Politik

Petition für eine Umgehungsstraße N62 und N827 – Shayne Piront: „Eine echte Chance für die Region“

Die Regionalstraße N62 (hier in Grüfflingen) zählt zu den wichtigsten Verkehrsachsen zwischen Ostbelgien und dem Großherzogtum Luxemburg. Foto: privat

Die Liste Bürgerstimme+ unterstützt eine Petition zur Realisierung einer Umgehungsstraße für die N62 zwischen St. Vith und Wemperhardt sowie die N827 zwischen Grüfflingen und Deiffelt.

Shayne Piront hat die Petition beim Parlament der Wallonischen Region eingereicht. Sobald 1.000 Unterschriften erreicht sind, wird die Bittschrift im Parlament in Namur vorgestellt.

Das Thema des Baus einer Umgehungsstraße beschäftigt die Region seit mehr als 50 Jahren. Trotz der vergangenen Regierungserklärung, in der keine neuen Straßenbauprojekte vorgesehen waren, wurden in anderen Teilen der Wallonie Ausnahmen gemacht, darunter die Umgehungsstraßen für Pairi Daiza und Tubize sowie die Verlängerung der Verbindung Tihange-Strée-Tinlot.

Shayne Piront, Spitzenkandidatin der Liste Bürgerstimme+ in der Gemeinde Burg-Reuoand. Foto: privat

„Wir fordern, dass auch unsere Region endlich die nötige Aufmerksamkeit erhält“, erklärt Shayne Piront, Spitzenkandidatin der Liste Bürgerstimme+. Der tägliche Verkehr und die dadurch entstehenden Gefahren sowie die Beeinträchtigung der Lebensqualität der Anwohner entlang der N62 und N827 sind seit langem bekannt. Mit der Petition soll dieses Thema wieder auf die Tagesordnung gebracht werden, um endlich eine nachhaltige Lösung zu finden. „Wir sind zuversichtlich, dass die Petition die notwendige Aufmerksamkeit auf unser Anliegen lenken und den entscheidenden Impuls zur Umsetzung der dringend benötigten Umgehungsstraße geben wird“, so Piront.

„Besonders durch die neue Regierung mit MR und Les Engagés auf der Ebene der Wallonischen Region sind wir optimistisch, dass nun der politische Wille vorhanden ist, um dieses dringende Anliegen endlich voranzutreiben. Die neue Regierung bietet eine echte Chance, dass dieses langjährige Problem endlich anzupacken“, fügt Piront hinzu.

Jeder Bürger kann die Petition unterzeichnen! Dies geschieht online unter dem Link https://www.parlement-wallonie.be/pwpages?p=petition-detail&id=416

NB. Bitte beachten Sie, dass zur rechtskräftigen Registrierung der Unterschrift ein ItsMe-Zugang erforderlich ist.

 

76 Antworten auf “Petition für eine Umgehungsstraße N62 und N827 – Shayne Piront: „Eine echte Chance für die Region“”

    • Wegen Natura

      Für die geplante Umgehungsstraße muss eine Brücke gebaut werden. Diese Mehrkosten der Brücke haben das Kostenbudget gesprengt. Somit könnte man annehmen das wegen der Naturschutzgebiete und der damit erforderlichen Brücke die Umgehungsstraße nie gebaut wird.
      Damit wird auch in Zukunft leider das Sterben auf dieser überforderten Straße weitergehen. Daran wird keine Petition was ändern. Hätte der belgische Staat durch seine Steuerpolitik die Betriebe nicht nach Luxemburg vertrieben. Wären die Arbeitsplätze auch hier geblieben und die Arbeiter müssten nicht als Tagelöhner nach Luxemburg pilgern.

      • Niets verstaan

        Quatsch! Das Budget war bereits vorgesehen bei Sofico und wurde kurzerhand wegen Projekten in direkten Wahlkreisen der Mächtigen rausgenommen. Eine Schande wenn man bedenkt, dass bereits Probebohrungen für teures Geld durchgeführt wurden.

