Ende 1995 legte der junge CSP-Politiker Mathias Cormann sein Mandat im Raerener Gemeinderat nieder und wanderte 1996 nach Australien aus. 25 Jahre später kehrte der heute 51-Jährige als Generalsekretär der OECD in seine alte Heimat zurück.
In Raeren wurde Cormann am Samstag von Bürgermeister Jérôme Franssen empfangen, der heute Präsident der CSP ist, die auch die Partei von Mathias Cormann war, bevor es diesen 1996 in die Ferne zog. Der prominente Gast stattete auch dem Töpfereimuseum einen Besuch ab.
„Ich war diese Woche auf einem offiziellen Besuch als OECD-Generalsekretär in Belgien, und es war immer eingeplant, dass ich auch zurück in die Heimat kommen würde. Und natürlich wollte ich da auch meine Eltern hier in Raeren besuchen“, sagte Cormann im BRF-Interview.
Leider waren nur bezuschusste Medien über Cormanns Heimatbesuch in Kenntnis gesetzt und womöglich vorher sogar „gebrieft“ worden. Warum eigentlich? Damit niemand auf die Idee kam, zu den „mysteriösen Umständen“ eine Frage zu stellen, unter denen der junge Raerener Mathias Cormann 1996 nach Australien auswanderte und die bis heute – und erst recht vor dem Hintergrund seiner steilen Karriere – in der ostbelgischen CSP für Gerüchte sorgen.
Was wirklich war, wissen nur wenige, wobei einige dieser „Zeitzeugen“ gar nicht mehr leben. Dabei könnte die Angelegenheit von ihm selbst ein für allemal aus der Welt geschafft werden – und sei es mit etwas Humor.
Seit dem 1. Juni 2021 ist der heute 51-jährige Ex-Raerener Generalsekretär der OECD mit Sitz in Paris und führt Gespräche mit den mächtigsten Männern und Frauen der Welt.
Am Samstagvormittag war der frühere australische Finanzminister in Eupen Gast der Regierung der DG. Auch Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG), der ansonsten selbst Besuche von irgendwelchen Botschaftern auf Twitter in höchsten Tönen zu würdigen weiß, hatte im Vorfeld über Cormanns Stippvisite in der Gospertstraße nichts verlauten lassen – und nachher auch nichts.
Die Visite von Mathias Cormann war in erster Linie ein Höflichkeitsbesuch, auch wenn es nachher etwas staatstragend hieß, Paasch und sein Pressesprecher Serge Heinen hätten mit Cormann „über die Corona-Lage, wirtschaftspolitische Themen, die Entwicklung der Energiepreise, den Inflationsdruck und Prognosen der OECD in Bezug auf die Wirtschaftsparameter“ gesprochen.
Es gab nämlich durchaus auch Privates auszutauschen. „Ich freue mich sehr über das lange geplante und heute verwirklichte Wiedersehen mit meinem ehemaligen Klassenkameraden Mathias Cormann, der nach seiner Zeit als australischer Finanzminister nun von Paris aus die Geschicke der OECD leitet und heute noch einmal in Ostbelgien ist“, schrieb Heinen auf Twitter. (cre)
Vielleicht hat er ja ein paar Finanztipps mitgebracht.
Ein Pressesprecher, was für ein wichtiger Posten? Und auch noch Vollzeit?
Ihr Kommentar lässt vermuten, dass er wohl Interessanteres veröffentlicht als Sie…
Sparen ist Gold!
richtig Törö, fragen Sie doch mal die CSP-Routiniers, was sich das Finanzgenie als „Abschiedsgeschenk“
gegönnt hat….
Gratulation an Gerard Cremer in dieser Komödie den Vorhang zu heben. Mitwisser bitte vortreten; die internationale Finanzwelt sei gewarnt!
@Wer zuletzt lacht; Neidisch auf den Erfolg des Herrn Cormann?
Neidisch??? Nach Cormanns CSP-Abschied gewiss nicht. Bitte Gehlen, Grosch oder Dr. Chantraine fragen.
Die angeblichen mysteriösen Umstände können nicht viel sein. Höchstens seine jetzige Ehefrau. Er ist zu ihr nach Australien ausgewandert. Nichts außergewöhnliches.
Die CSP hat sich damals maßlos geärgert über Mathias Cormann. War er ein Hoffnungsträger. Und der Hoffnungsträger hat seine politischen Ziehväter verlassen. Mehr war nicht meiner Meinung nach.
Mal angenommen, die „mysteriösen Umstände“ waren eine Straftat, so hätte er nicht in Australien einwandern können. Australien hat bekanntlich sehr strenge Einwanderungsregeln.
Man nehme mal an die CSP wäre mit Marcel Scholzen in den Wahlkampf gezogen..
Als Hoffnungsträger heute wie damals… Urteilen Sie selber…
Ziemlich arrogant und anmaßend diese Antwort
Wenn du, werter Marcel, das so empfindest …
Ich empfinde dein ständiges kommentieren meist als lächerlich und unangebracht
Außerdem gewährst du Einblick in deine Dencke und das klingt wie ein Hilferuf
In dieser Angelegenheit sind Sie genauso unwissend und auf dem Holzweg, wie in den meisten anderen Themen, zu denen Sie sich zwanghaft zu Wort melden.
Zu allem eine Meinung aber von nichts Ahnung…
Ja und ?
Ich lasse mir meinen Mund nicht verbieten
@Unwissenheit und Aber Marcel :
Ich bin ganz mit Ihnen einverstanden.
