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„Perseverance“ sendet erste Töne und spektakuläres Video vom Mars – Selbst Nasa-Profis sind baff [VIDEO]

18.02.2021, ---, --: Diese Kombination von Bildern zeigt die Schritte beim Abstieg des Nasa-Rovers „Perseverance“, während er sich der Oberfläche des Mars nähert. Der US-Rover «Perseverance» hat erste Videos von seiner Landung und Audio-Aufnahmen vom Mars zur Erde geschickt. Zu sehen ist beispielsweise, wie der Fallschirm aufgeht. Auch die Oberfläche, auf der der Rover landet, ist sichtbar. Foto: Uncredited/NASA/JPL-Caltech/dpa

AKTUALISIERT – Wie hört sich der Mars an? Die Antwort geben die ersten Audioaufnahmen von der Oberfläche des Roten Planeten, eingefangen vom Rover „Perseverance“. Das Video dazu ist nicht minder spektakulär – selbst die Nasa-Profis sind baff.

Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat spektakuläre Videobilder der Landung des Rovers „Perseverance“ auf dem Mars sowie erste Tonaufnahmen von der Oberfläche des Roten Planeten veröffentlicht.

Solche Aufnahmen habe es noch nie zuvor gegeben, teilte die Nasa am Montag (Ortszeit) auf einer Pressekonferenz mit. „Diese Videos sind unglaublich“, sagte Nasa-Manager Mike Watkins. „Wir alle haben sie über das Wochenende viele, viele Male angeschaut.“

19.02.2021, Großbritannien, London: Eine Nahaufnahme zeigt eines der sechs Räder von Mars-Rover „Perseverance“ kurz nach der Landung auf dem Mars. Foto: Nasa/Jpl-Caltech/PA Media/dpa

Das bereits millionenfach angeklickte Video (siehe Tweet unten) zeigt die letzten rund elf Kilometer der Strecke von „Perseverance“ (auf Deutsch etwa: Durchhaltevermögen). Darauf ist beispielsweise zu sehen, wie der Fallschirm aufgeht. Auch die Oberfläche, auf der der Rover landet, ist sichtbar.

Die Mikrofone an Bord des Rovers hätten keine verwertbaren Daten von der Landung gesendet – aber später die ersten jemals empfangenen Tonaufnahmen von der Oberfläche des Mars geschickt, hieß es. Auf ihnen ist unter anderem etwas zu hören, was wie eine Windböe klingt. Auch neue Fotos wurden veröffentlicht.

„Jetzt, wo ihr den Mars gesehen habt, hört ihn. Schnappt euch ein paar Kopfhörer und hört euch die ersten Geräusche an, die von einem meiner Mikrofone eingefangen wurden“, heißt es auf dem Twitter-Konto des liebevoll „Percy“ genannten Rovers. „Wir haben jetzt endlich einen Blick aus der ersten Reihe auf das, was wir bei der Mars-Landung die ‚sieben Minuten des Terrors‘ nennen“, schwärmte Watkins. Gemeint ist die Zeit, in der das Raumfahrzeug scharf abbremsen muss, um den Rover unter anderem mit einem Fallschirm sicher auf dem Nachbarplaneten der Erde absetzen zu können.

22.02.2021, —, –: Dieses von der Nasa zur Verfügug gestellte undatierte Foto zeigt die Oberfläche auf dem Mars auf dem der US-Rover „Perseverance“ gelandet ist. Der US-Rover „Perseverance“ hat erste Videos von seiner Landung und Audio-Aufnahmen vom Mars zur Erde geschickt. Foto: –/Nasa/PA Media/dpa

Zuvor hatte bereits der kleine Hubschrauber „Ingenuity“, der sich an Bord des Rovers befindet, seinen ersten Statusreport an das Kontrollzentrum im kalifornischen Pasadena gefunkt – und er scheint den Nasa-Experten zufolge „bestens zu funktionieren“.

Noch ist „Ingenuity“ (auf Deutsch: Einfallsreichtum) an der Unterseite von „Perseverance“ befestigt, wo er derzeit aufgeladen wird. Aber in 30 bis 60 Tagen soll der Helikopter den Mars aus der Vogelperspektive erkunden. Es wäre der erste Flug eines Luftfahrzeugs über einen anderen Planeten.

