Politik

Michael Balter (Vivant): „SP hat verloren und bekommt trotzdem mehr Geld“

Michael Balter (links) im DG-Parlament (mit seinem Kollegen von Vivant, Alain Mertes). Foto: Gerd Comouth

Die vom neuen Präsidenten des PDG, Karl-Heinz Lambertz (SP), in Gang gesetzte „Aufwertung der Parlamentsarbeit“, die für den Steuerzahler mit Mehrkosten von schätzungsweise 190.000 Euro verbunden ist, könnte das große Streitthema der neuen Legislaturperiode werden. Es geht jetzt schon los.

Noch bevor am kommenden Montag die Debatte über die „Gemeinschaftspolitische Erklärung“ der DG-Regierung im Parlament erfolgt, hat der Fraktionsvorsitzende von Vivant, Michael Balter, bereits reagiert.

In einem Leserbrief schrieb Balter: „Dass nun alle Mehrheitsfraktionen mehr Geld erhalten – ja, die SP erhält, obwohl sie einen Sitz verloren hat, mehr Geld als vorher – hat nichts mit einer Aufwertung, sondern mit Unvernunft und Selbstbedienung zu tun.“

Scharfe Kritik an PDG-Präsident Lambertz

Die Mehrausgaben für die Mehrheitsfraktionen kann Balter schon deshalb nicht nachvollziehen, weil sich seiner Meinung nach die Aufgabe der Mehrheitsfraktionen größtenteils nur darauf beschränkt, „der Regierung wohlwollend nachzureden“.

Karl-Heinz Lambertz am vergangenen Dienstag im DG-Parlament, um dessen Aufwertung er sich bemühen will. Foto: Gerd Comouth

Hart ins Gericht geht Balter in seinem Leserbrief mit dem neuen PDG-Präsidenten Karl-Heinz Lambertz (SP): „So war das Erste, das man vom neuen Parlamentspräsidenten Lambertz im Präsidium hören musste, er könne sich nicht vorstellen, dass der Mitarbeiter des Präsidenten für diesen geringen Lohn arbeiten müsse, deswegen beantrage er eine Erhöhung. Und alle stimmten dem zu, obwohl der besagte Lohn in etwa dem eines Lehrers gleicht, also mehr als angemessen ist. Dann beschrieb er bildlich, dass er es für unmöglich halte, selbst mit seinem Auto in Brüssel vorfahren zu müssen. Nun, er könnte ja mit dem Zug fahren, aber stattdessen stellt man unredliche Forderungen, und dies obwohl Herr Paasch von Fehlbeträgen in Millionenhöhe spricht.“

HINWEIS: Zu einem späteren Zeitpunkt wird „Ostbelgien Direkt“ auf die geplante „Aufwertung der Parlamentsarbeit“ näher eingehen.

Siehe auch Artikel „Paasch: DG-Finanzen ‚mit bedeutenden Fehlbeträgen‘ – Wurden Wähler getäuscht?“

 

94 Antworten auf “Michael Balter (Vivant): „SP hat verloren und bekommt trotzdem mehr Geld“”

  1. Lambertz ist jetzt im Parlament, jetzt steigen dort die Ausgaben. Dabei hat sein treuer Soldat Paasch gerade noch bestätigt, dass es im Haushalt „bedeutende Fehlbeträge“ gibt, die unter MP Lambertz entstanden sind.

  2. Es wird Zeit dass wir Bürger auf die Strasse gehn! Das kann doch so nicht weitergehen. Die machen sich die Welt, wie sie ihnen gefällt und plündern nochmal richtig die Kasse bis alles zusammen bricht!

  3. Wann wacht Ostbelgien endlich auf

    Vor den Wahlen erwähnte die CSP und Vivant bereits mehrfach, dass der Haushalt 2015 nicht ausgeglichen sein kann. Dieser Fakt wurde von SP, PFF und ProDg ständig verneint. Diese Parteien haben den Wähler schlicht und einfach angelogen. Dasselbe passierte mit der CSP. Sie sind trotz ihrer guten Leistung verarscht worden.

    Leider haben die Parlamentarier alle Angst um ihre Stelle. Es ist traurig wie diese Marionetten machtlos zusehen wie die Regierung die DG verschuldet und sich selbst bereichert.

