Gesellschaft

Deutschland plädiert für einheitliche Grenzöffnungen in Europa – Petition mit über 7.000 Unterschriften

16.03.2020, Bayern, Neuhaus am Inn: Polizisten stehen an der Bundesstraße 512 in der Nähe von Neuhaus am Inn an einer Kontrollstelle an der Grenze zu Österreich. Foto: Sven Hoppe/dpa

AKTUALISIERT – Der deutsche Kanzleramts-Minister Helge Braun plädiert in Sachen Öffnung der Grenzen für einen Gleichschritt Deutschlands mit seinen Nachbarn.

Der Anfang dieser Grenzkontrollen war, dass in Deutschland die Geschäfte auf waren und im Nachbarland nicht mehr und es dann zu ganz viel Bewegung kam, weil die Leute dann zum Einkaufen über die Grenze gekommen sind“, sagte der CDU-Politiker am Donnerstag im Deutschlandfunk. Eine „Überfüllung der Innenstädte“, die dies zur Folge habe, könnten wir aber „gerade nicht gebrauchen“. Grenzkontrollen an den europäischen Binnengrenzen dürften jedoch „immer nur mit guter Begründung und auf beschränkte Zeit sein“.

Grenzkontrollen an einem Grenzübergang. Foto: Uli Deck/dpa

Braun warnte zugleich vor zu vielen Lockerungen in Sachen Geselligkeit und Reisen. „Wenn man zurückschaut, kann man sehen, dass genau da die großen Ansteckungsgefahren lauern.“ Wegen des positiven Verlaufs des Infektionsgeschehens könne sich Deutschland nun etwas „zutrauen“. „Die deutsche Bevölkerung hat sich sehr, sehr vorbildlich verhalten, deshalb beneidet uns ja ganz Europa und Teile der Welt“, sagte der Chef des Bundeskanzleramtes weiter.

Was die Grenze zwischen Belgien und Deutschland betrifft, so hat der Initiator der Online-Petition „Aufhebung des Aus- und Einreiseverbotes für in Belgien lebende Personen“, Lutz-René Jusczyk aus Eupen, dem ostbelgischen EU-Abgeordneten Pascal Arimont (CSP-EVP) die Online-Petition, die von 7.000 Personen unterschrieben wurde, per Mail übermittelt und darum gebeten, sie an den Nationalen Sicherheitsrat weiterzuleiten.

Dieser Bitte ist Arimont heute nachgekommen: Die Petition wurde Premierministerin Sophie Wilmès (MR) sowie Innenminister Pieter De Crem (CD&V) in einem Schreiben weitergeleitet.

Die Petition hatte innerhalb von nur zweieinhalb Wochen über 7.000 Unterschriften gesammelt – maßgeblich in Ostbelgien – und somit das Sammelziel erreicht. Die Unterzeichner fordern u.a., dass die Aufhebung der strikten Grenzkontrollen im Rahmen der Exit-Strategie an erster Stelle stehen sollte. Über 3.500 Menschen aus der Grenzregion kommentierten die Petition online entsprechend (Link am Ende dieses Artikels):

In dem Schreiben an Wilmès und De Crem erinnert der EU-Abgeordnete nochmals an seine beiden Briefe, in denen er ebenfalls eine schnellstmögliche Einstellung der Grenzkontrollen und Einreisebeschränkungen eingefordert hatte.

27.05.2011, Nordrhein-Westfalen, Aachen: Autos passieren die Grenze. Foto: Oliver Berg/dpa

„In der Petition wird zurecht herausgestellt, dass wir die europäischen Errungenschaften in unseren Grenzregionen, die durch die Schengen-Verträge erreicht wurden, nicht von heute auf morgen aufgeben dürfen. Eine schnellstmögliche Einstellung der Grenzkontrollen und Einreisebeschränkungen ist notwendig, da die getroffenen Maßnahmen nicht mehr verhältnismäßig sind: Alle uns umgebenden Regionen setzen ähnliche Schutzmaßnahmen gegen das Virus um“, so Arimont.

Für die Unterstützer der Petition ist es ebenfalls „bedenklich, Reisen ins benachbarte Ausland zu verbieten, obgleich dort ganz ähnliche Bestimmungen zur Erreichung desselben Zieles in Kraft sind“.

In der Petition wird betont, dass der grenzüberschreitende Austausch wesentlich dazu beigetragen habe, „Ressentiments und Vorurteile auf allen Seiten der Grenzen abzubauen. Was hier und in anderen Grenzregionen im Laufe der Jahre entstanden ist, kann als vorbildlich für die gesamte Europäische Union angesehen werden. Pandemien wie die derzeitige lassen sich nur gemeinsam bekämpfen.“ (dpa/cre)

Nachfolgend der Link:

https://www.openpetition.eu/be/petition/online/aufhebung-des-aus-und-einreiseverbotes-fuer-in-belgien-lebende-personen

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

232 Antworten auf “Deutschland plädiert für einheitliche Grenzöffnungen in Europa – Petition mit über 7.000 Unterschriften”

    • deuxtrois

      Selbst wenn, wieso ist das ein Problem?
      Xavier Bettel sagte dazu „Soziale Distanz bedeutet keine nationale Distanz“.
      Recht hat der Mann. Die Maßnahmen in allen angrenzenden EU-Ländern sind ähnlich, ein schließen der Grenze ist der falsche Weg und wirklich unverhältnismäßig.
      Und ja, wenn ich meine Wurst aus Deutschland haben will, dann will ich auch über die Grenze – und das braucht auch niemanden etwas an zu gehen, der lieber in Belgien einkauft.

    • Sebastien Mertens

      @Törö: Was ist denn daran so schlimm, wenn Leute dort einkaufen, wo es preiswerter ist?
      Solange lange Lebensmittel und Dienstleistungen bis zu 50 Prozent teurer sind als im Ausland, wird sich nichts ändern.
      Ich denke, es sollten endlich die Voraussetzungen geschaffen werden, die es unseren Unternehmen ermöglichen, mit dem Ausland zu konkurrieren.

        • Sebastien Mertens

          @stopp: Einkaufen ist ein Aspekt unter vielen und keineswegs der wichtigste.
          Womit ich nur ein Problem habe, ist der moralische Zeigefinger.
          Wer geht denn nicht dort einkaufen, wo es am günstigsten ist?

                • Der Grund ist die EU und der Schengenvertrag und die Demokratie, die es in Belgien (noch Platz 33 im Demokratieindex noch hinter „Vorzeigedemokratien“ wie Cap Verde oder Botswana, nächstes Jahr nach dieser Grenzschließung bestenfalls noch Platz 100!) leider nicht gibt! Belgien kassiert jedes Jahr Unmengen Kohle von der EU. Wenn man hinter geschlossenen Grenzen sein eigenes Süppchen kochen will, dann ist das ja überhaupt kein Problem! Man braucht ja, wie die Briten, nur einen Bexit einleiten. Aber wenn man vertragsgemäß Kohle absahnen will, dann muss man auch an die Verträge dazu halten. Grenzkontrollen sind im Schengenraum nur zur Gefahrenabwehr erlaubt. Und das ist und war zu keiner Zeit der Fall! Belgien hat und hatte immer schon wesentlich mehr Coronafälle als Deutschland! Einer Grenzschließung von Belgien ausgehend ist also eine strafbare Handlung, für die es, neben der Aussetzung jeglicher EU- Gelder, Strafzahlungen von mindestens 1 Milliarde € pro Tag geben müsste!

                    • Mehr fällt Ihnen wohl nicht dazu ein. Ist aber auch kein Wunder, das Verhalten von Belgiens ungewollter und sogar abgewählter Notregierung ist einfach nur noch kriminell!

                    • stopp
                      07/05/2020 22:17

                      …Fahrradkette
                      Antworten

                      GB
                      08/05/2020 16:52

                      Mehr fällt Ihnen wohl nicht dazu ein. Ist aber auch kein Wunder, das Verhalten von Belgiens ungewollter und sogar abgewählter Notregierung ist einfach nur noch kriminell!

                      Mehr gibt’s zu Ihren wirren Theorien einfach nicht zu sagen.
                      Seien sie froh, dass überhaupt noch jemand Ihrer Kram kommentiert.

                    • Es ist kein wirres Zeug, sondern Tatsachen! Diese momentane Notregierung ist nicht gewählt worden und begeht Kapitalverbrechen! Außerdem interessiert es mich einen Scheiß, ob jemand meine Kommentare kommentiert. Aber wenn schon, dann bitte vernünftig. Man kann ja verschiedener Meinung sein, aber so einen sinnlosen Hirnschiss wie „Fahrradkette“ braucht man nicht zu posten!

                    • Ihre Tatsachen sind nur mal wirres Zeug. Kann ich auch nichts für.
                      Im Schengenabkommen sind Grenzschliessungen vorgesehen. Völlig irrsinnig zu behaupten, die Grenzen wären zu um die belgischen Waren teurer zu verkaufen. Was Sie sonst noch so behaupten ist leider genauso,zugegeben fantasievoll, aber wirr. Morgen behaupten sie wahrscheinlich das belgische Internet wäre so lahm (geworden ),damit man nichts mehr im Ausland kaufen kann. Auch mal ne schöne Idee von mir. Sollten Sie noch in Ihr Repertoire aufnehmen.

                    • http://www.eu-info.de/europa/schengener-abkommen/

                      Auszug:
                      Vorübergehende Wiedereinführung von Grenzkontrollen möglich

                      Wie in der Praxis die Regeln zum Europa ohne Grenzkontrollen umgesetzt werden, legt der Schengen-Grenzkodex fest. In diesem Text werden Voraussetzungen genannt, wann ein Staat vorübergehend wieder Grenzkontrollen einführen darf. Nach Artikel 23 kann ein Mitgliedsland „im Falle einer schwerwiegenden Bedrohung der öffentlichen Ordnung oder inneren Sicherheit“ ausnahmsweise für einen begrenzten Zeitraum an seinen Grenzen wieder Personen kontrollieren. Die Maßnahmen dürfen höchstens 30 Tage dauern oder solange, wie die „schwerwiegende Bedrohung“ andauert.

                      Der Staat entscheidet souverän und ist nach Artikel 24 nur dazu verpflichtet, die anderen Länder und die EU-Kommission zu informieren und die Gründe zu erläutern. In der Praxis wird diese Klausel bei politischen Gipfeltreffen oder Fußballspielen benutzt, um zum Beispiel ausländische Hooligans die Einreise zu verweigern. Seit der Flüchtlingswelle in den Jahren 2015 und 2016 debattiert die EU über eine Reform der Schengen-Regeln.

                      Schengener Abkommen: Einreise-Verbote wegen Corona-Krise

                      Im Falle des sich rasch verbreitendes Coronavirus entschieden sich zahlreiche der 26 Mitgliedsstaaten für eine Wiedereinführung von Grenzkontrollen und ein Verhängen von Einreiseverboten. Die Folge: EU-Bürgerinnen und Bürger können sich nicht mehr frei in der Europäischen Union bewegen. Der grenzüberschreitende Warenverkehr und der grenzüberschreitende Verkehr von Berufspendlern sind nicht betroffen.

