Gesellschaft

Führung von OIKOS weist Vorwürfe zurück und kritisiert Vorgehensweise der DG als „sehr verletzend“

OIKOS-Geschäftsführer Johannes Funk (im Hintergrund) bei einer seiner Wortmeldungen am Donnerstagabend. Foto: Gerd Comouth

Die Streichung der Fördermittel der DG an die Vereinigung OIKOS war am Donnerstag Thema eines Infoabends im Eupener Pfarrheim an der Simarstraße. Die Verantwortlichen der Einrichtung bezogen Stellung zu den gegen sie erhobenen Vorwürfen.

Der Fall sorgt seit Wochen in der DG für Unruhe. Es wurde eine Petition organisiert, die aber den zuständigen Sozialminister und die Mehrheit im DG-Parlament genauso wenig umzustimmen vermochte wie alle anderen Initiativen. Bisweilen blickt der außenstehende Bürger gar nicht mehr richtig durch.

Bis Ende 2017 wird die DG die Zuschüsse für die Tätigkeiten von OIKOS im Bereich Jugendhilfe schrittweise zurückfahren. Dies zu tun, sei das gute Recht der DG, sagte Geschäftsführer Johannes Funk, doch die Art und Weise, wie dies in der Öffentlichkeit angekündigt und begründet worden sei, habe man bei OIKOS als „sehr verletzend“ empfunden.

Am Donnerstag im Eupener Pfarrheim ging es u.a. um den Bericht des Landesjugendamts des Landschaftsverbandes Rheinland vom 16. Dezember 2015, auf den sich Sozialminister Antonios Antoniadis (SP) beruft, um die Streichung der Zuschüsse zu begründen, sowie um die ebenfalls regelmäßig erhobenen Vorwürfe in Bezug auf fragwürdige Immobilien-Transaktionen. Demnach soll OIKOS die Fördermittel der DG „zweckentfremdet“ haben.

Rund 50 Personen wohnten dem Infoabend von OIKOS im Eupener Pfarrheim bei. Foto: Gerd Comouth

Rund 50 Personen wohnten dem Infoabend von OIKOS im Eupener Pfarrheim bei. Foto: Gerd Comouth

2015 betrugen die Zuschüsse der DG für OIKOS rund 353.000 Euro. Hinzu kamen Spenden, Mieteinnahmen und Einnahmen aus Gebühren für Kurse in Höhe von insgesamt 105.000 Euro.

Was den Bericht des Landesjugendamts des Landschaftsverbandes Rheinland betrifft, so wurde schon dessen Zustandekommen von OIKOS als seltsam gewertet. Im Juni 2015 fand das Audit statt, obwohl es als solches vorher gar nicht angekündigt worden sei.

Sollte etwa die Expertise dazu dienen, Mängel ausfindig zu machen, um später unter Hinweis auf eben diese Mängel OIKOS die Fördermittel zu streichen, was von vornherein vielleicht schon beschlossene Sache war? Bei OIKOS zeigte man sich jedenfalls verwundert darüber, dass angebliche fachliche Mängel zuvor nie angesprochen oder kommuniziert wurden.

Was die angeblich dubiosen Immobilien-Transaktionen betrifft, so versicherte OIKOS-Schriftführer Bruno Queck, eine Vermischung von öffentlichen und privaten Geldern habe nie stattgefunden.

Und wie geht es jetzt weiter? Nun, abrupt wird die Förderung durch die DG nicht eingestellt. OIKOS will aber auch danach, wenn die DG den Hahn zugedreht hat, weiter aktiv bleiben. Man hofft dann eben auf möglich viele Spenden und die Unterstützung durch ehrenamtliche Mitarbeiter. (cre)

Nachfolgend Bilder vom Infoabend von OIKOS am Donnerstagabend im Pfarrheim an der Simarstraße (zum Vergrößern Bild anklicken):

42 Antworten auf “Führung von OIKOS weist Vorwürfe zurück und kritisiert Vorgehensweise der DG als „sehr verletzend“”

  1. Eifelerin

    „…keinerlei Anlass an der sachgerechten Verwendung der Gelder zu zweifeln.“:Zitat aus dem Wirtschaftsprüfungsbericht des Ministeriums (12.2015)
    …vlt. muss man Politiker sein um das dann doch noch verdreht zu kriegen….

