Politik

N62: PFF für Umleitung des Schwerlastverkehrs

Seit vielen Jahren erhitzt die N62 in der Südeifel die Gemüter. Foto: privat

AKTUALISIERT – Nach Meinung des PFF muss der Schwerlastverkehr auf der N62 deutlich reduziert werden, weil häufig Schwerlaster in Unfälle auf dieser Straße verwickelt seien. „Fast jedes dritte Fahrzeug ist kein Pkw und gehört eher zum Transitverkehr“, so der Vorsitzende der deutschsprachigen Liberalen, Gregor Freches.

Die PFF-Regionalabgeordnete Christine Mauel hatte vor wenigen Tagen eine Reihe von Maßnahmen angekündigt, die ihr Walloniens Ministerin für Verkehrssicherheit, Valérie Der Bue, in Aussicht gestellt hat, um die N62 sicherer zu machen (siehe dazu Artikel unten).

„Wir möchten unserer Regionalabgeordneten Christine Mauel herzlich für ihr kontinuierliches Engagement bei der Suche nach Lösungen zur Verbesserung des Verkehrsflusses und der Sicherheit auf der N62 danken. Ihre wiederholten Anfragen an Ministerin Valérie De Bue haben die Bedeutung verdeutlicht“, so die PFF in ihrer Pressemitteilung zur N62.

Auf der N62 kommt es immer wieder zu schweren Unfällen. Dies ist nur einer… Foto: privat

„Es ist auch in unseren Augen nachvollziehbar, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen und die Installation neuer fester Radargeräte, wie von Ministerin De Bue angekündigt, keine Wunderlösungen darstellen, um die Sicherheit auf der N62 zu garantieren und vor allem um den Verkehrsfluss zu kanalisieren“), heißt es weiter in der Pressemitteilung der PFF.

Für die deutschsprachigen Liberalen wäre eine Lösung in Sachen N62 eine großflächige Umleitung von LKWs, und zwar nicht über die Dörfer Maldingen und Aldringen, sondern in einem viel breiter gefassten Radius. „Es geht darum, den Verkehr frühzeitig zu antizipieren und Umleitungen im Vorfeld durchzuführen.“

Die PFF ist der Ansicht, dass die Gespräche mit der Region Nord-Luxemburg über die Frage der Mobilität fortgesetzt werden sollten, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Verbesserung der Verkehrssituation auf der N62 liegen sollte. Die regionale Zusammenarbeit sei von entscheidender Bedeutung, um diese komplexe Problematik wirksam anzugehen, die seit Jahrzehnten keine Lösung gefunden hat.

Darüber hinaus rufen die Liberalen zu einer engen Zusammenarbeit und zum Dialog mit den Anwohnern der N62 auf. „Ihre Sorgen und Erfahrungen sind von entscheidender Bedeutung, um Lösungen zu finden, die ihren Bedürfnissen und ihrer Sicherheit gerecht werden.“

Die PFF fordert weiterhin eine konstruktive Zusammenarbeit mit allen Beteiligten, um Lösungen zu finden, die die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer auf der N62 gewährleisten – wohl wissend, dass aktuell der Bau der Umgehungsstraße in Namur keinen Vorrang hat.

Regionalministerin De Bue stellt Mauel Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung auf der N62 in Aussicht

Neues zum Thema N62: In absehbarer Zeit wird in Grüfflingen ein permanenter Blitzer und zwischen Oudler und der luxemburgischen Grenze ein Abschnittsradar installiert. Außerdem sind verkehrsberuhigende Maßnahmen an den Ortseingängen von Maldingen und Aldringen in Planung. Die Geschwindigkeit wird zwischen beiden Ortschaften permanent auf 70 km/h beschränkt.

Das geht aus einer Antwort der für die Verkehrssicherheit in der Wallonie zuständigen Regionalministerin Valérie De Bue (MR) auf mehrere schriftliche Fragen der ostbelgischen Regionalabgeordneten Christine Mauel (PFF-MR) hervor.

In Bezug auf verschiedene Anfragen, die von Bürgern an sie gerichtet wurden, aber auch als Reaktion auf die öffentliche Kritik von Bewohnern der Gemeinde Burg-Reuland hatte sich Mauel mit mehreren schriftlichen Fragen an ihre Parteikollegin De Bue gewandt. In einer ausführlichen Antwort geht die Ministerin auf die an sie gerichteten Fragen ein.

Die Regionalstraße N62 (hier in Grüfflingen) zählt zu den wichtigsten Verkehrsachsen zwischen Ostbelgien und dem Großherzogtum Luxemburg. Foto: privat

Die wichtigsten Maßnahmen sind laut Mauel die beiden Radargeräte und die verkehrsberuhigenden Vorkehrungen für die Ortschaften Maldingen und Aldringen sowie an der Kreuzung zwischen der N62, die immer wieder Anlass zu Kritik gibt, und der N827, die von Schirm Richtung Maldingen und Aldringen führt.

Wie die Ministerin ausführt, sind die Vorbereitungen für die Errichtung von verkehrsberuhigenden Maßnahmen an den jeweiligen Ortseingängen nahezu abgeschlossen. Zwischen den beiden Ortschaften werde die Höchstgeschwindigkeit auf 70 km/h begrenzt. An der Kreuzung am Schirm soll auf der N62 ein Einfädelungsstreifen eingerichtet werden.

Einfädelungsstreifen, auch Beschleunigungsstreifen genannt, sind Teil der Auffahrt auf Autobahnen und ähnlich gut ausgebauten Straßen. Auffahrende Fahrzeuge sollen hier beschleunigen, um so möglichst nahtlos in den fließenden Verkehr der Autobahn oder Schnellstraße einzufädeln.

Ministerin De Bue verweist in ihrer Antwort auf die Zuständigkeit der Polizeizonen für die Verkehrts- und Geschwindigkeitskontrollen und somit auch für die entsprechende Politik. Die Wallonische Region greife unterstützend ein. Zudem würden die Gemeinden die Situation am besten vor Ort kennen. Deshalb hatte es auch im Februar ein Treffenzwischen den betroffenen Dienststellen gegeben.

09.03.2022, Belgien, Namur: Christine Mauel (PFF-MR) am Rednerpult während einer Plenardebatte des Wallonischen Parlaments in Namur. Foto: Belga

Konkret sind laut Valérie De Bue die Einrichtung eines festen Radars in der Ortschaft Grüfflingen sowie eines Abschnittsradars für die Strecke zwischen Oudler und der luxemburgischen Grenze vorgesehen. In Oudler selbst soll die Aufmerksamkeit für eine gefährliche Kurve durch eine angepasste Beschilderung verstärkt werden.

Die Ministerin sieht hingegen keine Notwendigkeit für eine generelle Absenkung der Höchstgeschwindigkeit von aktuell 90 auf 70 km/h auf dem Streckenabschnitt von Oudler bis zur Grenze in Wemperhardt. Sie spricht sich in ihrem Schreiben an ihre Parteikollegin Mauel dafür aus, dass die Höchstgeschwindigkeiten von den Fahrern als angemessen empfunden werden müssen, wenn sie befolgt werden sollen. Dort, wo das nicht der Fall ist, müsse man durch bauliche Maßnahmen oder durch die Einrichtung von Geschwindigkeitsmessungen Abhilfe schaffen.

Valérie De Bue weist in ihrem Schreiben auch auf Maßnahmen zur Befestigung der Bankette entlang der N62, die im August durchgeführt worden seien. Ein Bankett ist ein erhöhter (befestigter) Randstreifen neben der Fahrbahn. Damit habe man auf einige Unfälle an dieser Strecke reagiert, so die Ministerin, die auch darauf hinweist, dass vor der Kreuzung mit dem Fahrradweg RAVel und in der Nähe von Restaurants entlang der N62 bereits Überholverbote bestehen. (cre)

59 Antworten auf “N62: PFF für Umleitung des Schwerlastverkehrs”

  1. Natürlich, wenn die Wahlen vor der Tür stehen, wird das Thema N62 kurzerhand wieder aus der Versenkung gezogen.

    Abstandsradare und Blitzer sind vielleicht prophylaktisch gut, haben aber nichts mit dem eigentlichen Problem, nämlich dem horrenden Verkehrsaufkommen zu tun. Glauben Sie denn wirklich, dass es für die Anrainer einen großen Unterschied gibt, wenn die Blechlawinen tagtäglich mit 70 oder 50 km/h durch die Ortschaften rollen?