  1. Eifel_er

    Diese Leier werden sicher unser Kindeskinder noch hören, unternommen wird aber weiterhin nix/nada.
    Es passieren immer mehr Unfälle dort wegen diesen Rasern die jeden morgen Richtung Lux brettern wie die Hirnverbrannten um am Ende an der Shell Tankstelle in Luxembourg zwei Autos weiter vorne sind.
    Diese Spinner sollten auch mal umdenken

  2. delegierter

    Es wäre sinnvoll, wenn die Zöllner mal die LKW´s auf ihre Reiseziele kontrollieren würden.
    Ich glaube die Trucker fahren auch nur zum Tanken und Zigaretten holen nach L. und kommen dann wieder zurück zur Autobahn.
    Komisch ist auch, in den 40 Jahren die ich nach L. arbeiten fuhr, sind viele Häuser entlang der Straße gebaut worden. Also kann es nicht so schlimm in den Ortschaften sein.
    Fakt ist die Trasse besteht seit ewig und ist nicht mehr für den heutigen Verkehr geeignet und wenn die Raser 5 Minuten eher aufständen, bräuchten sie auch nicht zu drängeln !!!

    • Ist tanken und Zigaretten kaufen für LKW-Fahrer verboten? Was soll der Zoll dagegen unternehmen? Aber eins ist sicher: würde Luxemburg eine andere Steuerpolitik machen, dann wären viel Probleme gelöst.

    • „Viele Häuser entlang der Straße …“

      @ delegierter

      Die vielen Häuser, die an einer Landstraße entlang gebaut werden (dürfen!!), sind das eigentliche Problem. Wer an solch einer Straße freiwillig baut, weiß, dass dort Fahrzeuge verkehren und sollte dann bitte im Nachhinein nicht erwarten, dass die Straße nur noch von IHM benutzt werden darf!

      Ein ähnliches Problem zeichnet sich auf der Aachener Straße zwischen Köpfchen und Kettenis ab. Diese Hauptverbindung zwischen Eupen und Aachen wird hoffnungslos zugebaut, auch da ist es nur eine Frage der Zeit bis die „Neu – Besiedler“ den Verkehr von dieser Straße verbannen wollen.

      • DerTrucker

        Ich kannst dir sagen da ich selbst weiß wie im Transportgewerbe gerechnet wird.

        Kurz notieren bitte:
        St.Vith-Weiswampach-St.Vith inklusive tanken und laut dir ja Zigaretten kaufen schaft man auf 1h30. Das ganze mal 80 Euro pro Stunde sind 120Euro. So viel kann gar nicht getankt werden, dass das sich lohnt, da der Dieselpreisunterschied nicht so gros ist.

        Ich denk, dass die Trucker das genau einmal machen und dann die Kündigung bekommen, so würde ich’s machen.

        Mfg DerTrucker

        • „Viele Häuser entlang der Straße …“

          @ Der Trucker

          Lieber Trucker, ich verstehe nicht welchen Zusammenhang Ihr Kommentar mit meinem Text hat, oder anders ausgedrückt, „was du mir sagen willst“?🤔

        • Niet verstaan

          @ Trucker: die internationalen LKW steuern allesamt Luxemburg als Tankstopp an. Das wurde in einer WDR-Dokumentation perfekt bewiesen. Natürlich fahren die Trucks dann nicht nach SV zurück sondern steuern über die N7 in Richtung Autobahnanbindung…

          • @ – Der Trucker 11:34 – Am 1. April 2025 werde ich der Regierung einen Flughafen in St.Vith vorschlagen und einen anderen in Weiswampach .
            Die Flugzeuge haben ja genau wie der LKW , nur einen ganz kleinen Tank ((-:😉:-))

  3. DerNörgeler

    @ Eifer_er
    Raser?: Wie soll man denn da noch Rasen können?
    Eine endloskette die morgens in der Früh „loslegt“.
    Begleitet von LKW“s und Traktoren. Das über 20-30km lang. Das zert bei vielen ans Gemüt. Total überlastet!;das ist das Problem! Daraus resultiert :
    Logischerweise mehr Unfälle.
    Dem Staat fallen da nur Bestafungeen ein. Mehr kann der nicht….

