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Ostern ließ im ostbelgischen Tourismus viele Wünsche offen

Zur hohen Lebensqualität in Ostbelgien gehört mit Sicherheit die Natur (wie hier in der Gegend von Bracht und Maspelt in der Gemeinde Burg-Reuland). Foto: Eastbelgium.com

Recht unterschiedlich verlief das Geschäft während der Osterferien in den Unterkunfts-Betrieben der Ferienregion Ostbelgien. Laut einer Online-Blitzumfrage der Tourismusagentur Ostbelgien (TAO) blieb die Nachfrage vor allem bei Hotels, B&Bs und Herbergen deutlich hinter den Erwartungen zurück. Bei Ferienwohnungen war die Lage etwas besser.

Ganz so schlimm, wie einige Schlagzeilen in der Inlandspresse vermuten lassen („La Meuse“ und RTBF: „Les hôtels des Cantons de l’Est désertés par les touristes à Pâques“) war die Lage jetzt auch wieder nicht. Trotzdem ließ das Geschäft im ostbelgischen Tourismus viele Wünsche offen.

In den Hotels und Herbergsbetrieben lag die durchschnittliche Belegungsquote bei etwa 45%. „Das Osterwochenende selbst war sehr gut, danach ließen die Buchungen allerdings zu wünschen übrig“, erklärte Irene Thelen vom Hotel Val de l’Our in Burg Reuland. Die erfahrene Hotelierfrau und auch andere Partnerbetriebe führten dies auf den frühen Termin der Osterferien zurück.

„Ende März sind die Natur und die Temperaturen einfach noch nicht sehr attraktiv für Ausflüge in die schöne Eifel-Ardennenregion. Viele ziehen deshalb eine Flugreise in den Süden vor. Die Leute kommen erst im Mai hierhin, wenn das Wetter besser ist“, sagte Irene Thelen.

Bei den Ferienwohnungen lief das Ostergeschäft etwas besser als im Hotelgewerbe, bei den B&Bs und den Herbergen. Foto: Eastbelgium.com

Bei den Ferienwohnungen war das Ostergeschäft etwas besser als im Hotelgewerbe, bei den B&Bs und den Herbergen. Foto: Eastbelgium.com

So setzen die meisten Hotelbetriebe ihre Hoffnungen auf die kommende Sommersaison. Für fast 90% der Befragten sind die Aussichten für den Sommer „gut“ (37%) oder „zufriedenstellend“ (55%). 95% der Befragten sagten, dass dies keinen Einfluss auf die Entscheidung der Feriengäste hatte.

Mit einer durchschnittlichen Belegungsquote von fast 60% schlossen die Anbieter von Ferienwohnungen die Osterferien-Saison ab. Bei der Auswertung der Online-Umfrage gaben immerhin 33% ein besseres und 50% ein identisches Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr an.

Drei Viertel der Gäste im Bereich Ferienwohnungen kamen aus Flandern und den Niederlanden nach Ostbelgien. Für die meisten zählten Wandern, Radfahren und das hochstehende gastronomische Angebot zu den beliebtesten Aktivitäten.

Auch der Bereich Ausflugsziele litt in diesem Jahr unter den kalten Temperaturen Ende März. Viele Outdoor-Ausflugsziele sind wetterabhängig und blieben in diesem Zeitraum geschlossen. Profitieren konnten vor allem Indoor-Ausflugsziele wie das Göhltalmuseum in Kelmis, das ZVS-Museum in St.Vith oder die Angebote in den Naturparkzentren Botrange und Ternell. Dort wie auch beispielsweise in der Deidenberger Paintballanlage „Paintzone“ wurden höhere Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr gemeldet. (eastbelgium.com/cre)

8 Antworten auf “Ostern ließ im ostbelgischen Tourismus viele Wünsche offen”

  1. Ein Turist

    In der Paintball Zone waren sicher auch keine 1000de Leute? Hier in den Ostkantonen fehlt einfach zu vieles an Attraktionen und Sehenswürdigkeiten! Vom Wetter werden wir hier ewig abhängig bleiben, da können wir nichts gegen machen. Ansonsten ist hier kein grosser auflauf zu sehen. Was soll man auch hier? Es fehlt überall an Infrastrukturen, und das Venn sieht sowieso drunter und drüber aus. Keine Stege, Parkplätze fehlen, Ruhebänke, Schilder usw, alles Mangelware. Wenn die zuständigen Leute das nicht einsehen wollen, dann müssen sie eben weiterklagen! Und träumen wie vor vielen Jahren schon, der damalige zuständige Minister Bernd Gentges. Er meinte mal: dann kommen jetzt die Italiener zu uns!? Träumen ist nach wie vor immer erlaubt.