    • Depreeuw Stephan

      Wenn schon aus dem Wirtschaftsprüfungsbericht veröffentlicht wird sollte man auch alles Veröffentlichen und nicht die Stelle mit dem Vermischen von Privat- und Geselschaftsvermögen vergessen. Ebenso das günstige Abkaufen von Geselschaftsimmobilien der Privatleute Funk, bei diesem Verkauf wurde eine Miete der Vereinigung OIKOS qn die Privatleute Funk berücksichtig die bis 2017 berechnet war. Somit ist davon auszugehen das Familie Funk die Immobilie Couvenplatz ab 2017 so oder so nur noch privat nutzn wollte.

      „Unzureichende Trennung zwischen privatem Eigentum und den Aktiva der VoG, mangelnde Transparenz
      Wenngleich der Verkauf des Hauses an die Familie Funk buchhalterisch und juristisch korrekt zu sein scheint, erfolgt die Transaktion zu einem sehr späten Zeitpunkt. Dass über Jahre hinweg privates Geld und Arbeitskraft in eine Immobilie der VoG investiert worden sein soll, um diese im Anschluss zu erwerben, lässt einen gewissen Grad an Transparenz vermissen.
      Ähnlich gelagert ist die Nutzung des Kleinbusses, welcher zwar privat erworben, aber hauptsächlich durch die VoG genutzt wird. Die private Kostenerstattung über eine Forderungsanmeldung lässt sich inhaltlich nachträglich nicht überprüfen.
      Vermietungen der Wohneinheiten Raeren, Schulstraße/Neustraße scheinen nicht konform mit dem Geschäftsführungsvertrag. Die Vermietungsaktivitäten sind über den geprüften Zeitraum stark defizitär und belasten somit die VoG in ihrer Gesamtheit. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass öffentliche Mittel, welche in Ausführung des Geschäftsführungsvertrages bereitgestellt werden, zum Ausgleich dieser Verluste herangezogen werden.
      Indirekte Infrastrukturbezuschussung
      Die operative Tätigkeit der VoG generiert einen finanziellen Überschuss. Diese Mittel werden teilweise in den Unterhalt oder Ausbau der eigenen oder angemieteten Objekte investiert. Derartige Ausgaben sind jedoch im Geschäftsführungsvertrag nicht vorgesehen. Hier liegt somit der Verdacht auf eine indirekte Infrastrukturbezuschussung nahe.
      Berechnet man das finanzielle Ergebnis der VoG für die bezuschussbaren Tätigkeiten laut Geschäftsführungsvertrag, ergibt sich für die Jahre 2012 und 2013 ein kumulierter Überschuss von . Hierbei handelt es sich um das Ergebnis der Projekte Immobilien Aachener Straße, Haasberg, Nispert, Integration und Sozialbereich, Abschreibungen und Investitionstätigkeiten sowie der Mehrwert aus dem Verkauf des Hauses in Nispert sind in dieser Berechnung nicht enthalten.“

  2. „Die Art und Weise wie das in der Öffentlichkeit angekündigt und blablabla …“ Also in der Öffentlichkeit angekündigt und breitgetreten haben ECOLO und OIKOS die Angelegenheit selbst, und die Regierung öffentlich zu detaillierten Stellungnahmen genötigt haben diese beiden auch selbst.
    Jetzt mit dieser Leier kommen, zeigt wie hinterlistig diese beiden sind. Dem Johannes Funk sollte man selbst dann misstrauen, wenn die Straße nass ist und er verkündet, dass es regnet.

  3. Denise Madenspacher

    @YZ, genau deiner Meinung, er hat Scheisse gebaut und endlich ist es mal raus! Dem sollte man auch nicht mehr trauen! Allerdings sollte es eine Anlaufstelle für Jugendliche geben und bessere Notunterkünfte mit vernünftigen Betreuen!

  4. Vereidiger

    Nach diesen Zeilen zu urteilen, ist bei dem Infoabend inhaltlich nicht viel herausgekommen – der LVR-Bericht war „seltsam“ und das Breittreten in der Öffentlichkeit „verletzend“. Die Art und Weise war also ziemlich unglücklich… Aber was ist mit den angekreideten Inhalten? Ist darauf widerlegend eingegangen worden?

