Politik

Gemeindekollegium: „Eupen als attraktive Stadt mit einer hohen Aufenthaltsqualität weiterentwickeln“

Das Gemeindekollegium der Stadt Eupen (v.l.n.r.): Werner Baumgarten, Michael Scholl, Claudia Niessen, Kattrin Jadin und Catherine Brüll. Foto: Gerd Comouth

Am Freitag haben auch die Stadt Eupen und der RSM auf die am Vortag von „Ostbelgien Direkt“ publik gemachten Pläne der Stadt reagiert, die ursprünglich darin bestanden, das Zentrum bis Ende August ab 11 Uhr für den normalen Autoverkehr zu sperren (siehe Artikel an anderer Stelle).

Die Sperrung der Innenstadt war nicht der einzige Punkt, der am Mittwochabend zwischen dem Gemeindekollegium einerseits und Vertretern des Einzelhandels und der Gastronomie andererseits diskutiert wurde, weil die Stadt auch steuerliche Vorteile sowie Anreize in Form von Gutscheinen und eine ganze Reihe von Aktivitäten zur Belebung der Innenstadt in Aussicht gestellt hat. Es war aber das Vorhaben „Autofreie Innenstadt“, das von Einzelhandel und Gastronomie abgelehnt wurde.

Blick von der Kirchstraße auf den Eupener Marktplatz. Foto: OD

„Außergewöhnliche Zeiten brauchen außergewöhnliche Maßnahmen“, betonen Bürgermeisterin Claudia Niessen (Ecolo) und die für Wirtschaft, Einzelhandel und Tourismus zuständige Schöffin Kattrin Jadin (PFF) sowie RSM-Geschäftsführer Alain Brock in einer Pressemitteilung. Stadt Eupen und RSM hätten in den letzten Wochen ein „umfangreiches Solidarpaket“ erarbeitet, um Einzelhandel und Horeca zu unterstützen. „Eupen soll als attraktive Stadt mit einer hohen Aufenthaltsqualität weiterentwickelt werden.“ Der Slogan: „#Eupen hält zusammen“.

Das Vorhaben will die Stadt „im transparenten Austausch mit vielen Partnern“ gestalten und umsetzen. „Denn nur wenn ‚Eupen zusammenhält’, wird es gelingen, die gewünschten positiven Effekte für Einzelhändler und Horeca-Bereich zu entfalten. Diese sollen finanziell entlastet und wirtschaftlich gestärkt werden“, heißt es in der Stellungnahme von Stadt und RSM.

Knackpunkt der beengten Situation in der Innenstadt lösen

Der jetzt von einigen Partnern in die Öffentlichkeit getragene Vorschlag, den Knackpunkt der beengten Situation in der Innenstadt zu lösen, ist laut Niessen, Jadin und Brock Teil einer Gesamtvision, um Eupen gut zu positionieren.

Neben dem Marktplatz ist die Klötzerbahn die größte Attraktion in der Eupener Oberstadt. Foto: OD

„Es geht darum, den Gastronomen und dem Einzelhandel den gewünschten Raum zu geben und zugleich die Verweildauer der Touristen und der Besucher in der Innenstadt zu erhöhen. Beides soll unter den Corona-Bedingungen einen guten Umsatz ermöglichen.“

Der streng erforderliche Infektionsschutz diktiere die Bedingungen, unter denen der Horeca-Bereich ab Montag, 8. Juni, seine Arbeit wiederaufnimmt. Die Stadt erhebe gerade den konkreten Bedarf bei den Betrieben und werde auf Basis dieser Analyse einen präzisen Plan ausarbeiten.

„Der Umsatz in der Gastronomie muss in diesem Jahr hauptsächlich im Freien gemacht werden. Wieviel Außenfläche braucht aber ein Gastronom, um halbwegs wirtschaftlich arbeiten zu können? Die Tische dürfen nicht nahe beieinanderstehen. Logische Folge: Schon um so viel Gäste wie sonst bewirten zu können, muss die Fläche wachsen.“

Details werden mit Gastronomie und Einzelhandel besprochen

Wie die Verteilung der Fläche tatsächlich aussehen wird, um möglichst den aktuellen Bedürfnissen der unterschiedlichen Nutzer (Gewerbetreibende, Gäste, Anwohner, Sicherheit, Versorger usw.) gerecht zu werden, werde aktuell noch diskutiert.