                      Die Rechtsgrundlage für eine Wiedereinführung von Personenkontrollen an den Landesgrenzen innerhalb des Schengen-Raums legt der Schengener-Grenzkodex fest. Demnach gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder ein Land entscheidet sich für eine Wiedereinführung von Personenkontrollen an seinen Landesgrenzen oder der Rat der Europäischen Union empfiehlt, auf Vorschlag der Europäischen Kommission, die Wiedereinführung von Kontrollen an Grenzen innerhalb des gesamten Schengen-Raums. Die EU-Länder müssen dabei prüfen, inwiefern Einreiseverbote und Grenzkontrollen zum Schutz der öffentlichen Ordnung oder inneren Sicherheit angemessen sind.

                      Außerdem muss es die Folgen auf die Schengen-Länder, die keine Grenzkontrollen wiedereinführen berücksichtigen. Entscheidet das Land, dass die Wiedereinführung von Grenzkontrollen verhältnismäßig ist, muss es die anderen Mitgliedsländer und die Europäische Kommission informieren. Das soll mindestens vier Wochen vorher passieren. Muss ein Land sofort handeln, entfällt die Frist. Das Land kann dann für 10 Tage Grenzkontrollen wieder einführen. Hält die Bedrohung an, kann der Zeitraum auf bis zu zwei Monate verlängert werden. Das Land muss seine Entscheidung vor der Europäischen Kommission rechtfertigen, indem es die Gründe der Entscheidung offenlegt und Informationen zu Grenzübergangsstellen und Dauer der geplanten Kontrollen angibt.

                      Bei einer Gefahr für den gesamten Schengen-Raum, kann der Rat der Europäischen Union die Wiedereinführung von Grenzkontrollen von einem oder mehreren Schengen-Ländern empfehlen. Er tut dies, wenn es zu eine mangelhaften Kontrolle an den Außengrenzen des Schengen-Raums kommt. Die Europäische Kommission kann diesen Schritt empfehlen. Die Grenzkontrollen werden in der Regel für 6 Monate empfohlen, eine Verlängerung auf 2 Jahre ist möglich.

                      …Fahrradkette

                    • Sie zitieren es ja selbst, es darf Kontrollen geben, aber keine Grenzschließungen! Des Weiteren steht da: „Die Maßnahmen dürfen höchstens 30 Tage dauern oder solange, wie die „schwerwiegende Bedrohung“ andauert.“ Es dauert jetzt aber schon wesentlich länger als 30 Tage und eine schwerwiegende Bedrohung hat es ja nie gegeben! Belgiens Coronazahlen sind und waren jederzeit desaströser als die Deutschlands! Die Grenzschließung ist also defacto illegal und muss zwingend sanktioniert werden!

                  • Hans Eichelberg

                    @GB

                    …“Belgien hat und hatte immer schon wesentlich mehr Coronafälle als Deutschland! Einer Grenzschließung von Belgien ausgehend ist also eine strafbare Handlung,…“

                    Strafbare Handlung? Bla, Bla.
                    Da Belgien mehr Corona-Fälle hatte und hat, wurde das Nachbarland Deutschland geschützt.
                    Und das soll eine strafbare Handlung sein?
                    Steht das im Schengenvertrag?

                    Man sollte dies dem deutschen Bundespräsidenten Steinmeier mitteilen, der vergibt immer gerne Verdienstorden.

                    • Im Schengenvertrag steht, dass ein Land nur dann Grenzkontrollen durchführen darf, wenn damit eine reale Gefahr für das betreffende Land abgewendet werden kann. Mehrmonatige Grenzschließungen kommen darin nicht vor. Aber im Radio wurde ja heute schon gemeldet, worum es bei diesem perfiden und ekelhaften Verbrechen wirklich geht! Die großen Handelsketten in Belgien, die übrigens zu 90 % nicht mal belgisch sind, haben in den beiden Monaten der Grenzschließung 500 Millionen € mehr eingenommen! Der einzige Grund für diese Grenzschließung wurde damit ja offensichtlich, es kann nur um Korruption gehen!

    • Besorgte Mutter

      Klar will ich wieder in Deutschland, nicht billig sondern zu angemessenen Preisen, Einkaufen gehen. Mit dem Unterschied des während eines Jahres zu bezahlenden Endpreises zwischen dem Colruyt hier und dem Kaufland in Deutschland konnten wir uns (mein Gatte und ich) im vergangenen Jahr eine einwöchige Kreuzfahrt an der Arabischen Halbinsel ab Dubai leisten.
      Nun ist es bei uns so, dass wir inzwischen aus der Zeit der Kindererziehung und der Hauskredittilgungen heraus sind und die eingesparten Gelder einfach in Luxus umwandeln können.
      Aber denken Sie bitte auch mal an die jungen Familien mit Kindern, denen nach einem Hauskauf oder Bau und mit all den Kosten, die das Großziehen der Kinder samt Ersteinrichtung sich bringen, möglicherweise das Wasser bis zum Halse steht. Die Wucherpreise hier in Belgien können da manch eine Familie an den Rand der Existenz und in die Schuldenfalle bringen.
      Auch muss man bedenken, dass die belgischen Kaufhäuser mit ihrer Hochpreispolitik hier bei uns Arbeitsplätze vernichten, da jeder preisbewusste Mensch einen großen Bogen um sie herum macht.

      • Ich bezahle lieber etwas mehr und gönne den Mitarbeitern der grossen Geschäfte einen angemessenen Lohn.
        In Deutschland sind die Preise tief, die Löhne aber so tief, dass manch alleinerziehender Vater zwei Jobs machen muss.

        • Besorgte Mutter

          @Pierre, Sie sagen „ich bezahle lieber etwas mehr“.
          Ja wenn es denn nur „etwas mehr“ wäre, dann würde ich das auch tun und mir den Stress um in die Großstadt Aachen zu fahren erst gar nicht antun. Nur es nicht nur „etwas mehr“, sondern es ist leider „viel mehr“ und im Übrigen, am Ende des Jahres haben die Mitarbeiter der Kaufhäuser in Deutschland gar nicht unbedingt weniger verdient als hier in Belgien. In Deutschland wird deutlich mehr mit Abgabenfreien Prämien und Zuschlägen gearbeitet und die Lebenshaltungskosten sind dort ja schließlich auch deutlich niedriger als hier im hochkosten Land Belgien.
          Leider wurde in Belgien die Umstellung von Fr. auf € schamlos ausgenutzt um die Preise zu erhöhen, genauso wie die Kaufhäuser es jetzt bei geschlossenen Grenzen erneut getan haben.
          Wer aus patriotischen Gefühlen heraus, den Einkauf jenseits der Grenzen verweigert ist meines Erachtens nach naiv und ziemlich dumm.

    • Es ist vollkommen egal warum jemand nach Belgien will oder nach Deutschland. Wissenschaftlich ist nicht bewiesen das die Grenzschließung irgendetwas bringt. Allerdings sind wir Deutschen große Hosenscheißer deswegen auch der Klopapier Mangel Zeitweise. Ich will nur durch Belgien fahren nach Luxemburg und gar nicht Belgischen Boden betreten. Am Ende ist es egaL wer wo hinfährt und warum wichtig ist das man sich an die Regeln hält. Das dürfte im Luxemburgischen, Belgischen oder Deutschen Aldi gleich sein. Wer das nicht begreift sollte Grundsätzlich Aushat wahrscheinlich einen Kle

      • :“Ich will nur durch Belgien fahren nach Luxemburg und gar nicht Belgischen Boden betreten.“
        Frohe Botschaft:Sie dürfen Belgien durchqueren.
        Den Rest Ihrer Aussage verstehe ich nicht ganz

  1. Baudimont

    Der Online-Petition „Aufhebung des Aus- und Einreiseverbotes…“ geht nicht von der Regierung aus, sondern von den Bürgerinnen und Bürgern.
    Die Paasch und Arimont sind verpflichtet, solche Petitionen zur Kenntnis zu nehmen; eine Antwort darauf ist allerdings nicht vorgeschrieben, mal abwarten…
    Wenn sie auf die Wünsche der Bürger eingehen und wenn es noch Demokratie gibt dann wird „Einreisebeschränkungen“ schnell wegfallen.

    • Ich bin ein Unterzeichner

      @Maeggy Pricken rossberg
      Sind sie nicht diejenige, die uns weismachen wollte, dass fast 10 % der DG-Bürger die Petition unterzeichnet haben. Das ist eine glatte Unwahrheit, die sie da öffentlich verkündet haben. Nicht fast 10 Prozent sondern nur gut 5% der DG-Bürger haben diese Petition unterschrieben.
      „Lügen haben kurze Beine“ heisst einSpruch.

  2. Blœd nur das diese Maßnahme so oder so ganz schnell aufgehoben werden wird da die Panikmache mit zweite Welle nur eine Begründung sein soll um die erste Welle die auch keine richtige war zu Begründen. Alle haben sich verrannt und keiner hat jetzt den Anstand es wenigsten zuzugeben.
    Somit mit oder ohne Petition der Zirkus ist bald vorbei und dann sollte mit dem gleichen Elan versucht werden zu erklãren warum eine technologisch so Fortgeschrittene Gesellschaft sich nur auf ihren Urinstinkt verlasen hat wie zu Zeiten der Neanderthaler .

      • Dr Fritz Van ut jen aunderstadt

        Ich habe bewusst nicht unterschrieben!!! Denn für alle die über die Grenze mussten, war es immer möglich. Ich habe es einfach satt mit diesem asozialen Egoismus. Überall dahin wo es billiger ist. Wohnen da,einkaufen da, Kinder hier in der Schulen und und… Hier in der Grenzregion profitieren wir dich schon von genug Vorteilen!… aber dann heulen… lokal kaufen usw… Handwerker hier unterstützen, dessen Frauen dann das Geld in Aachen und Maastricht mit dem Firmenwagen verprassen…
        Okay vielleicht übertreib ich ein wenig, aber in dies Richtung läuft eure Diskussion doch. Europa… lachhaft, bei den letzten Wahlen waren es die, die jetzt für grenzfreies Europa schreien, dieses Europa als Nutzlos erklärten.

        • Sebastien Mertens

          @Dr Fritz: Wow, dass nenne ich einen zielführenden Vorschlag: Einfach die Grenzen weitgehend dicht machen, damit die Leute nur noch die Firmen im eigenen Land unterstützen!
          Die, die im Ausland einkaufen, werden halt alle zu Egoisten erklärt. Auf sowas muss man erstmal kommen!
          Hast du dir schon mal überlegt, warum mittelständische Unternehmen in Deutschland, den Niederlanden und Luxemburg besser dastehen als in Belgien?
          Ich hätte da einen alternativen Vorschlag: Wie wäre es mit einer niedrigeren Abgabenlast hierzulande, damit unsere Firmen mit denen im benachbarten Ausland konkurrieren können?

        • @Dr. Fritz
          Danke ich hatte die Hoffnung schon fasst aufgegeben.
          Sie sind offenbar noch klar im Kopf.
          Danke für den 100% treffenden Kommentar
          Fehlt nur noch zu erwähnen, dass es die gleichen Leute sind dann rumweinen, wenn hier die Geschäfte schliessen müssen, die Innenstädte sterben und nur noch 24/7 “ Ausländershops “ existieren und die auch noch im Notfall teurer sind als Aldi und co

          • Sebastien Mertens

            @stopp: Das Problem hast du doch in Aachen ganz genauso.
            Aachen wird Lüttich immer ähnlicher.
            Ganz anders: Maastricht. Irgendetwas machden die dort besser.
            Vielleicht sollte man von den Süd-Limburgern lernen.
            Ach ja: Einen Online-Handel gibt es in den Niederlanden genauso wie in anderen Ländern.