    Außerdem gleicht die N62 derzeit einem Schilderwald: 90er-, 70er- und 50er Zonen wechseln innerhalb weniger Meter ab – wie kann dadurch ein „fließender Verkehr“ zustande kommen??

    Zitat: „Bankette wurden entlang der N62 angelegt. Ein Bankett ist ein erhöhter befestigen Randstreifen neben der Fahrbahn“ –> davon habe ich bislang nichts gesehen… etwas Schotter, aber deutlich tiefer als die Fahrbahn liegend.

    Kennt die tolle Ministerin de Bue denn die Lage vor Ort? Hat sie mal versucht während der Rushhours in Grüfflingen, Oudler, Dürler oder Malscheid heil über die Straße zu kommen? Wohl kaum, das wäre deutlich zu früh oder aber zu spät für die in Namür Regierenden.

    Es ist eine Katastrophe und ein Skandal sondergleichen, dass diese „Flickschustereien“ gemacht werden um das Stimmvieh zu beruhigen. Wann kommt endlich die Umgehungsstraße, die seit 70 Jahren geplant wurde?? Wann erklären die pendelnden Arbeitnehmer den Streik gegen Gängeleien, denn offenbar sind sie ja die Buhmänner der Nation, die Schuld daran sind, dass es keine Umgehungsstraße geben soll?? Die Zeit der „gelben Westen“ im Süden der DG scheint langsam aber sicher gekommen – die Geduld der Menschen ist ausgereizt.

    Mauel, Kelleter & Co.: Lasst endlich den Worten auch Taten folgen und versteckt Euch nicht hinter Euren Parteikollegen, denn nach wie vor seid Ihr die VertreterInnen der DG-Bürger und nicht die Eurer Parteibücher!

    • Alfons van Compernolle

      Nun das ist wie in Gent / Oostvlanderen auch siehe Dampoort / der staureichste Verkehrknotenpunkt in Gent und Umfeld ueberhaupt. Ich war als 10.Jarhriger mit meinen Vater in Gent zu Besuch.
      Damals hoerte ich schon, dass ein Tunnel fur KFZ & Funssgaenger gebaut werden soll.
      Jetzt bin ich weit ueber 70 wohne seit 20 Jahren in Gent und vor 6 Monaten haben sie nun begonnen mit dem Bau und der soll 2027/28 fertiggestellt sein 500 m Tunnel . Man baut wohl ersteinmal die Schlaftabletten an , wo dann nach der Einnahme mit dem Bau des Tunnels begonnen wird !

    • Katar 2022

      Jedes dritte Fahrzeug kein Pkw????
      Wird also auch Geländewagen und SUV‘s
      geraten weiträumig die N62 und N7 zu umfahren ? Über Trier oder Arlon, wenn Luxemburg Stadt angesteuert wird.

        • Katar 2022

          Ich habe nichts gegen Dacia und SUV‘s sind für mich auch PKW.
          Nur stelle ich mir die Frage wie es sein kann, dass jedes dritte Fahrzeug KEIN PKW sein soll!
          Allein auf dem Foto erkenne ich schon 11 PKW und dann erst zwei Lieferwagen/Camionetten.
          Eh ein LKW also 40 Tonner kommt, sind 30 andere Fahrzeuge durch.