  5. Mir scheint, dass wir es hier mit einem Schmierenstück zu tun haben. Die DG-Regierung wollte Oikos ausschalten. Leider hat sich Oikos selbst auch angreifbar gemacht durch eine Reihe von Unzulänglichkeiten. Man war bei Oikos immer guten Willens, aber auch naiv. Jetzt schickt die DG einen überforderten Sozialminister vor, der ein Befehlsempfänger ist, um einer Organisation den Gnadenstoß zu versetzen, die man los werden will. Bei jeder anderen Einrichtung hätte man sich mit den Verantwortlichen an einen Tisch gesetzt und nach Lösungen für einen Neubeginn gesucht. Hier hat man sofort vollendete Tatsachen geschaffen. Dass unser Ministerpräsident Paasch dazu schweigt, obwohl er sonst zu allem etwas zu sagen hat, selbst zu Dingen, für die er gar nicht zuständig ist, beweist, dass die DG inzwischen mit der Fülle an Autonomie, die sie hat, überfordert ist.

  6. Noch Fragen?

    Für Leute mit einem Langzeitgedächtnis: Wer war noch Sozialminister in der vorherigen DG-Regierung?
    Richtig: Mollers. Der wäre es auch gerne geblieben, durfte aber nicht. Sein Nachfolger wurde AA. Frage:
    Wem untersteht die (noch) aktuell so genannte „Dienststelle für Personen mit Behinderung“ ?
    Genau, AA.Was hat AA demnächst vor? Eine Fusion dieses Dienstes mit anderen sozialen Diensten, wie u.a. Eudomos, Das Ganze soll dann unter dem Namen „DSL“ das Licht der Welt erblicken.
    Mit anderen Worten: alles was an Sozialinstitutionen sich „unter den Fittichen“ des Herrn AA befindet
    bekommt die Farbe rot verpasst, (so fern es bereits noch nicht „vollzogen“ ist) inklusive der Verteilung der (Führungs)-posten. Alle Vereinigungen unter seiner Aufsicht, die nicht „spuren“ (wollen), werden ihr rotes Wunder erleben und auf Dauer „trocken gelegt“….Mich würde es nicht wundern, wenn selbst die auf sozialer Ebene tätigen Ehrenamtlichen die harte Faust des AA zu spüren bekämen….

    • Depreeuw Stephan

      Aus dem Wirtschaftsbericht:

      „Unzureichende Trennung zwischen privatem Eigentum und den Aktiva der VoG, mangelnde Transparenz
      Wenngleich der Verkauf des Hauses an die Familie Funk buchhalterisch und juristisch korrekt zu sein scheint, erfolgt die Transaktion zu einem sehr späten Zeitpunkt. Dass über Jahre hinweg privates Geld und Arbeitskraft in eine Immobilie der VoG investiert worden sein soll, um diese im Anschluss zu erwerben, lässt einen gewissen Grad an Transparenz vermissen.
      Ähnlich gelagert ist die Nutzung des Kleinbusses, welcher zwar privat erworben, aber hauptsächlich durch die VoG genutzt wird. Die private Kostenerstattung über eine Forderungsanmeldung lässt sich inhaltlich nachträglich nicht überprüfen.
      Vermietungen der Wohneinheiten Raeren, Schulstraße/Neustraße scheinen nicht konform mit dem Geschäftsführungsvertrag. Die Vermietungsaktivitäten sind über den geprüften Zeitraum stark defizitär und belasten somit die VoG in ihrer Gesamtheit. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass öffentliche Mittel, welche in Ausführung des Geschäftsführungsvertrages bereitgestellt werden, zum Ausgleich dieser Verluste herangezogen werden.
      Indirekte Infrastrukturbezuschussung
      Die operative Tätigkeit der VoG generiert einen finanziellen Überschuss. Diese Mittel werden teilweise in den Unterhalt oder Ausbau der eigenen oder angemieteten Objekte investiert. Derartige Ausgaben sind jedoch im Geschäftsführungsvertrag nicht vorgesehen. Hier liegt somit der Verdacht auf eine indirekte Infrastrukturbezuschussung nahe.
      Berechnet man das finanzielle Ergebnis der VoG für die bezuschussbaren Tätigkeiten laut Geschäftsführungsvertrag, ergibt sich für die Jahre 2012 und 2013 ein kumulierter Überschuss von . Hierbei handelt es sich um das Ergebnis der Projekte Immobilien Aachener Straße, Haasberg, Nispert, Integration und Sozialbereich, Abschreibungen und Investitionstätigkeiten sowie der Mehrwert aus dem Verkauf des Hauses in Nispert sind in dieser Berechnung nicht enthalten.“