    Îch verspüre zum ersten Mal Hass.

  4. Ich kann auch an dieser Stelle nur meinen Kommentar von heute Morgen zum Referendum in Schottland nur wiederholen, denn er passt auch auf diesen Artikel hier. Ich habe Folgendes geschrieben: „Ich beneide die Schotten dafür, dass sie in einer eminent wichtigen Frage per Referendum nach ihrer Meinung gefragt wurden. Referenden sind die Zukunft. Die repräsentative Demokratie mit Parlamentariern, die nur alle 4 oder 5 Jahre gewählt werden und zwischendurch machen, was sie wollen, hat ausgedient. Der Direktdemokratie muss mehr Platz eingeräumt werden.“

    • brf4ever

      @Boff: ich stimmen dem voll und ganz zu. Aber die einzigen die das wollen sind Vivant und Ecolo. Die neue Mehrheit wird das nie und nimmer in die Wege leiten, weil sie dann Gefahr laufen endlich zu handeln wie ein guter Familienvater und quasi dazu gezwungen werden!!!
      Wer sägt schon den Ast ab auf dem er sitzt???

  5. Standpunkt

    können die Bürger sich nicht wehren. Gibt es denn überhaupt keine Möglichkeit irgendetwas zu tun?
    Es kann doch nicht sein , das nur einige Leute alles bestimmen dürfen.
    Die Bevölkerung wurde wissentlich falsch informiert, die Wahlen waren nicht korrekt…

    Armes Ostbelgien!!!!

  6. Vivant verschweigt, dfass seine Fraktion dreimal so viel kriegt wie bisher. Fünf Jahre lang hat Balter geheult, dass er zu wenig kriegt, jetzt bemängelt er, dass er (und alle) zu viel kriegen. Da soll noch einer schlau werden draus.

    • Altweltenaffe

      Ja warum kriegt Vivant und Ecolo mehr Geld? Damit sie still halten! Wenn die beiden Fraktionen das Geld annehmen, dann kriegen sie es die ganze Legislaturperiode von der Mehrheit (und natürlich den Wählern) vorgehalten (so wie sie es jetzt schon tun). Sie müssen dagegen sein, auch wenn sie das Geld sicher sinnvoller nutzen als der Lambertz (Auto, Fahrer, Feste, Auslandsreisen). Die beiden Oppositionsfraktionen hätten mehr Personal nötig, um die Dossiers, über die sie abstimmen müssen, bearbeiten zu können.

      • Eine nicht anerkannte Fraktion erhält jetzt für Personal und Funktionskosten das Dreifache von dem, was sie vorher hatte (rund 120.000 Euro pro Jahr) Zusätzlich bekommen die beiden Parlamentarier einer nicht anerkannten Fraktion rund ein Viertel mehr als vorher.

    • Altweltenaffe

      Ja eben, die SP gekommt MEHR Geld obwohl sie WENIGER Sitze hat als in der letzten Legislaturperiode. Ist das für sie logisch?
      Die beiden kleinen Fraktionen bekommen mehr, ja, aber das Geschenk ist ein faules Ei für die „Beschenkten“. Sie können es wahrschinlich nicht einmal ablehnen, wenn die Mehrheit es ihnen geben will. Sie könnten es höchsten für gute Zwecke spenden.

    • senfgeber

      Was hat es denn mit „Populismus“ zu tun, wenn die Fraktion von Balter ohne ihr Zutun mehr Steuergeld erhält und diese „Aufwertung“ (dieses Wort kaschiert nichts anderes als einen dreisten Griff in die Taschen der Steuerzahler) kritisiert?

      Fragen Sie doch Herrn Balter und vor allem Ihre Koalitions“freunde“, ob sie es nicht beim Status quo belassen können und diese Geldverschwendung rückgängig machen wollen. Dann werden wir ja sehen, wer hier populistisch ist.

      Wollen Sie diese Geldverschleuderung mit dem Begriff „Populismus“ etwa legitimieren?
      Was im Übrigen auffällt ist dass die negativen Eigenschaften des Grömaz auf Ihren Parteifreund Pascha abgefärbt zu scheinen haben sofern sie nicht schon vorher unbemerkt vorhanden waren, auch da gibt es wirklich nichts zu beschönigen.

