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Kurios: Der Einbrecher schlief am Tatort ein

Illustrationsfoto: Shutterstock

Hat man auch nicht alle Tage: Ein Einbrecher ist am Freitagabend in Herzogenrath bei Aachen bei der Ausführung seiner Tat auf dem Sofa seiner Opfer eingeschlafen. Als die Wohnungsbesitzer nach Hause kamen, riefen sie die Polizei. Diese musste den Einbrecher beherzt wecken, bevor sie ihn mitnahm.

Tatort war eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Irisstraße. Gerade nach Hause gekommen, entdeckten die Wohnungsmieter die aufgebrochene Haustüre und wenig später ihre brachial geknackte Wohnungstür.

Foto: dpa

Brandgeruch kam ihnen zudem entgegen. Der stammte offenbar von einer brennenden Zigarettenkippe, die auf ihrem Sideboard lag. Erschrocken stellten sie fest, dass die Wohnung durchwühlt war. In einer Kiste hatten der oder die Einbrecher offensichtlich bereits Diebesgut zurechtgestellt.

Befürchtungen kamen auf, dass die Täter vielleicht noch in der Wohnung sind. Also ging das Paar im Hausflur in Deckung und rief die Polizei.

Die durchsuchte daraufhin die Wohnung und fand den Einbrecher. Auf dem Sofa im Wohnzimmer. Im Tiefschlaf. Die Weckversuche verliefen zäh. Als er dann die Augen aufschlug, redete er nur wirres Zeug, sprach von „Weg freikämpfen“ und „Blitze einfrieren“.

Die Beamten nahmen den völlig orientierungslosen und polizeibekannten Mann fest. Er ist 21 Jahre alt und stammt aus Herzogenrath. Offenbar stand er unter Drogen.

Letztendlich war noch eine Portion Glück im Spiel. Der 21-Jährige hatte bei der Tat geraucht und die brennende Kippe auf einem Sideboard abgelegt. Die Glut hatte sich schon ins Holz gefressen…

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