Politik

Mobilität in der Eupener Innenstadt bleibt ein Ärgernis

Der Clown wurde durch die Renovierung des Platzes an der unteren Bergstraße freigelegt und sichtbar gemacht. Foto: OD

Die Mobilität in der Eupener Innenstadt bleibt ein Ärgernis. Sie war wieder Thema am Montag im Stadtrat. Über die genaue Verkehrsführung durch die City wird nach Angaben von Schöffe Arthur Genten (Ecolo) erst nach Abschluss der Arbeiten an der Klötzerbahn entschieden. Unterdessen macht sich der Platz am Clown immer mehr einen Namen als Eupens …“Wendeplatz“.

Weshalb „Wendeplatz“? Nun, weil dort überwiegend geparkt oder gewendet wird. Wobei sowohl das eine als auch das andere nicht ungefährlich ist, riskiert der Autofahrer doch, beim Wendemanöver gegen einen Laternenmast zu fahren…

Umgestaltung Klötzerbahn wie ursprünglich geplant

An der Klötzerbahn laufen die Bauarbeiten derzeit auf Hochtouren. Foto: OD

An der Klötzerbahn laufen die Bauarbeiten derzeit auf Hochtouren. Foto: OD

Zudem lädt das Gelände zum wilden Parken ein, weil der Parkplatz am Josephine-Koch-Park manchem Autofahrer etwas weit entfernt ist – das leidige Problem. Es gibt aber auch Positives, zum Beispiel die Tatsache, dass das Clown-Denkmal im Zuge der Neugestaltung „freigelegt“ wurde, also für jeden Passanten ersichtlich ist. Das war früher nicht unbedingt der Fall.

Auf dem Parkplatz an der Klötzerbahn wird momentan noch gearbeitet. Und dort, wo nicht gearbeitet wird, haben sich Wildparker niedergelassen. Die Neugestaltung der Klötzerbahn soll übrigens gemäß den ursprünglichen Plänen erfolgen, wie am Montag im Stadtrat von Seiten des Gemeindekollegiums versichert wurde.

Laut Grenz-Echo hatte die Stadt in Sachen Klötzerbahn Einsparungsmöglichkeiten ins Auge gefasst, „doch nach Kostensimulationen des Studienbüros und des Technischen Dienstes ist Anfang vergangener Woche die Entscheidung gefallen: Die Klötzerbahn wird so umgestaltet, wie es ursprünglich vorgesehen war.“

Bessere Markierung und repressive Maßnahmen

Blick von der Kirchstraße auf die untere Bergstraße: Über die genaue Verkehrsführung ist noch keine definitive Entscheidung getroffen worden. Foto: OD

Blick von der Kirchstraße auf die untere Bergstraße: Über die genaue Verkehrsführung ist noch keine definitive Entscheidung getroffen worden. Foto: OD

Ein anderes Reizthema ist der Busverkehr im Stadtzentrum. Die Verhandlungen mit der Nahverkehrsgesellschaft TEC sind noch nicht abgeschlossen.

Was das Wildparken betrifft, so werden nach Mitteilung des Gemeindekollegiums Parkplätze im Innenstadtbereich besser markiert. Zudem sollen auch repressive Maßnahmen gegen das Wildparken unternommen werden.

Am kommenden Sonntag werden all diese Wehwehchen und Beschwerden zumindest vorübergehend in Vergessenheit geraten, denn dann ist die Innenstadt ausnahmsweise autofrei: kein Wendemanöver am Clown, kein Wildparken… Alles Begegnungszone – ohne Autos! (cre)

Siehe auch Artikel „Eupens Stadtkern endlich autofrei – aber nur für einen Tag“

 

28 Antworten auf “Mobilität in der Eupener Innenstadt bleibt ein Ärgernis”

  1. Schlechtmensch

    Eine sehr gute Idee fand ich gestern daß sich die Fußballfans am Lascheterweg Ecke Hufengasse treffen mussten. Anscheinend ist die Stadt noch nicht verstopft genug. Das war ein tolles Rumgegurke bis ich mit meiner Frau und Tochter zu unserem Termin im Krankenhaus ankam.