  7. Nicht von gestern

    @ Clemens Scholzen:
    Ist es ein Argument zu behaupten, dass wenn eine Fraktion mehr Geld erhält, sie dafür sich verbeugen soll und alles andere schlucken? Sie als monetärer Experte müssten doch längst erkannt haben, dass die Haushaltslage in einer dramatischen Schieflage ist und sich vehement gegen weitere geplante Erhöhungen wehren. Es ist ja eine Verhohnepiepelung an alle, die bisher ihre Aufgabe unter diesen „unzumutbaren !!!!“ Bedingungen im Rat wahrgenommen haben!!!
    Mir schwant Schlimmes! Ich gewinne zunehmend den Eindruck, dass die politisch Verantwortlichen vollkommen den Bezug zur Realität verloren haben! Wieviel beträgt aktuell die Schuld pro Einwohner? Wer soll denn das bezahlen bei künftig niedrigeren Dotationen und wirtschaftlichen Rückschritten, die VIELE Bürger betreffen.
    Auch der Präsident darf grundsätzliche Überlegungen anstellen im Interesse der Gesamtbevölkerung statt eine Vorlage dafür zu liefern, dass die Menschen der Meinung sind, die „Vivanten“ sollen doch endlich den Mund haben, weil sie mehr bekommen werden – übrigens die übliche Lambertz-Masche, die aber mittlerweile Schule gemacht hat, mit der man die Oppositionellen ruhig stellen will.
    Ihr Beitrag: schlichtweg einfältig!

  8. Marc Van Houtte

    Das die DG nicht mehr in der Realen Welt lebt ist nichts neues.Man ist halt Stolz umd will das haben was die Flamen und Wallonen auch haben vergessen aber den Aspekt das nur 70000 Dafür zahlen. Hauptsache man repräsentieren und mit der Limo vorfahren unsere Enkel zahlen ja gerne

    • Alemannia4ever

      Es kommen alle Steuerzahler Belgiens für alle staatlichen Dienstleistungen auf. Nicht nur 77.000 Einwohner der DG für die staatlichen Leistungen innerhalb der DG. Es gibt wie in allen Laendern strukturstarke und strukturschwache Regionen – es Gin Solidaritaet innerhalb eines Landes. Das unterscheidet dann manchmal auch Den Staat von der Privatwirtschaft, die dann schonmal einen Standort schließt oder verlagert.
      Glaubt hier wirklich jemand, dass er weniger Steuern zahlen müsste, wenn man weniger Schul- oder Altbausanierungen machen würde?

      • R.A. Punzel

        Alemannia4ever : “ .. es Gin Solidaritaet…“

        Wird das Zeug in der DG kultiviert? Raucht oder trinkt man es? Der Staat muss ja nicht unbedingt den Standort schließen, aber das unfähige Management feuern, das wäre doch eine Alternative. Nur wohin mit diesen geistig verkrüppelten Witzfiguren, für die Empathie nun wirklich ein Fremdwort ist.

    • Marc Van Houtte

      @Alemannia4ever
      Nein sie haben Unrecht.
      Es kommen nur die dafür auf die hier Steuern zahlen.
      Ob ich jetzt 3 Behörden habe die Kindergeld auszahlen tätigen oder eine macht durchaus einen Unterschied aus was die Kosten angeht.
      Verlangen sie jetzt wirlich das die in Ostende verstehen das wir hier 4 Minister und Hunderte Mitarbeiter brauchen ? Ein Parlament was mehr als 24 Milj kostet unsw.

      • Réalité

        @ Marc Van Houtte

        recht haben Sie,Herr Van Houtte!

        der Bürger sieht das da in Eupen einiges in viel zu grossen Nummern abläuft!

        Die dafür Verantwortlichen rühren sich aber nicht vom Fleck!
        Im Gegenteil,sie wollen noch immer mehr!
        Und dafür muss der Bürger immer tiefer in seine Tasche greifen.
        Wir bräuchten den ganzen Zinober so wenig wie den vielen Schnee im Winter!
        Lachhaft und einzigartig für und in der
        ganzen Welt solch ein Pomp und Gloria!
        Und traurig für das so leichtfertig verpulverte viele Geld,welches viel besser an wichtigere Sachen ausgegeben werden könnte/konnte anstatt diese pompöse Paläste,die gewaltigen Funktionskosten des monströsen Verwaltungsapparates usw..