Alain Brock, Geschäftsführer des Rates für Stadtmarketing (RSM). Foto: OD

Weiter heißt es: „Zurzeit arbeiten sehr viele Menschen in Eupen daran, die Details mit zahlreichen Beteiligten aus Gastronomie und Einzelhandel zu besprechen und fix zu machen. Sie möchten damit eine positive Signalwirkung erzeugen. Wir brauchen neuen Mut, andere Blickwinkel und Perspektiven, um gestärkt aus dieser Krise herauszugehen. Allen Verantwortlichen ist bewusst: Manche Details des Pakets werden nicht jeden Einzelnen als Individuum zufriedenstellen können. Es kommt aber entscheidend darauf an, wie Beteiligte ihre Chancen ergreifen und gestalten.“

Sobald das Programm für die Unterstützung des Horeca-Sektors und des Einzelhandels mit den Partnern auch in den Feinheiten ausgearbeitet wurde und spruchreif ist, wollen die Verantwortlichen die Öffentlichkeit informieren.

Die Pressemitteilung schließt wie folgt: „Der Zeitdruck ist hoch, die Not vieler Einzelhändler und Horeca-Betriebe groß. ‚#Eupen hält zusammen‘ setzt auf solidarische Unterstützung.“ (cre)

Zum Thema siehe auch die beiden folgenden Artikel auf OD:

47 Antworten auf “Gemeindekollegium: „Eupen als attraktive Stadt mit einer hohen Aufenthaltsqualität weiterentwickeln“”

  1. Ein überflüssiger Termin

    Es war hilfreich, dass Gerard Cremer das Thema der Stadtgestaltung aufgegriffen hat. Wer jedoch den Bericht über die Stellungnahme des Bürgermeister- und Schöffenkollegiums liest, fragt sich, was dieser Termin eigentlich bezweckte. Nichts als Ankündigungen, Absichtserklärungen und fromme Wünsche. Wir wollen, wir werden, wir hoffen. Viel heiße Luft, kein Wort über konkrete Pläne. Bürgerinnen und Bürger dürfen rätseln.

    Wenigstens von Frau Jadin, die in Brüssel den Innenminister anzufahren wagt, hätte man sich etwas
    Unternehmergeist und Aufklärung gewünscht.

  2. Das mag ja alles so sein, wie von der Stadt in ihrer Stellungnahme dargestellt. Ich habe trotzdem den Verdacht, dass es vor allem Ecolo ein Versuch wert war, unter dem Vorwand der Coronakrise sozusagen durch die Hintertür das Lieblingsprojekt Autofreie Innenstadt endlich durchzusetzen. Man wollte Geschäftswelt und Restaurants quasi vor vollendete Tatsachen stellen. Damit ist man zum Glück gescheitert.

    • My truth

      Das sehe ich genau so! 2015 hat sich das Volk bei der Volksbefragung klar dagegen ausgesprochen! Und jetzt sieht man plötzlich, unter dem Deckmäntelchen der Terrassenvergrößerungen die Möglichkeit, die eigenen Ideen doch noch durchsetzen zu können.

  3. Ex-Eupener

    Ja wenn man bedenkt das den Wirten , die paar die noch bleiben , die Eupener Kirmes fehlen wird , wo so mancher sich für das ganze Jahr sanierte und wo auch bei der Eröffnung immer das ganze Gemeindekollegium seine Runde machte und spendabel eine Runde nach der anderen gab , das fehlt den Wirten jetzt , auch wenn so mancher Wirt drei bis vier Monate warten musste bevor die Stadt ihren Deckel bezahlte , der dann nicht ganz ohne war . Den Stadtkern jedoch zu schließen ist der Todesstoß für Eupen . Der Stadtrat besteht doch fast komplett aus Ex Karnevalsprinzen , die müssen doch wissen das kaum noch Kneipen da sind wo ein Verein sich treffen kann so wie es einmal war . Was hat man nicht zu Zeiten von Alfred Evers geschimpft weil er seine Umgehungsstrasse haben wollte und so dann kaum noch Verkehr in der Stadt wäre und es waren die Grünen die am meisten gewettert haben . Hoffen wir das die Geschäftswelt von Eupen sich dagegen wehrt , ich glaube unser Willy Bosch würde im Dreieck hüpfen .