Vielleicht hatte Cormann etwas Kleingeld für den CSP-Kassierer aus Paris mitgebracht.
Glückwunsch, Mathias, zu einer solch brillanten Karriere ! Willkommen zu Besuch in einer alten Heimat in der grundsätzlich manche Probleme mit dem Erfolg anderer haben (leider), viele aber auch stolz auf hiesige Leistungsträger.
Herr Cremer,
wenn Sie immer wieder in allen Artikeln zu dem mir unbekannten Mann vermeintlich „mysteriöse Umstände“ anbringen, dann sprechen Sie doch auch mal aus was Sie vermeintlich zu wissen glauben. Alles andere ist tendenziös sowie reißerisch und hat mit vernünftigem Journalismus nichts zu tun… der Mann hat eine steile Karriere hingelegt, das muss ihm zuerst einmal einer nachmachen, vor allem wenn man es nach einer Auswanderung ans andere Ende der Welt schafft. Von dem Neid den er deshalb erfährt könnte er sich sicherlich einiges kaufen.
Beste Grüße
Immer diese Vermutungen, die hier von OD geäussert werden in Zusammenhang mit Herrn Cormann. Entweder Herr Cremer weiss etwas, dann sollte er es äussern statt nur Vermutungen und Verdächtigungen hier zu bringen. Herr Cremer und die CSP, gibt es da etwas was Herr Cremer sich scheut, selbst auszuplaudern …?
Artikel 18/09/2013: „Um Cormanns Auswanderung nach Australien im Jahre 1996, deren Hintergründe nie eindeutig geklärt worden sind, ranken sich bis heute immer noch Gerüchte….“
Artikel 28/12/2016: „Um Cormanns Auswanderung nach Australien im Jahre 1996, deren Hintergründe nie eindeutig geklärt worden sind, ranken sich bis heute immer noch Gerüchte…“
Artikel 22/08/2017: „Mathias Cormann, am 20. September 1970 in Eupen geboren, wanderte 1996 unter etwas mysteriösen Umständen nach Australien aus…“
Artikel 15/02/2018: „Mathias Cormann, am 20. September 1970 in Eupen geboren, wanderte 1996 unter etwas mysteriösen Umständen nach Australien aus…“
Artikel 23/08/2018: „Mathias Cormann, am 20. September 1970 in Eupen geboren, wanderte 1996 unter etwas mysteriösen Umständen nach Australien aus…“
Artikel 19/02/2019: „Mathias Cormann, am 20. September 1970 in Eupen geboren, wanderte 1996 unter etwas mysteriösen Umständen nach Australien aus. “
Artikel 12/03/2021: „1996 wanderte Cormann unter etwas mysteriösen Umständen, die heute noch in Ostbelgien zu Spekulationen führen, nach Australien aus…“
Artikel 14/11/2021: „Was wirklich war, wissen nur wenige, wobei einige dieser „Zeitzeugen“ gar nicht mehr leben“
Wie oft noch?
Liefern Sie mal was konkretes…
Das hier ist nur Futter für Ihre empörten Kommentarhelden.
Ich finde es auch äußerst schwach dass „die Redaktion“ aka Hr. Cremer seit jeher wilde Behauptungen aufstellt aber nicht bereit ist Fleisch an den Knochen zu machen (weil es auch kein Fleisch gibt) und auf nachfragen einfach nicht reagiert. Es stellt sich daher die Frage, wieso G.C. Die Geschichte seit 8 Jahren immer wieder aufwärmt – das wirkt beinahe mysteriös um ein Querdenkernedium aus Ostbelgien frei zu zitieren.
@Schwach: Da müssen Sie sich an die Verantwortlichen der CSP (am besten die von damals) wenden, die bis heute nicht bereit waren, die Dinge, die seit Jahren kolportiert werden, zu bestätigen oder zu dementieren. Ich verstehe aber ehrlich gesagt auch nicht, weshalb das nicht auch Mathias Cormann selbst längst getan hat. Er hat ja schon mehrfach dem Grenz-Echo ein Interview gegeben. In diesem Rahmen hätte er das ja klarstellen können. Niemand würde ihm heute einen Vorwurf machen. Und sollte nicht stimmen, was immer behauptet wird, dann wäre es erst recht in seinem Sinne, dies klarzustellen. Gruß
„die Dinge, die seit Jahren kolportiert werden“
Welche Dinge?
Mysteriöse Dinge?
OstbelgienINdirekt.be
Ahso. Es wird kolportiert. D.h. Es wird eine „ungesicherte, unzutreffende Information verbreitet“. Das ist das was Sie tun und hat nichts mit Journalismus oder kritisch sein zu tun. An seiner Stelle würde ich Müll von Neidern aus OB oder auf OD auch nicht kommentieren. Der Mann hat 24 Jahre in Australien gelebt. Was sollte er sich mit Gerüchten aus der Provinz befassen. Aber wärmen Sie die Sache gerne weiter bei jeder Gelegenheit auf. Generiert sicher ein paar Klicks.
Gruß zurück.
Die höchste Form der Anerkennung ist NEID und MISSGUNST.
@Greffier, wer neidet….der leidet….und Neid zerfrisst die Seele….wie Rost das Eisen….
@ Wer luletzt lacht
Warum sollte man die Personen befragen die Sie hier zitieren ?
Sind Sie selbst zu feige den Sack aufzumachen?
Sollte dies so sein, sagt man, halt die Mull !