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Erfolgstrainer Philippe Clement wechselt vom Meister KRC Genk zu seiner „alten Liebe“ FC Brügge

Philippe Clement wurde am letzten Sonntag als Trainer von Meister KRC Genk geehrt. Foto: Belga

Es lag schon länger in der Luft, jetzt ist es offiziell: Philippe Clement wechselt vom neuen Meister KRC Genk zu Vizemeister FC Brügge, seiner „alten Liebe“.

Beim FC Brügge war Clement einst Spieler, wurde mit „Blauw en Zwart“ zwischen 1999 und 2009 zwei Mal Landesmeister und drei Mal Pokalsieger, und von 2012 bis 2017 Trainerassistent unter Chefcoach Michel Preud‘homme.

Als sich Brügge für Ivan Leko als Nachfolger von Preud’homme entschied, nahm Clement ein Jobangebot von Waasland-Beveren an,  um dort Cheftrainer zu werden. Schon nach kurzer Zeit erhielt er ein Angebot vom KRC Genk, das er nicht ausschlagen konnte.

Die Mannschaft des FC Brügge bei ihrer Triumphfahrt durch die Brügger Innenstadt nach dem Titelgewinn im Mai 2016. Philippe Clement war damals Assistent von Michel Preud’homme. Foto: Belga

Auch Genk brachte der heute 45-Jährige schnell in die Erfolgsspur zurück und wurde in dieser Saison sogar Meister.

Schon während den Meisterfeiern wurde darüber spekuliert, dass Clement trotz des Meistertitels und dem bereits sicheren Startplatz in der Gruppenphase der Champions League wieder zum FC Brügge zurückkehren werde – diesmal allerdings als Cheftrainer.

“Welkom terug, Philippe!“ twitterte der FC Brügge am Freitag an den „verlorenen Sohn“ (siehe Tweet unten).

Der Wechsel von Genk zum FC Brügge ist nicht ohne Risiko, denn 2012 trat Georges Leekens sogar als Trainer der belgischen Nationalmannschaft zurück, um Coach des FC Brügge. Leenkens scheiterte sehr schnell und wurde schon nach kurzer Zeit entlassen, während sein Nachfolger als Trainer der Roten Teufel, Marc Wilmots, Belgien erst für die WM 2014 in Brasilien und zwei Jahre später für die EM 2016 in Frankreich qualifizierte. (cre)

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