    • Ein Turist

      Er meintete direkt, und nicht über! Er dachtete die Italiener kommenen direktete nach den Oskantonenen! Krausesause! Damit vertutete der Herr Ministerer Gentgesges sich! Erst jetzt wissen wir es endlichich!
      Non venito al Ostkan(t)one in Belgio! Capito Signore Krause et bona Nota e bon dormire Signore Krause.

      • Mischutka

        @ Ein Turist :
        Hallo, du Turisto :
        Italia Signore komme directo kucke Signoras, belle-belle :
        Nixe dormire la notte ! Musica di bomba e tutta la casa signora amore nixe professionale … rabatze con chefe – e domani provisione returo dann tutto finito ! Oh mamma mia – una belle compania – in hotelo tonnato isse chefe de lumpo – du lige auf matratze in statione di slizzo und come doctore brutale ….. e suruck nach bella Italia …..
        Und jetzt isse Flasche leer – nixe schimpfe, du amigo @ Ein Turist ……..
        Nocke eine belle Domenica …..

  2. Ich bin schon mal beruhigt, dass das Wetter um Ostern herum schlecht war und dadurch der Touristenandrang bescheiden ausgefallen ist und nicht der Begriff Ostern als solcher! Ansonsten kommt die Politik noch darauf den Begriff „Ostern“ in irgend etwas anders umzubenennen! Oder ist das schon still und heimlich erfolgt? Etwa beispielsweise in Brüssler Gemeinden? Oder folgt gar noch eine entsprechende EU-Richtlinie? Der EU-dioten-Kommission wäre sowas durchaus zuzutrauen. Nichts erscheint unmöglich: siehe Verwicklung der vom Steuerzahler geretteten Dexia-Bank in der Panama-Papers-Affäre, die laut Medien 30.000 Mal (!!) in diesem Zusammenhang erwähnt wurde, meint sarkastisch der PATRIOT

    • Panama Kanal-Placement

      Da stimmt Patriot. Wenn man bedenkt was diese gloreiche Bank dem Belgischen Steuerzahler alles gekostet hat?! Nicht nur die Gemeinden, Städte, besonders viele Privatkunden verloren sehr viel Geld, welches von letzeren hart erarbeitet war! Die Manager und Anhang, keiner wurde zur Rechenschaft gezogen danach! Unser bullige Herr Ex- Premier J L DeHaen verdiente sich zum Schluss noch dumm und duselig daran! Es wäre jetzt der Momment dort noch Leute zur Rechenschaft zu ziehen, die damals in obiger Affäre mit im Spiel waren!

  3. Immunitäten

    Das Beispiel DEXIA zeigt uns noch heute wie die Politik in vielen Sachen verstrickt war. Da haben viele Führungsleute sich so nebenbei eine goldene Nase mit verdient. Letztendlich musste der Steuerzahler dann auch noch die Bank retten, nachdem er vorher schon vielem Erspartem Adieu sagen musste! All das ist umso trauriger das keinem Manager, welche ja unter anderen die grossen Schuldigen daran waren, ein Haar gekrümmt wurde. Gestern noch im BRF eine Meldung über unsern hohen Kommissar De Gucht. Wo ein Gericht die Sache für nichtig erklärt, wo seine Frau auffiel mit einem Aktiendeal. Er wird sicher „so davonkommen“, wie so viele Andere. Entweder Verjährt, oder hier en Fehler der Justiz, oder da vollkommen Schuldefrei. All das haben wir schon mal gehabt.

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