    • Sie werden lachen, aber genau das sollte die Umgehungsstraße werden: Eine Maut-pflichtige Straße ohne Auf und Abfahrten. Wer würde due benutzen? Die LKW kann man vielleicht zwingen, aber die PKW…? Und die PKW fahren dann noch schneller über die Dörfer, weil ja dann kein LKW mehr im Weg ist. Aber das kann Shayne ja nicht wissen, als das diskutiert wurde war sie noch nicht in der Gemeinde Burg-Reuland.

  4. Die Verkehrsberuhigung funktionnniert doch schon heute....

    Stellt euch mal in Espeler auf, und schaut euch mal an was da durch rauscht, jeden Tag …LU Grenzgänger, NL-Touristen, DE, und 40 Tonner LKW, keine seltenheit mehr…. Es sieht so aus, dass die da lang fahren, weil die Verkehrsüberwachungskameras auf der N62 stehen (Oudler/Dürler/Lengler)… Daher kann nur festgestellte werden, die angestrebte Verkehrsberuhigung für Oudler/Dürler/Lengler funktionniert doch gut… zum Schaden aller Thommer und Espeler ! Da können diese Einwohner nur dankend sagen : „Leute, holt eure Kinder von der Strasse…“

    • Niet verstaan

      Wenn ich solche Kommentare lese, wird mir aufgrund des absoluten Kirchturmdenkens speiübel! Wer den Durchgangsverkehr Espeler und Thommens mit der N62 vergleicht, hat jeden Bezug zur Realität verloren. Aber das ist halt das egoistische Denken der heutigen Zeit. ICH zuerst und dann die anderen, anders kann ich das Bestreben Espelers nach einer „Privattrasse” ins Paradies nicht verstehen und die Kommunalpolitik spielt dieses fiese Spiel auch noch mit… mein Vorschlag: alles nur noch Dorf eigene Wege “außer Ortsverkehr”!!!

      • Durch Thommen und Espeler verläuft eine Dorfstrasse. Durch Grüfflingen, Maldingen und Oudler eine Nationalstraße. Ja, 100 Fahrzeuge über eine schmale Dorfstraße sind schlimmer als die gleiche Anzahl Fahrzeuge auf einer Nationalstraße.
        Jeder denkt nur an sich, außer ich, ich denk zuerst an mich! Scheiss Egoismus! Wer an einer Nationalstraße sein Haus baut muss mit der Nationalstraße leben. Die Straße ist länger dort als die Häuser derjenigen, die heute Unterschriftenaktionen machen.

        • Niets verstaan

          Was für ein Argument! Nicht alle Menschen leben direkt an der Straße. Den Kindern besagter Dörfer ist es nicht möglich zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule zu fahren oder Freunde in der Freizeit zu besuchen ohne Gefahr zu laufen überfahren zu werden!! Das ist Fakt und hat nichts mit Egoismus sondern ausschließlich mit Realismus zu tun. Ihre Aussage ist hanebüchen und spottet jeder Beschreibung. So stelle ich mir einen “Kirchturmwächter” vor!

  5. @Das Wahlvolk

    @ Das Wahlvolk hat völlig recht !

    So ein billiges Manöver kurz vor den Wahlen das Thema zu bringen. Sie denkt sicherlich, dass wenn die Leute ein Kreuz bei der Petition machen, bei den Wahlen dann auch das Kreuz kommt.. Reine populistische und wahlkampftaktische Massnahme, sonst nix

    • Richtig, ganz billig, und man muss daran erinnern, dass es gar keine Autonomie in der DG gibt wenn die Entscheidung zum Bau einer Entlastungsstraße in der DG von wallonischen Instanzen getroffen wird, die einen Bau zugesagt hatten, der Zusage aber trotz des „fleißigen“ Stoffels keine Taten folgen ließen.
      Man sollte diese Instanzen nicht als Partner der DG, sondern als ihre Gegner betrachten, die Geld aus ihr heraussaugen. ohne sich um ihre Interessen zu kümmern.

  6. Das ganze Projekt ist doch nur eine finanzielle Frage. Würde vorschlagen, dass die täglich Pendler, die dickes Geld in Luxemburg verdienen, monatlich eine kleine Abgabe machen würden zugunsten der Allgemeinheit.

