es nicht verdaut, dass die politischen und maskulinen 80er und 90er vorbei sind.

    Laschet ist glatt wie ein Aal, ein typischer Wendehals. Hat er was gut gemacht, lässt er sich preisen und die Lorbeeren aufsetzen. Hat er was schlecht gemacht, sind nur die anderen schuld. Deren gibt es schon genug.

    Röttgen hat sich in seiner Zeit im Auswärtigen Amt als fähiger Verhandler und Verwalter gezeigt – durchaus in der Lage, staatsmännisch aufzutreten und darüber hinaus offen und kontrovers zu diskutieren. Klar: Er wird die CDU auf einem Kurs halten, der sich von der Mitte aus eher nach links öffnet, aber er ist schlau genug, die Kompromisse mit dem konservativen Lager zu finden.

    Mal sehen wer das Rennen macht. Egal wie die Wahl ausgeht: Deutschlands nächste Kanzler wird meines Erachtens ziemlich sicher aus Bayern kommen. Ob das gut ist oder schlecht, kann ich noch nicht einschätzen: Der Mann ist oft auch ein Fähnlein im Winde.

    • Auch ich befürworte Röttgen für die Position; abgesehen von den angeführten Gründen, mach Sinn was er redet und zeugt von seinem Verstand.

      Ein Bayerischer Kanzler:
      – nördlich von Aachen schwer zu verkaufen
      – Wendehals noch mehr als Laschet und Seehofer zusammen
      – das Image vom best geführten Land erhielt unter ihm schon einige Kratzer.

      Alternativer Ansatz: CDU-Vorsitz Merz, der einen Kanzler Röttgen vorschlägt. Merz hält die Grünen in Schach; mit der SPD wird nicht reichen, ausserdem verblödet die immer mehr.

  4. Lustige und Irre Autoren?

    Mal Ehrlich bitte! Es sind schon Komiker und Lustige Gesellen*innen die hiervor schreiben!? Grossteils total an der Sache vorbei und verblödet! Politik ist schon eine wichtige Sache in der Welt, man dabei auch mal lachen, keine Frage, aber es sollte sachlich und Wahrheitsgetreu sein. Und sehr vieles von hiervor geht total am Thema vorbei! Wenn schon, denn schon, dann sollte man lieber eine Runde an die frische Luft gehen, als solchen Schrott zu erfinden?! Der gehört ganz in die unterste Schublade!

    • Pensionierter Bauer

      Dann wünsche ich unserem fast Nachbar aus Aachen-Burtscheid viel Glück und eine glückliche Hand. Wenn er erfolreich sein will, dann muss er ganz schnell zu den Urwerten der CDU zurückkehren und sich schnell vom Kurs der Frau Merkel entfernen. Mit den richtigen Entscheidungen kann er die AfD klein halten und die Grünen in Deutschland von der Macht fernhalten. Ein von den heutigen grünen Ideologen geführtes Deutschland würde früher oder später den Weg in einen neuen unerträglichen Sozialismus für ganz Europa bedeuten.
      Ich wünsche mir, dass der Öcher Jong sich selbst treu bleibt und die Ära Merkel hinter sich läßt.

      • Fakten sehen anders aus!

        Pensionsbauer!
        leider voll daneben Ihr Kommentar! Die Fakten sehen anders aus! Soeben war noch im BRF die Weltpresse in der Presseschau voll des Lobes über sie! Ihre sehr lange Regierungszeit und Wahlergebnisse unterlegen das aufs Gänzliche! Eine Frau mit viel Weitsicht, Kompromissbereitschaft und Intelligenz, wie sie im Buche stehen! Selten hatte die Welt eine solche „grande Dame“!
        Und Ihr „Öcher Jong“ ist ein treuer Fan von Ihr! Das hat er mehrmals betont und ihren Kurs total gelobt, sogar versprochen den Fort zu führen!. Deswegen kriegt Ihr Kommentar von mir absolut keinen Applaus! Da total daneben! Und Sie wollen der Ober-Schiedsrichter hier im Forum sein?