  2. Eifel_er

    Ist ja klar, die Wahlen stehen vor der Türe. Jetzt wieder grossen Buhei machen und dann ist wieder 3 Jahre Ruhe.
    Genau wie Proximus, Geoblocking, und was weiss ich noch alles.
    Die sind so doof die merken es schon selber nicht mehr.

    • 9102Anoroc

      Verkehrsberuhigende Maßnahmen ?
      Klingt bekannt.
      Wollt ihr nicht die schönen Blumenkübel von Eupen haben ? .-)
      Radar okay, andere verkehrsberuhigende Maßnahmen, sind keine verkehrsberuhigende Maßnahmen.
      Bremse , Gas Bremse, Gas .

      A) Verursacht Lärm, den die Anwohner nicht wollen.

      B) Erhöht den Verbrauch enorm.
      Um einen guten Verbrauch zu erzielen braucht man eine regelmäßige Geschwindigkeit.

      C) Das ganze wird bei hohem Verkehrsaufkommen noch mehr Rückstau bewirken , was wiederum zu
      Punkt A und B führt.
      Also , ein Karussell an Desorganisation

      D) Der Sicherheit dienlich , ist in diesem Falle nur der Radar , alles andere kauft der oder diejenige ein, die leider von Infrastruktur und Verkehr nicht viel verstehen.
      Ein Fahrradweg macht natürlich Sinn, wenn es denn einer werden sollte.

    • Eastwind

      @Eifel_er, was für ein Kotzbrocken Sie doch sind! Sie sind ein armer Mensch! Woher kommt diese permanente Unzufriedenheit? Wer hat Sie so gequält, dass Sie gegen alles, aber wirklich gegen alles sind. Mein Beileid! Ich möchte nicht mit Ihnen tauschen. Sie tun einem nur leid!

  3. delegierter

    Die haben immer noch nicht kapiert was das Problem ist. Das Problem ist schlicht und einfach der viele Verkehr!!!!!. Die paar die da zu schnell sind, müssten die Sheriffs auch so ausfindig machen; zu schnell ist eh nur wer überholt, und das bringt nichts.

  4. Wer hätte das Gedacht…
    Bestrafung als Totallösung !
    Ich persönlich empfinde es als Gängelei der Bürger.
    An jeder Ecke Kameras., Kontrolle…noch meht Kontrolle ..,Datenspeicherung!
    Interessant : Dafür ist auch immer Geld da.
    Alternative Null. Heisst : Kein Geld da !
    An Weitsichtigkeit, Entlastung und auch
    Lebensqualität der Anwohner : Fehlanzeige !
    Tolle Lösung, da sind unsere Politis Weltklasse!
    Bankrottsladen!

  5. Als Pendler der Tagtäglich, die Strecke, mit Atemberaubenden max. 60 km/h befahren darf.. sag ich BRAVO und vielen Dank (für nix) ! Den ‚Verkehrsfluss‘ morgens und abends wird’s bestimmt nicht verbessern. Jeder Sch* Radar der die letzten Wochen stand brachte den Verkehr quasi zum erliegen. In der 90′ Zone wurde mit 60 und in der 50′ mit 30 gefahren – man will ja sicher sein. Es wird bestimmt keine Bereicherung sein – aber mehr und mehr ein Hindernis

    • Der 7. Sinn

      Der 7. Sinn empfiehlt morgens etwas früher aufzustehen, es beruhigt den morgendlichen von Dränglern und Rasern bestimmte Verkehrsfluss. Und abends empfiehlt der 7. Sinn auch mal ein Schneckentempo in Richtung Grenze vor dem Shopping-Center in Kauf zu nehmen. Das Umfahren des Staus durch die Tankstellen oder über den Parkplatz des Shopping-Centers bringt auf den paar Metern nichts, ausser das Schneckentempo noch mehr zu drosseln durch das ständige Vordrängeln.

  6. Renegade

    Wow, es gibt ein großes Problem mit der Infrastruktur in den Schluchten vom südlichen Ostbelgistan und in Namür fällt denen nichts Besseres ein als neue Radargeräte. Da können sich die Eifler ja bei den nächsten Wahlen bei Frau Mauel und der Partei Für Follpfosten herzlichst bedanken, für dieses doch eher gewagte Wahlgeschenk^^.