    • Besorgte Mutter

      Die Umgehungsstraße des Evers und der Kampf der Grünen dagegen. Oh, da fällt mir auch das Klinkesfest ein, ein bisschen spontihaft aber eigentlich immer ganz nett. Manchmal gab es da auch gute Musik, oft war die Musik aber auch echter Müll dort.
      Der Evers wollte damals den Durchgangsverkehr sowohl aus der Stadt als auch bei seinen Villenfreunden im Lascheterweg verbannen und uns dafür den schönen Park nehmen.
      Ich habe den Protest damals gegen die Umgehungsstraße unterstützt, der Hans, der Papa der Claudia im Bürgermeistersessel, der war damals beim Protest immer ganz vorne dabei.

      • Walter Keutgen

        Ex-Eupener, Besorgte Mutter, die Umgehung hätte unterirdisch sein müssen. Allerdings sind die Ein- und Ausfahrten zu einem solchen Tunnel auch nicht ohne. Und hätte die Wallonische Region – oder war doch noch das nationale Verkehrsministerium zuständig – so etwas bezahlt?

  4. Wie viele Restaurants gibt es denn noch in der Innenstadt? Was gedenkt die Stadt für die Gastronomie außerhalb der Begegungszone in der Oberstadt zu tun? Es gibt noch andere Restaurants, zB. auf der Herbesthaler Straße, auf Schönefeld, in der Unterstadt oder in Kettenis. Die Politik ist sehr kurzsichtig.

  5. Propaganda

    Die Stadt Eupen verliert immer mehr an Attraktivität. Eupen ist viel zu teuer. Die Bekleidungsgeschäfte haben Preise die sich kaum einer noch leisten kann. Die Stadtverantwortlichen tuen auch noch das ihre dazu das es niemand mehr nach Eupen zieht indem man auch noch teure Parkgebühren verlangt. Für attraktive Städte mag das berechtigt sein, aber bestimmt nicht für das Provinznest Eupen.

  6. leere Phrasen

    Verlogen, leere Phrasen, Pulver in die Augen… Hören die denn nie mehr auf uns zu verarschen? MAcht endlich Eupen für die Bürger attraktiv! Und hört auf euch zu beweihrauchen, ihr lügt!

  7. Lahme Ente

    Wenn man Eupen mit den anderen beiden Städtchen vergleicht, St Vith und Malmédy, dann hat man schnell verstanden. Den Eupenern fehlen seit Jahren die Ideen. Der Stadtmanager hat nicht viel bewegt bis heute, und die Stadtführung ist viel zu grün um bunter zu werden. Das Geschäftesterben gibt dem ganzen de n Rest. Gewiss, Eupen hat es schwer in der Ecke, wo die Leute ganz sicher viel bessere Auswahl usw in der Nähe finden. Attraktives Eupen? Ihr träumt wohl? Was denn? Wo denn? Da kann man noch lange suchen…

      • Sankt-Vith ist nie attraktiv gewesen, aber es wird gerne schön geredet, ist ja auch ok, jeder soll seine Stadt mögen.
        Malmedy ist trotz immer mehr leerstehender Geschäfte immer noch attraktiv.

