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Tihange 2 ist nach 40 Jahren definitiv außer Betrieb – AKW-Befürworter: „Stilllegung ist ökologisch Unsinn“

Die drei Kühltürme des Kernkraftwerks Tihange bei Lüttich. Foto: Rainer Jensen/dpa

AKTUALISIERT – Nach Doel 3 bei Antwerpen ist am Dienstag der Atomreaktor Tihange 2 bei Lüttich endgültig vom Netz genommen worden. 40 Jahre war der Meiler in Betrieb.

Die Abschaltung des Atomreaktors Tihange 2 erfolgte am Dienstagabend um 22.45 Uhr. Dies ist der zweite Reaktor nach Doel 3 im September 2022, der stillgelegt wurde, der erste in der Wallonie.

Rund 100 Personen arbeiteten am Standort Tihange 2. Jeder von ihnen wird eine neue Funktion haben. So werden einige weiterhin an diesem Reaktor für eine sichere endgültige Abschaltung sorgen und den anschließenden Abbau tätig sein. Andere werden in den Kraftwerken Tihange 1, das am 1. Oktober 2025 abgeschaltet wird, und Tihange 3, dessen Lebensdauer um 10 Jahre verlängert werden soll, oder in anderen Abteilungen arbeiten. „Es wird keinen Verlust von Arbeitsplätzen geben“, versichert man bei Engie-Electrabel.

Anlässlich der Protestaktion „Menschenkette“ in Tihange am 25. Juni 2017 nimmt ein Pressefotograf die Kühltürme des umstrittenen Atomkraftwerks ins Visier. Foto: OD

Das Unternehmen hat die Kosten für die Stilllegung und den Abbau von Tihange 2 mit rund einer Milliarde Euro beziffert. Für die Stilllegung der sieben Reaktoren in Doel und Tihange sind insgesamt 6,3 Milliarden Euro vorgesehen.

Nach Tihange 2 wird nämlich im Februar 2025 das Kraftwerk Doel 1 folgen. Danach folgt Tihange 1, das im Oktober 2025 geschlossen werden soll, ebenfalls in Anwendung des Atomausstiegsgesetzes von 2003.

Der Atomausstieg, der mit der ersten Beteiligung der Grünen an der föderalen Regierung Anfang der 2000er Jahre besiegelt wurde, sorgt seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine vor einem Jahr für Unruhe.

Der Anstieg der Gaspreise – vor dem Hintergrund der Beschränkung der russischen Kohlenwasserstoffkäufe in Europa – und die Angst vor Stromengpässen in Europa veranlassten die Regierung, in letzter Minute mit Engie eine zehnjährige Verlängerung der Reaktoren Tihange 3 und Doel 4 auszuhandeln, die 2025 ebenfalls endgültig abgeschaltet werden sollten.

Rund 100 Demonstranten, darunter Vertreter von etwa 15 Pro-Atomenergie-Vereinigungen, nahmen am Dienstagmorgen in Huy an einer Protestkundgebung gegen die Schließung von Tihange 2 teil. Unter ihnen befanden sich auch der N-VA-Vorsitzende Bart De Wever sowie die Abgeordneten Theo Francken (N-VA) und Marie-Christine Marghem (MR).

Anti-Tihange-Abschaltsäule auf der Klötzerbahn in Eupen im Juni 2017. Foto: OD

„In Tihange, mit den Bürgern und anderen politischen Vertretern, die für die Erhaltung unseres Atomparks demonstrieren, um in Belgien eine dichte, wirtschaftliche und CO2-arme Stromversorgung sowie unsere energetische Unabhängigkeit zu gewährleisten“, twitterte die föderale Abgeordnete Marie-Christine Marghem.

Die symbolische und friedliche Demonstration wurde von der Bürgerinitiative „Stand up for nuclear“ organisiert. Der Ausstieg aus der Kernenergie sei ein politischer Fehler, so der Tenor.

„Tihange 2 bedeutet eine Produktion von 1.008 Megawatt. In Bezug auf die CO2-Einsparung entspricht das 91.000 Flugreisen von Brüssel nach New York. Die Schließung dieses Reaktors ist aus ökologischer Sicht Unsinn“, wetterte der Aktivist.
Vertreter von rund 15 belgischen, französischen, niederländischen, deutschen, dänischen und polnischen Organisationen nahmen ebenfalls an der Kundgebung teil.

Die Demonstranten betonten, dass „die Kernenergie reichlich vorhandene, saubere, billige, zuverlässige und sichere Energie bietet“. Sie forderten den Betreiber auf, nicht mit den irreversiblen Arbeiten zur Stilllegung der Anlage zu beginnen, und drängten gleichzeitig die Föderalregierung, die sieben noch produzierenden Reaktoren zu erhalten und den Bau neuer Kernkraftwerke vorzubereiten. (cre)

86 Antworten auf “Tihange 2 ist nach 40 Jahren definitiv außer Betrieb – AKW-Befürworter: „Stilllegung ist ökologisch Unsinn“”

  1. Atomkraftgegner

    Von wegen, günstig, sicher und umweltfreundlich.
    Jetzt kommt die große Endabrechnung die wir Bürger alle bezahlen und ich habe vorgeschlagen, dass man einen
    Teil des Atommülls bei Ihnen, Guido Scholzen lagert.
    So müssen sie sich nicht von dieser Gefahr trennen.

  2. Wahnsinn

    @ Atomkraftgegner
    Der Strom kommt aus der Steckdose….ist das auch Ihr Motto? Windkrafträder sind ja so viel besser, vor allem dann, wenn man in unmittelbarer Nähe dazu wohnt, oder die Dinger mitten in Wälder gesetzt werden!
    Vielleicht sollten Sie sich irgendwo festkleben, wenn es dann darum geht, die Brennstäbe abzutransportieren.

  3. Atomkraftwerke sind wie das Projekt, das Autofahren vor der Erfindung der Bremse zuzulassen. Seit Jahrzehnten laufen die Dinger, ohne dass irgendein Mensch weltweit eine sichere Methode zur Entsorgung des Jahrtausende strahlenden Atommülls erfunden hat. Wenn man die immensen Kosten der auf uns und zukünftige Generationen zukommenden Entsorgung einfach mal zackig ignoriert, ist Atomkraft prima billig. Ist aber letztlich zu kurz gedacht.

    • Ist der „Green Deal“ nicht auch ein Projekt wie Autofahren ohne Bremse? Man verschreibt sich einer Energiewende in der Hoffnung in Zukunft etwas zu erfinden damit diese auch gelingt. Nicht sehr professionel und nicht sehr weitsichtig. Wir fahren auf einen Abgrund zu und geben immer mehr Gas.

    • Zu Ihrer Info, ein PSW ist eine Energiesenke und keine Energiequelle. Die Lageenergie wird durch Hochpumpen aus einem herkömmlichen Kraftwerk gespeichert. Ohne Primärenergiewandlung kein PSW. Sie wollen die Talsperre leer laufen lassen? Nur zu, die paar MW welche die Eupener Talsperre erzeugt reichen vielleicht für den Betrieb des Kabelwerkes, wenigstens so lange bis der Teich leer ist, und dann? Solche Ideen kommen immer von Leuten die noch nie in einem Planungsbüro gearbeitet haben und über Vorstellungen aber kein Wissen verfügen…..

      • Der kleine Belgier

        @Dax,
        dieses Beispiel von Vianden sollte nur zeigen, wie ein Ernergie S p e i c h e r
        funktionieren kann.
        Bei unseren Talsperren müsste man natürlich ein zweites Auffangbecken herstellen,
        dann könnte das wie folgt funktionieren:
        -vom Oberbecken wird bei Strombedarf Wasser durch Schwerkraft in Röhre zu Turbinen abgelassen, welche Strom erzeugen.
        -sollte zu viel Strom vorhanden sein wird dieser genutzt, um durch Pumpen das
        Wasser aus dem 2ten Becken wieder nach oben zu transportieren.
        Das ganze funktioniert dann in Kombination mit Photovoltaik, Windkrafträder,
        Biogasanlagen usw…., für weitere Speicher könnte man auf Akku-Speicher setzen usw.