    • Glaube die Gemeinden bekommen schon genug von den Pendlern und vom Luxemburger Staat. Fragt doch einfach mal nach bei eurer Gemeinde – pro Grenzgänger/Einwohner einer Gemeinde; zahlt der Lux. Staat ein Steuerausgleich… was machen die Gemeinden mit diesem Geld?????

    • „Das ganze Projekt ist doch nur eine finanzielle Frage. Würde vorschlagen, dass die täglich Pendler, die dickes Geld in Luxemburg verdienen, monatlich eine kleine Abgabe machen würden zugunsten der Allgemeinheit.“

      Die zahlen mit ihren guten Gehältern schon einiges an „Abgaben“, die natürlich in keiner Bilanz auftauchen.

      Warst du schon einmal in Luxemburg tanken? Du nutzt den luxemburgischen Staat aus! Oder doch nicht? Naja, so kann man argumentieren, muss man aber nicht.

      Ohne Luxemburg als Nachbar, würde in Ostbelgien schnell die Lichter ausgehen. Wahrscheinlich kaufen Sie auch noch Brötchen und regionale Produkte? Dann dürften sie in eine kognitive Dissonanz fallen, denn die „ostbelgischen“ Firmen fühlen sich in Luxemburg sehr wohl.

  7. Die meiste Schuld hat die Steuerfahndung, die haben unseren Mittelstanf förmlich dahin gejaht vor ein paar Jahrzehnten. Steuerkontrollen ohne Ende, und Freiheit im Ländchen! Herz was willst du mehr.

  8. Man munkelt, dass Shayne einen Berater oder Redakteur für sozialen Medien hat. Vielleicht sollte Shayne ihre Berater/Redakteur fragen, wie er es finden würde wenn man die Luxemburger-Straße und die Rodter-Straße mittig durch die Wohngebiete (beispielsweise „am Herrenbrühl“) „umleiten“ würde, am besten noch ausschließlich den Schwerlastverkehr, um zwei Hauptverkehrsachsen von Sankt-Vith zu „umgehen“. Vielleicht versteht ihr Berater es ja und kann der jungen Dame etwas auf die Sprünge helfen beim Denken.

  9. Genau! Die Steuerbeamten aus Sankt-Vith haben ja auch die Regierung gewählt, die ihrerseits die Steuern festlegt. Wer keine Steuern in Belgien zahlen möchte, für den Baur der belgische Staat auch keine Straße! Reisende soll man nicht aufhalten! Tschüss, geht da wohnen wo ihr Steuern zahlen wollt!

    • Niets verstaan

      Selten einen solch stupiden Kommentar gelesen! Ohne die angrenzenden Länder (Luxemburg… und auch Deutschland) würden in Ostbelgien aber langsam die Lichter ausgehen. Florierende Nachbarländer sorgen für wirtschaftliche Stärke – bestes Beispiel ist hier Charleroi, das nicht von einem “Großherzogtum” profitieren kann. Aber anstelle von Weit- und Einsicht lieber “haha” machen. Nochmals: egal was Ihre Kommentare.

    • Niets verstaan

      “Geht da wohnen wo ihr Steuern bezahlen wollt”

      1. Niemand – so glaube ich – will/möchte Steuern zahlen.
      2. Ich bezahle meine Steuern in Belgien und erwarte daher Sicherheit für meine Familie auf unseren Straßen.
      3. Es fahren auch Menschen in die “andere” Richtung, die sich mit der Überlastung zu kämpfen haben.

      Also erst einmal Blut im Gehirn sammeln, überlegen und dann erst drauflos posten.

      • Genau, SIE (und viele Andere) bezahlen Steuern in Belgien und erwarten im Gegenzug sichere Straßen. Von einem normalen Gehalt gibt man 30 % des Lohns an Steuern an den belgischen Staat, der damit seine Ausgaben bis runter zu den Gemeindediensten bezahlt, aber die Pendler eben nicht! Sie bezahlen also für diese Leute mit! Neben Straßen finanzieren wir auch die Kinderkrippe, die außerschulische Betreuung, die Notdienste, Krankenhäuser, Altenheime und, nebenbei, noch mehrere Tausend Politiker und Beamte in Verwaltungen und Behörden.

