Politik

Vivant: DG droht Verschärfung des Drogenproblems durch die Legalisierung von Cannabis in Deutschland

Ein Mann raucht einen Joint. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Mit Wirkung zum 1. April sind in Deutschland der Gebrauch und die Weitergabe von Cannabis teilweise legalisiert worden. „Dies stellt Polizei und Behörden der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens vor zusätzliche Herausforderungen“, erklärt dazu Alain Mertes, Abgeordneter von Vivant im Parlament der DG.

„Für die Bewältigung des Drogenproblems ist Aufklärung ein wesentlicher Aspekt, und die sollte in der Schule beginnen.“ In diesem Bereich gebe es mit der neuen Gesetzgebung des Nachbarlandes umso mehr zu tun, so Mertes.

„Wir haben Regierung und Parlament bereits im vergangenen Jahr darauf hingewiesen, dass der Drogenhandel sogar im Schulumfeld zunehmend blüht“, so Mertes. Konsumenten werden immer jünger, es werden immer mehr und die Anzahl süchtig machender Substanzen und deren Stärke nehmen ebenfalls weiter zu.“

Cannabispflanzen (ca. 4 Wochen alt) in ihrer Wachstumsphase stehen in einem Aufzuchtszelt unter künstlicher Beleuchtung in einem Privatraum. Foto: Christian Charisius/dpa

Ab dem 1. April ist in Deutschland Erwachsenen ab 18 Jahren der Besitz von 25 Gramm Cannabis im öffentlichen Raum erlaubt. Im privaten Bereich sollen bis zu 50 Gramm aus Eigenanbau erlaubt sein. Privat dürfen drei Pflanzen angebaut werden. Zum 1. Juli sollen dann Cannabis-Clubs zum gemeinsamen Anbau möglich werden.

Laut Mertes könnten sich mit der Änderung der Rechtslage in Deutschland die Probleme in der DG weiter verschärfen, da Cannabis dort von Erwachsenen jetzt legal erworben und konsumiert werden dürfe. Zwar sei beides in Belgien weiterhin verboten, jedoch werde die Zugänglichkeit zu Cannabis durch das neue Gesetz in Deutschland weiter vereinfacht. „Es sind gerade die Minderjährigen, die wir vor Drogen besonders schützen müssen“, fordert Mertes. Dies gelte eben auch für Cannabis.

„In Sankt Vith ist es bereits zu Messerstechereien mit Todesfolge gekommen, die sich im Drogenmilieu abspielten“, erklärt Alain Mertes dazu.

Der Vivant-Abgeordnete Alain Mertes im Parlament. Foto: PDG / CK

Schüler aus dem 2. Sekundarschuljahr berichten, dass eine Vielzahl von Drogen von Mitschülern angeboten und in ihrem Umfeld auch regelmäßig Drogen konsumiert werden. Kenner der Szene vermuten, dass auf Jugendbällen und Jugendpartys etwa zwei Drittel der Besucher illegale Drogen konsumieren. Sie behaupten, dass die Polizei den Kampf gegen illegale Drogen längst verloren habe und damit der Staat insgesamt. „Damit wird sich Vivant nicht zufriedengeben“, so der Vivant-Abgeordnete.

Laut Mertes sollen die Schulen in der DG zukünftig zu Aktivitäten zur Suchtprävention, insbesondere in Bezug auf Alltags- und Partydrogen, verpflichtet werden. „Die Arbeitszeit, welche die Akteure aufwenden müssen, um die Schulverantwortlichen zu überzeugen, Aktivitäten zur Prävention aufzunehmen, könnte für die eigentliche Aufklärung sinnvoller genutzt werden.“ Zudem bedürfe es hierfür angemessener finanzieller und personeller Ressourcen. „Die Haushaltsmittel, welche eine Regierung für diesen Bereich einplant, spiegelt die politische Bedeutung wider, die sie diesem Bereich beimisst. Hier ist in unseren Augen noch Luft nach oben.“

Für Vivant genieße Suchtprävention und Drogenaufklärung in Schulen, aber auch für Eltern, höchste Priorität, so Mertes, „weil uns Familien mit Kindern und Jugendlichen besonders am Herzen liegen“.

Personen rauchen Joints. Foto: Fabian Sommer/dpa

Andere Parteien sähen dies offensichtlich anders: So hatte der sozialistische Wirtschafts- und Arbeitsminister Pierre-Yves Dermagne (PS) kürzlich vorgeschlagen, den gleichen Weg zu gehen wie den, den seine Parteifreunde in Deutschland gemeinsam mit Liberalen und Grünen gegangen seien.

Für Dermagne mache die Verfolgung von Cannabis-Delikten keinen Sinn mehr und binde zu viele Ressourcen bei Polizei und Justiz. Vielmehr schiele er auf zusätzliche Einnahmen, die der Staat durch die Kontrolle von Produktion und Verkauf von Cannabis generieren könne, vermutet Vivant. Mertes: „Die Sozialisten wollen den Staat zum Dealer machen. Vivant wird sich, anders als beispielsweise Ecolo, die sich für eine Legalisierung von Cannabis aussprechen, vehement dagegen wehren.“ Mit einer Legalisierung gehe auch immer die Gefahr einer Verharmlosung einher. „Wenn es erlaubt ist, kann es nicht so gefährlich sein“ könnte dann die Sicht auf Cannabis sein. Dies sei für Vivant nicht der richtige Weg, den zunehmenden Problemen in diesem Bereich zu begegnen. „Wir sprechen uns nach wie vor deutlich gegen eine Legalisierung von Cannabis aus.“ (cre)