  7. Gastleser

    Also wird am Problem nichts geändert und einfach nur abgezockt.
    Das ginge auch ohne die normalen Pendler zu belasten, einfach ein Schild „Maut“ ab 3,5to aufstellen oder die Straße für alles über 7,5 to sperren.

    • Joseph Meyer

      @Gastleser
      Sie sprechen denke ich h das eigentliche Problem an: Die vielen LKWs die in St.Vith auf die Autobahn wollen, und deshalb können weder die DG-Regionalabgeordnete noch die zuständige Ministerin der RW, aber auch nicht die Regierung der DG, sich zufrieden zurücklehnen, denn es bleibt auch ihre Verantwortung, finde ich, wenn auf dieser engen Fahrbahn riesige Frachtwagen bei ansteigenden Strassenabschnitten den Verkehr massiv behindern und dann Ursache für Unfälle bei Überholmanövern werden.
      Dabei wäre vielleicht schon wesentlich geholfen, wenn an ausbaufähigen Stellen eine 3te Fahrbahn für diese LKWs vorgesehen würde damit die PKW- Schlange überholen könnte.

      • @Joseph Meyer: Ich muss mich da einschalten, es gibt nie Stau wegen der Auffahrten an die Autobahn bei St. Vith, nicht bei den LKW´s die drauffahren und auch nicht von denen die runterfahren.
        Die vielen LKWs können immer problemlos einfädeln. Die bilden keine Staus!
        Die Autobahn bei St. Vith ist nahezu immer frei!!!!
        Probleme gibt es mit den Dauerbaustellen, welche auf der Strecke zwischen Malmedy und Bleialf sind. Die eine wird auf 2km fertig gestellt da wird fünf km weiter wieder eine gemacht, und das im Wechsel.
        Ich frage mich immer, aus welchem Grund die wieder eine gute Straße aufreißen, die sie vor ca. 2 Jahren angeblich geflickt haben!

        Ich nenne es Steuergeldverschwendung!
        Dabei gibt es etliche Straßen, welche einer Sanierung bedürften, diese interessieren leider nicht.

        • R.A. Punzel

          @Chris: Die guten Strassen, manche noch erhalten, wurden vor 2.000 Jahren von den Römern gebaut. Bis ein Bewohner der angrenzenden Eifel (M…..y) auf die Idee kam auch Strassen zu bauen. Er stellte Ingenieure ein und…. das Ergebnis können Sie jeden Tag sehen, bzw. spüren.

          Alllen eine ruckelfreie Fahrt. ;-))

        • Joseph Meyer

          @Chris
          Es war vielleicht nicht klar genug beschrieben, gemeint sind natürlich die Behinderungen durch die vielen LKWS auf der Strecke zwischen Luxemburg und St.Vith, wobei wahrscheinlich die meisten dieser LKWS in St.Vith auf die Autobahn wollen … ein Grund, warum die Wallonische Region sich nicht aus der Verantwortung stehlen kann, und auch nicht die DG-Regierung, finde ich.

          • @Joseph Meyer:
            Den stockenden Verkehr, gibt es auf der Strecke zwischen St. Vith und Weiswampach nur zwischen ca. 7-9 Uhr und ca. 16-18 Uhr.
            Oft verursacht durch Bauern, die meinen genau um diese Zeit fahren zu müssen oder Rentner. Zusätzlich stellte man einen Blitzer auf dieser Strecke auf.
            Sie sollten wissen, das die LKWs dort ab 60 km/h bereits geblitzt werden. Später stand dieser dann Ortseinfahrt Grüfflingen von St.Vith kommend für alle 50 km/h. Momentan nach xy versetzt. Das kriechen auf der Strecke von St. Vith bis Grüfflingen war jedenfalls von der Politik gewollt, sowie die waghalsigen Überholmanöver von einigen auch. Mich wundert es nicht, 60 km/h für LKW und 90 km/h für PKW.