        • Niets verstaan

          @haha
          Hat man Ihnen noch nicht gesagt, dass die Gemeinden vom luxemburgischen Staat einen satten Ausgleich erhalten? Außerdem geben die Pendler ihr Geld in Belgien aus und bezahlen somit MWSt., Grundsteuer, etc. Also weniger Geheule täte gut!

          • Nach Angaben des Staat Luxemburg zahlt das Land für rund 6000 Pendler nach Luxemburg 30 Millionen Euro im Jahr an den belgischen Staat, also 5000 Euro pro Pendler. Wieviel zahlen sie von Ihrem Lohn an den Staat, pro Jahr? Der Mindeststeuersatz in Belgien liegt bei 25 %. Glauben Sie, dass ein Pendler für 20.000 € Bruttolohn nach Luxemburg fährt? Der Bruttolohn liegt schon eher bei 60.000 € aufwärts und davon würde man in Belgien 24.000 € Steuern zahlen, nicht 5000 €. Mit dem Rest, sagen wir rund 120 Millionen pro Jahr, finanziert der luxemburgische Staat seine öffentlichen Dienste und der belgische Steuerzahler finanziert den fehlenden Anteil der 6000 Pendler mit, und hat NICHT das Gehalt des Pendlers! Und die angrenzenden Gemeinden bekommen dann noch 200 € pro Pendler oben drauf, und dann sind wir noch lange nicht bei dem Betrag, den die belgischen Steuerzahler zahlen. Das ist Tatsache und darum lehne ich es ab diesen Pendlern einen „Schnellstrasse“ zu finanzieren.

            • Du hast dabei allerdings die Renten vergessen, welche nach dem Berufsleben nicht durch den belgischen Staat, sondern den luxemburgischen Staat bezahlt werden. Da muss sich dann auch nicht der belgische Staat drum kümmern – und wenn man Pech hatte im Berufsleben, wird die luxemburgische Rente auch noch in Belgien versteuert.

              „Und die angrenzenden Gemeinden bekommen dann noch 200 € pro Pendler oben drauf, und dann sind wir noch lange nicht bei dem Betrag, den die belgischen Steuerzahler zahlen. Das ist Tatsache und darum lehne ich es ab diesen Pendlern einen „Schnellstrasse“ zu finanzieren.“

              Zum Glück darfst du ablehnen was du willst, hast aber in der Frage nichts zu kamellen. Die Pendler beschweren sich nicht hier, sondern die Anwohner der betroffenen Gemeinden.

              • Genau, die Anwohner sind die Leittragenden, in doppelter Hinsicht: sie haben den Verkehr und sie haben die Kosten zu tragen. Es sind auch seltsamerweise immer gerade diese Pendler, die bei allem Forderungen stellen. Und natürlich haben auch die Pendler nichts zu kamellen und die Unterschriftenaktion wird, genau wie die vorherige, nichts daran ändern.

                • Sie tun so, als wären das immer dieselben Leute. Ich kaufe Ihnen das nicht ab. Sie möchten nur gegen Grenzgänger hetzen, profitieren aber indirekt von Luxemburg wie jeder, der hier kommentiert. Heucheln Sie bitte woanders, es gibt genug andere Baustellen..

            • Peter S.

              Dieser „Haha“ bringt zu jedem Thema nur Quatsch. Bei einem Bruttolohn von 60.000 Euro zahlt man in Belgien gut 15.000 Euro Steuern. Als kinderloser Single. Ist man verheiratet und hat Kinder, zahlt man deutlich weniger. Mit den Sozialabgaben kommt man als Single auf 24.000 Euro. Sozialabgaben sind aber keine Steuern, was dieser „Haha“ nicht kapiert. Würden die Pendler in Belgien Sozialabgaben zahlen, würden sie in Belgien auch zusätzliche Rentenansprüche erwerben, diese erwerben sie aber in Luxemburg.