            • Die Holländer sind von Natur aus Knippsäcke, aber sie wissen das Leben zu geniessen. Geben dann auch gerne einen Euro mehr aus, wenn die Qualität stimmt.
              Ihr wollt nur billiger,billiger,billiger

              • Naja, jeder schaut in sein Portemonnaie was möglich ist. Das wird in Zukunft sogar noch schlimmer. Die Frage stellt sich warum in Belgien, wo man die mehrere Jahre lang Weltmeister in Steurzahlen war, sämtliche Produkte so teuer sind. Seltsam dass von Lüttich und sogar weiter weg die Leute nach Aachen einkaufen fahren. Das hat nichts mit Geiz ist geil zu tun, sondern ist eizig und alleine den politische Raffzähnen und dem Beamtenanhang zu verdanken, der von uns finanziert wird.

                  • Vielleicht sollte man sich die Frage stellen warum das Lohngefälle so groß ist. Wenn ich in Belgien einkaufe unterstütze ich die Ausbeutung, und zwar von all den unnützen und überflüssigen Politikern und Beamten. Bestes Beispiel sind die neuen Gesundheitsminister. Blamabel in Anbetracht der Zahlen in der Coronakrise. 4 Minister und Anhang für 70.000 Männekens. Und das alles für ein paar Dokumente auf Deutsch. Aber als Ergebnis: Schlechte Straßen, schlecht unterstützes Pflegesystem, immer schlechtere Schulbildung, teuer Einkaufen, Steuern ohne Ende… Echt toll!

  3. Habe eine kurze Frage, weiss jemand wieso man am Anfang der Petition noch 25000 Unterschriften bekommen wollte und das denn auf 7000 runter geschraubt wurde? Kann wer nachvollziehen wieviele davon echt aus Ostbelgien kommen? Weil hab gelesen das da auch Leute aus Kroatien und so unterschrieben haben? So schafft man ein falsches Bild der Situation und versucht mit zu teilen das alle Ostbelgier dahinter stehen, so ist das aber nicht. Bei weitem nicht

    • Einfache Erklärung. Das war, ohne jemanden zu nahe treten zu wollen, für Spinner.Wie die meisten Petitionen.
      7000 haben sich geoutet. Woher auch immer die kamen und wer auch immer doppelt und dreifach unterschrieben hat. Ein paar Leute die versuchen Ihre Meinung über die der Mehrheit anzusiedeln und auf Teufel komm raus durchzusetzen.Siehe Tihangespinner
      Da ist jedes Mittel recht.
      Das ist ihr Recht. Sollen se machen.

      https://podcasts.google.com/?feed=aHR0cHM6Ly93d3cxLndkci5kZS9tZWRpYXRoZWsvYXVkaW8vd2RyMi93ZHIyLWthYmFyZXR0L2thYmFyZXR0LXBvZGNhc3QtMTAwLnBvZGNhc3Q&episode=L3dkcl8yX2thYmFyZXR0XzIwMjAwNTA1XzBmYzI4ZjlmLm1wMw&hl=de&ved=2ahUKEwilvM36x5_pAhVK3qQKHbdmB8sQieUEegQICxAG&ep=6

    • Sebastien Mertens

      @Justus: Vielleicht weil man nicht absehen konnte, wie viele sich überhaupt an der Petition beteiligen werden?
      Dass da auch Personen aus dem Ausland unterschrieben haben, finde ich gut: Wir hier in Belgien sind ja nicht die einzigen, die unter den wenig durchdachten Maßnahmen der Regierung in der Coronakrise gelitten haben. Es gibt auch Unternehmen, die dringend benötigte Mitarbeiter (Techniker, Ingenieure, IT-Spezialisten …) wegen der Einreisebeschränkungen nicht ins Land holen konnten.

      @stopp: Leute, die den Obrigkeitsstaat so sehr lieben wie du, empfehle ich einen längerfristigen Aufenthalt in der Volksrepublik China. Du wirst sicher schnell wieder die Rückreise antreten.
      Damit wir aber nicht irgendwann dort landen, wo sich China und Russland in Sachen Demokratie und Meinungsfreiheit befinden, gilt es, wachsam gegenüber allen Versuchen zu sein, unsere Freiheitsrechte einzuschränken, selbst in Zeiten wie diesen.

      • Liebe Mertens Jung,
        bleib am Boden. Hier sind keine Kommunisten an der Macht.
        Enspann dich mal. Hier geht es nur ums Einkaufen sonst nichts.
        Hier gab es schon Kommentare, dass man ohne Einkauf in Deutschland finanziell nicht überleben kann bei uns.
        Komisch, dass die 10,93 Millionen Belgier, die nicht an der deutschen Grenze noch leben?
        Vielleicht gibt es die auch garnicht mehr und die werden uns nur vorgegaukelt um uns zu unterdrücken.

          • Ich behaupte dass es nur ums Einkaufen geht, weil das schlicht so ist.
            Ich kese die Kommentare hier und unterhalte mich mich mit Leuten.
            Die die jammern möchten einkaufen und sonst nichts.
            Mir egalwelchen Vorwand man in der Petition nennt.
            Hatte ich gelesen, schlapp gelacht und wieder vergessen.
            Da rein und da raus.
            Ist so wie bei den Spinnern von stopp Tihange.
            Wenn nichts mehr hilft um Recht zu bekommen geht’s nur noch um die Zukunft armen Kinder.

        • In allen Grenzregionen kaufen die Menschen im Nachbarland ein, weil es dort einfach günstiger ist. Dies zählt im Norden für die NL, im Süden für FR und im Süd-Osten für LUX.
          Ob das jetzt eine gute Sache ist, oder nicht, können Sie mit Herrn Mertens regeln. Die Tatsache auf 0,07 Millionen Ostbelgier zu reduzieren, ist allerdings nicht korrekt.

          • Korrekt ist aber, dass hier in den letzten wochen mehrfach behauptet wurde, dass man in Belgien ohne Einkauf in D nicht überleben kann.
            Das betrifft dann 11 Millionen
            Denn einkaufen Frankreich und Holland sind nicht billiger

            • Walter Keutgen

              stopp, dass es in FR und NL nicht billiger ist, bezweifele ich. In Luxemburg kann es teurer sein, weil eh alles importiert werden muss und die örtlichen Konzerne nicht die geballte Kaufkraft der Nachbarländer haben. Allgemeine Regel im Handel: Je größer die eingekaufte Menge, je mehr Druck auf die Erzeuger.

              • Frnkreich ist extrem teuer. Selbst als Belgier rollen sich einem da die Fussnägel auf. Holland ist bis auf ein paar Dinge vergleichbar mit Belgien.
                Aber selbst in Belgien, kann man günstig einkaufen, wann ein bisschen auf die Produkte achtet.
                Muss man nur wollen

  4. Marcel Scholzen eimerscheid

    Hoffentlich bewirken die Unterschriften ein Umdenken in Brüssel, damit diese unhaltbare Situation zu Ende geht. Die Regierung behandelt die Menschen wie Untertanen und nicht wie Bürger. Normalerweise müssten die Einschränkungen erklärt werden. Das ist aber nicht der Fall. Dafür werden die Lockerungen begründetet. Bürger haben Rechte und brauchen keine Gnadenakte von oben, mit denen sich viele Politiker brüsten.

  5. Ausgangssperre und 5G

    Kapiert ihr denn rein gar nichts? Das ist doch ein Drangsalierungsmittel (die Grenzen zu), genau wie ein Zweck der Ausgangssperre darin besteht, das Internet dermaßen zu verlangsamen (Netflix und YouTube haben wohl viel Zulauf gehabt, in den letzten Wochen…), daß sowohl die Impflicht und auch 5G MIT WENIGER GEGENWIND durchgeboxt werden. Wir wollen wieder in Aachen einkaufen! Ich will mein schnelles Internet zurück! Dafür lass ich mich impfen, dafür lass ich 5G installieren!
    Natürlich ist Covid-19 ein fieses Ding, aber denkt mal an „cui bono?“!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      • Leonidas2020

        In Thermopylae antwortete König Leonidas, Anführer der 300 Spartaner dem König der Perser „Molon labe!“, als dieser sie aufforderte die Waffen anzugeben – „Kommt, holt sie euch!“.
        Ich sage „Ela na me emvoliasis – Έλα να μου κάνεις εμβόλιο“, „Kommt, impft mich!“.

    • Grenzschliessungen dienen Grenzschliessungen.
      Ich war heute am frühen Nachmittag gemütlich im Mediamarkt Aachen. Keinerlei Kontrolle an der Grenze.
      Alle Abteilungen abgesperrt.
      Wenn man was kaufen möchte, dann nur mit Mundschutz in den Laden. Körbchen nehmen. In eine der Schlangen anstellen und warten, dass der Verkäufer am Pc nachguckt ob der gewünschte Artikel vorrätig ist. Mein allerwelts Artikel war natürlich nicht vorrätig. Der Verkäufer sagte, wir haben nichts mehr. Hoffentlich kommt bald eine Lieferung-Entschuldigung!
      Anschliessend war ich in einem Netto. Regale teilweise leer oder vergammelte Ware.
      Auf dem Rückweg hatte ich was in Kelmis zu erledigen.Keine Kontrolle am Zoll. Bin dann da in den Carrefour.
      Herrlichstes frisches Gemüse, Früchte und auch sonst alles was das Herz begehrt.
      Qualität eingekauft und ab nach Hause,
      Wo ist eurer verf…. Problem?

      Huch schon vergessen.Ich bin obrigrigkeitstreu,doof,blind,… und wir sind in China

      • HAmlet in der E.U.

        Bislang hat keiner der Open-Fanatiker erklärt, weiso es im März 2020 möglich Europa zur Festung zu machen, die Grenzen zu schließen und für Ruhe zu sorgen, während es im September 2015 nicht möglich war…
        Irgendwas ist faul im Staate E.U., nicht wahr? Rotten to the core, würde Hamlet wohl sagen.

      • Hubäät

        Höma, stopp: Du muss nich für um Kondome zu kaufen im Mediamarkt nach Aachen fahren.
        Dass Du Dich überhaupt über die Grenze schleichst, um dort (in Belgien womöglich unerschwingliche) Waren zu hamstern, zeugt von dem geballten Unsinn Deines bisherigen Geschreibsels. Eine Offenbarung des Nichtverstehens menschlicher (europäischer) Grundrechte.
        Maulen, dass in BRD alle nur „billig“ einkaufen wollen und dann selber (unkontrolliert, hurra!) rüber fahren -es hinterher als bestätigenden Selbstversuch verkaufen- das ist schon großes Kino! Du bist der Versteher schlechthin – ein göttliches Wesen. Trump wärer stolz auf Dich!
        Damals, als Kind von 7 Jahren, musste ich mir diese Sprüche vom „schlechten Deutschen“, vom „salle Bosch“ anhören, weil wir damals nach Belgien zogen und ich hier zur Schule ging – das war 1975!! Dass sich in einigen Köpfen anscheinend bis heute nichts geändert hat, das finde ich erschreckend und überaus beschämend!
        Ich habe in Belgien geheiratet, wir haben 3 Kinder, die alle in Belgien zur Schule gegangen sind, und auch noch hier leben. Meine Eltern wohnen mittlerweile wieder in BRD, damit der ach so soziale (europäische) Belgische Staat keinen Zugriff auf die steuerbare(n) Rente(neinkommen) hat (geht schon, wenn man die ganzen Papierchen ausfüllt). Meine Mutter wird morgen 80 Jahre jung. Da würde man gerne mal gratulieren. Aber „rüber“ dürfen wir nicht!! Geht halt nut per SMS.. oder wie das Dingens heißt.