            Mich würde interessieren, wieviel Geld man mit dem Gerät eingesammelt hat?
            Weiss jemand wo die Zahlen stehen?

  8. Zuhörer

    Ja war doch klar. Zuerst wieder mal Geschwindigkeitskontrollen. Hauptsache wieder, Geld draus machen. Davon wird der Verkehr nicht weniger. Im Aachener Raum gibt es überall Umgehungsstraßen. Wenn ich zu meinen Verwandten nach Übach – Palenberg fahre, brauche ich nicht durch eine einzige Ortschaft zu fahren. Warum geht ausgerechnet sowas nicht in der Wallonie?
    Es ist immer Geld für Schikanen da, aber nie für was sinnvolles.
    Ich hätte auch noch eine Idee. Man könnte doch noch ein paar Zugbrücken installieren, und jedes Auto einzeln passieren lassen. So wird der Stau perfekt.

  9. Die Politik wird's richten

    Warum ist da niemand früher drauf gekommen? Einige Blitzer und tausende Euro in Richtung Staatskasse werden das Problem definitiv lösen! Vielleicht jetzt noch eine Pendlersteuer obendrauf, dann kann aber wirklich keiner mehr motzen…

  10. Allesandro Vega

    Die Maßnahmen kosten nur Geld werden aber nichts bringen.

    Ein Streckenradar würde nur was nutzen wenn die Leute wirklich alle viel zu schnell fahren.
    Das ist aber dank des eigentlichen Problems, dem viel zu hohem Verkehrsaufkommen kombiniert mit tausenden LKW nicht möglich. Wer es auf der Strecke zwischen Oudler und Grenze schafft einen 90er Schnitt zu schaffen im Berufsverkehr hat meinen Respekt. Ich bin die Strecke mehrere Jahrzehnte jeden Tag gefahren, so schnell schafft man das eigentlich nur Nachts.

  11. Wallonie? Non merci!

    Sie reden viel und handeln wenig.

    Im Juni 2011 hat der PDG eine Resolution für eine eigene Region verabschiedet

    Erreicht haben sie NICHTS.

    Egal ob Antoniadis, Freches, Klinkenberg, Lambertz, Paasch, Weykmans, Servaty.

    Sie reden viel, handeln wenig und erreichen nichts.

    Damit soll nicht gesagt werden, dass die CSP besser ist, denn die CSP hat in den 70er und 80er Jahren in politischer Verantwortung dafür gesorgt, dass die DG keine eigene Region wurde.

    50 Jahre Autonomie sind eine glatte LÜGE.

    Denn wenn Entscheidungen, eine Entlastungsstraße für die N62 zu bauen, in Namur getroffen wird und nicht in der DG,
    dann ist das nur eine TEIL-Autonomie und KEINE Autonomie.

    Die Wallonen haben die Bewohner der DG getäuscht, als sie vor einigen Jahren den Bau einer Entlastungsstraße in Aussicht stellten.
    Nicht nur, dass Wallonen in der DG keine Probleme lösen.
    Sie verschärfen Probleme.
    Wallonen sind das Problem in der DG.

    Eine aus der Vorkriegszeit stammende Straße ist überlastet.
    Ein strukturelles Problem mit Unfällen und Toten.
    Nicht nur, dass Namur den Bau der Entlastungsstraße verweigert.
    Namur lässt Bürger mit Kameras auf dieser Strecke jetzt auch noch ausspähen.
    Repressionen bei geringfügigen Übertretungen anstatt Problemlösung mit Ausweichstrecke.

    Viele Millionen Euro verschwinden jedes Jahr aus der DG in die Wallonie und „unsere“ Provinz auf Nimmerwiedersehen,
    aus Flandern sind es Milliarden Euro.

    Henry übernimmt in Namur keine Verantwortung für Überschwemmungen und Tote im Wesertal, die 2021 durch das Überlaufen einer in seine Verantwortung fallende Talsperre entstanden.
    Henry verweigert den Bewohnern der DG auch den Bau einer Entlastungsstraße und lässt Bürger sogar mit Kameras ausschnüffeln.

