Belgien gibt ein Gemälde, das unter der Nazi-Herrschaft einem jüdischen Paar gestohlen wurde, den rechtmäßigen Besitzern zurück.
Belgiens Königliche Museen für Schöne Künste überreichten das Gemälde dem Anwalt der Eigentümer am Donnerstag, wie die Agentur Belga berichtete. Es sei die erste Restitution der Königlichen Museen und sende ein starkes Signal, sagte der zuständige Staatssekretär Thomas Dermine.
Das Gemälde „Blumen“ (1913) des deutschen Expressionisten Lovis Corinth hatte laut Belga Gustav und Emma Mayer gehört, die sich auf der Flucht aus Deutschland in Brüssel niedergelassen hatten. Es wurde demnach von den Nationalsozialisten gestohlen und nach der Befreiung Brüssels den Königlichen Museen anvertraut, da die Besitzer nicht mehr bekannt waren. Durch jahrelange Recherchearbeit habe man die rechtmäßigen Eigentümer nun ermitteln können, so der Bericht.
Belgische Behörden richteten am Donnerstag zudem eine Online-Datenbank mit rund 2.800 Kunstwerken ein, die dem Staat nach dem Zweiten Weltkrieg in die Hände fielen. Sie soll dabei helfen, mögliche rechtmäßige Besitzer der aus zweifelhafter Herkunft stammenden Werke zu ermitteln. (dpa)
Im besetzten Polen der vierziger Jahre wurden ganze Museen und Bibliotheken ausgeraubt, etwa 500.000 am Kulturgut fehlt bis heute. Die Kunstbeute ist eine Art des Hass aber auch gleichzeitig eine Art der Gier und falscher Liebe zur Kunst. Aus dem Nationalmuseum Warschau (Museum Narodowe w Warszawie) haben deutsche Truppen und mit Deutschland kollaborierende Regierungen das größte kunstbezogene Verbrechen aller Zeiten zu Stande gebracht. Nun sollten sich die Nachfahren zeigen und sich melden der „reichen Sammler“ in Ostbelgien. DANKE!
Ich hätte gerne den Hof meiner Uroma in Ostpreußen zurück!
Die Rote Armee hat den platt gemacht…
Lisa, das Kaltblut meines Opas haben die Amis mitgenommen.
Von den Nazis hätte ich gerne alle Wertgegenstände wieder zurück.
„Ostpreußen bleibt unser?“, oder war es Schlesien? Meinen Vorfahren ist da auch ihre Heimat abhanden gekommen. Aber es gab noch frühere deutsche Heimatvertriebene, zum Beispiel jüdische Kinder, die von ihren Eltern auf Schiffe nach Palästina gesetzt wurden und ihre Eltern nie wieder gesehen haben. Denen gilt mein Mitgefühl.
Man kann Geschichte kaum territorial zurückdrehen, zumal wir ja alle wissen, dass der GRÖFAZ Hitler, dem die meisten Deutschen damals zugejubelt haben, der Verursacher war.
Und Herr Gastleser, wenn Sie darauf beharren, müssten Sie es machen wie die Palästinenser und sich mit militanten Heimatvertriebenen auch in 100 Jahren noch vor der polnischen Grenze platzieren, Raketen abschießen und sich einbilden, dass sich Generationen dort inzwischen geborener Polen und Russen vertreiben lassen. Wird nicht klappen, as time goes by.
Dass demgegenüber das zurückgegeben wird, was die das Elend verursachende Hitler-Bande an Kunstwerken geraubt hat, finde ich in Ordnung, sogar nötig.
Gastleser oder nur Gast, dann ziehen sie doch nach Ostpreusen und stellen ihre Forderungen dort, hier ist der falsche Platz.
Hier ist ihr „t“.
Bitteschön!
Hmmm.
Dann soll ich also nach Polen, in die USA und nach Nürnberg?
Wenn in Afrika einer mault gibt es doch auch alles zurück- per Post und mit Brimborium.
Wo melde ich mich dann für die 60 Rinder die hier im Religionskrieg verloren gingen?
Bei Herrn Paasch?
Mehr als 75 Jahre nach Kriegsende ist auch langsam mal gut…
Es ist natürlich nicht schön, was damals passiert is aber es ist nun mal so. Jetzt immer noch den kindeskindern der betroffen irgendwas zurück zu geben halte ich für ein unding. Vor allem was das alles kostet…
Was für eine Aussage nicht schön! Nenne das Kind beim Namen oder bist du zu feige ? Dann halte deine (S…)!
Ungeheuerlich was Sie so von sich geben Herr Giebels.