Nachrichten

Messi nach dem Elferkrimi stinksauer – Giftduell mit Hollands Weghorst: „Was guckst du so, Dummkopf?“

09.12.2022, Katar, Lusail: Argentiniens Lionel Messi (4vr) und der niederländische Co-Trainer Edgar Davids (M) sprechen bei Apfiff miteinander während der niederländische Nationaltrainer Louis van Gaal (3vl) zuschaut. Foto: Peter Byrne/PA Wire/dpa

Selbst nach dem Schlusspfiff des giftigen Karten-Rekordspiels bei der Fußball-WM zwischen den Niederlanden und Argentinien, das erst durch ein Elfmeterschießen zu Gunsten der Südamerikaner entschieden wurde, gab es richtig Zoff.

Im Mittelpunkt standen Lionel Messi, Kapitän des WM-Halbfinalisten Argentinien, und Wout Weghorst, ehemaliger Bundesliga-Profi, der beim aufgeladenen Viertelfinalduell mit einem Doppelpack die Niederländer in die Verlängerung gerettet hatte.

In einem Interview des argentinischen Senders TyCSports blickte Messi nicht in Richtung des Reporters, der ihm eine Frage zu stellen versuchte, sondern mit ernst-böser Miene zu Weghorst, wie der Sender berichtete.

„Was guckst du so, Dummkopf? Was guckst Du so, Dummkopf“, giftete Messi. Sichtlich irritiert versuchte der Reporter, den aufgebrachten Argentinier zu beruhigen, fasste ihn leicht an die Schulter und meinte: „Ruhig, ruhig.“

09.12.2022, Katar, Lusail: Wout Weghorst von den Niederlanden nach dem Spiel. Foto: Tom Weller/dpa

Wie Messi danach erklärte, habe die 19 angefangen zu provozieren, als er auf den Platz gekommen sei – Weghorst trägt die Nummer 19, er war von Trainer Louis von Gaal in der 78. Minute eingewechselt worden. In der 83. hatte er zum 1:2, in der elften Minute der Nachspielzeit zum 2:2 getroffen.

Nach seinem ersten Treffer war Messi beim Wiederanstoß nach einer Attacke von Weghorst zu Boden gegangen. Mit 15 Gelben Karten hatte Schiedsrichter Antonio Mateu Lahoz so viele wie noch nie bei einem WM-Spiel verteilt.

Zu eskalieren drohte die Lage, als Leandro Paredes erst einen Gegenspieler umgrätschte und den Ball dann in Richtung der niederländischen Ersatzbank drosch. Es kam zur Rudelbildung.

„Ich möchte nicht über Schiedsrichter sprechen, weil du bestraft werden kannst. Du kannst nicht sagen, was du denkst“, sagte Messi, der sich nach den ersten 45 Minuten eingehend noch auf dem Platz mit Antonio Mateu Lahoz unterhalten hatte. Der Referee, der Messi vor gut zwei Jahren in einem Spiel des FC Barcelona vier Tage nach dem Tod von Diego Maradona für eine Trikotaktion als Tribut verwarnt hatte, sei dem Spiel aber nicht gewachsen gewesen, meinte Messi. (dpa)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

17 Antworten auf “Messi nach dem Elferkrimi stinksauer – Giftduell mit Hollands Weghorst: „Was guckst du so, Dummkopf?“”

  1. Wenn man wie Messi,keine Manieren und keinen Respekt,vor anderen Spielern hat und versucht,den Schiedsrichter nur zu erniedrigen,dann sollte man lieber „Halma“ spielen.
    Wenn er dann soviel Hirn besitzt.

    • Messi ist eine Klasse für sich das ist wohl bekannt! Da kommt auch kein langer hagere rötlicher Holländer dran vorbei OK ! Und im Vorfeld gegen ihn zu stänkern bringt denen auch nichts!Das er sich wehrt ist auch gut was meinen diese Holländer was sind !ich kenne diese Leute habe mit vielen in meinem Leben zusammen arbeiten müssen leider dann lernt man sie kennen!das ist genau ihre Manier!

  2. Ich weiß nicht, was die Spieler auf dem Platz so von sich geben. Aber ich glaube, dass es in vielen Fällen nicht sehr freundlich ist, was sie ihrem Gegenspieler zurufen. Es dient auch der Einflussnahme auf dem Feld. Und gerade solche miesen Sachen braucht Messi nicht, denn er ist der weltbeste Fußballer, der Spiele mit seinem Fuß entscheidet und nicht mit dem Mund. Auch gestern war er wieder eine Klasse für sich. Ihn gönne ich den Titel am meisten.

  3. In der Tat waren es die Niederländer, die vor jedem Elfmeter versuchten, die gegnerischen Schützen durch unfaire und eigentlich verbotene Parolen zu irritieren. Das hätte der Schiedsrichter unterbinden müssen.
    Auf der Seite des RTBF wird die Sachlage aufgeklärt: En effet, un autre angle de caméra montre qu’avant chaque tentative des Argentins, certains joueurs des Oranje ont tenté de déstabiliser les tireurs de l’Albiceleste, en s’approchant d’eux et en allant leur parler. Un comportement interdit par le règlement qui n’a pourtant pas vu l’arbitre Lahoz intervenir. Une nouvelle erreur de l’Espagnol, déjà fortement critiqué par les deux camps, et notamment par Lionel Messi.

  4. Dr Kaskop

    Die Niederländer haben sich von ihrer schlechtesten Seite gezeigt : Foulspiel, Hordenbildung, Rämpeln und Pöbeln … sehr schlechte Verlierer, keine Erziehung und keine Sportler sondern beleidigte Prinzessinnen auf und neben dem Platz… gut dass die raus sind und ihre Kroketten mit Glas Milch wieder zuhause genießen können. Und wenn man wie Messi, der übrigens in jedem Interview höflich, freundlich und fair antwortete andauernd in die Hacken getreten wird, weil die Käsköpp von der Verteidigung immer einen Schritt zu spät reinlangen oder wenn plötzlich 10 losgelassene orange Reservisten auf den Platz stürmen, kann man auch mal etwas sauer reagieren! Zum Glück sind wir von diesen Flachlandimperialisten seit 1830 unabhängig !

  5. Peter Müller

    So kennt man die Niederläder,nicht der einzige Fall
    Auch im EM-Halbfinale 1988, als Holland-Libero Ronald Koeman nach der Partie vor den holländischen Fans in Hamburg so tat, als würde er sich mit Ihrem Trikot den Hintern abwischen?

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern