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Hochwasser: MP Paasch rechnet auch mit EU-Geldern

17.07.2021, Eupen: Provinzgouverneur Hervé Jamar (M) mit Premierminister Alexander De Croo (l) und DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (r) am Samstag nach der Hochwasser-Katastrophe in der Eupener Unterstadt. Foto: Gerd Comouth

MP Oliver Paasch (ProDG) ist zuversichtlich, bei der Behebung der erheblichen Folgen der Hochwasser-Katastrophe vom 14. und 15. Juli in Ostbelgien auch auf europäische Gelder zurückgreifen zu können.

Nach einem Antrag Belgiens auf Mittel aus dem europäischen Solidaritätsfonds ist das Kabinett des Ministerpräsidenten eng in die innerbelgische Konzertierung eingebunden und koordiniert das Dossier auf Ebene der DG.

Die Überschwemmungen vom 14. und 15. Juli haben neben dem durch sie hervorgerufenen menschlichen Leid in Teilen Ostbelgiens auch die Infrastrukturen arg in Mitleidenschaft gezogen.

17.07.2021, Belgien, Rochefort: Ursula von der Leyen (M), Präsidentin der Europäischen Kommission, mit Pierre-Yves Dermagne (l), Vizepremierminister von Belgien, und Premierminister Alexander De Croo (r) besuchen die Stadt Rochefort in der Provinz Namur, wo starke Regenfälle schwere Überschwemmungen verursachten. Foto: Anthony Dehez/BELGA/dpa

„Nachdem wir – ergänzend zu den föderalen und regionalen Mitteln – die Wohnbeihilfe von bis zu 2.500 Euro für Betroffene auf den Weg gebracht und den lokalen Behörden die Einstellung von Hilfsarbeitern durch eine Bezuschussung zu 90 Prozent erleichtert haben, werden wir auch zur Wiederinstandsetzung von Infrastrukturen bedeutende Geldmittel bereitstellen“, so Paasch.

„Ich gehe davon aus, dass es uns gelingen wird, auch europäische Mittel heranzuziehen, die uns bei der Finanzierung dieses aus Perspektive der DG enormen Hilfspakets helfen werden“, betonte der  Ministerpräsident.

Wie der DG-Regierungschef, gleichzeitig Minister für Finanzen und Infrastrukturen, mitteilt, wird die DG 90 Prozent der Kosten für die Instandsetzung aller Infrastrukturen tragen, die im Rahmen des Infrastrukturdekrets bezuschusst werden dürfen. „Also nicht nur öffentliche Gebäude, sondern auch die von Vereinen“, präzisiert Paasch.

Darüber hinaus wird die DG-Regierung etwa 15 Millionen Euro bereitstellen für die Wiederinstandsetzung betroffener Gebäude, die außerhalb ihres Zuständigkeitsbereiches, jedoch in dem der Gemeinden liegen. „Hier wird es darum gehen, den Gemeinden beim Schultern ihres Eigenanteils zu helfen“, so Paasch. Über die genaue Aufteilung dieser Gelder werde man mit den Gemeinden und den ÖSHZ beraten, sobald die Bewertung der Schäden vorliege. (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

5 Antworten auf “Hochwasser: MP Paasch rechnet auch mit EU-Geldern”

  1. Baudimont Fan

    EU Gelder sind vom den Bürgern durch auferlegte Steuern erpresste Gelder. Die Steuern steigen und das Volk wird immer ärmer. Libertarismus bedeutet, dass jeder Mensch nur sich selbst gehört und nicht der Gemeinschaft und ein Recht auf Selbsteigentum und Selbstbestimmung hat. Jeder Bürger sollte selber frei entscheiden und auch darüber ob er Herrn Paasch sein Geld gibt. Ich zitiere die grosse Vorsitzende Pascale Baudimont: OD 19/04/2016 …Die Regierung ist viel lustiger, aber leider nicht frei von Inflation und Steuern und wertlos besonders In Krisenzeiten…

    +

    Baudimont 19/05/2014 : Wenn sie jetzt schon so offen Angst haben, vor Parteien, wie die „Partei Libertarien“ dann können wir uns freuen, wie die VOLKSVERRÄTERparteien ins schwitzen, verleumden und rotieren kommen, wenn die „Partei Libertarien“ dann in PDG einziehen !

    Mit Volksverräter ist nicht Vivant gemeint, denn Pascale arbeitet nur im Sinne vom Bürger und ganz Belgien und Europa!!

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