        • Pensionierter Bauer

          Mit dem Fan sein, das ist in der Politik immer so eine Sache. Die Merkel war nach aussen hin immer ein ganz großer Fan des Helmut Kohl und als sie dann ihre Chance witterte, ja, dann schlug sie in alter SED Manier unerbittlich zu und viel dem Helmut Kohl von hinten kommend massiv in den Rücken. Walter Kohl, der Sohn von Helmut Kohl, sagte mal in einem TV Interview, dass es ihm in der Öffentlichkeit unmöglich sei, die Worte zu wiederholen, die seine Mutter zum Ausdruck brachte als die Merkel ihren Ziehvater, den Herrn Kohl zu Fall brachte.
          Was nun die Leistungen der Merkel angeht, so sehe ich, dass sie als ehem. Edelkommunistin in der Jugendorganisation der SED, der FDJ, eine AfD hat entstehen lassen, mit Sicherheit den Brexitanhängern durch ihre Migrationspolitik die entscheidenden Stimmen versorgt hat und die deutsche Gesellschaft arg gespalten hat. Der wirtschaftliche Erfolg, den Deutschland in den vergangenen zwei Jahrzehnten unbestritten aufzuweisen hat, verdankt das Land nicht der Merkel sondern den Reformen des Gerhardt Schröder. Die Negariverscheinungen dieser Reformen haben die SPD hingegen an den Rand ihrer Existenz gedrängt und die Merkelsche CDU war nie gewillt diese Negativerscheinungen ernshaft zu bekämpfen.
          Ob Herr Laschet in seinem neuen Amt erfolgreich sein wird, hängt einzig und alleine davon ab, ob er nun schnell ein eigenes geschärftes Profil an den Tag legen kann. Denn wer mit der Merkel ins Bett geht, der kommt darin um.
          Der Friedrich Merz hat heute seinen Sieg mit Sicherheit dadurch verspielt, dass er sich in den vergangenen Tagen daran versucht hat, sich den Grünen- und somit Merkelanhängern in der CDU anzunähern. Er ist wahrscheinlich genau so dämlichen Beratern auf den Leim gegangen wie sZt. der Martin Schulz als Kanzlerkandidat der SPD.

          • @PB dann hier mal meine Betrachtung zu Ihrem Post.

            Merkel // SED. Seit 30 Jahren sind SED und DDR Geschichte und Angela Merkel CDU-Mitglied. Seit 20 Jahren Vorsitzende und seit 15 Bundeskanzlerin. Der stetige Verweis auf die „Kommunistin“ also schon überholt.

            Interessant auch in dem (!) Forum (OD)zur Meinungsfreiheit zu lesen, dass Sie die AfD hat entstehen lassen. In DDR-Manier hätte die AfD doch keinen Fuß auf den Boden gekriegt. Die AfD entstand wegen kontroverser Ansichten zum Thema Euro (Kohl) und mutierte progressiv aber geschwind zur rechtslastigen Jauchegrube (seitens Merkel bestenfalls durch den etwas unbedarften Satz „wir schaffen das“ befördert); heute finden sich dort auch gerne Verschwörungstheoretiker aller Art (bis zum Great Reset ein) unter dem Vorwand – ja – der Meinungsfreiheit ein. Auch ich hoffe, dass diese Jauchegrube nun definitiv überladen ist, austrocknet und mit seinen ganzen Protagonisten verschwindet. Merkel hat damit nichts zu tun.

            Schröders Agenda reichte nur bis 2010; wie erklären Sie die letzten 10 Jahre des Erfolgs? Die SPD hat es drastisch Stimmen gekostet; sollte die CDU nun die SPD retten? Tat Sie doch indem Sie alle Punkte des Koalitionsprogramms umsetzte, jedoch auch die Bonuspunkte kassierte.

            Vollkommene Übereinstimmung, dass Laschet eines eigenen (auch scharfen) Profils bedarf; mit gelebter Beliebigkeit wird es zum Kanzler nicht reichen.
            Merz sollte er etwas anbieten; dazu muss er die Kanzlerin eben überzeugen. Sonst könnten ihm Söder oder auch Spahn reingrätschen; dann wird es noch schlimmer.

            • Ramona R.

              “ Auch ich hoffe, dass diese Jauchegrube nun definitiv überladen ist, austrocknet und mit seinen ganzen Protagonisten verschwindet. Merkel hat damit nichts zu tun.“

              Dann hoffen Sie nur; die Folgen des unbedarften Satzes der Frau Kanzlerin wird nicht nur Deutschland ,sondern ganz Europa weiter in Atem halten und die AfD, VB und Frau Le Pen unabkömmlich machen.

        • Dem Bauer schäumt immer der Mund, wenn von einer christlichen Partei die Rede ist. Kein Wunder, dass er auch Merkels Leistung nicht sieht und sogar herunterwürdig. Er ist halt an Unobjektivität kaum zu überbieten.

          • Fakten sehen anders aus!

            Pensionsbauer!
            Sie können gerne weiter lange Reden schwingen, die Wahrheit ist immer noch die Wahrheit!
            Und ehe der Laschet mit der Mme Merkel in die Heia klimmt, werden Sie vom Hirtenhund gebissen sein!?
            Bauer bleib bei deiner Furche!
            Denn da gehörst du hin!

            • Pensionierter Bauer

              @Fakten sehen anders aus!, ich hätte schon gewünscht, dass Sie nicht schon wieder plakativ geantwortet hätten. Statt meinen Argumenten hohle Phrasen entgegenzusetzen, könnten Sie doch mal die angeblichen Erfolge der ehem. DDR Kommunistin hervorheben.

    • Mal abwarten, es ist zu hören, dass Merz jetzt seinen gestohlenen Sieg beklagt und seine Anhänger ermutigt, zu kämpfen und die Parteizentrale zu stürmen. Und die verkünden wacker, Merz werde Kanzler…

  5. Das könnte problematisch werden so weit aus dem Westen, das kommt im Osten nicht gut an. Schon Adenauer galt im Osten als „Rheinischer Separatist“ und nur die Zonengrenze sicherte seine Kanzlerschaft. Für Göring war alles westlich des Rheins „unsere welschen Brüder“, für Bismarck war die Aachener Zeit so etwas wie eine Verbannung. Die Ost-CDU wird weiter ein eigenes Profil aufbauen und sich inhaltlich verselbstständigen. Ein CDU Vorsitzender aus Aachen ( Aix-la-Chapelle, wo man schon fast Französisch spricht), wird diese Entwicklung nur noch beschleunigen….

    • Ossenknecht

      Ich wusste gar nicht, dass den Ostdeutschen traditionell alles westlich des Rheins undeutsch und verdächtig ist. Nur umgekehrt: Wenn früher die Franzosen outre-Rhin sagten um sich auf Deutsches zu beziehen, dann wurde damit klargestellt, dass das Elsass, Lothringen und die Vogesen rein französisch sind. Inzwischen ist der Grenzverlauf längst unstrittig, aber der Ausdruck ist natürlich geblieben.

      Ich fürchte, dass die im Fernen Osten Deutschlands gar nicht ahnen wie nah Aken der niederländisch- und französischsprachigen Welt steht. Würde gut nach Belgien passen. Vielleicht hat der Armin als Nachfahre Karls des Großen ja einen Masterplan für Großbelgien in der Gesäßtasche. Passt wie Merz’ Steuererklärung auf einen Bierdeckel. Ironie aus.

    • Walter Keutgen

      Peter Müller, die meisten sind keine deutschen Staatsbürger. Aber sie sind den deutschen Medien extrem zugewandt. Außerdem ist Deutschland das mächtigste Land in der EU und nutzt seine Macht seit Merkel rücksichtslos aus.

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