        Wissen Sie „stopp“, Sie sind einer der Kanditaden, die sich für ein politisches Amt anbieten. Sie wissen alles, Sie ignorieren alles, und Sie antworten auf entgegengebrachte Argumente mit Polemik und Halbwahrheiten.
        „Schengen“ zu zitieren, ist übrigens ein Witz! Wer sich mal die Mühe macht, die Bestimmungen zu lesen, der wird alsbald darauf kommen, dass alles so offen gehalten ist, dass im Grunde „Nichts“ bindend ist…

        • So liebe Hubäät,
          wenn du mit deinen Eltern 1975 nach Belgien gezogen bist und dir „salle Bosch“ anhören musstest, dann waren deine Eltern vermutlich richtige Sparfüchse und ihr seid nach Gemmenich, Moresnet, Montzen,… gezogen. Dort waren die Immobilien noch mal ein Stück erschwinglicher , als in der Deutschsprachigen Gemeinschaft.
          Dort hättest du vermutlich kein sale boche gehört.
          „salle Bosch“ Französisch hast du trotz Schulbesuch hier, offenbar trotzdem noch nicht so richtig gelernt ? Egal.
          Was deine Eltern betrifft.
          Absolute Sparfüchse. Im Rentenalter schnell zurück. Sicher auch für die Pflegeversicherung?
          Nicht schön aber ihr gutes Recht.
          Würde meine Mutter morgen 80. Würde ich einen Weg zu ihr finden.
          Es war schon immer so. Es gibt Leute die jammern über alles und die die handeln.

          • Hubäät

            Jau, stopp…die Schriftfehler kannst Du gerne behalten.
            Könnte ich ja auch behaupten, dass der Schulbesuch „hier“ nicht so effizient war. Egal!
            Ja, es stimmt wohl, dass auch damals schon das Wohnen (und Kaufen) in Belgien deutlich günstiger war. Aber es war nicht so, dass die bösen Deutschen das gefordert hätten – es war (und ist) einfach so! Aber mit dem relativ günstigen Wohnen und/oder Kaufen hat es sich dann auch schon – alles andere sind Mehrkosten.
            Ich glaube auch nicht, dass Du Dir ein Urteil bezüglich mener Eltern erlauben darfst. Aber polemisierende Demagogen, wie Du einer bist, die können wohl nicht anders.
            Und danke für den Ratschlag: Aber den Weg zu meiner Mutter finde ich auch ohne Deine Hilfe. Da muss ich nicht mal jammern.
            Sparfüchse hin oder her. Wer sich auf seinen sauer verdienten, nur in Belgien erwirtschafteten und ordentlich versteuerten, Kohlen ausruhen kann, der kann natürlich locker mal von „Sparfüchsen“ reden.

          • Hubäät

            Ja, die Schreibfehler darfst Du gerne behlaten – ausdrucken und einrahmen :)
            Was Du nicht darfst, ist Dir ein Urteil über meine Eltern anzumaßen.
            Ich halte Dir aber zugute, dass ein Polemiker und Demagoge, wie Du einer bist, anscheinend nicht anders kann… Da muss Nachsicht walten.
            Und danke für den Ratschlag. Ich kenne auch Wege, meiner Mutter zum 80-sten zu gratulieren. Da muss ich nicht mal jammern:)
            Was die Sparfüchse angeht: Ich beglückwünsche Dich abermals, Dich auf Deinen (ehrlich) sauer verdienten, und in Belgien höchststeuerlich verallgemeinerten Kohlen ausruhen zu können. Wie schon gesagt: ein Trump wäre stolz auf Dich. Einer der es geschafft hat. Hut ab!

      • Wolfgang Goblet

        @Stopp
        Da kannst du dich ja richtig freuen.
        Menschen reden doch keinen Quatsch. Als ob es in Deutschland nur vergammelte u schlechte Ware gibt. Fakt ist doch das es in Belgien zur Zeit unverschämt teuer ist.
        Was wolltest du denn in Aachen? Ich denke mal auch preiswerter einkaufen. Sportfreunde,kann es sein das du eine gepflegte Doppelmoral vertrittst?
        Bei der Petition geht es doch den meisten eigentlich um die Einkäufe sondern eher um die europäischen Werte und Grundrechte wie Schengen u Freizügigkeit für Unionsbürger.Das die Grenzen noch weiterhin geschlossen sind ist völlig unverhältnismäßig.
        Auch das belgische Recht steht nicht über Eu-Recht. Das scheinen aber viele Schwachköpfe nicht zu wissen bzw.wollen
        es bewusst verdrängen.

        • Sie wollen es genau wissen? Seit Beginn der Corona“Krise“ unterstütze ich 3 Haushalte mit über 80zigjährigen. Sprich: Erledige Ihre Einkäufe und stelle sie vor die Türe. Das entspricht den Vorschriften Ja, die haben auch Kinder und Enkelkinder…. Die haben leider keine Zeit oder berufen sich auf das Kontaktverbot. Ein Paar stammt von „drüben“, wohnt seit über 40 Jahren hier.Die Verwandtschaft wohnt “ drüben“ und bedauert sehr nicht kommen zu dürfen.Mit einem bisschen guten Willen und einem Wisch vom Arzt,dass man seine betagten Eltern unterstützen muss, wäre das auch problemlos machbar, aber ist eine andere Geschichte.
          Mit deren Rezept von ihrem deutschen Arzt in der Hand, für ein Medikament, dass es in Belgien nicht gibt, vermutlich trägt es nur einen anderen Namen, bin ich rüber nach D. Wäre ich kontrolliert worden, hätte man mich vermutlich zurück geschickt oder mit 250€ bestraft. Das war mir der Versuch wert.Ihre Stammapotheke ( da bekommt sie Treuebonus) liegt nun mal in der Nähe des Mediamarktes.
          Da ich dort gerne parke bin ich tatsächlich auch kurz für mich da rein. Bin ein böser Putsche! Nennen Sie mich Prian.
          Das war nicht der Mediamarkt, wie wir in kennen. Habe ich bereits ausgeführt.
          Wollte den deutschen Herrschaften noch eine Freude machen und 2-3 deutsche Produkte besorgen, die sie soooo sehr vermissen. War dazu in einem Netto. Dort waren viele Dinge vergriffen und Obst und Gemüse gamlig.
          Verallgemeinert, dass es generell in D so ist, haben Sie!
          Jetzt alles klar?

          • Wolfgang Goblet

            @ Stopp
            Gut , Hut ab und Kompliment für deine Hilfsbereitschaft.
            Da gebe ich dir recht.Mit ein bisschen guten Willen bekommt jeder eine Bescheinigung des Arztes zur Pflegebedürftigkeit der Eltern u dürfte so die Grenze passieren.

      • Bullshit hoch zwei. Ich kaufe jeden dritten Tag in Deutschland ein. Alles frisch. Nichts vergammelt. Weder im Netto noch im Lidl, Aldi, Penny oder Kaufland und Hit. Das Meiste ist viel günstiger als in Belgien. In Belgien gibt es teils bessere Ware weil ein Belgier mehr Wert auf gute Nahrung gibt. Aber das hat nichts mit vergammelter Ware zu tun.
        Es wird für Stopp Zeit dass er in Holland wieder an die Kräuter rankommt. Der Entzug scheint heftig zu sein.

  6. peter Müller

    Ich bin doch sehr überrascht. Wir Belgier, die sonst an unserem Nachbarn kein gutes Haar lassen kriechen denen jetzt in den Hintern. Typisch Belgier, wenn es um ihren Vorteil geht . Oh weh, wenn es anders herum wäre, und die liessen uns nicht rüber. Scheiss Prüsse, die wollen immer, und können alles besser. Ja ja, wird sind schon ein komisches Volk

    • Otto Maier

      „Oh weh, wenn es anders herum wäre, und die liessen uns nicht rüber.“
      Sie scheinen es noch immer nicht zu wissen: „Die“ lassen Sie auch nur bedingt rüber, so wie wir „die“ auch nur bedingt rüberlassen. Informieren Sie sich mal!

        • Vielleicht

          Vielleicht war es meine Frau die über der Woche in D lebt und arbeitet! Die ist vielleicht sogar Belgierin und spricht alle Landessprachen.
          Ihr missgünstiges, kleindenkendes verbohrtes Pa*****
          Und das hat nichts mit der Farbe des Nummernschildes zu tun!

        • Walter Keutgen

          Wow, „die“ kommen rüber, aber nur, wenn sie legal dürfen oder gerade keine Kontrolle an der Grenze ist. Außerdem kann das von Ihnen gesichtete Auto von einem in Belgien wohnenden Arbeitnehmer einer Firma mit Gesellschaftssitz in Mönchengladbach genutzt sein.

  7. Wo liegt der Sinn bei den Kontrollen, wenn
    A) nachts freie Fahrt herrscht
    B) genau jetzt grade die Grenze in Kelmis nicht kontrolliert wird?
    Wenn man sich zu solch drakonischen Maßnahmen entschließt, dann sollten diese auch konsequent durchgezogen werden. Das Problem für mich ist, dass ich nicht verstehe was mit diesen Entscheidungen erreicht werden soll! Tagsüber zu, nachts Grenze auf. Jetzt plötzlich ist sogar vormittags keine Kontrolle. Das ist so inkonsequent und nicht zielführend, da komme ich mir verschaukelt vor!

  8. Zaungast

    Als überzeugter Europäer bin ich erfreut, dass so viele Menschen hier in der Region die Vorteile zu schätzen wissen, die offene Grenzen uns bieten, nicht nur zum Einkaufen.
    Die paar Miesepetrigen, die aus anderem Anlass immer „Grenzen zu“ gerufen haben, sind wohl doch nur eine unbedeutende Minderheit.
    Auch dass jetzt immer wieder der Ruf ertönt „Wo bleibt die EU?“ ist erstaunlich, wo doch früher an dem „Brüsseler Moloch“ oder „Bürokratiemonster“ kein gutes Haar gelassen wurde und deren Auflösung, gar „Zerstörung“ gefordert wurde oder zumindest deren Zurückschneidung auf die „gute alte“ EWG.

    Was die Durchschlagskraft dieser Petition betrifft, so hat doch wohl keiner erwartet, dass bei ihrer Überreichung sofort alle in die Knie gehen würden.
    „Hoffentlich bewirken die Unterschriften ein Umdenken in Brüssel,“ (M. Scholzen)
    7000 Unterschriften, davon wie viele „echte“ Belgier und also „potenzielle Wähler“? Ausländische Mitbürger haben kein Wahlrecht bei Regional- und Föderalwahlen. Bei den letzten Gemeinderatswahlen lag die Zahl der eingeschriebenen EU-Ausländer so um die 10-15%, ein Beispiel vorbildlichen Integrationswillens…
    Das soll Brüssel vom Stuhl reißen? Nun ja, schaden kann es natürlich nicht.

    Wie ist es denn mit den Wählern in Mouscron-Comines, einer wallonischen Stadt an der Grenze zu Frankreich, bevölkerungsmässig vergleichbar mit der DG, in der mindestens genauso viel Verflechtungen mit Frankreich bestehen (10 Km vom der europäischen Metropole Lille entfernt)?
    Oder mit den Wählern in und um Arlon, die völlig auf das Grossherzogtum hin orientiert sind?
    Oder mit den Wählern in Limburg und ihren Beziehungen zu Maastricht?
    Wenn die Grenzen wieder geöffnet werden, dann ganz sicher nur im nationalen Rahmen und nicht als Ausnahme für die kleine DG. Alles andere wäre in Flandern und der Wallonie nur schwer vermittelbar.