    Die Wallonie löst keine Probleme in der DG.
    Sie IST das Problem in der DG.

    Die Kollaborateure aus der DG mit den Wallonen haben Namen.
    Sie heißen Kelleter und Mauel, beider Ecolo, Mauel ietzt mit der Marke PFF unterwegs nachdem sie Ecolo kaltstellte.

    Sie reden viel, handeln wenig und bewirken nichts für die DG.

  12. Anwohner

    Ein Einfadelungsstreifen ist genau so sinnlos wie der Streckenradar. In den Stoßzeiten fährt kaum jemand von Schirm Richtung Luxemburg. Die meisten fahren da über Maldingen und Beho nach Luxemburg.
    Abends fahren die meisten von Schirm aus kommend nach Sankt Vith 🤦🏻‍♂️🤦🏻‍♂️🤦🏻‍♂️

    • Rallyfan

      Ja natürlich nutzt der Einfädelungsstreifen nach Rechts überhaupt nichts. Ich hab mich schon die ganze Zeit gewundert wie das gehen soll, denn ich hab natürlich vorausgesetzt, dass man da Problem der LINKSabbieger (Richtung SV) kennt und dieses Problem lösen möchte. Die Rechtsabbiegen haben kein Problem sich in den Verkehr einzufädeln

  13. Bürgsreicher

    Da doktert man jahrzehntelang an einer Ausweichtrasse herum und dann sorgt man angesichts einer jeden Tag länger werdenden und sich nicht selten von Grüfflingen bis St.Vith stauenden Blechlawine per Radar für „Sicherheit“?
    Maldingen hat übrigens bereits eine Verkehrsberuhigung am nördlichen Ortseingang, Frau Mauel, was Sie natürlich unmöglich wissen können. Im Anschluss folgt dann das Ortsausgangsschild mitten im Dorf. Ab da darf man bis Aldringen 70 fahren, dann wieder 200 Meter 50, einen Kilometer 70 bis Bocholz und so weiter. Aber auch das können Sie nicht wissen, weil es Sie im Grunde nicht interessiert. Es geht halt um die Stimmen der Wähler, die Sie offensichtlich für komplett bescheuert halten.
    Es gab einmal dieses schöne Meme, betitelt mit „wie der Staat arbeitet“:
    Ein Herd, eine Platte kaputt, eine eingeschaltet. Die Pfanne stand auf einer der ausgeschalteten Platten und das Ei lag aufgeschlagen neben dem Herd. Ja, so in etwa.

  14. delegierter

    es ist wie immer, die Politik arbeitet am Bürger vorbei. Dann wundern sie sich wenn keiner mehr Bock auf Politik hat und nicht mehr zur Wahl geht oder aus Protest wählt. Die Grünen sind da das beste Beispiel, ihre Politik geht komplett am Bürger vorbei. Kein Wunder, sie leben ja auch in einer Blase.

      • 9102Anoroc

        @- Joseph 07:22

        Der Belgier arbeitet in Luxemburg .
        Der Rumäne arbeitet in Belgien , Dänemark und Frankreich.
        Der Pole arbeitet in Deutschland.
        Leute aus der Ukraine und Moldawien arbeiten in Polen.
        Und die Regierung Meloni, erhöht die Obergrenze für außereuropäische Zuwanderung.

        Mit dem hin und her kutschieren von waren, sieht es auch nicht besser aus, weil es oft nur noch große Konzerne gibt, die einen zu Ihrem Vorteil gewählten Standort nutzen , um die ganze Welt zu beliefern.
        Kleinere Firmen auf mehreren Ländern verteilt , sind ja absichtlich durch die Politik vernichtet worden.
        Jetzt hat man den überdurchschnittlich hohen Verkehr und wird nicht mehr Herr der Lage.
        Die Idee dass der kleine Mann nicht mehr fahren soll, wird aber auch nicht funktionieren.
        Auch wenn er sich nur mit dem Fahrrad fortbewegt braucht es dafür Infrastruktur.
        und wer möchte bei Regen ,Schnee, Nebel und Eis mit dem Fahrrad fahren ?
        Fähige Politik sieht anders aus.