  2. Zuerst haben die laut kritisiert und behauptet die könnten alles besser. Jetzt sind die dran und können es doch nicht besser, das einzige, was die können ist die Ideen der vorherigen übernehmen. Ich würde ja gerne mal den Bürgermeister sprechen, aber durch die ganzen MaBnahmen der geförderten Bürgernähe kann man den auch nicht mehr direkt erreichen. Aber es stimmt, direkt über dem Kopf des Bürgers stehen ist näher dran als hinter einem mit Arbeit vollgepacktem Büro versteckt zu sein.

  3. Die Neugestaltung der Innenstadt mag positive wie auch negative Aspekte haben. Ich hätte mir etwas mehr Farbe gewünscht, z.B. die Straßen rot abzusetzen oder Ähnliches. Alles wirkt sehr trist und grau für meinen Geschmack. Als weiteres Manko empfinde ich, dass die Kirchstraße als Einbahnstraße umfunktionniert wurde. Eine Einkaufsfahrt ist aktuell zu zeitaufwändig und man entscheidet doch des Öfteren, seine Besorgungen lieber außerhalb zu tätigen – schade… denn das ist doch eigentlich nicht im Sinnen der Eupener Geschäftsleute! Mit freundlichen Grüßen

    • brf4ever

      Die tristen Farebn haben wir der Dame des Urabnismus in der Unterstadt zu verdanken.
      Ich denke, dass diese Dame Grau liebt.(Ironie?: Graue Maus oder wie hießen früher die alten Juffern die keinen mitbekamen;-))

      • Da sprechen Sie was an, „brf4ever“.
        Was man nicht alles so Negatives von dieser Dame hört, natürlich nur auf ihre berufliche Tätigkeit bezogen….
        Stelle mir mit Grauen vor, dass die DG, sollte sie denn in mittlerer Zukunft ,den „Urbanismus“ übertragen bekommen, sie diese Frau gleich mit „übertragen“ bekommt, denn pensioniert wird sie bis dahin meiner Meinung noch nicht sein.
        Andererseits hält sie sich aber an die Gesetzgebung, wenn auch „à la lettre“.
        Architekten, die seinerzeit für die Leitung der“ Eupener Zelle“ von entsprechender Stelle angesprochen wurden, haben dankend abgelehnt. Der eine oder andere dieser Berufsgattung soll das inzwischen bedauert haben…Sei’s drum….
        Die Politik macht nun mal die entsprechenden Gesetze, darunter also auch die Bestimmungen dieses „berühmt/berüchtigten“ Cwatupe.
        Auch der diesbezügliche Strafenkatalog wurde von der Politik ins Leben gerufen.
        ( Beispiel X-tausend Euro Strafe für das Teeren eines Hofes).In der Öffentlichkeit schimpfen dieselben Herren und Damen Politiker dann publikumswirksam über ihre eigenen Maßnahmen, u.a. auch deren aus der DG…..

  4. Da sieht man das neue neue Mehrheit mit Karl Heinz Klinkenberg als Bürgermeister nichts geregelt bekommt. Aber über die CSP schimpfen, dass können sie. Dies ist das einzige was die neue Mehrheit macht, sie ist scheinbar noch im Wahlkampf. Aber ein Zeichen, dass diese es auch nicht besser als die Vorgänger können. Seit über einem Jahr diskutieren wir über das Wilde parken. Aber es wird eher unterstützt. Wo ist eigentlich ecolo? Stehen diese nicht für eine Fußgänger freundliche Innenstadt? Was macht Frau Niessen? Man hätte die Parkplätze auch schon früher besser einzeichnen können und auch schon seit letztem Jahr permanent kontrollieren können. Der Eupener muss auch nicht immer bis ins Geschäft reinfahren. Ein paar Schritte gehen kann man verlangen. Wenn man sich den Teil Bergstraße Neustraße anschaut: Auch wieder halb fertig! Wo sind die Laternen? Da stehen alle Autos wild geparkt.
    Guter Artikel Herr Cremer,

    • Réalité

      @ Steven
      @ brf4ever
      @ Kettenis
      -Wo sind die Laternen?Na, in St Pauli,bei der Lili Marleen,Steven!Da,vor dem grossen Tor!Und immer noch „Kerzengerade“!!
      -Und die Dame,ist schon so oft „sowas von verwünscht worden“ in der DG!Hat aber ein hartes Rückgrat,was ansonsten nicht so hart bei vielen Beamten ist….!Ideale Partie für „Tanz wie in alten Zeiten“,in Braunlauf,Vereinsheim,jeden Sonechnometech!

