Schüler aus Brüssel und St. Vith kamen diese Woche im Parlament der DG zusammen. Diskutiert wurde u.a. über Themen wie die drei Sprachen in Belgien, die Umwelt sowie die Politik.
„Dialogklassen“ heißt ein Projekt des Parlaments der DG und des Rates der Flämischen Gemeinschaftskommission Brüssel, bei dem es darum geht, Jugendliche aus beiden Gemeinschaften zusammenzubringen.
Am Donnerstag, 9. Februar, und Freitag, 10. Februar, trafen sich Schüler der Bischöflichen Schule St. Vith und des Athenäum Karel Buls aus Laeken im Parlament der DG zum Dialog über aktuelle politische Fragen.
Am Donnerstag arbeiteten die Schüler in gemischten Gruppen verschiedene Fragen und Anregungen aus, so u. a. zu Themen wie Sprachen, Ausbildung, Sicherheit oder auch Umwelt. Am Freitagmorgen stellten sich Parlamentspräsident Charles Servaty (SP) und Freddy Cremer (ProDG) aus dem Parlament der DG sowie Lotte Stoops, Els Rochette sowie Pepijn Kennis vom Rat der Flämischen Gemeinschaftskommission in Brüssel den Fragen der Jugendlichen. Diese zögerten dann auch nicht, die Politiker in der Fragestunde mit kritischen Anmerkungen zu konfrontieren und ihre Vorstellungen zur Sprache zu bringen.
Im kommenden Jahr werden die Dialogklassen wieder in Brüssel stattfinden. Dann sind die Ostbelgier zu Gast im Rat der Flämischen Gemeinschaftskommission.
In welcher Sprache haben die Schüler(innen) miteinander kommuniziert? Auf Englisch? In Flandern lernen immer weniger Schüler Deutsch, in der Wallonie sowieso. Andererseits ist es auch an den Schulen der DG nicht mehr selbstverständlich, dass die Schüler(innen) auch Niederländisch lernen. Schon im 3. Sekundarschuljahr wählen viele schon Spanisch und/oder Chinesisch, oft auf Kosten des Niederländischen, dem es in den Augen vieler Schüler an Attraktivität und Weltläufigkeit fehlt. Dabei ist es in unserem Land für jeden erst einmal wichtig, die drei Landessprachen zu beherrschen. Das ist nicht nur von großem praktischen (auch wirtschaftlichen) Nutzen, sondern nebenbei (oder vor allem) auch, trotz aller Autonomie- und Regionalisierungswünsche und -bestrebungen, ein deutliches Bekenntnis zu Belgien als Staat. Neben dem Königshaus ist die Kenntnis der drei Landessprachen die Klammer, die Belgien zusammenhält. Wie die Schweizer Deutsch, Französisch und Italienisch lernen sollten, müssten die Anstrengungen in Belgien darauf hinauslaufen, Deutsch, Französisch und Niederländisch zu lernen, und natürlich Englisch, das unbestritten die Weltsprache Nr. 1 ist. Mit diesen vier Sprachen hat man hierzulande schon ein gutes sprachliches Rüstzeug.
@Germanist: bringen Sie erstmal Ihren Schülern vernünftiges Deutsch bei. Es ist grausam was ich in den Bewerbungsschreiben so lese. 10 Rechtschreibefehler auf einer Seite sind eher Regel als Ausnahme.
@ – Germanist 9:16
und chinesisch und Russisch und rumänisch und und und ……..
Und am Ende können Sie dann nichts anderes als Sprachen , weil die Zeit fehlte sich ein breit gefächertes Wissen anzueignen.
Prima für Leute die Dolmetscher werden wollen , der Rest der Bevölkerung sollte sich zusätzlich zu der Muttersprache, auf eine Weltsprache einigen.
9102Anoroc, eine ähnliche Kritik äußerte damals unser Zeichenlehrer, die Hälfte der Stunden oder mehr diente den Sprachen. Und die frankophone politische Presse machte sich über den Kommissionspräsidenten Mario Soares lustig, der nichts in allen Sprachen sagen konnte.
@ – Walter Keutgen 13:37
Würde es eine einzige Weltsprache neben der Muttersprache geben , braucht sich auch niemand mehr lustig zu machen.
Außerdem glaube ich, das eine sprachliche Verständigung zwischen allen Menschen , auch viel zum Frieden beitragen könnte.
Sie hatten einen guten Zeichenlehrer☺️
9102Anoroc, na ja, Ursula von der Leyen hält sich an Englisch. Jean-Claude Juncker auch, sprach aber ausnahmsweise manchmal Französisch.
Walter Keutgen 20:10
Wenn jemand vier Mütter hatte ,aus verschiedenen Ländern und sieben Väter, die behaupten der Vater zu sein, ist auch nichts dagegen einzuwenden, wenn jemand alle Sprachen der Mütter und Väter kann😉