        • @ an den unwissenden HAHA – ZUR INFO88

          2. Belgien
          Zwischen Luxemburg und Belgien besteht seit 6. März 1922 die Wirtschaftsunion „Union Economique Belgo-Luxembourgeoise“ (UEBL), welche eine Zollunion und weitere enge wirtschaftspolitische Zusammenarbeit anstrebte.
          2 Dieser Vertrag stellt die Grundlage für weitere Abkommen
          dar. So schlossen Luxemburg und Belgien bereits 2002 ein Abkommen über den Fiskalausgleich
          hinsichtlich der Steuermindereinnahmen aufgrund von Grenzgängern.3 Grundsätzlich liegt das
          Besteuerungsrecht nach dem luxemburgisch-belgischen Doppelbesteuerungsabkommen im Tätigkeitsstaat. Da schätzungsweise 31.000 Belgier in Luxemburg arbeiten, sieht das Abkommen eine
          einseitige Kompensation durch eine Zahlung von Luxemburg an Belgien vor.4
          Bis 2015 hatten diese Zahlungen einen Umfang von 18 Millionen Euro.5 Seit 2015 kam es zu jährlichen Zahlungen von Luxemburg an belgische Grenzgänger-Gemeinden in Höhe von 30 Millionen

          6
          im Jahr 2019 erhöhte sich die Kompensation erneut, diesmal auf 91 Millionen Euro.
          Es profitieren insgesamt 55 Gemeinden von den Zahlungen, wobei die Gemeinde Arlon mit 23%
          den größten Teil des Ausgleichsfonds zugeschlagen bekommt.7

  10. Sie glänzen mit viel Halbwissen. und Sozialneid.

    Auch Grenzgänger, die in Belgien wohnen, zahlen auch Steuern: Mehrwertsteuer, Hausbesitzer die Kadastersteuer, eventuell KFZ-Steuer für den Zweitwagen, Gemeindesteuern, Kanalsteuern, Erbschaftsteuern,… bei Grenzgängern fällt nur die Lohnsteuer weg, sonst zahlen die genauso.

    Nebenbei, die Grenzgänger geben ihr Geld auch meistens in der Region aus.

  11. Es wird keine weitere Straße geben

    Die Belgier haben das Geld nicht und werden es sicherlich auch nicht dafür ausgeben
    Es braucht auch keine neue Umgehungsstraße oder sonstiges, jeder der da runter will, darf sich doch in die Schlange begeben u hin krieschen. Oder halt mit dem Fahrrad.
    Es ist doch absolut krank was manche da machen

    • @ – Es wird keine weitere Straße geben 21:04
      Ihre Sichtweise , ist natürlich auch eine Sichtweise , die zurecht erwähnt worden ist .
      Erwähnen könnte man eventuell noch zusätzlich , das es wieder mal die Unfähigkeit unsere Eu-parlamente zeigt .
      Denn , wenn man zwischen den Benelux Ländern , steuerlich noch nicht mal eine Einigkeit erzielen kann , braucht man von den gleichen Leuten , bestimmt auch nicht in zehn Jahren zu erwarten , dass sie fähig sind , für die gesamte EU Entscheidungen zu treffen .

    • Niets verstaan

      Ich wünsche Ihnen bei Ihrem nächsten Urlaub ähnliche Anrainer, die Sie dann beim Transit durch ihre Dörfer teeren und federn!
      Die anderen dürfen nichts, doch ich darf alles = der dekadente Zeitgeist, der derzeit herrscht!

  12. Peter Müller

    Niets verstaan
    10/09/2024 11:46
    @ha Außerdem geben die Pendler ihr Geld in Belgien aus.

    Da ist wohl ein wenig fantasie bei. Welcher Pendler tankt in Belgien ?.
    wer kauft die Zigarreten, Alkohol fûr die Familie und bekannte in Belgien ?.
    Welcher Pendler kauft nicht die Lebensmittel in Luxemburg ?
    Steuer für Zweitwagen, ja.
    Ohne noch alles, was man nicht weiss. Also mal den Ball flach halten.