77 Antworten auf “Vivant: DG droht Verschärfung des Drogenproblems durch die Legalisierung von Cannabis in Deutschland”

    • Besorgte Mutter

      @Peter S., echt blöder und absolut überflüssiger Kommentar von Ihnen hier!
      Die Legalisierung im langsam aber sicher abstürzenden Deutschland wird auch bei uns hier sehr negative Folgen haben. Denn wenn ich mir Kiffer und Kifferinnen meiner Jugend so anschaue, dann sind viele von denen die den Absprung nicht rechtzeitig geschafft haben, heute ziemlich schräge Vögel geworden und leben gar nicht so selten als Kunden vom ÖSHZ und schmarotzen sich auf unser allen Kosten durchs Leben.
      In einigen Jahren wird Aachen von Junckis noch mehr überflutet sein und Aachen wird noch ekelhafter als es mittlerweile schon ist. Aber den Grünen gefällts, die sehen in ihrem Rausch schließlich alles in Bund und Vielfalt.
      Meine Sorgen werden noch immer täglich größer!

        • Besorgte Mutter

          @Besoffener Vater, von den gut Saufenden in meinem damaligen und zum großen Teil auch noch heutigen Umfeld ist kein einziger abgestürtzt. Die meisten sind nachdem sie eine Beziehung eingegangen sind, genau wie ich selbst, zu echten Genießern des feucht fröhlichen Gebräus geworden. Ausnahmslos haben alle für sich selbst sorgen können und somit ist niemand Kunde beim ÖSHZ geworden. Es gibt nur einen im Freundeskreis der m.E. nach heute zu oft zu viel Bier trinkt, aber er keinen einzigen Tag gestempelt und sieht gerade seiner verdienten Pensionierung entgegen.
          Wissen Sie, das Kiffen macht viel schneller abhängig und es ist eine Einstieg für hartes Zeug.
          Ich sage es auch hier nochmal, ich stehe immer für den verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol.

          • Allesandro Vega

            So wie Sie Alkohol verteidigen und Blödsinn über Cannabis verbreiten könnte man meinen Sie selbst saufen.

            Alkohol macht deutlich schneller abhänig als THC, das ist Fakt. Und das man dadurch einen schnelleren einstieg in Härtere Drogen hat liegt daran, dass man gezwungen wird zu Illegalen Dealern zu gehen, die natürlich intresse daran haben einen süchtig zu machen.

            Verstehen Sie mich nicht falsch, ich kiffe selbst nicht, da ich es schlicht nicht vertrage, und gönne mir auch gerne mal ein paar Bier. Nur hasse ich es wenn Leute Blödsinn erzählen weil man einfach keine Ahnung hat.

            • Besorgte Mutter

              @Allesandro Vega, mit Sicherheit macht Alkohol nicht schneller abhängig als THC, dass weiß ich nur zu gut aus meinem weiteren familiären Umfeld. Auch entwickelt man mit Alkohol nicht annähernd so schnell Psychosen.
              Ja, wenn man besoffen ist, dann fühlt man sich auch schonmal über den Dingen, aber nur wenige Stunden danach ist man wieder auf dem Boden der Tatsachen zurück. Wer aber über längere Zeit gekifft hat, der glaubt ja ständig, auch ohne Rausch, über den Dingen zu stehen. Und wenn er merkt, dass er nicht mehr für voll genommen wird kommen die großen Depressionen und er greift sehr oft dann zu härterem Zeugs.

    • @PeterS.
      Sie sind das beste Beispiel für einen dummen und nichts sagenden Freak.
      Immer andere denunzieren wollen und dabei selber nicht die helste Kerze auf der Torte.
      Wann gehen Sie endlich in die Ukraine und lassen dort ihre Sprüche ab, dort sind sie sicher willkommender als hier.

  1. Darauf erstmal ein Glas Bier, Wein oder Whiskey.
    Vivant, die Ewiggestrigen.

    „In Sankt Vith ist es bereits zu Messerstechereien mit Todesfolge gekommen, die sich im Drogenmilieu abspielten“

    „Im Pömpke ist es bereits zu Messerstechereien mit Todesfolge gekommen, die sich im Alkoholmilieu abspielten“

  2. Lehrerzimmer sind überwiegend links / grün, also genau das Milieu welches sich für die Drogenfreigabe stark macht. Es ist naiv zu glauben dass von dort aus das Kiffen ernsthaft bekämpft würde. Die sehen ihre vornehmliche Aufgabe darin die Schüler zu „Klimarettern“ zu formen und auf FFF-Demos aufzulaufen. Schulen, und vor allem Unis, sind das klassische „Kiffer-Milieu“, das ist heute so und war vor 40, 50 Jahren schon genau so der Fall.

    • Ehemaliger Student

      „…und vor allem Unis, sind das klassische „Kiffer-Milieu“, das ist heute so und war vor 40, 50 Jahren schon genau so der Fall.“
      Sehr richtig, nur hießen die Drogen damals Alkohol und Nikotin.
      Vor allem unter der Form von Bier und Zigaretten konsumiert, alles straffrei.

      • „Damals“ war ich noch jung, aber nicht blöde, „damals“ wurde gekifft dass die Haare zu Berge standen und viele der Leute die „damals“ mit tellergrossen Pupillen am Wochenende durch die Nacht liefen sah man einige Jahre später in den Lehrerzimmern (oder sogar als Direktor…) wieder…. 😁😳

        • Wie, die gingen dann auch noch in einen Beruf? Das geht ja überhaupt nicht. Wie waren die Alternativen, Herr Dax? Lebenslanges Berufsverbot? Dauerhaft einsperren?
          Ich finde die Legalisierung auch nicht gut, aber man muss die Kirche im Dorf lassen. Aus meinem Berufsleben und im Leben privat kenne ich nur Leute, die am Alkohol zugrunde gegangen sind und bei denen niemand auf die Idee kam, ihnen das Berufsleben abzusprechen.
          Abgesehen davon scheint es tatsächlich viele Menschen zu geben, die verantwortungsvoll mit Cannabis umgehen und prima leben, genauso wie verantwortungsvolle Alkohol-Konsumenten.

          • Dass wir uns richtig verstehen, die Legalisierung von Drogen ist mir im Grunde egal. Jeder muss wissen womit er sich zu Grunde richtet. Man soll das nur nicht als „Fortschritt“ verkaufen und durch die Legalisierung den Eindruck der Harmlosigkeit erwecken. In meinem Berufsleben (und nicht nur dort…) sind mir genug Menschen mit einem Suchtproblem begegnet und die waren schnell nicht mehr arbeitsfähig. Heute heisst das gerne „burnout“ und das Problem ist sicher nicht auf Cannabis begrenzt. Dessen „Freigabe“ macht aber nichts besser, nicht für die Betroffenen und auch nicht für die Gesellschaft….

            • Joseph Meyer

              Vivant hat recht, wenn der Einsatz dem Schutz von Kindern und Jugendlichen gilt! Auch wenn es nur selten zu einer Drogenabhängigkeit von Marihuana kommt, so ist Kiffen die Vorstufe zum Zigarettenkonsum, und Nikotin ist nun mal die am schnellsten süchtig machende Droge, und Zigarettenkonsum die Sucht mit den schlimmsten Gesundheitsschäden für uns Menschen.

        • Auch ehemaliger Student

          @Dax

          Ich weiß ja nicht an welcher Uni Sie waren, in meiner Fakultät (Wissenschaft) habe ich keine „Kiffer“ erlebt – das mag bei den sogenannten „Geisteswissenschaftlern“ anders gewesen sein, die waren aber weniger „meine Wellenlänge“. Ich wüsste auch nicht, wie man mit einem durch kiffen vernebelten Gehirn ein Integral oder Differential lösen sollte – das geht nicht indem man mit verklärtem Blick nicht vorhandene Wölkchen vorbei ziehen sieht.

          In den Klassen vor dem Abitur, gab es echt auch damals schon „einige Wenige“ die kifften, wenn ich mir aber heute deren Lebensbilanz so ansehe, fördernd war das mit Sicherheit nicht!

          Bei „links–grünen Lehrerzimmer“ haben Sie meine volle Zustimmung!

  3. Aunderstädter

    Nun, für Vivant (und wahrscheinlich nicht für diese Partei), soll Belgien, bzw. die DG, das letzte abstinente Dorf, umringt von THC-Legalisierer und -Dulder (NL, D, L) spielen. Das ist weder realistisch noch bürgernah. Außerdem ist Cannabis aus rein politischen und wirtschaftlichen Gründen verboten worden, denn hätten gesundheitliche Gründe im Vordergrund gestanden, wäre Alkoholkonsum, Rauchen (Nikotin), Zucker, usw. auch verboten und würden viel stärker verfolgt aus Cannabis, da gefährlicher und tödlicher. Und der Reflex, in B die Verfolgung und Strafen zu verstärken, weil die Nachbar diese Strafen abschaffen, ist nur das letzte Zucken einer Politik, die sich hier eine Oberhoheit und Entscheidungsgewalt vorgaukelt, die sie längst verloren hat. Würden alle Cannabis-Konsumenten, wie von Bouchez (https://www.mr.be/le-mr-veut-des-sanctions-penales-pour-les-consommateurs-de-drogue-consommer-des-drogues-cest-avoir-du-sang-sur-les-mains/) gefordert, in den Knast gesteckt, hätten wir ca. 2 Millionen Bürger im Gefängnis. Und das bei der derzeitigen Überbelegung und Streik des Personals. Auch hier in der DG verhält man sich in Politik, Justiz und Polizei so, als wäre man in Bayern (nur Alkohol ist gut, alles andere ist böse). Während hier konsequent verfolgt wird, sieht es außerhalb der DG in B anders aus. Da wird ggf. noch das mitgeführte Cannabis (in kleinen Mengen) bei einer Stichkontrolle beschlagnahmt, aber zu einem Protokoll kommt es nicht mehr. Fußballfans und andere Teilnehmer von Veranstaltungen konsumieren im Angesicht von Polizisten, die nicht eingreifen. Als Bürger der DG fragt man sich dann, wo ist da die Gleichheit vor dem Gesetz? Anstatt die positiven Aspekte einer Legalisierung mehr Beachtung zu schenken, werden schon lange überholte „Glaubenssätze“, die wissenschaftlich nicht haltbar sind, immer wieder gebetsmühlenartig in den Raum geworfen. Sicher, die Jugend muss geschützt werden, aber das ist bei Alkohol, Nikotin, usw., auch der Fall. Warum Erwachsene weiterhin entmündigen, wenn sie sich, statt durch Alkohol, Nikotin, Zucker, usw., auch mit THC „schädigen“ wollen? Eine Einstiegsdroge ist eher Alkohol, bei Cannabis spielt in B eher die Illegalität der Droge für den Einstieg eine Rolle, da man dazu meist zu einem Dealer muss, der einem lieber das harte, abhängig machende Zeug (Kokain, Heroin, usw.), verkaufen möchte.

  4. Baudimont

    Jeder weiß, dass Cannabisraucher gewaltfreie Menschen sind, Träumer von Blumen und kleinen Schmetterlingen…Hippies, die den Krieg in Vietnam passiv ablehnten.
    Man sollte die Leute also nicht für dumm halten …
    Denn wer hat in seiner Jugend nicht einen geraucht ?

