Die beiden DG-Minister Oliver Paasch und Harald Mollers haben am Mittwoch für die Schnupperwochen geworben, die in diesem Jahr zum 21. Mal in den Osterferien stattfinden.
Die Präsentation fand in den komfortablen Polstermöbeln der Firma Rom in Eupen statt. Rund 290 Ausbildungsbetriebe (alle Namen anbei) können von ca. 330 Jugendlichen zwischen 15 und 18 Jahren „beschnuppert“ werden.
Ausbildungsminister Oliver Paasch (ProDG) betonte, dass diese Schnupperwochen bei vielen Jugendlichen einen großen Einfluss auf die spätere Berufswahl hätten. Paasch brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass sich in der DG mehr Mädchen für eine Lehre im Handwerk entscheiden.
Profis über die Schulter schauen
Paasch erinnerte auch an den Fachkräftemangel, mit dem der Arbeitsmarkt in der DG schon seit Jahren konfrontiert werde. Dies gilt u.a. für Elektroberufe. Auch bei diesem Problem könnten die Schnupperwochen mit der Zeit ein wichtiger Lösungsansatz sein.
Die Teilnehmer können den Profis über die Schulter schauen und mit anpacken. Dabei finden Jugendliche nicht selten eine passende Lehrstelle und Betriebe den passenden Lehrling.
Seit drei Jahren können auch Pflegeberufe von den interessierten Schülern in Augenschein genommen werden.
Sozialminister Harald Mollers (ProDG) hoffte, dass sich mehr Jungen für einen Job im Pflegesektor entscheiden, denn im Gegensatz zum Handwerk mangele es im Pflegebereich an männlichen Bewerbern, obwohl diese dringend gebraucht würden, etwa bei der Betreuung von alten Pflegebedürftigen. „Unser Ziel ist es, junge Menschen für den Pflegeberuf zu begeistern“, sagte Mollers.
Vollständige Liste der an den Schnupperwochen 2014 beteiligten Betriebe und Pflegeinrichtungen
Weitere Infos unter http://www.iawm.be/de/projekte/schnupperwochen.htm
„Die Minister Oliver Paasch und Harald Mollers bei der Präsentation der Schnupperwochen im Showroom der Firma Rom“
…im Showroom genau da gehören solche medienwirksame Show-Aktionen der beiden ProDG-Minister auch hin :-)
Ich hoffe der König der Löwen ist nicht der Meinung, dass die Schnupperwochen eine Show-Aktion sind… Und was die Präsenz (auch medienwirksame) der beiden ProDG-Minister angeht: ich glaube dass kein Minister gleichwelcher Couleur, sogar wenn er (oder sie) von Vivant wäre, sich nicht zeigen würde, oder?
Reiner Mattar, absolut richtig, was Sie schreiben. Die Schnupperwochen werden jedes Jahr vorgestellt. Sollen die Minister der Vorstellung fernbleiben, nur weil Wahlen anstehen?
Cool und lässig….schon schwer die Arbeit als Politiker….
Gott sei Dank sind „die beiden“ bald Geschichte …
Man kann — wenn man will — alles schlecht reden.
Ist ein Minister anwesend, dann heißt es: Hat der denn nichts Wichtigeres zu tun?
Ist ein Minister abwesend, dann heißt es: Ist es ihm nicht wichtig genug?
Schnupperwochen sind eine gute, eine sehr gute Sache. Wenn man nichts dazu zu sagen hat, dann müssen die Minister herhalten, um etwas Negatives zu finden. Ist das unsere politische Kultur?
Mit Schnupperdingsbums wird das Stimmvieh in Laune gehalten, sind ja potenzielle Wähler.
Schnupperwochen bestehen schon seit der vorigen Legislatur und wurden von Bernd Gentges eingeführt. Dort kann ein Jugendlicher Einblick erlangen in dem einen oder anderen Beruf. Viele haben eine Lehrlingsstelle während den Schnupperwochen gefunden. Es ist auch richtig, dass der Minister sich sowohl bei den Meistern, wie bei den Schülern informiert. Aber müssen es gleich zwei Minister sein? Die Wahlen lassen grüßen.
Paasch hat die Schnupperwochen stark auf alle Berufe ausgedehnt. Das ist ein richtiger Erfolg. Seit ein paar Jahren machen auch die Krankenhäuser und Altenheime dabei. Deshalb ist Mollers seit längerem dabei. Business as usual. So what? Soll die Regierung mit der Arbeit aufhören, weil Wahlen sind?
Die Schnupperwochen gibt es schon seit ± 20 Jahren. Für die Schüler, die eine Lehre machen wollen, ist das wirklich sehr hilfreich. Oft machen junge Leute eine Lehre bei diesem oder jenem Betrieb, weil die Eltern den Meister kennen; weil der Betrieb ganz in der Nähe ist, usw…
Haben sie die Lehre aber dann angefangen, und merken, das das aber gar nicht die richtige Berufswahl ist, ist schon ein Jahr in den Sand gesetzt. Meistens gibt es dann auch noch Ärger, weil der Beruf dem Lehrjungen nicht gefällt, er dann auch keinen „Bock“ mehr hat, und dann nur mehr das Allernötigste oder überhaupt nichts mehr tut. Damit ist dem Lehrjungen, seinem Meister und dem ganzen Umfeld nicht geholfen. Die „Schnupperwochen“ sind eine sehr gute Sache, und ich beglückwünsche den Initiator dieser Sache. Das war mal ein Politiker mit Verstand und Weitblick. Ich frage mich nur, wieso man diese Schnupperwochen noch präsentieren muss; das ist doch schon eine eingefahrene Schiene, wo kein Politiker von heute noch was mit zu tun hat.
Die 2 Trittbrettfahrer hier oben wollen mit den Lorbeeren des Herrn Gentges doch nur Wahlpropaganda machen.