    • EinKleinerBürger

      Ob die neue Mehrheit nichts geregelt bekommt werden wir sehen, wenn im kommenden Jahr die Gemeindesteuer erhöht wird.
      Ich bin sicher dass klappt auf Anhieb. Als Konsequenz werden dann vermutlich die Gehälter des BSK angehoben, denn irgendwo muss das viele neue Geld ja schließlich hin.

      Was die Bautätigkeit, die Verkehrs- und Parksituation anbelangt wurde bisher nur auf die alte Mehrheit geschimpft aber tatsächlich wird genau so weitergemacht. TRAURIG !

      Liebes BSK: TUT ENDLICH ETWAS ! Dafür wurdet ihr gewählt !

      Durch Eupen fahren ist schrecklich, die Umwege die man fahren muss sind unzumutbar. Macht mal eine Luftmessung und vergleicht die Werte mit früher !

      Die Geschäfte in der Innenstadt gehen kaputt weil viele Leute keine Lust haben überhaupt rein zu fahren.

      Es fehlt noch, dass zukünftig die tapferen Bürger bestraft werden, die zumindest versuchen im Chaos einen, wenn auch nicht eingezeichneten, Parkplatz zu ergattern.

      • Jim Knopf

        „Was die Bautätigkeit, die Verkehrs- und Parksituation anbelangt wurde bisher nur auf die alte Mehrheit geschimpft aber tatsächlich wird genau so weitergemacht. TRAURIG !“

        Sie fordern also dazu auf, bestehende Verträge nicht einzuhalten. Natürlich ist die Situation schlechter wärend einer Bauphase.

        „Durch Eupen fahren ist schrecklich, die Umwege die man fahren muss sind unzumutbar. Macht mal eine Luftmessung und vergleicht die Werte mit früher !“

        Sie glauben doch nicht etwa, dass es früher Luftmessungen gegeben hat. Was glauben Sie denn wäre das Resultat. Richtig. Die Luft in der Inestadt dürfte sich verbessert haben.

        „Die Geschäfte in der Innenstadt gehen kaputt weil viele Leute keine Lust haben überhaupt rein zu fahren.“

        Die Geschäfte gehen kaputt, weil sie über Mittag geschlossen sind und weil es keine Fußgäbgerzone gibt.

        „Es fehlt noch, dass zukünftig die tapferen Bürger bestraft werden, die zumindest versuchen im Chaos einen, wenn auch nicht eingezeichneten, Parkplatz zu ergattern“

        Der tapfere Bürger fährt mit dem Fahrrad durch die Innenstadt. Was wollen Sie. eine Auszeichnung. Einen Privatparkplatz mit Ihrem Namen drauf, 24h reserviert.

        Akzeptieren Sie endlich, dass ein Auto nicht in die Innestadt gehört. Natürlich braucht es auch flankierende Maßnahmen. Die können halt nicht über Nacht kommen.

        • Öppe Alaaf

          Lieber Jim Knopf,

          als kleiner Teenager, der den ganzen Tag von Lukas durch Lummerland chauffiert wird und von der wilden 13 bedroht wird, bist du sicher an der Realität im Eupener Land interessiert.

          Die Bevölkerung in Eupen wird immer älter. Dies liegt auch daran, dass die Jungen wegziehen. Glauben Sie wirklich, dass man mit Fussgängerzone und Autoverbot Eupen attraktiver machen kann?

          Wir stellen gerade fest, dass Eupen noch nicht einmal das Geld hat, einen vernünftigen Busdienst zu unterhalten….wie um Himmels Willen sollen denn die Rentner in die Innenstadt kommen? Im Winter? ….jetzt sagen Sie bitte nicht wieder Fahrrad! Zeigen Sie mir die 70 jährigen, die mit dem Fahrrad von der Unterstadt in die Oberstadt zu fahren in der Lage sind, …wenn sie zusätzlich auf dem Heimweg noch den Reisfladen auf’m Gepäckträger haben.