      • Aufhellung

        Vielen Dank für die ergänzenden Angaben.
        Liebe Funkfamilie und Getreue. Statt Sympathiebekundungen und Unterschriften bitte vielleicht mal etwas genauer nachfragen.
        Nach diesen Fakten ist für mich klar, der Minister hat richtig gehandelt.

          • Nun lassen wir „mal die Kirche“ in Eupen. Der Optimist hat schon Recht, auch wenn sein Schreibstil sehr spartanisch bzw. stenographisch ist. „Oikos“ hat diese Ohrfeige seitens des Ministers nicht verdient. Mir ist das Christliche (Barmherzigkeit + getätigte Nächstenliebe) lieber als das „Rot-Sozialistische“

            • Depreeuw Stephan

              Also diese „Ohrfeige“ hätte verhindert werden können.
              Das ganze läuft schon einige Zeit. Bereits letztes Jahr wurde um schriftliche Stellungnahme gebeten von OIKOS kam nichts.
              Andere Einrichtungen wie z.B das Mosaik wurden dem gleichen Audit unterzogen. Dort haben die Verantwortlichen sich mit den politischen Geldgebern an einen Tisch gesetzt um auf die Ergebnisse einzugehen, Und siehe da nicht gestrichen worden sondern eine halbe Stelle dazubekommen.

              • Eifelerin

                Das stimmt nicht, seitens des Ministeriums gan es keine offizielle Aufforderung bei Konzepten nach zu bessern, geschweige denn eine Ermahnung oder kritischer Dialog….
                Nochmal zur Verschiebung, mit dem Erlös und den Spenden wurden Häuser der VOE für Benachteiligte unterhalten, die mit den 10.000 vom Ministerium niemals unterhalten hätten können. Buchführung und Immobiliendeal kann auch nicht juristisch sauber sein um dann doch nicht sauber zu sein…
                Die Vermischung Aktiva und Passiva bsp. Bus heßt das halb Eupen den Bus nutzen konnte was bestimmt wieder im Sinne der Gemeinschaft war und bla….Stichwort Synergieeffekte…das kann man auch anders lesen,aber ich glaube dafür hat man am besten immer nur in Verwaltung gearbeitet.
                Vor Allem aber : Es wurde kein kritischer Dialog eingeleitet noch gesucht…

              • Eifelerin

                Das Mosaik war nach dem Audit „menschlich sehr enttäuscht“ von dem Quatsch der da veranstaltet wurde und hat daraufhin ein Gegengutachten aus Eigenmitteln erstellen lassen da der LVR nicht seriös erschien. Aufgrundessen kam dann heraus das das Ministerium zusätzliche Stellen schaffen muss wenn es den Standard haben will. Im Vergleich dazu wurde Oikos „prekär gehalten“ um dann hinterher rumzumängeln…

      • Christlicher Einsatz kennt keine „Grenzen“
        Die „DG-Erbsenzähler“: externe Fehlersuche (ähnlich einem Überfall)
        Und der Minister verlässt sich auf Experten mit starren Strukturen (ohne Kenntnisse der lokalen Situation)

        • EU-Diktatur

          „Christlicher Einsatz kennt keine Grenzen“? Stimmt, denn die Grenzen wurden für das Trojanische Pferd (die armen Flüchtl…) geöffnet; die Christen, die sich einsetzen, opfern also das Christentum. Tolle Christen!

      • Marcel Scholzen

        Danke für die Information. Erklärt viel. Man sollte nicht vergessen, dass in Belgien Gesetze herrschen und nicht Menschen. Will damit sagen, dass man Regeln befolgen muss, um in den Genuss von staatlichen Geldern zu bekommen. Was wäre passiert, wenn der Minister nicht eingegriffen hätte. Dann hätte man vielleicht einen Skandal gemacht um angebliche Unterlassung.