        • Propaganda

          Ich bin öfters in beiden Gemeinden. Sankt-Vith ist deutlich attraktiver wie Eupen. Da werden die Bürger nicht so abgezockt wie in Eupen. Da sitzen fähige Leute im Rathaus und nicht so grüne und rote Spinner wie in Eupen. In Sankt-Vith zahlt man keine Parkgebühren und auch sonst sind die Steuersätze für den Bürger deutlich niedriger wie in Eupen. Da wurde kein Capitol für eine Million mit Steuergelder gekauft und vergammelt jetzt. Nur ein Beispiel von vielen was in Eupen alles schief läuft und der Bürger darf dann für die Unkompetenz der Stadtverantwortlichen bezahlen. Leider haben die in Eupen noch immer nichts dazu gelernt. Wenn dann noch so rote Profiteure mit im Rathaus sitzen braucht man sich nicht zu wundern das Eupen sich nicht weiterentwickelt.

        • Horst Emonts-pool

          @ Pierre. Sankt-Vith ist eine schöne kleine Stadt. Meine Frau und ich gehen auch da einkaufen. Da gibt es Modegeschäfte wo man als Normalverdiener einkaufen kann. Und die Geschäftsleute sind immer sehr freundlich, immer für ein Schwätzchen bereit. Und in Malmedy ist es genau so. Auch wenn in Malmedy einige Geschäfte lehr stehen sind immer viele Menschen in der Stadt. Dann kommt noch dazu dass man ohne Angst mal ein paar Minuten sein Auto stehen lassen kann, ohne Knöllchen. In Sankt-Vith gibt es überhaupt keine Parkgebühren. Und sehr sauber ist es auch. Ich habe noch nie von einem Deutschen oder Niederländer klagen gehört. Letztens behauptete jemand hier bei OD. In Sankt-Vith ständen auch alles alte Bruchbuden. Sehr lustig. Dieses Städtchen besteht erst 70 Jahre. Im Krieg wurde Sankt-Vith völlig zerstört.

          • Sankt-Vith ist eine Stadt mit einer einzigen Strasse welche halbwegs attraktiv ist. Wie bereits erwähnt, im Krieg völlig zerstört und absolut keine architektonisch interessanten Bauten (vielleicht der Büchelturm). Kein Grün, war so üblich nach dem Krieg. Fahren Sie auch runter zur Luxemburger Strasse ? Grauenhaft. Und die Neustadt ?
            Zu den Einwohnern: da bin ich absolut bei Ihnen. Die Menschen sind freundlich und geschäftstüchtig (gehört zusammen).
            Zu den Parkplätzen: Sankt-Vith ist von der Grösse her eher ein Dorf, auf jeden Fall nicht urban, da ist es immer leicht, Parkmöglichkeiten zu finden. Parkplätze bezahlen zu lassen lohnt nicht. Aber eigentlich gilt das auch für Eupen und ich bin ebenfalls überzeugt dass die Parkscheriffs dazu beitragen, die Stadt unattraktiver für Fremde zu machen (und auch für die Einheimischen)
            Der Sankt-Vither Bürgermeister war ein absoluter Sympathieträger und hat der Gemeinde sehr gut getan. Ob der neue Mann daran anknüpfen kann bleibt abzuwarten.
            Ich war mehrmals mit Fremden in Eupen, dabei etliche Architekten, viele waren begeistert. Eupen ist schön, auch wenn man es hier auf OD systematisch schlecht redet. Aber Eupen ist schön auf Grund seiner Historie, trotz seiner Politiker und nicht wegen seiner Politiker.
            Der Vergleich zwischen Sankt-Vith und Eupen hinkt aber auch ganz gewaltig:
            – Eupen ist näher an die Wallonie, etliche Menschen aus der benachbarten Wallonie kommen hier wohnen, dabei auch viele Menschen mit Migrationshintergrund. das Viertel Bergstrasse/Neustrasse ist dadurch zu dem geworden was es ist. Es sind in der Regel Menschen, die kein Geld haben und eine andere Kultur. Es wird dauern, ehe sie richtig heimisch sind. Wie hoch ist der Ausländeranteil in Sankt-Vith ?
            – Eupen ist nur 15 Km von Aachen entfernt, eine schöne Stadt mit vielen Geschäften. Unsere Geschäftsleute müssen sich schon auf die Hinterbeine stellen um damit zu konkurrieren. Sankt-Vith hat quasi Monopolstellung in der Eifel, deshalb gehen alle Menschen aus den ländlichen Gemeinden dort einkaufen. Konkurrenz existiert nur im Internet.
            Allein diese beiden Tatsachen erklären einiges.
            Malmedy ist in der Tat schöner als Eupen und auch die Geschäftstüchtigkeit der Menschen dort ist besser als hier.
            Auch lasse ich die Kritik an unseren Geschäftsleuten gelten: innovativ ist anders, Freundlichkeit ist Luxus.
            Ich kannte eine Ladeninhaberin, welche von der Kneipe ihr Geschäft beobachtete und nur rein ging, wenn Kunden da waren. Aber das ist eine Ausnahme.