    • Niets verstann

      Oha, jetzt kommt‘s aber dicke…!
      Pendler geben ihr Geld nicht in Ostbelgien/Belgien aus:
      Herr Müller: es gibt Leute die nicht rauchen oder Alkohol konsumieren. Also fällt das schon mal weg. Schauen Sie mal andere Bereiche: die meisten kaufen Lebensmittel in Belgien, da Lux zu teuer. Kleidung idem, oder lieber Maastricht! Heizöl kommt aus Belgien, Rentensparen und Versicherungen ebenfalls… und sagen sie mir nicht dass Sie noch nie Lux getankt haben… übrigens ich wohne in Thommen und die nächste Tanke ist in Lux, also schone ich als belgischer Angestellter auch noch die Umwelt.
      Erst überlegen dann posten!

      • DerLuxemburgerGrenzgänger

        @ Niets verstann
        Vollkommen richtig. Wer sind denn die hunderten Autos die Samstag durch unser beiden Dörfer rennen um billigen Sprit, Alkohol und Zigaretten zu kaufen? Sicherlich nich die Grenzgänger.
        Aber über letztere herziehen weil sie Geld in dem Land lassen wo sie auch arbeiten….
        Manche Gesellen meine sogar es wäre besser für die Staatsfinanzen, wir wären arbeitslos zuhause.
        Aber dann würde genau die Leute uns hier als Faulenzer und Sozialschmarotzer verteufeln.
        Also scheiss egal. Wir tun was wir für richtig halten und basta!
        Davon abgesehen wurde hier ursprünglich über den Bau eine Straße geschrieben…

        • Niets verstaan

          @DerLuxemburgerGrenzgänger
          Dieses Zitat „Ich habe lieber einen Arbeitslosen als einen Grenzgänger“ stammt vom ehemaligen Bürgermeister Stellmann, der dies während einer Wahlversammlung äußerte. Er meinte, von einem Arbeitslosen bekäme er wenigstens Steuern für die Gemeinde. Diese Meinung wurde auch vom Nachfolger vertreten. Da sieht man, wie weit das politische und vor allem wirtschaftliche Verständnis reicht… nur bis zum eigenen Kirchturm!

          Der Bau der Straße ist natürlich das Thema, aber die vielen Populisten hier auf der Seite üben sich lieber im Bashing gegen alles und jeden. Das ist halt der Zeitgeist.

          Die Verantwortlichen vermeiden es tunlichst, sich auf eine Umgehungsstraße festzulegen, um gerade ihren „Kirchturm“ nicht zu vergraulen. Von einem Politiker erwartete ich Entscheidungsfindung und den Mut diese Entscheidungen auch trotz Gegenwind des „Kirchturms“ durchzuboxen. Bestes Beispiel hierfür der St.Vither Altbürgermeister Christian Krings, der trotz vehementer Anfeindungen die Umgehungsstraße in Rodt baute. Im Nachhinein bauen die Router Krings ein Denkmal, denn er hatte die Weitsicht und sorgte dafür, den Schwerlastverkehr aus Rodt zu bekommen.

          Aber so etwas kann man von der Gemeinde Burg-Reuland leider nicht erwarten. Viel lieber trifft man sich mit den Regionalministern zum Fototermin und gut ist’s!

          Wie kann es sein, dass ein Projekt mehrfach bis ins letzte Detail geplant wurde, teilweise schon Probebohrungen durchgeführt und 25 Mio € im Infrastrukturhaushalt fest eingeplant wurden, um dann quasi über Nacht in der Versenkung zu verschwinden?

          Fakt ist: die Umgehungsstraße ist dringlicher denn je, zumal von luxemburgischer Seite aus massiv am Ausbau der Nordstraße gearbeitet wird. Das bringt zwangsläufig mehr Verkehr (auch Transitverkehr) ins Ösling auch nach Ostbelgien… und wo fahren diese dann durch? Über die N62 und die N827!

          Man wird es niemandem zu 100% Recht machen können… und das ist halt das politische Spiel; es bedarf Kompromissen und vor allem auch einer gemäßigten Akzeptanz in den Sachfragen. Und wenn dann einige Zeitgenossen noch immer nicht davon überzeugt sind, dass vielleicht eine Trasse 1 km von ihrem Wohnort entfernt entlang führen wird, dann sind die Politiker mit einem „Machtwort“ in Form einer „definitiven Entscheidung“ gefragt.

          Aber das scheint mir in der Gemeinde Burg-Reuland und der Wallonie mittlerweile alles Utopie zu sein.

          • Die Gemeinde Burg-Reuland hat gar kein Interesse an einer Umgehungsstrasse, wenn sie nicht zu 100% aus der Wallonie finanziert wird. Die kriegen kaum das nötige Kleingeld aufgebracht, ihre eigenen Straßen in Ordnung zu halten. Grüfflingen hatte vor einigen Jahren eine neue Strasse bekommen – nun wächst überall Unkraut und lässt die Infrastruktur verkommen.

            Gleichzeitig kriegt die Gemeinde Burg-Reuland nur wenig Gelder, denn die Einwohner sind oftmals nicht in Belgien sozialversichert. Ich kann die Bedenken schon verstehen, andererseits glaube ich nicht, dass die neuen Einwohner dieser Region diejenigen sind, die sich lauthals beschweren.

            • Niets verstaan

              @Coralie – Seit wann bezahlt eine Gemeinde eine Regionalstraße?? Und was hat das direkt mit Sozialversicherungen zu tun? Andererseits ist die Gemeinde für die Sicherheit ihrer Bewohner verantwortlich. Wenn sie das nichts mehr gewährleisten kann – wie hier im Fall der N62 – dann müsste sie schleunigst einmal in Namür vorstellig werden und/oder andere Maßnahmen ergreifen. Eine Katastrophe wie vor Jahrzehnten in Martelange ist meiner Meinung nach nur eine Frage der Zeit. Und dann ist Heulen und Zähneknirschen angesagt!

              @ Peter Müller – es hat nicht alles mit billigem Sprit und Zigaretten zu tun. Wirtschaft definiere ich persönlich doch etwas anders. Es gibt eine Vielzahl an Steuern, die auch Pendler bezahlen. Ich denke nicht, dass diese von Ihnen angeführten Artikel für Grenzgänger den Unterschied machen. Wenn ich in den besagten Kaufhäusern des Öslings einkehre fallen mir immer wieder die ellenlangen Schlangen von Wallonien, Flamen, Deutschen und Niederländern auf, die tausende von Euros in Zigaretten investieren und dann vollbepackt die Heimfahrt antreten, während die Pendler zu Hause ihren Feierabend genießen. Vielleicht sollten Sie mal die ehrenwerten Zöllner ermuntern deutlich mehr Kontrollen durchzuführen, denn nur das Beobachten an den Kassen dieser Warenhäuser würde einiges bewirken.

              Also das ewige Gezetere und das Bashing gegenüber der Pendler ist allertiefste Schublade. Das Thema hier an dieser Stelle ist die „Umgehungsstraße“ gepaart mit der „Sicherheit der Bevölkerung“. Beides Themen, die die Politik angehen.

  13. Peter Müller

    Sie sind aber angefressen !. Viel Geld verdienen, billig einkaufen dicke Rente ziehen, kurze schnelle Arbeitswege, wer will das nicht?. Was wollen sie noch mehr, eine Autobahn ?. Was sollen die Leute sagen, die alle Tage nach Brüssel müssen. Sie jammern auf hohem Niveau.
    Lieber ein Paar Tanktouristen am Wochenende als die ganze Woche die Pendler auf der Strasse. Aber am Wochenende wollen sie ja Ruhe haben.
    Ausserdem lassen die viel mehr Geld in dem Land , als sie, da sie ja alles in Belgien einkaufen.

    „Aber über letztere herziehen weil sie Geld in dem Land lassen wo sie auch arbeiten….“
    Was denn jetzt, also doch in Luxemburg einkaufen !. Sie reden sich rein und raus.

    “ Das Thema hier an dieser Stelle ist die „Umgehungsstraße“ gepaart mit der „Sicherheit der Bevölkerung“. Beides Themen, die die Politik angeht“ Um schneller hin und her zu kommen und Ruhe zu haben vor den Touristen :-)).

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern