Die erste Online-Umfrage von „Ostbelgien Direkt“ hat ergeben, dass von den knapp 360 Teilnehmern 55% gegen den vom Präsidenten der CdH, Benoit Lutgen, geforderten obligatorischen „Bürgerparcous“ für alle 18- bis 35-Jährigen sind.
35% sprachen sich dagegen aus, weil ihrer Ansicht nach ein Hilfsdienst freiwillig bleiben wollte. 20% waren der Auffassung, dass Lutgen sich mit diesem Vorschlag nur profilieren wolle.
44% waren eher oder sogar ganz dafür, dass junge Menschen während 100 Tagen (innerhalb von drei Jahren) in einer sozialen Einrichtung arbeiten sollten. 5% fanden die Idee des CdH-Präsidenten sehr gut. 22% meinten, sie seien im Prinzip dafür, aber nur dann, wenn alle in Belgien lebenden Menschen, also nicht nur Bürger belgischer Nationalität, diesen Dienst leisten müssten.
Schließlich erklärten sich 17% der Teilnehmer für den Vorschlag, fügten aber einschränkend hinzu, dass dieser noch zu oberflächlich sei und näher erläutert werden müsse.
Lutgens Vorschlag zufolge sollen sich junge Menschen in einer anerkannten sozialen Vereinigung (Jugendgruppe, kulturelle Vereinigung, Hilfsdienst, Gesundheitsdienst, Sportverein usw.) 100 Tage nützlich machen. Die 100 Tage können innerhalb von drei Jahren entweder am Stück oder in Etappen geleistet werden. Die Tätigkeit kann auch in Vereinigungen im Ausland ausgeübt werden.
„Ziel ist es, Jugendlichen so früh wie möglich die Werte zu vermitteln, welche die Grundlage unserer Gesellschaft bilden: Toleranz, Kampf gegen Extremismus, sich anderen zu öffnen, Respektierung der Unterschiede“, begründete Lutgen seinen Vorschlag.
HINWEIS: In Kürze folgt eine neue Online-Umfrage zu einem anderen Thema.
Würd mich eher dafür interessieren, wieviele, die dafür gestimmt haben, aus dem vorgeschlagenen Altersrahmen hinausfallen. Und wiederum wieviele von denen eine Leier a la „Werteverfall in der Gesellschaft“ anstossen, sowie die Möglichkeit dafür besteht.
Nur eine Frage :wie oft durfte bzw konnte jeder mitwählen?