    Das ist die Realität. Ostbelgien ist nun mal nicht der Nabel Belgiens oder Europas, auch wenn es sich in totaler Selbstüberschätzung, befeuert durch seine Politiker, dafür halten mag.

      • Ausländer

        Ich was nicht warum die Minister und EU Abgeordnet so viel geld bekommen,fur solchen Regel zu finden ohne Gedanken und dazu noch mit Hilfe von Experten ???. Die Grenzen zu schlissen wenn eine Europäern Accord existieren für frei Ankaufen und Aktivitäten wie Golf/Tennis/Taucher/Anglern und vielen anderen, zu verbieten.
        Auf eine Golf / tennis Plätzen stehe nicht eine Versammlung mit 20 Personen und spielen mit dem gleichen Ball, in die Kabinen kann mann die Virus regel halten , bei Anglern sind nicht über andre sonst werde die Schnuren verwinkelt und ärger wie bei die Politikern die keinen Vernunft Entscheidung treffen kann , trotz Experten an hier Seite sind und gut belohnt . Sicher gibt die Gefahr aber wir können an die coronavirus Anhalt.
        🤦‍♂️ 🤔

      • Zaungast

        @ ‚E.U. ist nicht gleich Europa‘
        Ah, mein lieber Eupener Brieffreund lebt auch noch. das freut mich, ehrlich!
        Ja, die E-Punkt-U-Punkt ist nicht Europa, so wie die U.S.A. nicht Amerika sind, nicht wahr?
        Als Kulturanthropologe könnten Sie vielleicht mal einen fundierten Beitrag zu den jetzigen Ereignissen abgeben. Aber bitte nicht wieder die alte Leier…

    • @zaungast
      1. Mit Grenzen zu, hat niemand gemeint das keiner mehr durch darf, wie es jetzt der Fall ist, ausser zur Arbeit. Das war auch vor dem Schengenabkommen nicht so wie jetzt.
      2. Diese EU mit Betonung auf diese, hat sich spätestens während der Krise als Nutzlos erwiesen.
      Man kann zwar darauf hinweisen das diese Krise den Nationalstaaten überlassen ist, macht aber nichts an dem Fakt, das diese EU dann nutzlos ist.
      3. Natürlich sollte diese Grenzöffnung auch für andere Regionen zutreffen, wenn diese eine Petition starten würden, wäre ich dabei.

      • Ich bin ein Unterzeichner

        @Zaungast
        Es stand ausdrücklich in der Petition, dass sie an die Belgische Regierung und die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft gesandt würde. Andere Staaten und Regierungen waren explizit nicht genannt. Ehe man sie nach Deutschland schickt (und offensichtlich auch an die EU) hätte man mich als Unterzeichner eigentlich fragen müssen, oder?

  9. Rammstein

    Macht einfach die fuc…g Grenzen auf und die die meinen das es richtig ist Grenzen zu schliessen können ja nach Nordkorea ziehen, statt unseren deutschen Mitbürgern zu raten wieder nach Deutschland zu gehen

  10. Kelmisère

    Neues interessantes Spielchen der Polizei am Kontrollpunkt in Kelmis.Mal wird kontrolliert,mal glänzen die Jungens durch Abwesesenheit !!! Was soll das Herr Paasch ? Entweder kontrolle oder nicht. Heute schon dreimal vorgekommen.

    • Walter Keutgen

      Kelmisère, Paasch hat der Polizei keine Anweisungen zu geben. Das sind die Eupener Staatsanwältin, die Eupener Bürgermeisterin, vielleicht auch der Kelmiser Bürgermeister und natürlich der Polizeikommissar und der belgische Innenminister.

    • Maeggy pricken-rossberg

      Kölle
      Und sie Königsdynasti wurde auch noch von einem Deutschen gebildet. Alle belgischen Könige sind Deutscher Abstammung komisch den lieben sie. Aber hier wird die nationalistische Keule rausgeholt in unserer Petition geht es Freiheit, Europa Gleichheit und Augenmaß. Aber das verstehen Menschen nicht die aus Neid zusammengesetzt sind.
      Er nicht kämpft hat schon verloren.

      • Volkshochschule

        Auch das britische Königshaus ( Sachsen Coburg Gotha ) heute Windsor, und das niederländische Königshaus ( Oranje Nassau ) sind deutscher Abstammung. Und Deutschlands Kaiser Wilhelm 2 war der Enkel der britischen Königin Victoria. Also alles Verwandte.

  11. @Rammstein, vielen Dank für diese Worte. Ich verfolge die Kommentare hier, und mir sträuben sich die Nackenhaare, dass euer Denken immer noch so stupide ist. Ihr redet und schreibt hier in der DG meine Sprache (Deutsch), schimpft aber nur über uns. Kauft in Deutschland, macht Urlaub in Deutschland, fiebert mit Deutschen Fussballvereinen mit,schickt eure Kinder auf Deutsche Unis, habt wohlmöglich noch Deutsche Vorfahren, aber Deutsche sind ja soooo schlecht……. regt euch über alles auf, was in Deutschland passiert….. ich könnte darüber echt Kotzen. Wir leben gerne in Belgien, weil zum Glück nicht alle so fürchterlich von uns „Deutschen“ denken wie einige hier. Ich denke, jedes Land hat momentan mit sich zu kämpfen, und nicht jedes Land oder dessen Regierung macht alles richtig, aber immer auf uns Deutschen rum zu hacken ist mies. Und das beziehe ich nicht nur auf diesen Chat. Irgendwann muss doch mal das Kriegsdenken aufhören. Ich kann nix mehr dafür meine Kinder schon mal gar nicht was hier in den 1944 Jahre abgegangen ist, und dieses und jenes immer noch darauf zu beziehen ist langsam echt schon beschämend. Man sollte diesen Krieg als Mahnung in Erinnerung behalten das sowas nie mehr passiert, aber nicht ewig weiter auf uns Deutsche rumhacken. Schreiben über uns, könnt ihr viel, uns euer Denken direkt ins Gesicht sagen, dass könnt ihr nicht, und sowas ist hinterhältig. Ihr solltet erst mal ein umdenken in euren dummen Köpfen vornehmen, euch mal an eure Geschichte erinnern mit euren Königen,was die schon alles fabriziert haben, kann man auch nicht stolz drauf sein,bevor ihr immer auf uns rumhackt. So hat jedes Land seine Päckchen zu tragen manche auch sehr große Pakete, aber so ist das Leben. Wie sagen wir Köllner „et küt wie et küt, un hät noch immer jot jejange“. Das musste ich mal los werden, weil es mich traurig macht, manches Denken von einigen.

    • Lieber Kölle !
      Sie sollten das alles nicht so eng und ernst sehen. Idioten gibt es immer und überall. Ich bin immer viel nach Köln gefahren und als z.B. in Belgien die Dutroux-Affaire war dort auch als Belgier „aufgezogen“ worden. Wenn man sieht was seitdem an Kinderschänderaffairen in Deutschland bekannt wurde . Aber so ist das nun mal. Ein bisschen Stichelei über dies oder jenes sollte schon erlaubt sein.
      Hinzu kommt dass nicht alle so wie Kölsche sind und das so gelassen sehen und leider sehr oft den Lehrmeister raushängen lassen, was zu bösen Reaktionen führt, leider. Den „Deutschhassern“ oder Hassern im allgemeinen kann man nur sagen dass sie es nicht verstehen und ihr Altbier besser im Keller trinken sollen. Gruss nach Kölle.

    • @Kölle: Es hat sich in den letzten Jahren hier in Ostbelgien vieles zum Guten, was Deutschland angeht, verbessert. Dass aber noch immer einige hier Probleme mit Deutschen haben, liegt erstens an ihrem Alter (vor 1950 geborene) und an das, wie diese ihre Kinder in Sachen Toleranz gegenüber Deutschen erzogen haben. Nur ein Beispiel: schon seit Jahren sprechen viele junge Eltern weder Plattdeutsch und schon gar nicht Deutsch mit ihren Kindern, besonders hier in Bleyberg, Welkenraedt und Baelen. Früher war das hier die Muttersprache. Doch damit ist lange Schluss. Die Eltern haben einen Bann um alles gelegt, was Deutsch ist. Verstehe das, wer will. Aber daran sieht man, wie schwer sich manche Leute mit Toleranz und Weitsicht tun. Dies ist nur ein Beispiel und der Versuch einer Erklärung.

      • Lieber Joseph und Logisch, die netten Worte gehen runter wie Öl. Vielen Dank dafür……
        Toleranz genau das richtige Wort….. So bin ich von meinen Eltern die im Krieg geboren wurden, erzogen worden, und versuche dieses an meine Kinder so auch weiter zu geben. Toleranz ist ein wichtiges Gut, was wir in dieser Verrückten Welt momentan alle haben sollten…Wir leben gerne hier in Belgien, fühlen uns hier pudelwohl, weil zum Glück nicht jeder hier so denkt. Ich freue mich immer wieder nach Hause (Belgien) zu kommen, wenn ich zu Besuch in meiner alten Heimat war. Un dat nächste mal, wenn ich wider do war, bräng ich dir lieber Joseph en jodes Kölsch mit😉😉.

    • Walter Keutgen

      Kölle, der Rückzug zum Nationalistischen ist schon lange begonnen. Schaue man in Deutschland auf AfD, falsche deutsche Fahnen, Reichsbürger usw. Aber sogar in beiläufigen Dingen wie Nahrungsmittel: So werden sie hier z.B. mit belgischer oder französischer Milch und natürlich in Deutschland mit deutscher Milch beworben. Was soll daran so unterschiedlich sein, sogar der möglicherwiese lange Transportweg macht es nicht aus. Ja sogar die Aachener Straßenbehörde verkauft Umweltplaketten zum doppelten Preis, wenn das Auto im Ausland zugelassen ist. Ja, und der Hass auf die Deutschen, die Nazis, Ostbelgier inbegriffen, wird auch von halboffiziellen Stellen geschürt, wir haben auch unsere Antifa und wie alles nicht so hart und krass dafür etwas mehr in die Breite.

    • Kölsche Jung

      @Kölle
      Auch ich bin ein halber Kölner. Mein Lieblingsverein ist der FC. Mit der kölschen Mentalität haben hier in Ostbegien die wenigsten Probleme. Die eitlen, besserwisserischen und nur auf Eigenprofit bedachten Aachener sind da schon eher ein Problem.
      Die ganz raffinierten mit der so genannten Ich-Mentalität findet man im Raum Moresnet, Kelmis bis Raeren. Etliche von denen benutzen unsere Gegend nur als Schlafstelle. Integration und Kontaktpflege verabscheuen die. Die leben ganz einfach hier ein paar Meter von der Grenze entfernt, die haben ihre Freunde, Bekannten, Cliquen, Familien, kurzum ihren gesamten Lebensmittelpunkt in Deutschland, sind sich aber nicht zu schade, gegen alles zu motzen und zu kritisieren. Und dann ihr ewiges, „Bei uns, …. Vielleicht lesen sie mal die Kommentare hier und an anderer ostbelgischer Stelle, als es um die zeitweilige belgische Grenzbeschränkungen ging. Solidarität mit uns suchte man da vergebens. Ich will …, ich will in Deutschland kaufen, ich will meine Oma, meine Familie, meine Verwandten und Bekannten besuchen. Glauben sie mir, ich bekomme es als Ortsansässiger tagtäglich mit, wie diese „Fremden“ sich hier benehmen. Natürlich kann man nicht alle über einen Kamm scheren. Aber es sind genau diese Handvoll, die ein normales Miteinander blockieren. Die wohnen nur hier, weil sie einen Vorteil dadurch haben, aber Belgien als solches ist denen so etwas von schnuppe. Von diesen Aufreissern habe ich bisher noch keinen in meinem Geschäft gesehen. Die meiden den örtlichen Handel wie der Teufel das Weihwasser.

  12. @Killer
    Ich weiß nicht, ob sie sich meinen Post richtig durchgelesen haben, ich rechtfertige mich bestimmt nicht mit dem 2WK, sowas liegt mir mehr als fern, bin weder selbstverliebt noch eitel oder mutmaßige mir sonst was an, aber genau so einer wie sie es sind, einer der alle über einen Kamm schert,sowas verabscheue ich, und macht einem das Leben hier schwer. Bei wem hier die Selbstreflexion endet, ist ja mal fraglich…. Sie sollten der Deutschen Sprache erst mal mächtig werden sie richtig lesen, dann Gehirn einschalten und dann wenn es angekommen ist……schreiben. Im übrigen ist es für mich normal, dass wenn ich in ein anderes Land ziehe mich den Gepflogenheiten des jeweiligen Landes an zu passen.

    • meinemeinungdazu

      An Kölle
      Ja für sie scheint es normal zu sein sich anzupassen.
      Schon seltsam, das sie ihre anderen Landsleute mit keinem Wort erwähnen. Dabei ist ihnen deren egoistisches Handeln doch bestimmt nicht verborgen geblieben.
      Oder ist es nicht doch so, dass zwar den Span im Auge des anderen sieht, den dicken Balken im eigenen Auge jedoch nicht.

    • @Kölle
      So dann habe ich Ihre Aussage nur misdinterpretiert?
      Irgendwann muss doch mal das Kriegsdenken aufhören. Ich kann nix mehr dafür meine Kinder schon mal gar nicht was hier in den 1944 Jahre abgegangen ist, und dieses und jenes immer noch darauf zu beziehen ist langsam echt schon beschämend.

      Es liegt an uns. Tut mir leid.
      Und natürlich an den ganzen anderen Nationen die euch am liebsten von hinten sehen

  13. Ich bin ein Unterzeichner

    Das ursprüngliche Ziel waren 8.000 Unterschriften und keine 7.000. Nachzulesen auf der Webseite. Was mich stört, ist, dass massenweise Deutsche aus dem Aachener Gebiet unterzeichnet haben. Die DG-Bürger sind leider eindeutig in der Minderheit. Siehe Aufteilung der Unterschriften nach Bezirk.

    • @ Ich bin ein Unterzeichner.
      Danke für die ehrlichen Worte.
      Siehe da? Wollen die Deutschen jetzt unser vergammeltes Zeug aus den ach so leeren Regalen kaufen ?
      Mal unter uns. Ich würde es euch allen gönnen.
      Dort einzukaufen wo ihr möchtet, eure Verwandten und Freunde zu besuchen,…
      Dass der Versuch das auf auf diese jämmerliche und widerliche Art zu erzwingen gescheitert ist, erfreut mich.
      Wir leben in einem Ausnahmezustand der auch wieder aufgehoben wird, wenn die Zeit dazu reif ist.

    • Wolfgang Goblet

      @ Ich bin ein Unterzeichner
      Da gebe ich Ihnen recht,es ist schade das sich anscheinend relativ wenig DG-Bürger an der Petition beteiligt haben.
      Da sollten Sie doch froh sein das soviele Bürger aus dem Aachener Raum sich der Aktion angeschlossen haben,denn Sinn u Zweck ist doch letztendlich die Aufhebung der unverhältnismäßigen Grenzsperrung.
      Von den Verstößen gegen EU-Recht ganz zu schweigen. 😎☝️

    • Statistik von heute : 7.118 Unterschriften insgesamt 5.339 Unterschriften aus Belgien
      75% kommen aus Belgien; 70% kommen aus Wallonische Region; 14% kommen aus Städteregion Aachen: 69% kommen aus Bezirk Verviers.

        • Raeren 1.413; Kelmis 989; Eupen 957; Lontzen 306; Sankt Vith 240;
          Burg-Reuland 193; Bütgenbach 169; Büllingen 146; Amel 109; Baelen 74;
          Einfach Petition unterzeichnen und sich die Statistiken ansehen.

            • Hubäät

              Sag ich doch: Wenn man Dir, liebe Jung, Argumente leifert, dann kommen flache Floskeln.
              Lies mal schön weiter in Deinen Scheibenwelt-Romanen. Die Sonne dreht sich ja auch um die Erde…oder wie war das gleich nochmal?!

              • Schade. War dann doch auch nichts mit dem Rechnen bei dir.
                Willst du nur weiter jammern oder hast du vielleicht auch mal was zum Thema beizutragen? Hubäät!

                Ich male es dir mal auf. Vielleicht kommst du dann hinten meine Floskeln.

                Die genannten Gemeinden mit Einwohnerzahlen und Stimmabgaben:
                Raeren: 11000 / 1413 = 12,85%
                Kelmis: 11000 / 989 = 8,91%
                Eupen: 19700 /957 = 4,85%
                Lontzen: 5800 / 306 = 5,28%
                St.Vith: 10000/240 =2,4%
                Burg Reuland: 4000/193 = 4,83%
                Bütgenbach: 5600/169 = 3,02%
                Büllingen: 5500/146 = 2,65%
                Amel: 5500/109 =1,98%
                Baelen: 4500/74= 1,64%

                Gesamt : 82600 / 4596 = 5,56%

                Kannste noch folgen, Hubäät?
                5,56% der Menschen in den genannten Kommunen haben sich für eine sorfortige Öffnung ausgesprochen. Beeindruckend.

                • Grenzstein

                  Gut das unsere belgische Regierung dem Druck von „Aussen“ nicht statt gegeben hat, sondern auf Basis der Entwicklung der täglichen Zahlen entscheiden wird.
                  Diese Petition wurde von Deutschen, diesseits und jenseits der Grenze aufgebläht, entspricht aber nicht der Mentalität bzw. Ansinnen der Mehrheit der hiesigen Bevölkerung.

                  • Sebastien Mertens

                    Manche Kommentare kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen: Ihr sprecht Deutsch, eure Vorfahren waren Deutsche, ihr kauft in Deutschland ein und regt euch auf, wenn jemand eine Petition startet, damit die Grenzen bald wieder geöffnet werden?!
                    Vielleicht sollte man sie bis zum Jahresende schließen, dann könnt ihr bis dahin das überteuerte Warenangebot bei Delhaize oder Colryt genießen und ausschließlich an der 60 Kilometer langen Küste oder in den Ardennen Urlaub machen.
                    Anstatt froh zu sein, dass da endlich mal ein paar Leute den Hintern hochkriegen und nicht nur irgendwelche Kommentare verfassen, mault ihr rum.
                    Sorry, aber so etwas musste echt mal gesagt werden.

                    • @Sebastien Mertens: Auch wir Belgier haben lieber, wenn die Grenzen offen sind. Aber wir durchleben gerade eine besondere Situation. Und deshalb können wir durchaus ein paar Wochen ohne die Vorteile, die D und NL bieten, leben. Wir jammern nicht tagelang rum und verlangen etwas, was im Moment nicht geht. Auch D und F und andere Länder lassen momentan keinen raus und rein. „Sitz und Aus“!

                    • Träipen

                      Da hast du aber ein heißes Eisen berührt!
                      Es stimmt schon: Die meisten deutschsprachigen Belgier haben deutsche Vorfahren, nur hören sie es nicht gerne.
                      Das Problem ist, dass man uns nie gefragt hat, was wir eigentlich wollten, auch jetzt nicht.
                      Meinst du, Paasch wäre über die Situation glücklich?
                      Er hat das nicht zu entscheiden. Das wird in Brüssel entschieden.
                      Sich damit abzufinden, dass die Dinge so sind wie sie sind, haben viele von uns verinnerlicht.
                      Ich teile diese Haltung zwar nicht, da man uns ja noch nicht mal sagt, wann wir endlich wieder ins Ausland können, aber die Einstellung, sich dem Schicksal hinzugeben anstatt es in die eigenen Hände zu nehmen, gehört zu unserem Charakter. Nach dem Krieg war das halt eine Überlebensstrategie. Andererseits haben wir mit unserer Eigenständigkeit als DG schon viel erreicht, wenn du das mal mit dem Elsass oder Lothringen vergleichst.

                    • Vive la Belgique

                      Und genau da liegt der feine Unterschied.
                      Wir reagieren belgisch, weil wir seit Generationen Belgier sind. Ein Glück.
                      Lange bevor es die BRD gab.
                      Darum ecken die meisten hier lebenden Deutschen überall an und fallen negativ auf.
                      Aber das versteht ihr nicht. Könnt Ihr nichts für.
                      Für euch ist das normales Verhalten. Für uns ist das Arroganz.

                    • Bookreader1971

                      Vive la Belgique, Ich bin auch Belgier, aber DEIN Verhalten ist ganz schön arrogant!
                      Was hat unsere Föderalregierung denn an Lösungen zur Krise beigetragen?
                      Sie schränkt uns ein, verbietet uns Auslandsreisen und trotzem stehen wir viel schlecher da als bspw. die BRD.
                      Wenn uns andere einen Spiegel vorhalten, ist das doch keine Arroganz, auch wenn es unangenehm ist.
                      Unser Land ist viel schlechter durch die Krise gekommen als Deutschland, da brauche ich mir nur die Zahlen der Johns Hopkins University anzusehen.

                    • Träipen

                      Lieber „Vive La Belgique“,wieso maßt du dir an, zu beurteilen, was belgisch ist und was nicht?
                      Meinst du, wir würden alle so ticken wie du?
                      Ich bin vielleicht ein paar Jahre jünger und habe im Ausland gelebt, trotzdem oder vielleicht gerade deshalb sehe ich es nicht so wie du.
                      Außerdem gibt es nicht „den“ Belgier: Es gibt Flamen, Wallonen und eben uns Deutschsprachige.
                      Dass es Unterschiede zwischen den einzelnen Volksgruppen gibt, sollte auch dir nicht entgangen sein.