        Fazit:der Nationalstaat sollte die ganzen Regionen,Provinzen sowie vieles weitere an unnötigen und trägen Institutionen samt eines Grossteils des dortigen Personals abschaffen und verschlanken!

        Damit würde dem Bürger gezeigt wie regieren zum Wohle des ganzen Volkes ginge,ansonsten verliert die Politik immer weiter an Seriosität und Glaubwürdigkeit!
        Es ist allerhöchste Zeit dafür!

      • Alemannia4ever

        Nein, Marc Van Houtte, Sie sind im Unrecht. Die DG kann nicht die Steuern erwirtschaften, die sie alljährlich als Dotation vom Föderalstaat erhält. Dies ist hinlänglich bekannt.

        • Marc Van Houtte

          Ich habe nicht behauptet sie könnte.
          Jedoch umso mehr Grund sich ein wenig in Bescheidenheit zu üben.
          Die Gelder die für die Prahlerei in der DG ausgegeben werden sind Pro/Kopf viel zu hoch.
          Wenn ich die so genannten Kompetenzen haben will sollte man auch dafür zahlen oder die Klappe halten. Aber dieser Aufwand steht im keinen Verhältnis zur Größe mehr.
          A ja Umwelt machen die Flamen und Wallonen auch wollen die mir hier gleich erklären wir brauchen einen Umweltminister?
          Dann könnte man doch eigene Regeln für die DG aufstellen und der AHS noch einen zusätzlichen Bachelor in DG Umwelt Studiengang anbieten.
          Für Justiz sowie Inneres und Militär ist ja die Nationale Regierung zuständig ist ja auch teuer.
          Die Aufwertung der Parlamentsarbeit die jetzt gefragt wird ist ja eigentlich einen Gute Sache jedoch Weiß in der DG jeder warum jetzt.
          Das Parlament sollte ja die Regierung Kontrollieren jedoch können dies unsere Freizeit Politiker nur sehr begrenzt. Die war KHL vorher …. Egal, siehe Frau Fransens Frage.
          Der Aufwand der Regierung, die mit „Dem guten Draht nach Namur“ für mehr Kompetenzen schreit ist ja noch mal von ein paar netten Wallonen abgelehnt worden und dies aus gutem Grund.
          Die haben auch schon verstanden das die DG auf Augenhöhe stehen will und sie dafür zahlen sollen.
          Wer sie haben will der soll die Steuern darauf einnehmen und sein Personal damit bezahlen.
          Ich vermute in den Ministerium der DG sind denn 150 Leute zu viel . Das Fest in Berlin sowie die Feste in Brüssel fallen leider aus. Ach ja man wird Mieter brauchen um die Protzgebäude zu bezahlen.
          Jedoch wird den Unternehmer die DG zu teuer und das war es dann.
          Autonomie hat viele Seiten.

  9. Stimme TD

    Man merkt wie die Volksverdummung auf die Spitze getrieben wird. Leute haben keine eigene Meinung mehr alles wird nachgeplappert. Das stand doch im Grenz-Echo,….
    Manchmal fällt es schwer sich solche Gespräche anzuhören.
    Das manche noch eigenständig atmen können grenzt an ein Wunder.
    Wäre das Volk nicht so dumm ,wäre es nicht das Volk.

    • R.A. Punzel

      Ok. Ok. Lasset uns erst mal üben:

      http://www.ambafrance-de.org/Nationalhymne-Die-Marseillaise

      Bevor ich es vergesse: Das komische Ding, welches bei manchen Pozilisten (also die Leute, die mit dunkelblau gefärbten Stoffen, anscheinend sinnfrei in der Gegend herumlaufen) an der Seite rumbaumelt ist nicht von LEGO. Man soll damit sogar Löcher in die Luft schießen können… Besonders dann, wenn eine böser, böser Onkel denen hinterher läuft.

