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Prinz Laurent will die italienische Nationalität anfragen und mit Ehefrau Claire in Italien leben

"Will meine Träume verwirklichen": Prinz Laurent. Foto: Julien Warnand/EPA/dpa

Prinz Laurent (60) will sein Leben ändern und nach Italien ziehen. Dies sagte er in einem Interview mit Sudinfo. Das „Enfant terrible“ der belgischen Königsfamilie verfügt über ein Anwesen in der Nähe von Sizilien, würde jedoch gerne mit seiner Frau Claire (50) in Rom oder Mailand leben.

„Ich habe nicht vor, für immer auf der Erde zu bleiben“, sagte Prinz Laurent gegenüber Sudinfo. „Ich möchte meine Träume verwirklichen, Belgien hat sich für mich erledigt.“

Nach seinen eigenen Worten hat der Bruder von König Philippe sein Herz in Italien verloren. Er will die belgisch-italienische Staatsbürgerschaft beantragen, sozusagen als ersten Schritt zur Erfüllung seiner Träume. „Ich denke, das wird reibungslos funktionieren, denn ich habe bereits ein Zuhause in Italien“, sagte er.

Prinz Laurent mit Ehefrau Claire bei den Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag am 21. Juli 2014 in Brüssel. Foto: dpa

Seit mehr als einem Jahrzehnt hat Prinz Laurent ein Haus auf Panarea, einer Insel nördlich von Sizilien, wo er Seminare zum Thema Umwelt veranstalten wollte. Aber dort will er sich nicht mit seiner Frau niederlassen. „Es wird eher Rom oder Mailand sein“, sagt er.

Am 19. Oktober feiert Laurent seinen 61. Geburtstag. In dem Interview prangert der Prinz an, dass er keinen Zugang zur sozialen Sicherheit habe. „Ich kämpfe seit 20 Jahren dafür, dass ich Zugang zur sozialen Sicherheit bekomme. Für meine Frau und meine Kinder. Ich möchte klarstellen, dass ich nie auf öffentliche Unterstützung angewiesen sein wollte. Aber wenn sie alles tun, um dir den Kopf unter Wasser zu halten, hindern sie dich daran, eine Wahl zu treffen. Aber meine Wahl ist getroffen. Ich habe mich entschieden, ein anderes Leben zu führen, und ich bitte darum, von meinen Verpflichtungen befreit zu werden.“

In der Tat ist der Prinz oft in Italien. Prinz Carlo von Bourbon-Sizilien lebt in Italien. Laurent ist Patenonkel seiner Tochter Carolina. Laurent und seine Familie werden oft dorthin eingeladen. Erst kürzlich sah Laurent sein Patenkind, als er mit seiner Tochter Louise zum Geburtstag eines Urenkels des letzten Königs von Italien nach Turin fuhr.

Wenn Laurent tatsächlich nach Italien umzieht, riskiert er den Verlust seiner Stiftungsgelder. Ihm selbst sei das nicht so wichtig, sagte er kürzlich in einem Interview. Der Prinz hofft immer noch, die 15 Millionen Euro Entschädigung zu bekommen, die ihm ein Gericht nach einem gescheiterten Projekt in der libyschen Wüste zugesprochen hat. (cre)

8 Antworten auf “Prinz Laurent will die italienische Nationalität anfragen und mit Ehefrau Claire in Italien leben”

  1. Carpe diem

    Prinz Laurent ist mein Held! Ein gemütliches Leben unter der Sonne Italiens, weit weg von den Pflichten des belgischen Königshauses. Wer braucht schon Sozialleistungen, wenn man 15 Millionen Euro Entschädigung in Aussicht hat. Hammer typ! La vita è bella 🤣🤣🤣

  2. Freies Geleit für Laurent !

    Die ihn seit Jahrzehnten jagende Regenbogenpresse staunt Bauklötze: der Prinz zeigt Charakter.
    Rom wäre keine schlechte Adresse; da kann er beim Heiligen Vater beichten.

    • Er will seine Träume verwirklichen ?
      Ach komisch , er ist dann der einzige auf der Welt , der das möchte .
      Im Nachbarland gehen manche Leute in seinem Alter Flaschen sammeln , damit sie ein Stück Fleisch mehr auf dem Teller haben , oder überhaupt was zum Beißen haben.
      Kommt bei uns bestimmt auch noch und gibt es sicherlich auch schon.
      Da wird für das Königshaus kein Cent mehr übrig bleiben ;
      Theoretisch , denn theoretisch gibt es natürlich vieles für das wir gearbeitet hatten oder noch viele andere , Arbeiten werden , von dem Sie persönlich nichts hatten .
      Leben und leben lassen , sollte das Motto lauten .
      Das Geld anderer sinnlos verprassen , sorgt nur dafür , dass wir Leute hassen.
      Wenn er dort bescheiden leben möchte , ist dagegen wenig einzuwenden , würde mich aber bei jemandem aus dem Königshaus wundern .
      Dort ist man ja gewohnt , auf dem roten Teppich zu laufen unter dem das Parkett liegt und da drunter wiederum die teuersten Fliesen , oder ist es Marmor ?
      .-)
      Bernstein?

      Und nein , es ist kein Neid .
      ich interessiere mich nur für Fußböden ((-:😉:-))

  3. Peter Müller

    Wie man sieht, versucht jeder das beste aus seinem Leben zu machen. Und das fängt in der Dorfpolitik an. Diese Leute haben alle nur einen Gedanken, wie kann ich mir egal wie ,und wo Vorteile verschaffen.

    • Ekel Alfred

      @Peter Müller, der Mensch ist ein Egoist von Natur aus….je MEHR er hat….je MEHR er will….oder….im Grunde kennt der Mensch nur sich SELBST….und (eventuell noch) die SEINEN….ansonsten….KEINEN….

      • Zum 1.596mal

        Zum 1.596mal! Jetzt ist ok. Wir wissen, daß Sie meinen, daß „der Mensch ist ein Egoist von Natur aus….je MEHR er hat….je MEHR er will….oder….im Grunde kennt der Mensch nur sich SELBST….und (eventuell noch) die SEINEN….ansonsten….KEINEN….“.

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