          Dass Autos nicht in die Innenstadt gehören, unterschreibe ich Ihnen. …aber wir sprechen von STADT. Wenn die Stadt nicht die Wirtschaftskraft für die flankierenden Maßnahmen hat, …ja noch nicht einmal in der Lage ist, die Maßnahmen baulich umzusetzen, klingen Ihre Argumente wie blanker Hohn für mich.

          Wer bitte geht Mittags in die Fussgängerzone nach Eupen „shoppen“? Viele der Eupener Läden (Familienbetriebe) können doch gar nicht soviel Personal bezahlen, um über die Mittagspause geöffnet zu haben, sich um den Wareneingang zu kümmern und womöglich noch zusätzlich Sonntags zu öffnen.

          Darf ich mit Verlaub fragen, in welchen Sessel Sie pupsen, um ein so großstädtisches Bild von Eupen zu zeigen und die Schuld immer bei den Anderen zu sehen?

          Eupen geht am Größenwahn kaputt, nicht am Verkehrsinfarkt …der sich eher in der Industriezone abspielt, wo ja mittlerweile das Gros des Eupener Einzelhandels angesiedelt wurde.

          Im übrigen glaube ich, dass DESHALB keiner mehr nach Eupen hineinfährt.

          Ein Gegenszenario:
          Welcher vernünftige Mensch macht denn seinen Einkauf beim Aldi, Lidl …etc auf der Herbesthaler Strasse, nimmt dann sein Fahrrad und die seiner drei Kinder vom Autodach und fährt dann RUNTER ins Eupener Zentrum? Zurück, RAUF in die Industriezone, kommen die drei kleinen nur, wenn Papa und Mama sich Elektroräder leisten können, denn die zusätzlichen Einkäufe wiegen schwer.
          …aber zum Glück gibt es ja McDonalds in der Industriezone (!), da kann man sich ja wieder stärken.

          Öppe „muss 900 Jahre alt werden“ Alaaf

  5. Mobilität:
    Gestern ein Traktorunfall auf dem Lascheterweg…… nur während 2-3 Stunden im späten schulfreien Nachmittag. Ein kleiner Vorgeschmack, auf das uns erwartet was wenn dort über Monate hinweg Bürgersteige, Kanalisation und Fahrbahn erneuert werden.

  6. Schnecke

    Ecolo wirbt dafür man soll doch mehr mit dem Fahrrad in die Stadt fahren. Einfach lächerlich, man wird nur bedrängt wenn man mit dem Fahrrad fährt. Es gibt nur ein Alternative: Eupen so viel wie möglich meiden. Einkaufen gehen die Eupener sowieso schon alle woanders.

  7. Jim Knopf

    Alle Verkehrsplaner sind sich einig, dass Durchgangsverkehr der Tod für die Innenstadt ist.

    Alle Verkehrsplaner sind sich einig, dass der Verkehrsteilnehmer erzogen werden muss, in dem man Ihn gezielt leitet. Und dass in dem man Ihm aufzwingt Umwege zu fahren, damit er merkt, dass er zu Fuß schneller ist, wenn er überlegt Parkplätze anfährt.

    Und dabei spielt es keine Rolle ob die Schnecke damit einverstanden ist oder nicht. Weil die Schnecke durch Ihr Fahrverhalten andere Einschränkt. Z.B. Fahrradfahrer. Deshalb ist das Verkehrsproblem in Eupen auch nicht zu lösen, da sich jeder mal wieder nur für sich selber interessiert. Sowieso schlauer ist als alle Anderen, und der Meinung ist, ein Verkehrsproblem löst sich über Nacht wenn man ein Schild aufstellt.

    • Öppe Alaaf

      „Alle Verkehrsplaner sind sich einig, dass Durchgangsverkehr der Tod für die Innenstadt ist.“

      Das ist ein wenig undifferenziert formuliert.

      1. Alle EUPENER Verkehrsplaner sind sich einig, dass Durchgangsverkehr der Tod für die Innenstadt ist.

      2. Alle Verkehrsplaner sind sich einig, dass Durchgangsverkehr der Tod für die EUPENER Innenstadt ist.

      3. Alle EUPENER Verkehrsplaner sind sich einig, dass Durchgangsverkehr der Tod für die EUPENER Innenstadt ist.

      Im dritten Falle sehe ich aber schwarz für Eupen. Das Projekt Umgehungsstrasse wird seit vielen Jahrzehnten diskutiert und nun, nachdem sich das gesamte Umfeld verändert hat, anscheinend auch planerisch umgesetzt. (Sage ich einmal als Wahl-Vervierser mit Familie in Eupen.)

      Ich vermute, dass es in Eupen in Zukunft WEDER Durchgangsverkehr NOCH Privatverkehr geben wird,,,und nicht allein deshalb, weil Verviers, Aachen, Maastricht usw. massiv ausgebaut haben, sondern der Einzelhandel zunehmend mit der Konkurrenz aus dem Internet zu kämpfen hat. (…aber UPS liefert ja überallhin.)

      These für die Eupener:
      In einigen Jahren reicht die Wirtschaftskraft Eupens nicht aus, einen profitablen Einzelhandelssektor zu betreiben und zusätzlich die „flankierenden“ Maßnahmen für die Bevölkerung zu bezahlen. Es wird einen Durchgangsverkehr geben, der es dem Umland ermöglicht, schneller nach Aaachen, Maastricht, Verviers, Lüttich …etc. zu kommen. (Selbst in Verviers werden mittlerweile mehr Hotelbetten für Touristen geplant, als Eupen je hatte.)

      2050: Eupen hat eine unprofitable Fußgängerzone, deren Unterhalt jedoch billig ist, weil keine Autos den Belag verschleissen. Junge Familien wohnen im Eupener Umland, weil die Landschaft herrlich ist und geben ihr Geld in den umliegenden Städten aus. Durch die niedrigen Immoblienepreise wird das Eupener Zentrum attraktiv für Bevölkerungsgruppen, die momentan in Verviers leben und billigen Wohnraum benötigen. Verviers erlebt einen Aufschwung dank der deutschen Nachbarn.

      Sollten Sie jedoch die Fälle 1 oder 2 meinen, nehme ich das Gesagte zurück und bitte um Erklärung. Ich verstehe nicht wirklich, wie man zu einem dieser beiden Schlüsse kommen konnte.

      Öppe „Eupen wird wenigstens nicht Aachens Parkplatz“ Alaaf

    • EinKleinerBürger

      @Jim Knopf:

      Zum Verkehrsplaner:

      – Theorie ist wenn alles stimmt und nichts funktioniert.
      – Praxis ist wenn alles funktioniert und keiner weiß warum.

      Fakt ist: Den Geschäftsleuten der Eupener-Innenstadt bleiben die Kunden aus !

      Viele meiner Bekannten aus der Umgebung (z.B. Raeren und Kelmis) fahren lieber in andere Orte statt nach Eupen da es ihnen hier zu chaotisch ist. Der Traum eine autofreien Innenstadt funktioniert nämlich nur, wenn man diese in angemessener Zeit erreichen kann.

      Solange es Leute gibt, die 5 Planern mehr glauben als 10.000 Einwohnern ist es wohl hoffnungslos.

      Das alte BSK ist an der dieser Art Gutgäübigkeit (besser Ignoranz) gescheitert und das neue BSK macht es ihm nach.

      Das Nachsehen hat der Bürger und die betroffenen Geschäftsleute. Nur gut dass die „Verkehrsplaner“ regelmäßig ihr Geld bekommen.

  8. Kettenis

    In Kettenis haben wir jetzt wieder eine zweite Bäckerei, mittlerweile sogar eine sehr große und schöne Apotheke (die sogar jetzt die Mittagspause abgeschafft hat), eine prima Frittenbude (wenn auch nicht in einer Bude), ein Restaurant Meso und ein Landhaus Kettenis, eine Kneipe und vieles mehr,…. es könnte aber noch mehr werden, vielleicht bzw. hoffentlich.

    Mittlerweile probieren wir soviel wie möglich in Kettenis zu kaufen, weil erstens Parkplätze vorhanden sind und zweitens wir die Geschäftsleute hier unterstützen wollen damit sich hier vielleicht noch mehr tut.

    Nachdem wir viele 10-Euro-Knöllchen bezahlt haben, meiden wir mittlerweile die Stadt für kleine und schnelle Besorgungen zwischendurch unter Zeitdruck.