    • Altweltenaffe

      Unnötigem Protz, Völlerei und Überheblichkeit, ist das eine Aufwertung der Arbeit des Parlaments?
      VERBESSERT MICH WENN ICH FALSCH LIEGE: Bei den Beträgen hier geht es ja darum wie viel jede Fraktion für die interne Arbeit bekommt, oder? Mit anderen Worten, das ist Geld was jede Fraktion ohne Rechtfertigung ausgeben kann (Fraktionspräsident, Sekretär, Pressesprecher, Wahlwerbung, Infobüros, den Leuten Honig ums Maul schmieren etc).
      Die Mehrheit hat ungefähr 257 Personen im Ministerium zu Diensten, Personal das aus dem allgemeinen Topf bezahlt wird. Die kommen also ohne eigenes Personal an alle Infos die sie brauchen und kriegt ein zweites mal Geld für die Arbeit der Fraktion ???
      Die Arbeit der Fraktionen ist bei der Mehrheit doch schon erledigt und trotzdem bekommen die das Geld und wahrscheinlich sogar noch mehr wie die Opposition. IST DAS DEN NOCH NORMAL?

  10. Erfahrener

    Wie kann man noch glaubwürdig sein , dem Volk sagen, sie müssen den Gürtel enger schnallen und sich im gleichen Atemzug die Gehälter um rund eine Million Euro für die Legislaturperiode 2014/2019 erhöhen. Ich glaube bei dieser Abstimmung hatte Vivant auch nichts dagegen.

      • Altweltenaffe

        Wasser predigen und den Wein mit saufen MÜSSEN!
        Vivant hat nicht die Wahl, wenn entschieden wird die Gehälter und Fraktionszuschüsse zu erhöht (mit der Mehrheit der Stimmen), dann muss die Verwaltung das Geld auszahlen, selbst wenn Vivant (und Ecolo) es nicht haben will (dagegen gestimmt hat). Darum ist das ja ein richtig faules Ei das die Mehrheit der Opposition da schenkt! Die Mehrheit entscheidet und die Opposition hat keine Möglichkeit es abzulehnen (verbessert mich, wenn jemand weiß, dass sie es doch könnten). Das kriegt Balter ab jetzt immer wieder vorgeworfen. So macht man in der Politik einen Sparfuchs aus der Opposition kaputt! BÄNG BÄNG

        • Réalité

          @ Altweltenaffe

          -gute und wahrheitsgetreue Feststellung von Ihnen!

          -die Regierenden des Kleingliedstaates haben die letzten Jahre soviel Geld unnötig versilbert,da kommt es auf die paar Kröten für den Balter + Co auch nicht mehr an!

          -Bin mal sehr gespannt wie die gewaltigen Zahlen der PPP Projekte demnächst verbucht werden müssen!?Da spricht wohl weisslich noch keiner von bis jetzt!?

          -Glaube da fliegt die nächste Überraschung auf uns zu!?

        • Niemand verbietet es Herrn Balter und Co, dieses Anwesenheitsgeld, welches sie ja so verpönen, einem guten Zweck zukommen zu lassen.
          Vielleicht winkt ihnen ja dann sogar noch eine Steuerermässigung!
          Aber keine Sorge, Balter und Co werden sich das Geld schön in ihre eigene Tasche stecken.

  11. Guido Scholzen

    Brauchen wir überhaupt ein Parlament der DG?
    Brauchen wir die Bezeichnung „4. Region“?
    Ein Rat der deutschen Kulturgemeinschaft tut’s auch. Brauchen wir wirklich soviel Politik und Staat für unsere Identität?

    Als LIBERTÄRER sage ich NEIN dazu.

      • Alemannia4ever

        Und die Nachbarregionen zahlen auch dafür – ob für Oberbürgermeister, dazugehörende Bürgermeister und auch den Städteregionsrat mit vielen Abteilungsleitern, Dezernenten und was weiß ich alles.
        Stolz ist hier ein Fremdwort.

    • Réalité

      @Guido Scholzen

      Recht haben Sie,Herr Scholzen!
      Früher war das Amt eines Politikers noch Ehrenamtlich!
      Heute ist das einer der best bezahlten Jobs die es gibt!
      Kein Wunder das die sich alle darum reissen!
      Wenn dann noch was vernünftiges,gutes dabei rauskäme,OK!
      Aber das was z Zeit abläuft,dass ist unterste Schublade!
      Dabei ist deren Zahl stetig und kontinuierlich erhöht worden!
      Auch deren Salär im gleichen Masse!
      Jetzt z Bspl die Frau Jenny Moeres mit gleich 3 Personen im Schlepptau!
      Was das alles kostet!?
      Und der Bürger wird so aus gemolken….das er fast auf dem trockenen sitzt!
      Nur die Politiker,die stört das wenig!
      Die wurschteln so weiter,wie gehabt……!
      Nur der Bürger muss sparen!
      Ein Wort das der Politik so fremd ist wie noch nie zuvor!

