„Zweimal ist eine Wiederholung, dreimal eine Tradition“: Getreu diesem Motto wurde anlässlich der Kirmes in Möderscheid (Gemeinde Amel) zum dritten Mal – und somit ganz traditionell – der Entenkönig des Dorfes erkoren.
Mit dem 58. Schlag gelang es Jonas Kohnenmergen, die Ente zu enthaupten und den Sieg für sich zu sichern. Zu seiner Entenkönigin erkor er seine Schwester Tanja, die sich zudem über einen Strauß Blumen freuen durfte.
Wieso in Möderscheid auf eine Ente gehauen wird, statt wie andernorts auf einen Hahn und eine Gans, hat letztlich ganz pragmatische Gründe. „Aufgrund der überschaubaren Einwohnerzahl von 125 haben wir uns mit der Dorfjugend auf ein einziges Hauen geeinigt, an dem sowohl die Verheirateten als auch die Junggesellen teilnehmen können. Mit der Ente haben wir dabei einen guten Kompromiss zwischen Hahn und Gans gefunden“, so Robert Spies, Präsident der VoG Dorfhaus, welche die Kirmes organisiert.
Das Entenhauen bildet neben dem Kirmesbaumaufrichten und dem musikalischen Frühschoppen des Kgl. Musikvereins „Heimatklang“ Schoppen-Möderscheid einen der Höhepunkte der viertägigen Kirmes.
Keine Ente! Die Möderscheider planen etwas einzigartiges für nächstes Jahr Kirmes. Sie planen ein Parlamentspräsidenten Treffen für alle Kleinstaatsparlamentspräsidenten der ganzen Welt.
Herr Lambertz ist ja ihr Nachbar. Und da Schoppen an Jahresende ja keinen Saal mehr hat, weil Pitter und Maria zumachen, im Gegenteil das kleinere Möderscheid einen kl schmucken Dorfsaal hat „zum Dreeswasser“, wäre dem Hindernis ausgewischen. Herr Lambertz ist bereits Feuer und Flamme, und hat wohlwollend Zuschuss und Beihilfe versprochen. Diesen grossen Empfang liesse er sich nicht entgehen. Vor Karriereende ein solches Treffen, das wäre die Krönung einer langen und überaus fruchtbaren Laufbahn. Und Möderscheid wäre plötzlich auf allen Kanälen und Medien in der ganzen Welt.
Auch keine Ente! In Schönberg wird auf der Kirmes ein Froschkoenig bei den Junggesellen und ein Kroetenkoenig bei den Verheirateten gekürt. Hier hofft man auf Zuschuss seitens des ortseigenen Buergermeisters Herbert sowie via der letztjährigen PDG-Abgeordneten Steffi, die hier baut.
Herr Froschkönig!
Wenden Sie sich doch an unser Quartett in Eupen! Die bezuschussen sogar noch die Notizblöcke für die Haushalte. „Mit der Unterstützug der Regierung der DG“! Das ist am Tag so gezählte 20 x im BRF zu hören. Da ist ein Referent alleine mit beschäftigt! Der sogenannte Medien Referent.