Der Rover „Perseverance“, rund 1.000 Kilogramm schwer und so groß wie ein Kleinwagen, hatte am Donnerstag – nach 203 Flugtagen und 472 Millionen zurückgelegten Kilometern – mit einem riskanten Manöver in einem ausgetrockneten See namens „Jezero Crater“ aufgesetzt. Diesen See mit einem Durchmesser von etwa 45 Kilometern soll „Perseverance“ in den kommenden zwei Jahren untersuchen.

Entwicklung und Bau des rund 2,5 Milliarden Dollar (etwa 2,2 Milliarden Euro) teuren Rovers hatten acht Jahre gedauert. Er soll auf dem Mars nach Spuren früheren mikrobiellen Lebens fahnden sowie das Klima und die Geologie des Planeten erforschen.

„Perseverance“ ist bereits der fünfte Rover, den die Nasa zum Mars gebracht hat – zuletzt war 2012 „Curiosity“ dort angekommen. Insgesamt war bislang allerdings nicht einmal die Hälfte aller weltweit gestarteten Mars-Missionen erfolgreich. (dpa)

Auf nachfolgendem VIDEO ist zu sehen, wie der Fallschirm aufgeht. Auch die Oberfläche, auf der der Rover landet, ist sichtbar:

23 Antworten auf “„Perseverance“ sendet erste Töne und spektakuläres Video vom Mars – Selbst Nasa-Profis sind baff [VIDEO]”

  1. Neil Armstrong

    Alles schön und gut- aber was wird das uns hier auf der Erde nützen. Es ist schon traurig zu sehen , welche Unsummen für die Raumfliegerei ausgegeben wird und hier müssen tausende verhungern. Ok es sind Sachen entwickelt worden die wir sonst nicht hätten. Aber muß man denn zum Mars dafür oder nach bewohnbare Planeten suchen , wo doch nur ein paar auserwählte Milliardären hin können, falls das überhaupt eines Tages möglich sein wird.

      • Corona2019

        Fussball Finanziert sich von selbst über Wett Einnahmen , das hat Dakar fest im Griff , wenn auch die Fussball interessierten den Zusammenhang nicht verstehen .

        Die Himmels fahrten finanziert jeder Bürger , das Geld gibt es eigentlich in Zukunft nicht .

        Unsere Politiker Leben aber in dem glauben, Schulden auf nächste Generation zu verschieben ,vereinfacht für die nächste Politiker Generation die Kontrolle über den Bürger .

        • Walter Keutgen

          Corona2019, „das Geld gibt es eigentlich in Zukunft nicht“. Das Geld wird zwar größtenteils den Bürgern abgenommen oder es werden Schulden dafür gemacht, aber es verschwindet nicht, es macht einen weiteren Schritt im Kreislauf.

          Das mit der Vereinfachung stimmt auch so nicht. Man denke an Griechenland 2012.

  2. Walter Keutgen

    Neil Armstrong, die Staaten geben tatsächlich das Geld für Sachen die wie sonst nicht hätten aus. An Wohnen auf Mars oder gar nur dem Mond glaube ich nicht. Interessanter sind dann Rohstoffe, die auf der Erde nur schwer zu erlangen sind.

  3. Corona2019

    Forschung auf anderen Planeten ,
    Kann man machen muss man aber nicht .

    Am Ende bezahlt man dann noch womöglich das einschleppen unbekannter ansteckenden Viren ,
    Und bezeichnet Diese als Beweis für Leben auf einem Anderen Planeten mit der Bemerkung , Sensation .

    Ein Leben auf anderen Planeten würde sowieso nicht funktionieren , beziehungsweise nur von sehr kurzer Dauer sein , und ist eher etwas für Leute die noch an den Osterhasen glauben .

  4. Neil Armstrong

    Sehr geehrter Herr Keutgen, Rohstoffe vom Mond. Es mag sein daß man auf dem Mond oder gar auf dem Mars Rohstoffe findet, die zB. für die Herstellung von Handys gebraucht werden können Erklären sie mir aber bitte , was dann das Kilo kosten könnte.

    • Walter Keutgen

      Neil Armstrong, genaue Zahlen kenne ich nicht. Wenn aber Milliardäre sich solche Reisen aus dem Taschengeld finanzieren können und man bedenkt, wie viel Mehraufwand die Lebenserhaltung von Menschen in einem Raumschiff verlangt, könnte man bei seltenen und radioaktiven Rohstoffen durchaus daran denken, sie da zu fördern und auf die Erde zu befördern.

  5. Rob-Otter

    Die Menschen müssen die Erde verlassen:
    „Dem Astrophysiker Stephen Hawking zufolge müssen die Menschen sehr bald schon fremde Himmelskörper besiedeln. In 100 Jahren könnte die Menschheit sonst in ihrer Existenz bedroht sein, warnt Hawking der BBC zufolge. Klimawandel, Asteroideneinschläge, Epidemien und Bevölkerungswachstum könnten die Erde demnach unbewohnbar machen. Es ist nicht das erste Mal, dass Hawking der Menschheit die Auswanderung in den Weltraum empfiehlt.“
    Gibt es auf dem Mars Wasser? Um Bio-Gemüse und Salate zu züchten.

    • Neil Armstrong

      Rob-Otter. Stephen Hawking war ein sehr intelligenter Mann. Haben sie oben bei „Neil Armstrong“ gelesen: wo doch nur ein paar auserwählte Milliardären hin können, falls das überhaupt eines Tages möglich sein wird.
      Sie glauben doch nicht im Ernst daran, daß die Menschen nach einem anderen Planeten umsiedeln. Es gibt wahrscheinlich noch bewohnbare Planeten. Aber, wenn die tausende Lichtjahre entfernt sind. Wie soll das gehen . Verückte Ilusionen. Das Geld könnte besser angelegt werden damit das Leben hier auf Erden in ein paar hundert Jahren noch möglich sein wird.

      • Rob-Otter

        #Neil Armstrong
        Was ich glaube spielt hier keine Rolle. Sie schreiben, Stephen Hawking war ein sehr intelligenter Mann. Das ist bekannt.
        Ich bin überzeugt, dass es selbstverständlich nicht klappt. Es klappt zurzeit noch nicht mal die Impfstoffbeschaffung, da soll die Umsiedlung der Menschheit auf einen anderen Planeten funktionieren?

  6. besserwisser

    Nucht nur die Mrnschen werden andere Planeten bewohnen, sodern auch die Tiere. Ebenfalls wird dort auch Platz genug sein für Alle.
    Jetzt ist die Erde schon überbevölkert und man fängt an die Menxchheit durch Pandemien auszurotten.
    Auch ist hier kein Platz mehr für alle de verstobenen Seelen die im Himmel sind.
    Wir werden es nicht erleben aber unsere Nachkommen werden auf andere Planeten leben müssen

  7. Der Mensch der heutigen Zeit prahlt so gern mit den Errungenschaften, die er den letzten Jahrzehnten abgetrotzt hat. Er hält sich für das Haupt des Universums und sucht, nunmehr mit anderen Planeten in Kontakt zu kommen. Das Greifbare liegt ihm vielfach näher als das Durchdenken abstrakter, philosophischer, seelischer und überirdischer Themen. Er droht, hierbei sein Gleichgewicht zu verlieren und nach Art eines Elektronengehirns zu einem seelenlosen Wesen zu werden. Immer geringer werden dabei seine Fähigkeit und Bereitschaft, Kulturelles zu schaffen und Kulturmensch zu sein. Das Leben erschöpft sich ihm in Produktionsziffern und Rekorden, in früher unwahrscheinlich erschienenen technischen Errungenschaften und in der Erschliessung immer neuer Genussmöglichkeiten. Er verfügt über Atombomben, über Flugzeuge, über Television, er übersteigert sich in immer neuen, das Leben erleichternden Erfindungen und wird doch im Grunde nicht glücklicher, weil ihm die innere Ruhe der natürlichen Ausgeglichenheit der Seele verlorengegangen ist und ihn die Unruhe nach ständig neuem beherrscht.

  8. Friedrich Meier

    Ob eine Tonaufnahme von einem Windstoß auf dem Mars wirklich interessanter ist, als die Aufnahme eines Menschen, der die Tonleiter furzt, liegt wahrscheinlich im Auge des Betrachters.

    • Major Tom

      Der war gut! Das Geld wäre gut angelegt wenn die ganze nutzlose Politiker Bagage sich dann jetzt einmal weg machen würde und ich meine Ruhe hätte. Ich furz auch die Tonleiter zum Abschied 😆🐗💨 ABER Vorsicht, die Luft brennt dann in den Augen 🙈🤢 dann gibt es Tränen zum Abschied 😘😂

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