        • Mit dem Oberbecken haben Sie nicht wirklich verstanden, an der Eupener Talsperre z.B. bekommt man gar keine brauchbare Fallhöhe hin. Versuchen Sie nicht den Ingenieur zu spielen wenn die Voraussetzungen dafür fehlen….

          • Talsperren Arbeiter

            Alles ist an der Eupener Talsperre vorhanden , Turbinen , Auffangbecken und Pumpen.
            Eine Turbine läuft rund um die Uhr für den Eigenbedarf an Strom der Talsperre selber .
            3 weitere stehen , sind aber sofort einsatzfähig , da in der Talsperrenanlage alle Motoren und Generatoren in regelmäßigem Abstand gewartet werden , egal ob sie gelaufen haben , oder nicht . Diese 192 Stück werden ausgebaut , bekommen neue Lager , neue Dichtungen und einen neuen Anstrich . Dann werden sie wieder eingebaut .

            • Welche Leistung hat denn jede Turbine? Bei welchem Durchfluss? Nennleistung bei welchem Füllstand der Talsperre? Was ist prioritär ab einem bestimmten Zufluss, Stromproduktion oder Trinkwasserbevorratung? Da haben Sie sicher Antworten zu….

            • Atomkraftgegner

              @Talsperren-Arbeiter,
              vielen Dank für Ihren korrekten Beitrag und das bedeutet auch,
              falls die Monopol Betreiber sauberen Strom produzieren möchten,
              könnte und würde das funktionieren.
              Egal wie viel Strom das ist oder wäre, könnte man dieses schon an Kohle
              oder Gas oder Atommüll reduzieren.
              ps: Dax ist leider zu dumm, um das zu verstehen, aber lassen wir ihn.

  4. Die weitere Vernappung des Angebotes wird tendenziell die Strompreise weiter nach oben treiben. Parallel dazu wird von der Politik auf Wärmepumpen (= Stromheizung) und auf E-Mobilität (44 neue Ladestationen in der DG) umgestellt. Dass das nicht zusammenpasst, Kraftwerksabschaltung einerseits und erhöhter Strombedarf andererseits, scheint niemanden zu stören. Und nein, mehr Windräder und PV-Dächer lösen das Problem nicht wie ein Blick auf die Belgieschen Netzdaten zeigt:
    https://www.elia.be/en/grid-data?csrt=7424327238307948546#
    Aktuell weder Windstrom noch Sonnenstrom verfügbar. Sieht das keiner der Verantwortlichen? Verstehen diese Leute die Zahlen nicht? Man treibt zwei völlig widersprüchliche Entwicklungen voran, Sektorenkopplung, d.h. immer mehr Bedarf an elektrischer Energie, und gleichzeitig schalten man Kraftwerke ab ohne dass gleichwertiger Ersatz zur Verfügung steht. Und die Medien? Begleiten diese Entwicklung wohlwollend statt kritisch zu hinterfragen. Es muss wohl erst das Licht ausgehen bevor vielen ein Licht aufgeht….

    • Windkraft

      Und wenn man dann das Echo in Sachen Windkraft liest, so letzter Tage den Artikel im Grenz ECho über den geplanten Park zwischen den Gemeinden Amel und Büllingen, dann versteht man die Welt nicht mehr!? Wo steuern diese Gegner, so z Bspl die Grünen uns noch hin!?? Unverständlich solche Art und Weise! Unverantwortlich ist noch richtiger!

      • Gastleser

        Och, jetzt sind die grünen mal grün und es passt nicht?
        Es steht jedem frei sich ein Windrad in den Garten zu setzen oder diesen in eine schwarze Glaswüste zu verwandeln.
        Fragen Sie ihre Gemeinde.
        ( Und besser auch die Anwohner)

  5. https://youtu.be/sHVP64fhl5Q
    …..
    Im ersten Teil der dritten Staffel unserer großen JF-TV Dokureihe MEDIENMYTHEN beschäftigen wir uns mit der angeblichen Energiekrise, die in Wahrheit eher eine Energiepreiskrise ist, vor allem aber eine Krise grüner Politik. Wir analysieren, welche Faktoren zusätzlich zum Einmal-Effekt des Ukrainekrieges die Energiepreise hochgetrieben haben – und weiter hochtreiben werden. Denn: Verknappung und Verteuerung von Energie ist kein einmaliges Unglück ausgelöst durch fremde Mächte, sondern langfristige Strategie grüner Ideologen und Teil der sogenannten „großen Transformation“. Experten: Fritz Vahrenholt, Manfred Haferburg, Michael Limburg und – in Folge 2 – Michael Shellenberger.
    //////

  6. China hat eine installierte Kohlekapazität von 1000 GW, Indien von 200 GW – Tendenz (in Indien) stark steigend. Die EU hat seit 2019 sagenhafte 20 GW Kohlekraftwerke abgeschaltet um das „Klima zu retten“. Ergebnis: In Sachen CO2 völlig wirkungslos, siehe obige Zahlen, in Sachen Strompreis und Versorgungssicherheit eine Katastrophe – siehe Stromrechnung. Europa rettet nicht das „Klima“ sondern zerstört sich wirtschaftlich. Unfassbar….

    • Robin Wood

      @Dax
      Absolut richtig.
      Ich habe bereits in mehreren Talkshows gehört, dass dort die Grünen oder Vertreter der Klimakleber sagen, dass Europa das Vorbild für China und andere Staaten sei in Sachen Klimaschutz.
      Na, ob China und Indien und Co. Deutschland oder die EU als Vorbild nehmen? Ich denke, die lachen eher über uns, weil wir uns selbst wirtschaftlich vernichten und sie den grossen Reibach machen.
      Und solche Politiker sind in der EU an der Macht… Unglaublich.

  7. Klima hin oder her, ökologisch hin oder her, dass ausgerechnet jetzt,wo der Eu der Gashahn zugedreht wurde auch noch die Eu Atomkraftwerke abschaltet zeigt die suizidaire Haltung der Eu. Die Eu ist fleissig dabei alles zu tun um die USA, China oder Russland zu stärken…Green deal = EU Klimaschlussverkauf. Müsste nicht endlich ein Impeachment Verfahren gegen U.Vonderleyen eingeleitet werden ?

    • Wer hat den Hahn zu gedreht? War es nicht die EU selbst die Sanktionen gegen Russland getroffen hat? Wer hat die Nordstream Pipelines gesprengt? Die Antwort interessiert scheinbar niemanden, vor allem nicht die Deutschen. Das Misstrauensvotum gegen die Kommissionspräsidentin würde ich sofort unterstützen, aber die Kommission nicht an das Mandat der EU-Bürger gebunden (laut Aussage der Kommissarin Malmström) . Nur das Parlament kann die Kommission stürzen, aber die Krähen kacken sich bekanntlich nicht gegenseitig die Augen aus.

  8. https://www.tichyseinblick.de/meinungen/klimakleber-gerichtstermin-bali/
    Ein Pärchen, das wegen einer Klimaklebe-Aktion vor Gericht treten sollte, schwänzte den Termin und flog lieber nach Bali. Ein Sprecher der „Letzten Generation“ verteidigte die beiden mit den Worten: „Sie haben den Flug als Privatleute gebucht, nicht als Klimaschützer.“ Das müsse man auseinanderhalten können.
    //////
    Den „Klimaschützern““ geht es sich um alles mögliche, nur nicht um „Klimaschutz“… Wer das noch immer nicht verstanden hat, dem ist nicht mehr zu helfen.

    • Robin Wood

      „„Sie haben den Flug als Privatleute gebucht, nicht als Klimaschützer.“ Das müsse man auseinanderhalten können.“

      Hahahahahaha, der Witz des Tages!!!!!!!!!!
      (Wenn es denn nicht so traurig wäre, was abgeht)
      Wo doch die Klima“schützer“ uns normalen Bürgern sagen, wir sollten keine Fernreisen machen usw.
      Unglaublich!

      • „Ein Sprecher der „Letzten Generation“ verteidigte die beiden mit den Worten „Sie haben den Flug als Privatleute gebucht, nicht als Klimaschützer.“

        Dies bedeutet, die Klimaschützer waren nicht „Im Dienst“ sondern haben Urlaub – „Im Dienst“ kleben sie sich auf der Straße fest und werden dafür von ihrer NGO bezahlt, bei der sie fest angestellt sind.

  9. Germano-Belgier

    Soso, die Abschaltung(en) wurden also 2003 beschlossen.
    Das war ja auch erst von 20 Jahren, wo soll so schnell eine Alternative her?
    In der Politik ist es wie mit Weihnachten: es kommt immer so „plötzlich“

    • Walter Keutgen

      Germano-Belgier, auf dioe Frage, woher nach der Abschaltung unser Strom kommen werde, antwortete der zustänfige Staatssekretär: „Ce n’est pas mon problème“, das sei nicht sein Problem.

      • 9102Anoroc

        @ – Walter Keutgen

        Aus der Steckdose natürlich 😉
        Alternativen gibt es ja genug und diese gibt es durch schlaue Köpfe auch immer mehr.

        Den Strom selber zu produzieren und auch zu speichern ist ja auch mittlerweile möglich, zwar nicht für alle aber Wenigstens für Hausbesitzer.
        Quergestellt hat man sich doch bis jetzt auch teilweise solche Alternativen zu genehmigen, weil der Stromverbrauch für AKWs ja schließlich auch gerechtfertigt werden musste und die Stromzähler der Kunden deshalb auch nicht beim Drehen Einschlafen durften.

        Da die Einkünfte des Staates natürlich auch abhängig vom Stromverbrauch der Bevölkerung ist, gibt es ja heute noch Leute in der Politik , die gegen eine Abschaltung sind.
        Auf Dauer sind es dann aber auch die politischen Verlierer.

        Man muss jetzt unkompliziert an die Sache herangehen und z.B auch keine Probleme machen für Mieter die eine Balkon PV-Anlage installieren möchten.
        Dass der Mieter die Kosten dafür trägt und diese Anlage auch mitnehmen kann wenn er auszieht, oder an den nächsten Mieter verkaufen können sollte , versteht sich ja von selbst.

        Es ist auch nicht nur das Problem des zuständigen Staatssekretär , es ist das allgemeine Problem der Desorganisation in unserem Lande.
        Ob es daran liegt dass zu viele Köche den Brei verderben?, lasse ich mal dahingestellt , aber irgendwo ist der Wurm drin.
        Auch die dumme Idee Verbrenner durch E-Fahrzeuge verpflichtend machen zu wollen, passt natürlich nicht zum Willen der Bevölkerung , unsere Atommüllproduktionsanlagen abzuschalten .
        Ein beschlossene Racheakt einiger Politiker? ; Möglichkeiten gibt es ja da viele, nur keine logische Erklärung für solche Beschlüsse.

        Auch die Autoindustrie sägt sich so ans eigene Stuhlbein , denn viele die sich heute ein solches Auto noch leisten können, werden in Zukunft noch blöd aus der Wäsche gucken wenn Sie Ihren Kontostand prüfen.

        Alles in allem wird viel diskutiert , aber wenig organisiert.
        Bevor die Bevölkerung auf die Barrikaden geht weil man ihnen immer mehr Freiheit nimmt , wie z.B die das Fortbewegungsmittel selber zu bestimmen, sollte man aber anfangen zu organisieren !
        Es geht sich in diesem Fall bei den meisten ja nicht um ein Hobby Fahrzeug , sondern um ein notwendiges Fortbewegungsmittel , auf dass man angewiesen ist.

        • Walter Keutgen

          9102Anoroc, technisches Halbwissen ist am schlimmsten. 2003 gab es noch keine Photovoltaikanlagen, die in ihrer Lebenszeit mehr Strom produzieren als zu ihrer Produktion gebraucht wurde. Wie dem auch sei, ein Energiestaatssekretär sollte mehr antworten als „ce n’est pas mon problème“.

          Obwohl ich wenig Strom verbrauche, müsste ich laut Kostenvoranschlag 7 Module installieren. Geht das auf enem Balkon? Der Kostenvoranschlag kam mit weiteren technischen Problemen, die ich zuvor lösen müsste. Eine Genehmigung war nicht nötig.

  10. Hans Eichelberg

    „Bundestags-Vize Göring-Eckardt in Kiew: Gespräch über Wiederaufbau und Rüstungshilfe – Erneuerbare Energie

    Göring-Eckardt sagte, es sei gut, dass die Ukraine bei der Wiederherstellung der durch russische Angriffe zerstörten Energieversorgung auf erneuerbare Energien setze: „Zerstörte Kohlekraftwerke sollen durch Solarenergie und perspektivisch auch Windkraft ersetzt werden.“ Hierbei wünsche man sich auch Unterstützung aus Deutschland.“

    • Läuft bei der Ukraine. Ich würde vorschlagen aus den Bombenkratern Pumpspeicherwerke zu bauen. Und die Leos könnte man ja noch schnell auf Elektro umrüsten. So könnte man die über Tag als Speicher nutzen und nachts ans Netz anschließen, damit sie dann Strom liefern. Wenn unsere Politiker mit den Ukrainern fertig sind werden die sich freiwillig Russland anschließen.

    • 9102Anoroc

      @ – Haha 07:12

      Ein großer Fan der meisten Politiker bin ich ja auch nicht , aber selbst der Politiker mit dem niedrigsten IQ wird sich wohl kaum einem Land anschließen in dem nur einer etwas zu sagen hat.

      Verwunderlich ist auch, das es hier im Forum doch eine Reihe Putin Fans gibt, aber noch keiner von denen den Umzug nach Russland begonnen hat.
      Weshalb sind die so zögerlich ?
      Oder sendet jemand bereits von dort?

      • Belgofritz

        Hier träumen ganz klar welche vom Posten des Gouverneurs oder seines Stiefelleckers in der Oblast Ostbelgien.
        Die Heckenschützen vergessen nur eins: Putin mag keine Verräter! Schon die Römer wussten: „Man liebt den Verrat, aber nicht den Verräter.“.
        Hier studieren, arbeiten, reisen, Kohle raffen, Häuschen bauen, Gesundheitsversorgung nutzen, freie Meinungsäußerung (missbrauchen) und dann hier für Mord an Oppositionelle, Verfolgung Andersdenkender und Anderslebender, Hassreden, Drohungen, Deportationen und Unterdrückung klatschen. Völlig, völlig krank im Schwurbelkopf.

    • Holzheizer

      Die glauben tatsächlich Tihange 2 sei wegen ihrer Proteste abgeschaltet worfen…typisch Deutsch.
      Übrigens: in Deutschland werden noch Moore zur Torfgewinnung abgebaut, in Belgien ist das undenkbar.
      Deutsche Scheinheiligkeit pur.

      • 9102Anoroc

        @ – Holzheizer

        Aus welchem Grund glauben Sie denn das abgeschaltet wurde?

        Aber stimmt , nicht nur die Proteste der deutschen haben dazu beigetragen, sondern auch Proteste der Leute unseres Landes .
        Wir haben aber indirekt auch davon profitiert , dass unsere deutsche Nachbarn den Ernst der Lage erkannt hatten und ebenfalls protestiert haben.

        Ohne Proteste würden sicher heute noch so manche Holzköpfe Atommüllfässer ins Meer schmeißen.

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