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0:1-Niederlage im Derby gegen FC Lüttich – AS Eupen verbringt den Jahreswechsel nahe am Tabellenkeller

Die größte Torchance für Eupen in der zweiten Halbzeit hatte Renaud Emond in der 50. Minute, jedoch scheiterte Eupen's Stürmer am Lütticher Torhüter Antoine Lejoly (am Boden). Foto: Belga

Die AS Eupen verbringt den Jahreswechsel nahe am Tabellenkeller. Die Schwarz-Weißen unterlagen am Samstag im Derby dem FC Lüttich 0:1. Die Gäste konnten sich bei ihrem Torhüter Antoine Lejoly bedanken, der mit mehreren Glanzparaden den knappen Auswärtssieg über die Zeit rettete.

Beide Mannschaften hatten sich fest vorgenommen, dieses Derby der Provinz zu gewinnen. Beide Teams hatten zuletzt tüchtig Federn lassen. Lüttich war jedenfalls daran gelegen, sich nicht mehr so naiv zu verhalten wie bei der 0:3-Heimpleite im Hinspiel am ersten Spieltag.

AS-Coach Selimbegovic musste für dieses Derby weiter auf Bitumazala und Nuhu sowie auf Torhüter Nurudeen verzichten.

Eupens Stürmer Emrehan Gedikli. Foto: Belga

Die Eupener Startelf: Renner – Van Genechten, Paeshuyse, Kennedy, Alloh – Déom, Pantovic, Keita, Niang – Charles-Cook, Gedikli.

Die Begegnung begann ähnlich furios wie der Bundesliga-Kracher zwischen Bayern München und RB Leipzig am Vortag. Nach einem Steilpass auf Cascio ging alles sehr schnell, denn der Lütticher Rechtsaußen leitete den Ball sofort weiter in den kleinen Strafraum, wo Zakaria Atteri ungedeckt an den Ball kam und das 0:1 erzielte. Was für ein Auftakt!

Eupen hatte einige Mühe, sich von dem Schock zu erholen. Viel Konfusion im Spiel der AS, die den Rückstand so schnell wie möglich wettmachen wollte. Es dauerte aber bis zur 39. Minute, bis dass Eupen zu einer echten Torchance kam, als Déom beherzt aufs Tor schoss, der Ball aber durch den Lütticher Schlussmann Lejoly glänzend abgewehrt wurde. 0:1 der Pausenstand.

Eupens Angreifer Regan Charles-Cook. Foto: Belga

AS-Coach Selimbegovic reagierte: Emond kam für Pantovic und Caliskan für Niang. Die Wechsel machten sich sofort bemerkbar, denn die AS machte jetzt richtig Druck. Erst kam Charles-Cook im Strafraum von Lüttich zu Fall. Für den Referee war dies eindeutig eine Schwalbe. Und in der 50. Minute hatten die Gastgeber die bis dahin größte Möglichkeit, als Emond im kleinen Strafraum angespielt wurde und an Torhüter Lejoly scheiterte. Kein Zweifel, die AS hätte den Ausgleich verdient.

In der 74. Minute hätte ein Lütticher nach einer Notbremse gegen Gedikli die Rote Karte gezeigt bekommen können, doch der Schiedsrichter beließ es bei Gelb. Nach dem von Déom ausgeführten Freistoß warf sich Lüttichs Schlussmann Lejoly waghalsig in die Beine von Gedikli, um den Ausgleich zu verhindern.

In der Nachspielzeit lagen die Nerven blank. Es kam zu Rangeleien. Der eingewechselte Möhwald sah die Rote Karte, nachdem er einen Lütticher Spieler, der ihn an der Ausführung eines Freistoßes hindern wollte, weggeschubst hatte.

So blieb es bei der 0:1-Heimpleite für die AS Eupen am Ende eines enttäuschenden Jahres mit dem Abstieg aus der Jupiler Pro League und einer sehr schwachen Hinrunde in der Challenger Pro League.(cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

Nachfolgend Bilder von Spielern der AS Eupen am vergangenen Sonntag bei einer Autogrammstunde auf dem Arbeitsmarkt. (Zum Vergrößern Bild anklicken):

6 Antworten auf “0:1-Niederlage im Derby gegen FC Lüttich – AS Eupen verbringt den Jahreswechsel nahe am Tabellenkeller”

  1. geil. Zweitschlechteste Heimmannschaft, drittschlechteste Abwehr. 1 Sieg aus den letzten 9 Spielen.
    Nach 2 Minuten direkt wieder hinten gelegen. Dann hat man noch 90 minimum um was zu ändern und es kommt…..praktisch nix.
    0 Ideen, 0 Torgefahr, 0 Standards. Auf ganzer Linie 0.
    Kein Spielmacher und Leader auf dem Platz. Seit 2 Jahren….so kann das nichts werden. Die müssen echt aufpassen um nicht als Letzter abzusteigen. Auch spielen alle weit unter Normalform.
    So schlecht wie zurzeit war die AS seit mindestens 20 Jahren nicht mehr. Die anderen Spielzeiten in der D2 waren deutlich besser als diese Gurkentruppe. Da ist auch gar nichts was einem Mut machen könnte. Der doch sympathische Trainer bringt auch rein gar nichts. Der steht meinem Gefühl zufolge kurz vor dem KO

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