    • Flitzpiepe

      Danke Herr Scholzen, dass Sie immer wieder zeigen, wes Geistes Kind die Libertären sind. Mit Ihnen und Ihresgleichen kommt dann der (Geld-)Adel an die Macht. Das hatten wir alles schon, da sage ich lieber nein danke. Libertarismus ist antidemokratisch und will die Unterjochung der Massen – Freiheit für die Mächtigen, alle anderen in Knechtschaft, dann wählt die Libertären!

      • Guido Scholzen

        @flitzpiepe: Was für ein Gras haben Sie denn geraucht? Ich gönne es Ihnen, denn ich bin für die Legalisierung von Cannabis. Aber bleiben wir beim Thema:

        Dass libertär gleich undemokratisch sei, ist ja wohl ein Märchen. Die beste Demokratie, die es gibt, ist noch immer der freie Markt, denn dort kann jeder entscheiden, was er haben will oder nicht.
        Je mehr Politik es gibt, desto mehr greift diese Politik DIREKT in das Leben des einzelnen ein, auch wenn es nicht nötig ist. Natürlich wollen dann Firmen auch an diesem Eingriff mitverdienen, d.h. je mehr Politik es gibt, desto mehr Lobbyismus und Marktverzerrung gibt es, zu Ungunsten der Menschen: das ist UNTERJOCHUNG DER MASSEN.

        Die Demokratie (im politischen Sinn) ist kein Gott, den man anbeten muss. Meinen Sie etwa, je mehr „demokratische Politik“ wir haben, desto besser würde es uns gehen?
        Einer der Gründerväter der USA meinte einst:
        „Demokratie ist auch, wenn 2 Wölfe und 1 Schaf über die nächste Mahlzeit abstimmen müssen“
        Auch Demokratie kann unmenschlich sein. Auch Demokratie ist eine Herrschaft der Mehrheit über eine Minderheit, d.h. letztendlich das Diktat der Politik.

        Die meisten Libertären sind deshalb Befürworter des DIREKTEN VOLKSENTSCHEID.
        Wie brauchen auch hier in Ostbelgien mehr Demokratie (=Volksherrschaft), aber nicht noch mehr Politiker, die sich das Mäntelchen der Demokratie umhängen.
        Das ist LIBERTARISMUS

              • Guido Scholzen

                Aber sicher, ich habe das schon richtig verstanden! Aber Sie haben den Witz nicht verstanden….
                ….ach so, Sie sind auch Kiffer !? Das erklärt so einiges, was Sie hier schreiben.

                Kiffer aller Foren, vereinigt euch!

                PS.: der Typ nennt sich Flitzpiepe, nicht fitzpiepe. Aber in Ihrem Zustand drücke ich ein Auge zu. Als Libertärer bin ich so frei.

        • Flitzpiepe

          Nach der Abschaffung des Staates als ordnende und ausgleichende Gewalt bleibt eine Gesellschaft, in der es nur noch das Ordnungsprinzip der Gewalt gibt. Der Stärkste (oder die stärkste Gruppe) hat die Macht. Am Markt ist die stärkste Gruppe die, mit der größten Menge an DEM Machtinstrument schlechthin, dem Geld. Die Reichsten werden demnach alle anderen stets überstimmen und damit letztlich unterdrücken.
          Die Verherrlichung der Freiheit und des Marktes ist dogmatisch. Wie frei ist ein mittelloser Mensch? Können alle Menschen am freien Markt teilnehmen? Volksentscheide sind kein Allheilmittel. Die Befürworter gehen immer davon aus, das die Menschen absolut informiert sind und auf dieser Basis eine Entscheidung im Sinne aller Menschen treffen. In Wahrheit ist es doch so, dass man eben nicht oder wenig informiert ist und letztlich eine rein eigennützige Entscheidung trifft. Denn wie heißt es so schön – der Mensch ist des Menschen Wolf. Der Libertarismus überhöht das eigene Ich, nur genau darin liegt der Denkfehler – der Mensch ist eben keine Insel, sondern ein soziales Wesen.
          Ich bleibe dabei, der Libertarismus führt einzig in den Terror der Anarchie, in dem die Gesetze des Stärkeren und der „freie Markt“ herrschen.