  5. Baudimont

    Stellen wir uns einen Messerangriff vor einer Bäckerei vor, z.B. in Losheim (wo Hunde unerwünscht sind). Nach der Logik von „Mertens“ wäre es logisch, den Verzehr von Brötchen zu verbieten… Da die Angreifer der „Brötchen-Milieu“ angehörten.

    • @ Baudimont

      Wie bitte ?! Wenn Jemand ein Brötchen isst – so meine Erfahrung –, nimmt er ein Messer bestenfalls um Butter darauf zu schmieren, aber nicht, um im Drogenwahn Jemanden „abzustechen“. Vorsicht, auch gelegentlicher Konsum kann zu vernebelten Gedankengängen führen. 😩🥳🤩

  6. Meist völlig unsinnige Kommentare.
    Die Wirkung von Cannabis kann mit der von Alkohol nicht verglichen werden. Und schon gar nicht mit Zigarettenrauchen.
    Hier wird eine sehr gefährliche Tür geöffnet und höchstens der Preis der härteren Drogen gedrückt!!

    • @5/11
      Richtig, man kann Cannabis nicht mit Alkohol und Zigaretten vergleichen, denn an den Folgen von Alkohol und Zigaretten sterben jährlich hunderttausende Menschen…am Konsum von Cannabis bisher keiner, auch wenn es bei übermässigem Konsum die Birne matschig macht.
      Und jemand der kiffen möchte, der wird kiffen, egal ob verboten oder nicht, das war schon immer so und wird sich auch nie ändern.

      • @Schelm,
        dann machen Sie mal die Runde in den Institutionen, in denen man mehr oder weniger ambulant versucht, den Drogenkonsumenten zu helfen.
        Fast alle haben mit Cannabis angefangen, die Abhängigkeit, das Verlangen nach mehr und stärker erfolgt wesentlich schneller als beim Alkohol.
        Der Einfluss auf das Gehirn ist völlig verschieden. Physisch und psychisch kann man beides nicht vergleichen.

        Nebenbei bemerkt:
        Der lebende Junkie schadet der Gesellschaft mehr als der tote Raucher 😉

    • Dr. Armin Schwall

      Sie haben vermullich Recht, Herr Müller.
      Cannabisraucher sind in der Tat nicht immer nur träumende Blumenkinder. Diese Droge kann auch Aggression und Unkontrolliertsein bewirken. Bei ohnehin schon “ bunten“ Zuwanderern ist da eine mögliche Steigerung deren „Aktivitäten“ durchaus möglich.

      • Dr. Schwarmin All

        Ja wer kennt sie nicht, die aggressiven Kiffer die auf allen Feten Stress suchen! Was für ein Schwachsinn. Das ganze dann noch mit ihrer Ausländerfeindlichkeit zu verknüpfen sagt alles, ja, wirklich ALLES über Sie aus. Schämen Sie sich.

        • Herbert G.

          Oh, da ist ein Links- Grün- Versiffter aber ganz schön böse geworden. Hier verteidigt einer die bunte Gesellschaft, auch wenn eine Mehrheit schon einsieht, dass die sogenannte Integration krachend gescheitert ist.
          Zur Sache selbst: Ein potentieller Messerstecher wird durch Cannabis nicht zum Messdiener.

  7. Friedmans Forderung

    Alle aber auch wirklich alle Drogen völlig freigeben unter Beachtung des Schutzes von Minderjährigen, so lautete die Forderung des früheren Top Ökonomen Milton Friedman ( 1912 bis 2006 ). Die Zahl der Konsumenten wird sich dadurch nicht signifikant erhöhen, Jeder volljährige Staatsbürger muss in einer freien Gesellschaft selbst entscheiden womit er sich berauschen will oder nicht. Jeder kennt die Gefahren bis ins kleinste Detail, so Mister Friedman. Der Staat aber profitiert die illegalen Kartelle brechen zusammen, die Kosten der Strafverfolgung entfallen, und in den Herkunftsländern der Betäubungsmittel geht die Drogenbegleitkriminalität zurück. Friedman wusste genau wovon er sprach denn er hatte als junger Mann noch die Alkohol Prohibition ( 1920 bis 1933 ) in den USA selbst miterlebt. Das war der dümmste Fehler denn man machen kann, den Leuten die alkoholische Getränke konsumieren wollen, den Durst zu verbieten.

  8. Moin, jetzt will Vivant einschreiten, nur weil es das Gesetz in Deutschland verändert wurde und die Niederlande gab es vorher nicht? Und was hat die Niederlande und Deutschland mit unserer DG zutun? Ach vielleicht weil es die SPD war oder die Grünen stellt sich Vivant dagegen, wäre es ne andere Partei wäre es sicher kein Problem. Wie sieht es mit dem Thema Alkohol und Tabak aus? Uiuiuuiu achja es sind bald Wahlen. Stimmenfangen.

  9. Professor

    VIVANT ist sich für keine Lächerlichkeit zu schade. Auf welchen Zug wollen sie eigentlich noch aufspringen? Politik „ad bene placitum“ wie die Römer sagten. Politik ohne Ziel und Richtung. Nennt man auch „Schaukelpolitik“. Mal rin die Kartoffeln, mal raus aus den Kartoffeln.

  10. der heilige josef

    Der Krieg gegen die Drogen ist ein Krieg den man nicht gewinnen kann. Deshalb alle Drogen entkriminalisieren, denn bis 1929 waren fast alle Drogen legal in Apotheken zu kaufen. Erst danach setzte sich in Europa eine Bevormundungs- und Verbotspolitik durch. Selbst Coca – Cola enthielt früher noch reichlich Cocain und galt daher als halbes Arzneimittel.