          • Klaus Schiffler

            Sankt- Vith kann man nicht mit Eupen vergleichen, eher mit Kelmis.
            Sowohl der Ort als auch die Einwohner sind ländlich geprägt.
            Eupen wird wie oben erwähnt stark und negativ beeinflusst durch die Nähe zu Verviers. In Sankt-Vith leben fast ausschließlich Vegder.

        • Fellowes

          @klar: war doch nur eine Frage. Ist das auf OD nicht erlaubt. Darf man hier nur was sagen, wenn es unqualifizierter Quatsch ist oder eine Beleidigung. Stehe mehr auf gute Informationen. Daher meine Frage

  8. Immer nur nachkarten...

    Das Konzept, die Bedürfnisse, alles könnte längst vorliegen.
    Pro Strasse, Liste der Geschäfte, spezielle Bedürfnisse oder Vorstellungen des Händlers, z.B. Platzangebot, Liste der Lieferanten, an welchen Tagen, usw. Notwendige Zufahrten (Feuerwehr, Krankenwagen, Müllabfuhr, Busse…).
    Alternativen, z.B. Aussenbereich statt Parkplatz oder Blumenkübel, usw.
    War der „RSM“ in Urlaub ???????

    • Eric mit c

      Schlussendlich sind es die Menschen die eine Stadt attraktiv machen und da braucht Eupen sich vor keiner Stadt zu verstecken! Im Gegenteil ich habe viele gute Menschen dort getroffen, ob das ATC jetzt leer leer steht oder nicht. Spielt keine Rolle. Und welche Stadt kann schon von sich behaupten seine AS in der Jupiler League spielen zu sehen!? 🙂 da spielt Erps-Kwerps in ner tieferen Klasse, das steht fest.
      Das selbst in EUPEN Doofe Leute rumlaufen ist ja nicht der Fehler der Mehrheit der Eupener, und KHL-international ist schließlich bekanntlich auch nur ein Eifeler. 🙂 außerdem hat Eupen den einzigen MaxDonalds Ostbelgiens, und ich mag den Bicmag von Zeit zu Zeit… 👍 jetzt auch noch den Quick nebenan u😞in Eupen… einfach nur super. Es lebe Eupen! 😇

  9. Die Bekannte die ich in Eupen habe sehen die Stadt als angenehme Wohnstadt in der man das Nötigste kaufen kann. Man findet das was man braucht in der Stadt, Großeinkäufe erledigt man auf der Herbesthaler Str. und in Aachen wenn die Grenzen offen sind. Allerdings gehören meine Bekannten nicht zu den Terrassenläufern wie dss in Eupen anscheinend viele Leute machen. Falls wir dann mal am freien Wochenende die Zeit haben gab es vor Corona auf jeden Fall im Eupener Umland viele gute Restaurants zu entdecken. Mein Eindruck von Eupen ist daher kein schlechter, aber Eupen ist nun mal kein Geschäftszentrum und der Versuch eines zu werden scheitert an der Nähe von Aachen und an der zunehmenden Bedeutung des Online Handels.

  10. Ekel Alfred

    @ Toll, der Online-Handel macht auch den Geschäften in Aachen zu schaffen….wie Sie selbst schreiben….gibt es im UMLAND von Eupen gute, ja sehr gute Restaurants, mit Flair….aber in Eupen?….

  11. In Eupen hätte niemals das ATC hingepflastert werden dürfen, das war alleine schon der Ruin für die wenigen Geschäfte in der Gospert und der Klötzerbahn. Dann dazu, das ATC hätte erst dann eröffnet werden sollen WENN AUCH ALLE LADENFLÄCHEN belegt sind und nicht wie getan NUR halb. Das verbundene Konzept und die verbundene Hoffnung mit dem ATC Eupen attraktiv zu machen war ein Schuss der nach hinten los gegangen ist und was ist heute ? Die meisten Geschäfte sind Richtung Herbesthaler Str. abgewandert oder auch ganz aus dem Eupener Raum weg, die Innenstadt, falls man die so nennen noch kann, ist tot.

  12. Kauft gerne ein

    In St.Vith und Malmedy kann man gemütlich einkaufen, fast alles zentral gelegen, viele Parkmöglichkeiten. Eupen ist für Nicht-Eupener der blanke Horror.
    Schlechte Parkmöglichkeiten und wenn man doch etwas findet, gibt es ein Parksystem bei dem kaum einer durchblickt.
    Alles weit auseinder gelegen, Dauerbaustellen und eine sich ständige ändernde Verkehrsituation.
    Die schauen Herren und Damen vom Gemeindekollegium haben es geschafft, dass Eupen nicht mal mehr im Ansatz interessant ist. Und fahren auch weiter auf der Schiene.

      • Ein Eupener

        Es ist genau meine Kritik seit jeher: Macht Eupen für Eupener attraktiv. Erst dann wird das „gute Gefühl“ sich verbreiten können und, vielleicht, werden dann Fremde hierher kommen. Aber macht die Stadt für die hiesigen besser, ohne Schnickschnack, ohne permanet auf Kinderkram und Schmuck und Design zurück zu greifen. Ein gutes Zusammenleben, darum geht es doch, und da müssen nicht immer horrende Summen ausgegeben werden.
        Es ist bekannt, und es stimmt (ich bin Eupener), daß die Mentalität hier sehr schwierig ist. Das ist aber etwas, was wohl noch schwieriger als die Stadt zu verändern ist… Die Raserei ist ein weiteres Problem hier, denn es wird von so vielen absolut keine Rücksicht genommen, und da kaum Kontrollen stattfinden, wissen die Hiesigen, daß sie fast überall rasen können.

        • Keine Panik

          Es fängt schon in den Details an. Gehen Sie mal ins Rathaus am Empfang und achten Sie mal darauf, wie Sie dort empfangen werden, mit welcher „Freundlichkeit“ Sie beraten werden. Da bekommt man schnell den Eindruck, egal mit welcher Frage man ankommt, die Mitarbeiter nur zu nerven und Sie Ihrer kostbaren Zeit zu berauben. Da kann man nur kopfschüttelnd abziehen und willkommen fühlt man sich auch nicht wirklich. Das ist bei weitem nicht in jeder Gemeinde so Standart. Dann fangen wir mal mit dem großen Sachen an…

  13. Eupen ist so atrraktiv, dass ich irgendwo hinfahre, aber nicht nach Eupen! Eupen ist nicht nur für Eupener, sondern für jeden ohne Reiz und ohne Spaß. Arrogante, selbstherrliche Politik ohne schlüssige Konzepte, die an Symptomen rumdoktoren und „autofrei“ sein wollen. Macht nur weiter so, ihr kriegt die Stadt schon kaputt.

  14. Ermittler

    Eupen wird nie wieder eine schöne Innenstadt werden.
    Zuviele alte Gebäuden die renouviert werden müssten ,lohnt sich aber überhaupt nicht da man sie nicht
    vermietet kriegt sogar nicht bei niedriger Miete ausser an Nichtbelgier oder Sozialempfänger usw.
    Nach Bewohnerwechsler musss meistens wieder renouviert werden also dann wird Verkauft und an welche Leute kriegt man die IMMOBILIE verkauft .Alle sind gegen Rassismus aber keiner will daneben
    freiwillig Wohnen so wird es auch mit den Geschäften (zumteil ist es schon so)
    Wir werden genauso wie Verviers ob wir das wollen oder nicht

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