              • Maria Heidelberg

                Danke, werd‘ ich. Habe es gerade mal gegoogelt.

                Den modernen Menschen nennt man auch den glücklichen Sklaven. Das ist der, der seine Verantwortung anderen überträgt und diese Verantwortungslosigkeit bis aufs Blut verteidigt.

                • Maria Heidelberg

                  Ich habe gehört in belgischen Schulen herrscht pädagogische Freiheit. Um Kinder zu mündigen Bürgern zu erziehen, sollte man sie so aufklären, dass ihnen nach der Schule die vorgegaukelte Mündigkeit zu einem Selbstbestimmung Leben verhelfen! Natürlich nur nach dem Motto des kategorischen Imperativs!

                  Dazu folgende Einleitung des Buchtipps von Etienne als Unterrichtsmaterial für den Geschichts-, Ethik, Sozialkunde- oder Philosophieunterricht!

                  Woher nimmt er so viele Augen, euch zu bewachen, wenn ihr sie ihm nicht leiht? Wieso hat er so viele Hände, euch zu schlagen, wenn er sie nicht von euch bekommt? Die Füße, mit denen er eure Städte niedertritt, woher hat er sie, wenn es nicht eure sind? Wie hat er irgend Gewalt über euch, wenn nicht durch euch selber? Wie möchte er sich unterstehen, euch zu placken, wenn er nicht mit euch im Bunde stünde? Was könnte er euch tun, wenn ihr nicht die Hehler des Spitzbuben wäret, der euch ausraubt, die Spießgesellen des Mörders, der euch tötet, und Verräter an euch selbst?

                  aus: „Diskurs über die freiwillige Knechtschaft“

                  Schönen Tag euch Allen.

                  • Sie haben also gehört, hier in ihrem unserem Migrantenland herrsche päd. Freiheit!! Sie verstehen den kompletten Inhalt des „Servitude volontaire“!! Sie verstehen hoffentlich selber, was Sie hier so von sich geben!! Ich bezweifele dies seit Langem.

                    • Maria Heidelberg

                      Ich hab‘ ihn doch noch gar nicht gelesen. Hab doch heute erst den Buchtipp bekommen, Emil.

                      Und zu Ihrem Zweifel bezüglich meiner Person kann ich Ihnen auch nicht helfen. Sie dürfen mich aber gerne ignorieren.

      • Jauny B.Bad

        Dann erklären Sie uns doch mal, welche ach so erheblichen Nachteile die (meinetwegen absolutistische) Adelsherrschaft gegenüber dem sozialistischen Paradies heutiger Tage birgt. Auf den demokratiebesoffenen Stuss bin ich wirklich gespannt!

          • Maria Heidelberg

            Wissen Sie, wie man am Besten die Meinungsfreiheit einschränkt? Indem man den Einzelnen, oder eine Gruppe diskriminiert. Viele sagen dann ganz freiwillig nichts mehr, weil sie Angst haben negativ bewertet zu werden. Bawe, weiter so. Vielleicht bekommen Sie dafür mal einen Orden!? Vielleicht bekommen sie aber auch keinen, dafür aber ganz viel positive Bewertung von Gleichgesinnten. Danach sollte es Ihnen auch besser gehen.

            Zwischen dem Absolutismus und dem heutigen System gibt es für den Bürger keinen wirklichen Unterschied, außer dass die Todesstrafe abgeschafft wurde.

            Mit Herrschenden meinte ich eigentlich auch die Wirtschaft, die sich Politiker zu Nutze machen.

            Das Volk bekommt nur das Gefühl zu herrschen und zwar indem man Ihnen das Wahlrecht oder die Wahlpflicht erlaubt/aufdrückt und sie dürfen auch schimpfen.

            Sie haben also ein Anhörungsrecht, und kein Mitbestimmungsrecht.

        • Flitzpiepe

          Die naheliegendste Antwort ist, dass der Adel per Geburt an der Macht ist und diese Macht durch Vererbung weitergibt. Im höchsten Maße ungerecht und ungerechtfertigt ist diese Art der Machtverteilung. Demokratieverächtern wie ihnen, die nur an „den“ Politikern herummakeln können, kann man es ohnhin nie recht machen, aber ich glaube, dass es gut ist, dass der Adel keine politische Macht mehr hat. Den Politikern wird oft vorgeworfen, ohne etwas zu können sich die Taschen zu füllen. Ich denke, dass das weniger der Fall ist, als bei Angehörigen von Adelsfamilien in früheren Zeiten. Die mussten nix können, die waren ja von Gott auserwählt…

          • Maria Heidelberg

            Bei einer nicht zu versteuernden Unkostenpauschale von 500 Euro, die monatlich wegen “ Wartezeiten und so“ in die Tasche eines Politikers fließen, kommt trotz, dass der zukünftige Chauffeur diese Wartezeiten auch vorweisen wird eben Sozialneid auf. :-)

  12. Heidewitzka

    Ich vemute mal und hoffe es auch, dass Balter und Co. auf dieses Geld dann auch verzichten und wenn das nicht möglich sein sollte es spenden. Bisher hatte er nur darüber gemault, dass die Oppositionsfraktionen zu wenig Geld bekämen. Populismus pur diese Vivant Leute.
    @Frage. Meines Wissens nach dient es ausschließlich der Fraktionsarbeit, vor allem Personalkosten. Wahlausgaben und andere Kosten dürfen nicht darüber abgerechnet werden. Es wäre mal gut, wenn das PDG darüber kommunizieren würde.

    • Ich glaube, die mangelnde Kommunikation ist weniger auf das Parlament als vielmehr auf ferngesteuerte und parteiische Medien hierzulande zurück zu führen. Aber das ist erstens nix Neues und zweitens lässt sich die Mehrheit der Bevölkerung von dieser Frustgemeinde hier auf OD nicht beeinflussen. Anderenfalls hätte die CSP mit Sicherheit jetzt die absolute Mehrheit und wäre nicht auf 24 Prozent gefallen (das bisher schlechteste Ergebnis aller Zeiten und um ein Haar der siebte Sitz weg)

  13. Réalité

    @Heidewitzka

    Nun mal langsam Herr Kapitän!

    -Sie schreiben und ordern schon sofort,“Spenden“,und „Populismus“!?

    Das hätten Sie wohl schon viel früher schreiben sollen,denn die anderen haben sich das „Heidewitzka“ schon länger selbst eingeheimst!
    Von wegen spenden und verzichten!Eher das Gegenteil sollten Sie schreiben!
    Die anderen sprechen (jetzt erst!!“)von schlechterer Finanzlage…..und erhöhen sich selbst noch dreist die Zulagen….bei den schon viel zu dicken Polstern….die seit langem schon existieren…..!?
    Dabei wissen wir Bürger noch lange nicht alles!??

  14. die wahrheit

    Die SP muss nicht mehr erhalten,sie dürfte nichts erhalten und müsste für ihre Dummheiten eigentlich zahlen, sprich die Politiker müssten mit Privatvermögen haften, dann würden diese ihr Gehirn mal einschalten. Man muss sich wirklich die Frage stellen, ob die RAF, die seiner Zeit in Deutschland aktiv war, Belgien nicht mal einen Kurzbesuch abstatten könnten, damit das Geklüngel aufhört.

  15. R.A. Punzel

    @die wahrheit: Damit kandidieren sie für den Aphorismus des Jahres: “ SP und Gehirn mal einschalten…“. Denen ist es doch egal wo sie ihren Schwachsinn von sich geben, ob Sabourre oder Brassels, Hauptsache Südeuropa.

  16. Back-to-the-Future

    Lange Rede, kurzer Sinn : es ist weder produktiv noch bringt es uns einem Ziel näher in einem Forum über das Pro & Contra des Liberalismus zu diskutieren?! Tatsache ist u bleibt das Hr Balter sich aus dem Fenster gelehnt hat und vergessen hat zu sagen was seine Partei an „mehr Kohle“ bekommt…..Des weiteren ist es am MP dafür zu sorgen dass die/das Loch in der Kasse nicht noch grösser wird und den Sparstift in die Hand zu nehmen : AN DER RICHTIGEN STELLE. Er ist schliesslich angertreten um etwas zu ändern. Oder?

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