  11. Grüner Wahnsinn

    irgendwie finde ich die Legalisierung in D doch in Ordnung. Sonst heißt es ja immer, die Politiker wären auf allen Ebenen bevorteilt. Jetzt darf auch der normale Bürger kiffen. Den Nachteil des Drogenkonsums erkennt man dann allerdings bei den Ergebnissen in der Politik! Demnach sind meiner Ansicht nach zumindest die Grünen und Linken, inklusive SPD, schon seit längerer Zeit im Vollrausch, anders lässt sich ihre Politik nicht erklären.

    • Walter Keutgen

      Könnte es sein …, vor vielen Jahren habe ich eine ähnliche Diskussion wie hier am Radio der RTBf gehört. Die gleichen Standpunkte und Argumente wie hier außer einem: Ein Arzt behauptete Marijuana wäre eine Einstiegsdroge zu härteren Sachen. Zurück zu Coca-Cola: Ob es reichlich Kokain war, weiß ich nicht, aber es war Kokain im Coca-Cola.

      • der heilige josef

        Bis 1903 enthielt Coca – Cola, Kokain und das nicht zu knapp, 250mg auf einen Liter des Brausegetränks. Viele treue Kunden hielten Coca – Cola danach für langweilig und nicht mehr trinkbar. Man müsste in den Archiven mal sehen wie sich der Aktienwert dazu entwickelte, vielleicht war es ja die erste größere Unternehmenskrise oder aber dadurch kamen andere Kunden im jugendlichem Alter dazu und sorgten für einen Ausgleich beim Umsatz.

        • Falsch…
          Es sei denn, Ihre 250mg beziehen sich auf den ursprünglichen Sirup. Als Getränk geht man von etwa 9 mg pro Glas aus. Nach dem 110. Glas fühlen Sie bestimmt eine gewisse Wirkung, könnte aber eher die Blase als das Gehirn betreffen… 😂

  12. Ohnmacht

    Wenn ich die Argumente des Vivant-Vertreters lese, dreht sich mein Magen um. Ich selbst bin über 60 und habe trotz der 1968er Kultur nie gekifft. Das mal vorab…

    Allerdings bin ich Lehrer und schaue mir die Entwicklung in Ostbelgien und darüber hinaus seit einigen Jahren an. Ich muss leider feststellen, dass sich die gesamte Gesellschaft äußerst negativ entwickelt hat. Überall wird herumgepöbelt, man kennt nur den eigenen Vorteil, Ehrenamt ist fast inexistent, jeder läuft dem so genannten Luxus oder vielmehr den Prestigeobjekten hinterher…

    Erziehung findet in den Familien kaum noch statt, das Wort „pädagogische Konsequenz“ wurde aus dem Vokabular gestrichen. Die Kids bekommen ein Smartphone in die Wiege gelegt und werden sich selbst überlassen. Später kommen Computer- oder Konsolenspiele hinzu. Es ist Usus, dass 10Jährige Ballerspiele, die erst ab 18 Jahre zugelassen sind, online spielen. Der Verrohung wird kein Riegel vorgeschoben. Alles nur Spaß, so die Aussage der Kids und der Eltern.

    Die Eltern sollten vielmehr – falls sie technisch überhaupt in der Lage sind ! – die Smartphones ihrer Kids kontrollieren… dort werden sie dann sicherlich in Bezug auf Hardcore-Pornographie, Cyber-Mobbing, Sexting, miesen Chats,… fündig.

    Ich selber kämpfe in meiner Familie bei Jugendlichen mit dem Drogenproblem und stelle fest, dass dies kein „schulisches“, sondern ein vollständig „gesellschaftliches“ ist. Die Kinder und Jugendlichen fühlen sich allein gelassen, es gibt keine Familienbande mehr, Freizeit findet nur noch im Netz statt, … dann kommen schnell „falsche Freunde“ hinzu… falsche Freunde, nein, eher „Leidensgenossen“, die ähnlich vernachlässigt werden.

    „Kiffen“ wird von Vivant als gefährlich angesehen. Mag sein, da es eine so genannte Einstiegsdroge darstellt… aber ist das nicht auch bei Nikotin und Alkohol so. Sind die E-Zigaretten oder das Bierchen für einen 12Jährigen nicht auch der Einstieg zu „mehr“?

    In Ostbelgien existieren bereits jetzt riesige Hotspots der Drogenszene. Cannabis ist dort weniger hich im Kurs als vielmehr härte, und vor allem synthetische Drogen.

    Anstatt der Schule erneut den Stempel des „Informations- und Aufklärungsversagens“ aufzudrücken, wäre es vielleicht besser, die Szene polizeilich besser zu beobachten und härtere Strafen (auch und besonders für Minderjährige) auszusprechen. Aus Gesprächen mit Polizeibeamten geht hervor, dass diese die Rädelsführer ganz genau kennen. Anzeigen und Festnahmen seien jedoch wenig wirksam, da sie von den zuständigen Richtern meist sofort wieder auf freien Fuß gesetzt werden.

    Wenn jemand mit 40 in der 30er Zone erwischt wird, wird dies strenger geahndet als ein Drogenfund bei Jugendlichen. Das ist Realität und da kann Vivant mit Informationsversammlungen und Workshops in der Schule rein gar nichts bewirken. Ich fühle mich immer mehr am „Ende einer Dekadenz“, wenn man den historischen Zyklen Glauben schenkt. Und dies stimmt mich mehr und mehr „ohnmächtig“.

    • volkshochschule

      Ähnliche Leserbriefe auch von Lehrern findet man in den Archiven der Zeitungshäuser aus den 1950ziger Jahren. Dort liest man von verlotterten Lümmeln und Halbstarken die Null Respekt haben. Der Untergang naht bei dieser Jugend die in Lederjacken gekleidet und auf nach Benzin und Öl stinkenden Mopeds durch die Gegend rast. Weiter liest man das der Jazz und Rock n Roll im Grunde gar keine Musik ist und dem Gehör schadet, laute Blasmusik aber gehört zur Kultur. Ihr Beitrag in Ehren aber er ist nur was für die Archive oder den Papierkorb.