  9. Kettenis

    Genau, ein Geldautomat wäre super, dann noch eine Metzgerei, ein Obst- und Gemüsehändler und vielleicht ein Zeitschriftenladen,… dann könnten wir hier fast autonom leben. Neben den Projekten zur Belebung der Unterstadt sollte jetzt Kettenis dran sein ! GO FOR KETTENIS !!

  10. Jim Knopf

    @ Öppe alaaf

    Ich sehe da nicht wirklich einen Unterschied ob ich mit meiner Dampflok im Kreis fahre oder Sie mit Ihrem Schiff de Weser eraf absaufen.

    Gut. Lesen können Sie ja, jetzt müssen Sie es nur noch verstehen.

    Ich rede vom Durchgangsverkehr. Das ist der, der durchfährt ohne was kaufen zu wollen. War doch nicht sooo schwer oder. Natürlich sollen die Leute die Geschäfte erreichen. Ich schreib aber erst weiter wenn sie mir bis hier Recht geben.

    Ich fasse noch mal zusammen. Derjenige soll in die Stadt, der einkauft. Derjenige der durchfahren will, zum abkürzen wie Schneke z.B., fährt nicht durch die Stadt.

    Ok? Ich weiß, ein kurzes OK bis hierhin ist in diesem Forum unmöglich.

    Also geben Sie es mir.

    Man vergisst so schnell den Stau in der Klosterstraße. Bei Niederrau staute es sich bis Kettenis.

    • Öppe Alaaf

      Warum denn so aufgekratzt? Als ich dass hier gelesen habe:
      „Alle Verkehrsplaner sind sich einig, dass der Verkehrsteilnehmer erzogen werden muss, in dem man Ihn gezielt leitet. Und dass in dem man Ihm aufzwingt Umwege zu fahren, damit er merkt, dass er zu Fuß schneller ist, wenn er überlegt Parkplätze anfährt.“

      …glaubte ich nicht, dass Sie an den oben beschriebenen Durchgangsverkehr dachten. Adrenalinflocken vor den Augen gehabt?

      Die Manege ist eröffnet….

    • Öppe Alaaf

      @ Jim Knopf

      In Verviers funktionniert’s mit der temporären Fußgängerzone. Finde ich gut!

      In Eupen? Mit der Argumentation „Fahrräder in die Innenstadt“?

      Ich frage mich einfach, ob Eupen die „kritische Größe“ erreicht hat, sich ein solches Projekt leisten zu können. Es ist nett, aber m.E. teuer.

      Dass Eupen den Verkehrsinfarkt bekommt…ohne Frage.

      Ich stelle mir einfach die Frage, was Eupen in Zukunft sein will: Ein kleines Städtchen mit Fußgängerzone oder ein kleines Städtchen ohne Durchgangsverkehr. …in jedem Falle aber ein kleines Städtchen.

      Ob sich ein Städtchen ein Fußgängerzone UND perfekten Durchgangsverkehr leisten kann, ist dann lediglich eine Frage der Prioritäten. …und die vermisse ich in dem Mobilitätskonzept.

      Während die Eupener immer wieder auf die Zukunft vertröstet werden und die Flickschusterei langsam lächerlich wird, blühen andere Städtchen auf und ziehen Eupen davon.

      Eupen ist keine Insel der Seeligen, wo Mobilität an irgendwelchen Tischen geplant wird, sondern ein dynamisches Städtchen mit viel Potenzial. Leider ruiniert es sich im Moment selbst die Infrastruktur. (Ich habe schon woanders geschrieben, worauf ich das zurückführe.) …dass ein Haufen Geschäfte mittlerweile am Rande des Ruins stehen, ist ja kein Geheimnis. Es ist einfach nicht rentabel, am Tage der Uftata Kapelle den Handyladen, die Metzgerei oder den Klamottenladen zu öffnen…die Touristen, die sich Eupen heutzutage noch antun, kommen nicht mehr zum Einkaufen! …und die Eupener kommen auch Wochentags.

      Können Sie mir sagen, wer die Infrastruktur in Eupen finanzieren soll? …ohne massive Steuererhöhungen?

      Aber die temporäre Fußgängerzone in Verviers ist wirklich spitze und die Geschäfte sind top! Der Carrefour und eine Handvoll anderer Geschäfte haben jeden Sonntag auf.

      Öppe „Lidl und Aldi sollen Sonntags öffnen“ Alaaf

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