        • Sorry, Herr Scholzen, aber mit den belgischen Gesetzen kann man sich den Hintern putzen. Diebe werden frei gelassen, weil sie keine Belgier sind, Grossverbrecher wie die Nutzniesser von Luxleaks und Panama Papers, werfen nicht belangt, aber wer nicht die Fernsehsteuer in Wallonien bezahlt, dem wird der Gerichtsvollzieher auf den Hals gehetzt (oder in Eupen auf den der nicht das Knöllchen für Falschparken zahlt). Staatliche Gelder, die fliessen in die Taschen von denen, die die besten Beziehungen haben. Oikos wird nicht mehr unterstützt. Gut so, aber der ganze Politikerapparat ist so nutzvoll wie eine Furunkel am Hintern.

  7. Wo geht das ganze Geld hin ??? 458.000 € ( 18.320.000 Franken ist schon eine Schöne Summe ) , und noch verschiedene Einnahmen von Spenden die nicht angegeben werden ,gebe dem Minister 100 % Recht und Hofe das Er dabei bleibt .
    Sollen mal eine Liste mit den Ausgaben vorlegen.

  8. Wie bitte?

    OIKOS soll weg und die Dreiland-Jugendhilfe soll her…Der Minister zahlt nur noch für die Unterstützung der Jugendlichen , die dort betreut werden. Dies in Form einer Tagespauschalen. Das ist preiswerter als die Unterstützung von OIKOS. Bis hierher ist es für mich nachvollziehbar dass ein Minister nach einer preiswerteren „Lösung“ für ein Jugendbetreuungsproblem sucht. Das ist ok, denn er geht ja verantwortungsvoll mit Geldern der Steuerzahler um. Die Art und Weise, WIE er das tut ist verwerflich. Es wird eine Organisation diskreditiert um zu verschleiern, was eigentlich abgeht. Der Landschaftsverband Rheinland, der das Audit bei Oikos und Mosaik durchführt ist der Träger der Jugendhilfe Dreiland. Da klingeln selbst einem „Tauben“ die Ohren. Transparent ist der Verein ganz sicher nicht. Dazu braucht man nur einmal deren Webseite und Impressum aufmerksam zu studieren. Aber eben billiger…
    Die ganze Affaire hat also nichts mit Qualitätssicherung und blablabla zu tun. Die Vorgehensweise des Ministers finde ich skandalös, nicht die Tatsache dass er Einsparungen vornimmt.

    • Einer aus dem Süden

      @ Wie bitte? Bin Ihrer Meinung. Der nächste Grund ist: Sparen! Das Geld läuft nicht mehr so üppig. Kein Wunder bei all dem beschäftigten Haufen an Personal in Eupen. Sparen fängt immer bei den kleinen an, denn deren gibt’s am meisten. Die Minister sollten mal bei sich anfangen! Haben deren sowieso viel zu viele! Aber das werden sie schon nicht machen!? Wetten!?

  9. In der Tat: Die Vorgehensweise des Sozialministers Antoniadis ist skandalös und unverantwortlich. „Oikos“ hätte weiterhin von der „öffentlichen Hand“ subsidiert werden müssen. So wird „Oikos“ zwar weiterhin existieren, aber größtenteils durch private Spenden und reduziert. Schade.

    • Les hommes naissent et demeurent libres et egaux en droits

      In der Tat: Die Vorgehensweise des Sozialministers Antoniadis ist getreu und verantwortungsvoll. „Oikos“ hätte wegen seiner unverantwortlichen Zweckentfremdung von Öffentlichen Geldern schon lange nicht mehr von der „öffentlichen Hand“ subsidiert werden dürfen. So wird „Oikos“ jetzt zwar weiterhin existieren, aber größtenteils durch private Spenden und reduziert. Gott dem großen Weltenplaner sei es gedankt.

      • Es gab keine Zweckentfremdung, sondern nur eine unglückliche Vermischung von beruflichen und privaten Geldern. Bevor der Minister „Oikos“ abrupt die rote Karte zeigte, hätte er das fruchtbare Gespräch mit den Hauptverantwortlichen (Ehepaar Funk) suchen müssen. Gibt’s heute noch „Gesprächsbereitschaft“?

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