                    • Sebastien Mertens

                      @Vive la Belgique: Natürlich hat nicht nur Belgien die Grenzen geschlossen, trotzdem macht es einen Unterschied, ob ein Land seine Bürger nicht ausreisen lässt und damit einsperrt oder ob es die Einreise von Bürgern aus anderen Ländern verhindert. Belgien ist das einzige Land in Europa, bei dem die Menschen nicht aus- und wiedereinreisen dürfen.
                      Die Reproduktionszahl ist in Deutschland tatsächlich gestiegen; sie wird aber ganz sicher auch in Belgien steigen, sobald es weitere Lockerungen gibt.
                      Es ist doch völlig klar, dass wir weder in Deutschland, noch in Belgien noch in sonst einem Land bis zum Vorliegen eines Impfstoffs im Lockdown verharren können, nicht nur wegen der damit verbundenen Einschränkungen für die Bürger, sondern auch wegen der Kosten-Explosion.
                      Dass sich die Menschen nicht an die 1,5 Meter Abstand halten, erlebe ich auch hier in Belgien beim Einkaufen; das ist kein deutsches Phänomen.
                      Dass es Unterschiede zwischen Belgiern und Deutschen gibt, ist nichts Schlimmes, sondern eher zu erwarten.
                      Ich schreibe aber auch ganz offen: Mit so einer Lethargie nach dem Motto „Irgendwann sind die Grenzen eh offen“, kann ich nichts anfangen.
                      Das ist etwas, dass mir an unseren östlichen Nachbarn besser gefällt: Sich nicht in sein Schicksal ergeben, sondern die Ärmel hochkrempeln und versuchen, die Probleme zu lösen, bspw. in Form einer Petition. Ob man damit etwas bewirkt, d.h. ob die Grenzen vor dem 8. Juni geöffnet werden, steht auf einem anderen Blatt, aber es ist besser, es zu versuchen, als einfach nichts zu tun und nur abzuwarten.
                      Von einer vorzeitigen Grenzöffnung würden doch auch Belgier profitieren, von daher verstehe ich die Ablehnung nicht.

                • Hubäät

                  ja, da hast Du Dir aber ne Menge Mühe gemacht, So viele Zahlen rusgekramt – Hut ab!
                  Eine (angenommene) Mortalität von nicht mal 2 Prozent, hat die Welt in einen Ausnahmezustand versetzt.
                  Da sind sind die 5,56% schon beeindruckend, oder nicht?

                • Hubäät

                  Schade. War dann doch auch nichts mit dem Rechnen bei dir.
                  Willst du nur weiter jammern oder hast du vielleicht auch mal was zum Thema beizutragen? Hubäät!

                  Nee, jammern will ich nicht…wozu auch?!
                  In Mathematik war ich immer schlecht, und in Sprachen nur mäßig begabt. Aber man schlägt sich auch so durch das Leben. Liebe Jung.
                  Möchtest Du sonst noch was von mir wissen?

                  • Sebastien Mertens

                    @Hubäät: Kannst du bitte die Polemik sein lassen und mit echten Argumenten aufwarten?
                    Belgien ist eine parlamentarische Monarchie: https://de.wikipedia.org/wiki/Monarchie#Parlamentarische_Monarchie
                    Wenn ich deine Zeilen lese, habe ich den Eindruck, du möchtest aus der parlamentarischen eine absolute Monarchie machen („ein Land auf Königs Geheiß“).

                    In einem Punkt gebe ich dir recht: „Eine (angenommene) Mortalität von nicht mal 2 Prozent, hat die Welt in einen Ausnahmezustand versetzt.“
                    Massive Einschränkungen der Bürger in den meisten Ländern der Erde, wirtschaftliche Probleme, Arbeitslosigkeit, ein Einbruch der Staatfinanzen, Unterrichtsausfälle, häusliche Gewalt, ein Aufkeimen des Nationalismus…genau das hat uns Corona beschert.
                    Warum? – Weil wir nicht vorbereitet waren! Wenigstens im Hinblick auf eine zu erwartene zweite Welle sollten wir vorbereitet sein, denn ein Lockdown, wie wir ihn in den vergangenen Wochen erlebt haben, ist den Menschen kein zweites Mal innerhalb kurzer Zeit vermittelbar. Schon jetzt hält sich kaum noch jemand an die Abstandsregeln und reist kreuz und quer durchs Land, obwohl doch nur notwendige Fahrten erlaubt sind und bspw. keine Gruppenausflüge auf dem Motorrad.
                    Warte mal ab, wenn der Sommer kommt und Menschen in großer Zahl verreisen, was dann an der Küste los ist. Ich bin gespannt darauf, wie sich die Infektionszahlen dann ändern werden oder wird den Leuten etwa gleich der Urlaub verboten? Spätestens in ein paar Wochen wird das Thema Auslandsreisen umso deutlicher in den Fokus rücken.

                    Was die 5,56% anbelangt: Bei einer Petition auf Papier hätte es sicher mehr Stimmen gegeben.
                    Ich finde den den Wert trotzdem nicht schlecht, wenn man berücksichtigt, dass er auf einer Online-Petition beruht, die über gerade mal zwei Wochen lief.
                    In so einer kurzen Zeit kann man nichts anderes erwarten.

                    • Grenzstein

                      @Sebastien Mertens
                      Mag ja sein. Aber ein „Gesicht“ der Petition kann auch nicht hingehen und die Öffentlichkeit belügen. Fast 10% der DG-Bürger = eine glatte Falschaussage der betreffenden Person .

                    • Ich finde man muss die Zahlen nicht im Verhältnis zur Einwohnerzahl sehen sondern z.B. im Verhältnis zu den Wahlberechtigten. Und dann sind es jede Menge Stimmen.

                    • Wahlberichtiger

                      Ich habe für jeden in unserem Haushalt zugestimmt.Sogar für unser Hund. Der braucht bald sein gewohntes Futter aus dem Laden Fressnapf.
                      Habe gedacht jede Stimme ist wichtig und zählt.
                      Hätte ich wohl nicht tun sollen. Sorry

                    • Hubäät

                      @Sebastien
                      Sooo polemisch fand ich das jetzt gar nicht.
                      Und überhaupt: Was soll man denn hier mit Fakten hinterlegen – mit welchen „echten“ Argumenten aufwarten?
                      Ich glaube, es gibt in dieser Ausnahmesituation nur persönliche Präferenzen.
                      Eine davon ist in meinem Fall, dass ich es ganz und gar nicht gutheißen mag, wie der Staat seine Bürger defacto entmündigt. Da hört man auf täglich mehr (selbsternannte?) Experten aus den Kreisen der Virologen. Die sind sich ja nicht mal untereinander einig und bringen täglich neue Studien und/oder Sichtweisen hervor.
                      (Bitte erspare mir jetzt, Argumete dazu hier zu verlinken. Der geneigte Leser kann gerne selber recherchieren…)
                      Die Fakten zur Grenzschließung: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32016R0399&from=DE Bitte lies ab Seite 20.
                      Da steht drin, dass jeder Schengen-Staat im Grunde machen kann, was er will. Wie sollte es auch anders sein, bei einem Abkommen über die Staatsgrenzen hinweg, wobei jeder Staat für sich das Bestmögliche herausholen will?!
                      Das Virus scheint indes das gleiche in allen Republiken zu sein. Ich erkenne deswegen den Sinn der Grenzschließungen nicht.
                      Großveranstaltungen, Disco usw., das muss zur Zeit wirklich nicht sein!
                      Aber als berufstätiger Grenzpendler, kann ich mich in BRD natürlich genau so anstecken, oder das Virus, das ich mir womöglich in Belgien eingefangen habe, verbreiten.
                      In erster Linie sind wir alle Menschen. Kein Handelsgut. Auch wenn die Politik, gleich welcher Nation, sich stets befleißigt, uns als Melkvieh zu betrachten (ja, verdammt, da haut der Polemiker wieder raus…), können solche Maßnahmen nur anscheinend etwas bewirken – sich selbst und das Volk in (vorgetäuschte) Sicherheit wiegen.
                      Der Schaden, der dadurch angerichtet wird (wirtschaftlich wie psyschich) ist exorbitant. Das wird uns noch lange nach Corona teuer zu stehen kommen. Da hoffe ich nur auf Maßhaltigkeit der Politiker in aller Welt. Vor allem bei den Menschen, die sich eh schon gerade über Wasser halten. Banken, Fluglinien und Autobauer retten, scheint ja ein Leichtes zu sein (zumindest in BRD)

                      Ach so. Noch was zum Königshaus. In der Tat, wäre aus meiner Sicht, eine Monarchie, wenn sie denn von einem gutmütigen und zufriedenen Menschen getragen würde, die beste aller möglichen Regierungsforem. Viele Köche verderben eben den Brei, hemmen sich gegenseitig und bekommen das (eher schlechte) Essen dann nicht rechtzeitig auf den Tisch.
                      Leider funktioniert das aber nicht, weil der Mensch von Grund auf schlecht ist. Jeder ist sich selbst der Nächste. Geld regiert die Welt.
                      Es ist auch nicht von Ungefähr, dass immer mehr
                      Despoten auf der Welt regieren. Manchmal mit weniger, manchmal mit überwältigender Mehrheit vom eigenen Volk gewählt. Siehe z.Bsp. Brasilien – Ein Geist, den ich rief…
                      Wir können uns gerne (auch argumentativ) mal bei einem Bierchen auseinandersetzen – wenn die Kneipen wieder aufhaben :)

          • Ich bin ein Unterzeichner

            Danke Joseph.
            Diese Zahlen belegen, dass meine Vermutung stimmte. Die Verantwortlichen haben uns falsche Zahlen vorgegaukelt. Von wegen fast 10 Prozent der DG Bürger hätten die Petition unterschrieben.
            Es waren noch nicht mal 6 %, wenn man die Anzahl Einwohner mit der Anzahl Unterzeichner vergleicht.

            • Walter Keutgen

              Was sollen diese Zahlenspiele? Die Petition konnte man auf Papier wegen des Teilquarantäne in seiner Wohnung nicht unterzeichnen. Die meisten Leute sind aber weit davon entfernt sich im Internet zu tummeln. Denken Sie doch mal an die EU-Umfrage bezüglich Abschaffung der Zeitumstellung. Man kann dem Organisator allerdings vorwerfen, sich nicht in anderen Grenzregionen vernetzt und die Petition zu schnell abgeschlossen zu haben.

              • Es geht nur um die Zahlen.
                Das war doch das Ansinnen.
                Selbst wenn die Petition nur die Hälfte der 82600 erreicht hätte, könnte man das Ergebnis besten Falls auf rund 10% verdoppeln.Weiterhin vernichtendes Resultat.
                Was helfen würde wäre eine neue Petition mit der Frage, darf man bei dem Ergebnis von 5,56% das Komma eine Stelle nach rechts verschieben?Kleiner Scherz. 55,6% wäre dann ein Resultat,das ein Politiker wahrnehmen müsste.
                Aber so ….viel Wind um nichts.
                Wie bei den Tihange-Petitionen. Die ja freundlicherweise auch von „drüben“ für unser Wohl befeuert wurden.
                Vielen Dank. Kann weg in den Papierkorb.
                Was

                • Hubäät

                  Tihange: Na ja, stopp. Wenn das Dingen mal auseinanderbröckelt, dann wären sie vielleicht froh gewesen, dass die von „drüben“ mit ihren Stimmen dazu beigetragen hätten, das Übel zu verhindern.
                  Andererseits könnte so ’ne kleine Strahelndosis ja auch das Coronavirus…
                  Hab mir schon immer 4 Ohren gewünscht – Quadrophenia ist geil :)

              • Grenzstein

                An Walter Keutgen
                In der DG sind wesentlich mehr Bürger mit Internet ausgerüstet als knapp 6 %.
                Sie versuchen es doch auch sonst immer etwas auf den Punkt zu bringen. Durfte eine Unterzeichnerin die Petition, welche explizit an die Belgische Regierung und die Regierung der DG gerichtet war, so einfach mal zusätzlich an die Bundesrepublik und die EU senden. Oder darf m

      • Rob-Otter

        #Arzt

        Antikörper kommen aus Belgien:
        „Lamas sind dem Menschen gegenüber im Vorteil: Sie bilden besondere Antikörper, mit denen Forscher nun einen Durchbruch in der Bekämpfung von Covid-19 erzielen wollen.

        Das Lama-Weibchen „Winter“ ist vier Jahre alt, hat schokoladenbraunes Fell und lange Wimpern, lebt in Belgien und gilt als neue große Hoffnung im Kampf gegen Covid-19. Zumindest, wenn es nach den Forschern geht, die in dem Lama Antikörper gefunden haben, die Sars-CoV-2 neutralisieren könnten. (dpa)“

  14. Hans Eichelberg

    #GB 08/05/2020 16:48

    „Im Schengenvertrag steht, dass ein Land nur dann Grenzkontrollen durchführen darf, wenn damit eine reale Gefahr für das betreffende Land abgewendet werden kann. Mehrmonatige Grenzschließungen kommen darin nicht vor.“

    Ja und warum kommt das nicht vor?
    Weil die Experten damals nicht daran dachten. Aber selbst wenn etwas geschrieben worden wäre, würde man sich heute nicht daran halten.

    Im Maastricht-Vertrag wurde auch viel festgelegt. Wer hält sich daran? Vielleicht handelte es sich damals um ein Arbeitsbeschaffungsprogramm für arbeitslose Juristen?

  15. Ich finde man soll die Grenzen BITTE !!! Aufmachen !!! Mein Ehemann kann nicht nach Deutschland und unsere gemeinsame Tochter die inzwischen 8monate schon ist wächst ohne ihren Papa ich finde so was soll keiner Familie passieren dürfen. sie kennt die Nähe ,liebe und Wärme von Papa nicht !!!! BITTE ÖFFNEN sie die GRENZEN !!!!

    • @Nina: Natürlich kann er, er muss halt nur wollen!! Man kann sich auf der Gemeinde in B in jeweiligem Ort einen Passierschein holen. Alle die Freundinnen oder Freunde in D haben, fahren mit dem Passierschein rüber und ihr Ehemann nicht? Kann ich kaum glauben…..aber nun gut, jetzt wissen sie es.
      Wenn einer es dringend hat, oder will, dann findet man immer eine Möglichkeit.
      Auch bei Nacht und Nebel durch den Wald!!! Aber da wären wir wider beim WOLLEN.

  16. kathscho

    vielleicht wollen Politiker das man noch in Belgien einkauft damit das Geld in Belgien bleibt bzw. Steuern weil im Ausland mit Ausverkauf geworben wird ,wir Belgier als einzige nur ein Monat im August.

  17. Kritisch denken!

    Was hat die gute Frau denn zu plädieren! Belgien ist Belgien und hier entscheiden die belgischen Politiker! Sollte sich mal fragen, warum so viele Deutsche lieber hier wohnen! Werden wohl gute Gründe haben!

    • Bookreader1971

      Welche Frau und welche Politiker meinst du?
      Ich weiß nur, dass Oliver Paasch eine ganz andere Haltung in der Frage der Grenzöffnung einnimmt als Pieter De Crem.
      Wenn Deutsche hier wohnen, ist es doch ihr gutes Recht. Gab es nicht mal so etwas wie eine europäische Freizügigkeit?
      Sollen wir die jetzt im Zuge der Coronakrise in die Tonne treten, damit sich einige Nationalisten freuen?
      Vielleicht wäre es angebracht, den Sitz der EU-Behörden künftig nach Luxemburg zu verlegen.
      Dass ausgerechnet Belgien die Grenzen dichtmacht, ist doch ein Treppenwitz der Geschichte.
      Bei uns sterben bezogen auf 1 Mio. Einwohner so viele Menschen an Corona wie in keinem anderen Land und unsere Brüsseler Politikerkaste meint, sie müsse uns vor Infektionen schützen, indem sie uns die Ausreise verweigert. Müsste nicht eher das Ausland die Grenzen zu uns schließen, um die Epidemie einzudämmen?

  18. cameleon

    also, nach all den Belegen und Gegenbelegen gibt es nur eine Lösung : die belgischen Grenzen bleiben, bis sich alle Länder und Staaten auf eine europäische Strategie geeinigt haben, so was von geschlossen, dass es den Gegnern den Wind aus den Segeln nimmt. Wir Belgier sitzen die Quarantäne schön brav aus, fahren die Wirtschaft runter, hängen in Warteschlangen vor den Supermärkten und halten Abstand. Wir sehen weder unsere Kinder, noch unsere Enkelkinder und schon gar nicht unsere Freunde. Meine Regierung schützt mein Leben so gut wie es eben geht. Hier geht es nicht um eine kleine Grippe, hier tobt eine Pandemie, die ganz schnell zu Ihrem persönlichen Gesundheitsproblem werden könnte! Aber Deutschland und die Niederlande verfahren eben anders. Schön und gut. Dann aber fahren Sie bitte mit Ihren neuen Cabrio kreuz und quer durch IHR Land, das wird doch wohl genügend Spielraum haben um den Quarantäne Koller zu beschwichtigen.
    Und die Belgier, die partout nicht einsehen, dass sie zu Hause bleiben sollen : die haben auch den Ernst der Lage nicht erkannt. Die Gefahr, sich in deutsche/niederländische Geschäften anstecken zu können und dieses Virus dann wieder nach Belgien bringen, ist Ihnen anscheinend schnuppe!
    Meine Bitte an unsere Staatsoberhäupter : öffnen Sie keinen Spalt unserer Grenze solange der Kampf gegen das Virus nicht gewonnen ist !

    • Genau, alle bleiben Eremiten bis ultimo. Sozialkontakte sind ohnehin überschätzt. Wenn Papi Staat mich schützt, wird alles gut. Eigenverantwortung nicht zumutbar. Wie gestern der alte, ach so gefährdete Mann, der mit Kippe im Mundwinkel nen halben Meter an mir vorbei schlurfte. Besonders schützenswert, er kann es halt nicht selbst. Klar. Und überhaupt: max vom Keim des eigenen Landes angesteckt werden, nicht von ekligen ausländischen, Wahrscheinlichkeiten lassen wir dabei lieber außer acht. Dann mach ich mir die Welt, widiwidiwie sie mir gefällt. Vielleicht habe ich die Ironie aber auch nicht verstanden :)

    • Sebastien Mertens

      @cameleon: Ein weitblickender Vorschlag. Er könnte glatt von Karl Lauterbach stammen; vielleicht bist du sein belgisches Pendant.
      Man kann sich nur in Belgien anstecken und und hier hält sich selbstverständlich jeder an die Regeln; in Deutschland, den Niederlanden und Frankreich natürlich nicht. Schließlich sind nur wir Belgier besonders regel- und gesetzeskonform.

      Spielen wir das ganze doch mal durch: In weniger als zwei Monaten sind Ferien. Die Menschen sitzen bei Sonnenschein und hohen Temperaturen in ihren Wohnungen in Brüssel, Antwerpen, Gent, Lüttch und Charleroi fest und möchten verreisen. 11,5 Millionen Belgiern stehen 67 Kilometer Küste und ein paar Hotels in den Ardennen zur Verfügung.
      Jetzt frage ich dich: Wie willst du das Problem lösen? Wenn die alle am Strand dicht an dicht beieinander hocken und in Cafés und Restaurants gehen, breitet sich das Virus besonders schnell aus.
      Also soll der Staat alle Urlaubsreisen, auch jene im eigenen Land, verbieten, um die Bürger vor einer Infektion zu schützen?
      Dann möchte ich nicht wissen, was hier los ist!
      Die jetzigen Proteste gegen die Grenzschließung in Limburg und hier in Ostbelgien sind dagegen vergleichsweise lächerlich.

    • Die P Büchse ist geöffnet. Der KRampf gegen alles Mögliche wird ewig dauern. Wenn Covid 19 erschlappt kommt Covid 20, usw. Danach kommt X 21, dann Y 22, usw. Allein aufgrund der Mutationen sind die Impfungen sinnlos.
      Wieso meinen die Politclowns, nichts würde mehr so sein wie davor, wie sie alle verkünden? Corona und Pandora! Chippen, barcoden, 2020 = 1984+Schöne neue Welt+Uhrwerk Orange.

    • An alle, die für Schließung der Grenze sind.

      Ich würde, wenn ich sie wäre, mich im Haus einschließen und Türen und Fenstern ein Jahr geschlossen halten. Und bleiben sie weit entfernt von allen Grenzen. Ich bin ein Einwohner Europas, eine Krankheit kennt keine Landesgrenze. Also lassen sie sich dann auch in Zukunft nie in einem ausländischen Krankenhaus behandeln! Auch wenn das ihr Leben retten könnte.

      • Mithörer

        @RS
        es sich hier nicht um Schliessung sondern um einschränkende Massnahmen. Deutschland hat Grenzen geschlossen zu Dänemark, …Ziemlich doof ihr Vergleich mit den Krankenhäusern …

  19. Das Wort zum Sonntag?

    @Sebastien Mertens! Dein Kommentar ist nicht nur viel zu lange, der ist über Deiner Hutschnur! Ich denke eher, Du schreibst unter, und für einen Anderen?
    Lass den Virologen das Terrain, die sind sehr viel SCHLAUER wie DU!
    Daher, geh an die frische Luft, tut so gut!

    • Genau, es lebe die Expertokratie. Das entlastet, denn es enthebt uns der Mühe des eigenen Denkens und Entscheidens. Das Volk der Souverän? Um Gottes Willen: alle Macht den Politikdarstellern und ihren Scheuklappen-Richelieus!

  20. @Sebastien Mertens: Die Wirksamkeit von Urlaub weit weg von der Heimat wird überschätzt. Anderes Klima, anderes Essen, andere Krankheiten. Die meisten sind froh, wenn sie wieder zuhause sind. Es ist so schön bei uns. Erholen wir uns einfach mal hier. Kostet auch nicht so viel, wo doch jetzt soviele Menschen weniger verdienen. Man muss in dieser wirklich heiklen Zeit mal die Dinge von der positiven Seite sehen.

  21. Sebastien Mertens

    @Wort zum Sonntag: Dieses Forum ist tatsächlich nicht der richtige Ort für diffenrenzierte Unterhaltungen. Inhaltlich wird auf kritische Argumente nicht mit Gegenargumenten, sondern in der Regel mit Polemik reagiert.
    Ich lese hier so viele Kommentare, bei denen ich mich frage: Sind die wirklich ernst gemeint oder stammen die von igendwelchen Foren-Trollen, die einfach nur provozieren wollen?
    Das, was cameleon schreibt, kann doch kaum ernst gemeint sein. Es ist doch völliger Quark, zu meinen, man könne sich nur im In- und nicht im Ausland anstecken. Anstecken kann man sich überall, wenn man nicht auf die entsprechenden Regeln achtet. Genau deshalb ist die Schließung der Grenze völlig sinnfrei.
    Und was die Sache mit den Virologen anbelangt: Die Politik ist gut beraten, sich nicht ausschließlich von dieser Gruppe bereaten zu lassen, die zudem keine einheitliche Linie vertritt.
    Aber: Jetzt halte ich mich wirklich zurück, denn ich habe noch etwa anderes zu tun, als hier Kommentare zu verfassen. Zeit ist kostbar.

    • Hubäät

      Patient: Nomen est omen!
      Habe vorgestern im Delhaize Steaks gekauft – schön für’n Grill. War nicht mal teurer als „Drüben“
      Aber die haben das auch nicht als Anti- „Corrona“-Fleisch verkauft. Wär doch mal ’n Werbegag :)

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