    • Vollkommen Ihrer Meinung. Sollte es Balter & Co wirklich ernst mit der Drogenprävention sein, müsste er vor allem den Alkohol bei den Eifelern ansprechen. Das traut er sich aber nicht, denn dann würden alle Eifeler ihm von der Fahne springen.

    • Unlogisch

      Nicht nur Geschwindigkeitsübertretungen werden streng bestraft. Auch Parken auf dem Bügersteig schlägt mit 116 € zu buche.
      Das an sich ist schon richtig und gut. Wenn jedoch einer von den „Herren von Sankt Vith“ auf dem gleichen Bürgersteig einem anderen Jugendlichen massiv schlägt und ihm die Markenjacke abzieht, wird das mit einer Vorladung vor Gericht quittiert. Dabei hat es jedoch keinerlei Konsequenzen wenn der Geladene nicht vor dem Richter erscheint.
      Da muß schon einer mit dem Messer von seinem Kumpanen ermordet werden, damit Bewegung in die Sache kommt.
      Und da regt Vivant sich über ein par harmlose Kiffer auf und mahnt große Probleme an weil unser Nachbarland freizügiger verfährt. Dabei wiederholen diese Politiker nur das, was schon 100 andere bemänget haben.

  13. @Ohnmacht. Die Situation haben Sie sehr gut beschrieben, bin da absolut bei Ihnen. Die Schulen sollen die Karre, wie so oft, aus dem Dreck ziehen obwohl es vor allem ein ausserschulisches Problem ist.
    Die Politik und Justiz scheinen offenbar kein Interesse zu haben daran etwas zu ändern.

  14. In der Wallonie (oder Brüssel) gibt es die Partei Defi, die sich auch für die Legalisierung von Cannabiskonsum einsetzt. Ihr Spitzenkandidat, niemand anderes als Michel Claise, der Richter aus dem Qatargate, argumentiert, dass sich dann Gerichte um wichtigere Dinge kümmern können. Warum legalisieren wir nicht gleich noch Alkohol am Steuer und heben Tempolimits auf? Pikant ist nur, dass Michel Claise Sohn einen Cannabis Shop in Brüssel betreibt! Und das zusammen mit dem Sohn von Frau Marie Arena, Angeklagte im Qatargate Skandal. Und ausgerechnet als dieses pikante Detail publik wird gibt Herr Claise de Fall Qatargate ab! Warum nicht auch noch gleich Korruption legalisieren? Wieder weniger Arbeit für die Gerichte!

  15. Baudimont

    Sehr geehrter Herr Ohnmacht!

    Sie scheinen völlig zu ignorieren, dass die zunehmenden Eingriffe des Staates in verschiedene Lebensbereiche dazu geführt haben, dass sich viele Menschen als „Leguminosen“ fühlen, d. h. als Gemüse, passiv und ohne Eigeninitiative.

    Die Vorstellung, dass übertriebene staatliche Regulierung und Bevormundung die Bürger ihrer Autonomie und ihrer Fähigkeit, unabhängig zu denken und zu handeln, berauben, ist äußerst beunruhigend. Wenn die Menschen den Eindruck haben, dass ihre Handlungsfreiheit stark eingeschränkt ist und der Staat alle Aspekte ihres Lebens kontrolliert, kann dies zu einem Gefühl der Resignation und Passivität führen.

    Es ist wichtig, dass wir als Gesellschaft die Auswirkungen dieser Entwicklung erkennen und uns kritisch mit ihnen auseinandersetzen. Wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass eine übermäßige Einmischung des Staates nicht nur die persönliche Freiheit beeinträchtigen, sondern auch die individuelle Verantwortung und Initiative untergraben kann.

    Es ist an der Zeit, dass wir uns als Gesellschaft gemeinsam dafür einsetzen, zu einem Gleichgewicht zwischen staatlicher Einmischung und persönlicher Freiheit zurückzukehren. Eine Gesellschaft, in der sich die Bürger nicht als „Gemüse“, sondern als aktive und engagierte Mitglieder fühlen, die ihr eigenes Schicksal gestalten und die Verantwortung für ihr Leben übernehmen können.

    • Beschaffungskriminalität

      @ Baudimont

      „Ihr eigenes Schicksal gestalten“

      Wenn das eigene Schicksal gestalten darin besteht, bekifft über dem Zaun zu hängen und der Gesellschaft durch Beschaffungskriminalität oder Ausbeutung der Sozialkassen zu schaden, dann lehne ich diese Freiheit ab! Ich sehe nicht ein, warum die Gesellschaft für ein selbstverschuldetes Schicksal aufkommen soll.

      • Baudimont

        @Beschaffungskriminalität
        Es existiert keine Freiheit, die andere dazu zwingt, für das Gemüse zu bezahlen. Steuern bedeuten nicht Freiheit, sondern eine Unterwerfung unter Herrschaftsansprüche.

        • Beschaffungskriminalität

          @ Baudimont

          Mit Verlaub, Ihre Posts werden immer bedenklicher. Das Zeug bekommt Ihnen nicht. Wie soll Infrastruktur (Straßen, Wasser, Strom, Krankenhäuser, ….) gebaut werden ohne Steuergelder?! Gegen das Zusammenlegen von Geldern von der Allgemeinheit für die Allgemeinheit ist nichts einzuwenden, das Problem entsteht doch erst, wenn korrupte und/oder unfähige Politiker diese Gelder verwalten und sich selbst damit fürstlich bezahlen.

    • Ohnmacht

      @Beaudimont

      Punkt 1: „Zunehmende Eingriffe des Staates in verschiedene Lebensbereiche“: in welchem Universum leben Sie, oder stehen Sie vielleicht selbst als „Leguminose“ im Kiffen-Vollrausch? Die Eingriffe, die Sie hier beschreiben gehören in die Schwurbler- und Aluhüteszene, ohne diese zu diffamieren. Jeder kann seine Meinung haben, aber bitte verschonen Sie uns, vor allem mich, mit der „Meinung-Missionierung“. Denn meine Meinung ist ebenso wertvoll wie die Ihrige, Punkt, aus!

      Punkt 2: „Wenn die Menschen den Eindruck haben, dass ihre Handlungsfreiheit stark eingeschränkt ist und der Staat alle Aspekte ihres Lebens kontrolliert, kann dies zu einem Gefühl der Resignation und Passivität führen.“
      Erstens möchte ich von Ihnen konkret Ihre Definition der „Einschränkung von Handlungsfreiheit“ erklärt bekommen. Sind diese „Einschränkungen“ nicht einfach Gesetze, die ein harmonisches Zusammenleben erst ermöglichen? Es kann doch nicht jeder nach seiner Gusto durch die Weltgeschichte umherschwirren ohne sich um Grundsätzliches zu kümmern! Ich kenne Juristen und Richter, die wirklich jedes einzelne Wort auf die besagte Goldwaage legen um alle Eventualitäten abzuwägen. So gestalten sich Ihre Welt nach „einfachsten Methoden“. Und diese Taktik ist man von der Schwurbler- und Aluhüte-Szene ja gewohnt. Bringen Sie doch einfach mal Lösungen anstatt sich hinter philosophischen Vorhängen Ihrer Szene zu verbergen. Pragmatismus ist wichtiger als das ewige Geschwafel hier in OD. Die Resignation und Passivität erfahre ich selbst am Beispiel meines Verwandten, der komplett in die Drogenszene abrutscht und wahrscheinlich auch dort enden wird, leider!

      Punkt 3: „Es ist an der Zeit, dass wir uns als Gesellschaft gemeinsam dafür einsetzen, zu einem Gleichgewicht zwischen staatlicher Einmischung und persönlicher Freiheit zurückzukehren. Eine Gesellschaft, in der sich die Bürger nicht als „Gemüse“, sondern als aktive und engagierte Mitglieder fühlen, die ihr eigenes Schicksal gestalten und die Verantwortung für ihr Leben übernehmen können.“
      Schönes Narrativ, aber leider am Thema vorbei diskutiert. Wie will man sich der individuellen Verantwortung stellen, wenn man schon „Gemüse“ ist… und hierbei meine ich das eigene „Hirn als Matsch“ durch Drogen.

      Wie bereits in meinem Vortweet beschrieben, liegt die Verantwortung zu allererst in der Familie. Für alles gibt es Zertifikate und Scheine. Für das Sägen mit einer Kettensäge, für das Fahren eines Gabelstaplers, … aber einen Elternführerschein vermisse ich leider an dieser Stelle. Die Verantwortung für die Kinder wird kurz nach der Geburt an die Krippen abgegeben, danach ist der Kindergarten in der Pflicht, während die Grundschule den Spagat WIssensvermittlung und Erziehung schaffen soll. Und plötzlich in der Sekundarschule erkennt man, dass man komplett auf dem Holzweg ist.

      Individuelle Freiheit darf das „Verantwortungsbewusstsein der Menschen“ nicht außen vor lassen!

      Punkt 4: „Es existiert keine Freiheit, die andere dazu zwingt, für das Gemüse zu bezahlen. Steuern bedeuten nicht Freiheit, sondern eine Unterwerfung unter Herrschaftsansprüche.“

      Glauben Sie Ihren Schreibmist eigentlich selber?

      • Maria Heidelberg

        „Die Verantwortung liegt in der Familie…“🫨🫨🫨

        Da muss ich aber mal lachen….😂

        Schönen Gruß an alle Helikopter-Mütter und -Väter. Lasst Euch nicht unterkriegen. 🍀

  16. Nachgefragt

    Ist die Prohibition für Cannabis beendet ?
    Fungiert diese Legalisierung wie ein Dealer-Schutzgesetz ?
    Behauptung:
    Würde der Gesetzgeber den Besitz und Konsum von Cannabis noch mehr einschränken, wäre Vivant dann für die Legalisierung, nur um gegen jede Obrigkeit zu rebellieren ?

  17. Viva-Saufköpp

    Die gefährlichste und häufigste Einstiegsdroge ist Alkohol, auf der Ebene gäbe es von JGV über Fußballtheke bis Pio-Gelage in der DG schon mal ordentlich Handlungsbedarf zum Schutz von jugendlichen.
    Die meisten schädlichen und abhängig machenden Substanzenmixturen haben Zigaretten, die nichts bei unter 18jährigen, im freien Handel oder öffentlichen Raum zu suchen haben.
    Cannabis ist sicherlich mit Vorsicht, Auflagen und Grenzen zu legalisieren, doch mir scheint, für manche Köpfe ist Vivant die gefährlichste Droge!

  18. Frage an Vivant

    Verkauft der Ober-Vivanti in seinem Supermarkt denn keinen Alkohol und Tabak?
    Damit wird auch ein falsches Signal gesetzt, denn: Wenn es erlaubt ist, kann es nicht so gefährlich sein!!!
    Willkommen in der Doppelmoral!!!

    • Jo, denke beim Ober Vivanti Supermarkt kriegst du sicher alles auch um Dir ne Tüte zu drehen. Vom losem Tabak bis hin zu den Blättchen. Und auch diese neue E Zigaretten die nicht unwesentlich ungesund sind. Süsswaren sicherlich auch, ja und noch vieles andere ungesunde für den menschlichen Körper. Aber damit verdiente der Herr sein Geld. Vielleicht sogar in der Corona Zeit sicherlich auch Masken? Was er wohl über Marken wie Nestle denkt? Aber das is alles was anderes…..das Canabis Thema.

  19. Aber klar.
    Nachdem die Ampel alles mögliche macht um wirtschaftlich zu scheitern wird man auch mit einem
    “ bekifften “ Deutschland fertig werden müssen mit Lauterbach an deren Spitze…
    Wie gewohnt bei dieser Koalition wird das Kind geboren und erst danach wird an den Gesetzen so gefeilt um diesen Schwachsinn einigermassen kontrollieren zu können.
    Wenn man sich dann auch noch vorstellt wieviele Joints man mit 25 Gramm rauchen kann…
    Na ja

  20. Verantwortung

    Der Punkt ist nicht ob Suchtmittel erlaubt sind oder nicht, die Sache ist die, das Eltern mit ihren Kindern reden und das Thema Sucht nicht totgeschwiegen wird, es liegt wie vieles in der Erziehung der Eltern, nur weil gewisse Substanzen erlaubt sind und andere nicht heißt das nicht, das sie nicht konsumiert werden.
    Es gibt ja nicht nur stoffgebundene Süchte, was ist zb. mit Spielsucht wo der Staat kräftig mit dran verdient und diese noch bewirbt. Oder eine Essstörung, ob Adipositas oder Anorexie, beides kann tödlich enden.
    Kinder und Jugendliche auf das Leben und die Gefahren die durch Sucht entstehen können vorzubereiten denke ich, ist der bessere Weg als Verbote. Denn seid es Menschen gibt existieren auch Drogen und ein Verbot wird niemanden dazu veranlassen diese nicht zu konsumieren.
    Nur wer die Gefahr kennt ist auch in der Lage sich davor zu schützen.

    • In den 90er Jahren gab es mehrere Veranstaltungen mit dem Namen „Keine Macht den Drogen“ speziell für Kinder und Jugendliche. Der Aufwand war jedesmal groß, denn von allein machen sich solche Veranstaltungen nicht. Bei dem einen oder anderen Jugendlichen wird etwas hängen geblieben sein. Aber bei allen bestimmt nicht. Und nach kurzer Zeit wurden diese Veranstaltungen dann auch ad acta gelegt. Der Kampf gegen Drogen, egal welcher, ist ein Kampf gegen Windmühlen. Man kann nur hoffen, dass der Verstand siegt.

  21. Spaßvogel

    Ah, ja, Vivant, die Partei, die uns immer wieder mit ihren faszinierenden Einsichten beglückt. Diesmal lassen sie uns an ihrer Sicht auf die Legalisierung von Cannabis in Deutschland teilhaben. Als ob die Welt nicht schon genug Drogen und Politiker hätte, die sich darüber aufregen.
    Da haben wir also Alain Mertes, den Abgeordneten von Vivant, der uns erklärt, dass die Legalisierung von Cannabis in Deutschland die Polizei und Behörden der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens vor zusätzliche Herausforderungen stellt. Ach, wirklich? Wer hätte das gedacht? Danke, Vivant, für diese bahnbrechende Erkenntnis.
    Aber Moment mal, Mertes hat mehr zu sagen: „Für die Bewältigung des Drogenproblems ist Aufklärung ein wesentlicher Aspekt, und die sollte in der Schule beginnen.“ Wow, wirklich? Also, wir dachten ja immer, dass Schule dazu da ist, uns beizubringen, wie man rechnet und liest, aber wenn Vivant sagt, dass es um Drogenaufklärung gehen sollte, dann muss es wohl stimmen. Schließlich wissen sie ja, was am besten für uns ist.
    Und dann diese erschreckenden Berichte von Messerstechereien im Drogenmilieu! Ja, das ist wirklich schrecklich. Aber ob die Legalisierung von Cannabis in Deutschland wirklich daran schuld ist? Vielleicht sollten wir Vivant einen Vorschlag machen: Statt uns mit Angstmacherei zu überschütten, könnten sie vielleicht etwas Konstruktives tun, um das Problem anzugehen.

    Aber Moment mal, jetzt erfahren wir, dass Jugendliche auf Jugendbällen und -partys illegale Drogen konsumieren! Wer hätte das gedacht? Danke, Vivant, dass ihr uns über diese schockierenden Neuigkeiten informiert habt. Vielleicht sollten wir ein Denkmal für euch errichten, damit wir uns immer daran erinnern können, wie tapfer ihr gegen die Drogen seid.
    Und dann diese Kritik an den anderen Parteien! Die Sozialisten wollen den Staat zum Dealer machen, sagt Vivant. Nun ja, das ist doch mal eine interessante Wendung! Aber bevor wir uns zu sehr darüber aufregen, sollten wir vielleicht daran denken, dass Politik oft mehr mit Show als mit Substanz zu tun hat.
    Aber gut, dass wir Vivant haben, um uns zu sagen, was richtig ist und was falsch. Schließlich sind sie ja die Experten für Moral und Anstand. Oder zumindest denken sie das.

    • @Spaßvogel: Ich bin kein Anhänger der Vivant-Politik, aber es gibt auch keinen Grund, sich über sie lustig zu machen. Ja, Vivant ist jedes Thema Recht, um auf Stimmenfang zu gehen. Aber in Sachen Drogen tut Aufklärung in der Tat Not. Das Problem vom Tisch zu wischen, in dem man eine Partei diskreditiert, die es anspricht, führt nicht zum Ziel. Es muss drüber gesprochen werden, in den Schulen, in den Familien, in den Vereinen, in den Medien. Denn Drogen sind Dreck und Dreck bleibt Dreck.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern