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Panik nach Schuss am Brüsseler Südbahnhof

09.05.2018, Brüssel: Ein Polizist telefoniert in dem abgesperrten Sicherheitsbereich im Brüssel Südbahnhof. Foto: Sylvain Plazy/AP/dpa

Ein Mann hat an einem Brüsseler Fernbahnhof mit einer Waffe auf den Boden geschossen und damit eine Panik ausgelöst. Es wurde zum Glück niemand verletzt.

Aus Kamerabildern gehe hervor, dass er am späten Nachmittag im Südbahnhof der belgischen Hauptstadt (Gare du Midi) einen Schuss abgefeuert habe, teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit.

Verletzt wurde demnach niemand. Der Verdächtige sei geflohen. Zu seinem Motiv war zunächst nichts bekannt.

Eine Patronenhülse sei gefunden worden, teilten die Behörden weiter mit. Teile des großen Fernbahnhofs, an dem auch Thalys-Züge und ICEs auf dem Weg von Deutschland nach Frankreich halten, war zwischenzeitlich gesperrt.

Nach Angaben der Brüsseler Staatsanwaltschaft hatten Zeugen zunächst angegeben, einen oder mehrere Verdächtige mit Schusswaffen gesehen zu haben. Ein Mann, der das Geschehen nach eigenen Angaben verfolgt hat, sagte der Deutschen Presse-Agentur, vier Personen hätten sich gestritten. Eine von ihnen habe dann eine Waffe gezogen und auf den Boden gefeuert.

Bei den Vorgängen am Brüsseler Südbahnhof gab es zunächst keinerlei Anzeichen für einen terroristischen Hintergrund. (dpa)

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