        Willkommen im Irrenhaus der EU.

    • Gastleser

      Sollte das Ländchen irgendwann wieder ein normales Steuerrecht erhalten haben wir auch wieder eine kleine DDR vor der Tür.
      Völlig zurecht!
      Vor 30 Jahren waren die einzigen Porsche dort kleine rote Traktoren.

  15. Unlogisch

    Es handelt sich hier eindeutig um Werbung für die PFF hinsichtlich zukünftlicher Wahlen.

    Der PFF Oberindianer sagt z.B. … rufe man zu einer engen Zusammenarbeit und zum Dialog mit den N62-Anwohnern auf. „Ihre Sorgen und Erfahrungen …
    Deren Sorgen und Erfahrungen sind schon seit 20 Jahren festgehalten worden. Es ist also das übliche Bla-bla eines Politikers wenn gerade jetzt wieder solche Phrasen gedoschen werden.

    • Wallonie? Non merci!

      Ein ganz billiges Wahlkampf-Manöver der PFF.
      Die PFF verrät gleich mehrere liberale Prinzipien.

      Sie hat in JAHRZEHNTEN der Regierungsbeteiligung keine Steuerermäßigung bewirkt.
      Sie will Steuern senken, hat das aber in den zurückliegenden Jahrzehnten nicht geschafft.
      Jetzt wird auf der N62 abkassiert statt Entlastungsstraße zu bauen.
      Kein Unterschied der PFF mit der PTB oder PS.

      Der zweite Verrat ist das Ausschnüffeln von Bürgern mit systematischer Kameraerfassung auf der N62.
      Dieses Orwell´sche Ausschnüffeln ist ein Verrat an liberalen Grundfreiheitsprinzipien, diese Gängelung von freien Bürgern unterscheidet die PFF in Nichts von der PTB und der PS.

      Von jemand, der von Ecolo ausgebootet wurde und dann zur PFF/MR wechselte, kann man nicht mehr erwarten. Dass eine Entlastungsstraße in Aussicht gestellt wurde, dann aber in Namur selbstherrlich über die Köpfe der Bürger der DG hinweg von Henry und anderen Wallonen trotz Millionenzahlungen aus Steuern in der DG an die Wallonie verweigert wurde, ist eine Unverschämtheit. Statt Entlastungsstraße wird es jetzt mit Lkw-Verbot eine Lösung des Problems weiterhin nicht geben.

      Dass Antoniadis, Freches, Klinkenberg, Lambertz, Paasch, Weykmans oder Servaty trotz der PDG-Resolution von Juni 2011 für eine eigene Region (und Zuständigkeit im Straßenbau) NICHTS erreicht haben, muss krasses Versagen genannt werden.
      Dass sie das wegen der Verweigerung der CSP, in den 80er Jahren eine eigene Region zu schaffen, geerbt haben, lässt sie nicht besser aussehen.

  16. Hier mit dem ewigen und endlosen Problem, Prahlereien, Planereien und Versprechungen werden die Einwohner seit Jahren für Dumm und dämlich verschlissen. Unerhört soche Vorgänge. Die Leute sollten es schon lange Leid und Müde sein, zumal wenn solche Planer und Entscheider dahinter stehen. Kein Wunder dass die Politik so verrufen ist, und immer mehr Leute sich abwenden.
    Wohl grosse Versprechungen und Reden schwingen. Jetzt wird 50 Jahre DG gefeiert. Jeder will der erste und beste sein. Alles war richtig und toll geplant und wohlbedacht. Wer muss bezahlen?
    Grosse Reklame gemacht,und Flyer im Briefkasten, Einladungen zu „sich zur Show stellen“.
    Die Kehrseite der Medaille spricht keiner an, denn alles Peanuts.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern