Gesellschaft

In den Lehrerzimmern der DG-Schulen brodelt es: „Gehaltskürzung ist eine Ohrfeige“

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97 Lehrpersonen von drei Eupener Schulen haben in einem Leserbrief ihren Unmut über die Gehaltskürzung im Unterrichtswesen kundgetan. Dabei seien die Anforderungen an den Lehrerberuf in den letzten Jahren stetig getiegen. Auch habe die Verwaltungsarbeit zugenommen: Arbeitspläne, Rahmenpläne, Fachcurricula… „In den Lehrerzimmern brodelt es in den letzten Wochen zunehmend“, so die Pädagogen.

In dem Schreiben, das man durchaus als Protestbrief deuten kann, verweisen die knapp 100 Lehrpersonen des Robert-Schuman-Instituts, des Kgl. Athenäums Eupen und der Pater-Damian-Schule Eupen zunächst darauf, dass die Gehälter im öffentlichen Dienst der DG um 1% reduziert wurden.

Bereits ein Jahr zuvor habe es eine erste Kürzung von 1% gegeben, die man aber nicht bemerkt habe, weil es gleichzeitig zu einer Indexerhöhung gekommen sei. Diese habe wegen der Kürzung somit nur 1% (statt 2%) betragen.

Jedenfalls, so die Schreiber in ihrem Leserbrief, werde „nun effektiv jedem weniger Geld auf das Konto überwiesen“.

Anforderungen an Lehrer stetig gestiegen

Die Aufwertung des Lehrerberufes werde häufig propagiert, heißt es, und man freue sich auch auf die neuen Gebäude nach fast 40 Jahren Stillstand in der Infrastruktur, dennoch sei eine Gehaltskürzung „ganz klar eine Ohrfeige“.

Unterrichtsminister Oliver Paasch (rechts, hier auf einer PPP-Baustelle mit Bauleiter Ivan De Wilde und Architekt Jacques Probst). Foto: Serge Heinen

Unterrichtsminister Oliver Paasch (rechts, hier auf einer PPP-Baustelle mit Bauleiter Ivan De Wilde und Architekt Jacques Probst). Foto: Serge Heinen

Die Anforderungen an den Lehrerberuf seien in den letzten Jahren stetig gestiegen. Die reine Wissensvermittlung stehe nicht mehr im Vordergrund. So sei der Lehrer zusätzlich auch Erzieher, Betreuer, Konfliktmanager und manchmal sogar Elternersatz.

Auch die Verwaltungsarbeit steige zunehmend: „Arbeitspläne, Rahmenpläne, Fachcurricula sind nur einige Stichwörter. In den anderen Gemeinschaften des Landes und in Deutschland werden diese von eigens dafür freigestellten Fachleuten erarbeitet.“ Sicherlich sei es für die Lehrer interessant, ein Mitspracherecht bei der Konzipierung zu haben, trotzdem fühlten sich einige überfordert und hätten sich mehr Unterstützung gewünscht.

Es sei somit nicht verwunderlich, dass junge Lehrer heute nur zögerlich in den Beruf einsteigen oder relativ schnell wieder das Handtuch werfen – einige sogar schon nach einer Woche: „Manche Eltern werden sicher schon erfahren haben, dass einzelne Unterrichte über Wochen oder sogar Monate nicht erteilt werden, da schlicht und einfach keine qualifizierten Lehrer verfügbar sind.“

Weniger Gehalt als in anderen Landesteilen

Ein junger Lehrer beim Erdkunde-Unterricht. Foto: Shutterstock

Ein junger Lehrer beim Erdkunde-Unterricht. Foto: Shutterstock

Verglichen mit den Kollegen der französischen und flämischen Gemeinschaften schneide in der DG das Lehrpersonal in punkto Gehalt seit Jahren schlechter ab.

„Die allgemeine Wirtschaftskrise erfordert in der DG Gehaltskürzungen, die in den anderen Landesteilen anscheinend noch nicht notwendig sind. Ist dort die Krise weniger erschütternd als hier? Oder liegen in der DG die Prioritäten einfach anders? Immerhin können wir bei uns einige schöne neue Gebäude bewundern, wie unser Parlament, Gospert 42 oder bald das Heidberg-Hotel. Unsere Außenbeziehungen sind weit verzweigt, wir haben sogar eine ständige Vertretung in Berlin und die Welt ist regelmäßig zu Gast bei uns auf diversen Veranstaltungen und Feiern.“

Angesichts dieser Ausgaben in den letzten Jahren drängt sich allerdings die Frage auf, ob die Basis dafür zur Kasse gebeten wird.

Jedenfalls hinterlasse die von der DG-Regierung beschlossene Gehaltskürzung „einen bitteren Nachgeschmack und großen Frust“. (cre)

 

73 Antworten auf “In den Lehrerzimmern der DG-Schulen brodelt es: „Gehaltskürzung ist eine Ohrfeige“”

  1. Kürzung

    Das heißt nicht Kürzung, sondern zeitliche Verschiebung der Baremenanpassung.
    Bitte weiter SP,PFF und Pro DG wählen, dann sind noch mehr Kürzungen, ich meine Verschiebungen drin. Oder wie sagt man das nochmal.als Politiker wenn man nicht die Wahrheit sagen darf.

  2. GerdLiebertz

    Es ist doch an Unglaublichkeit nicht zu überbieten, den eigenen „Angestellten“ ans Geld zu gehen und zeitlich einen Palast, ein Heidbergkloster,… zu bauen und das Geld aus dem Fenster zu schmeissen. Den Leuten, die jetzt noch SP oder ProDG wählen, sind wirklich nicht mehr zu helfen!!

  3. Dieter S.

    Die Situation in den Schulen belastet mehr und mehr die Lehrer, das sagen sie nicht nur, das zeigen auch die vielen Krankmeldungen, oft über längere Zeit. Ihr Selbstwertgefühl hat schwer gelitten, sie fühlen sich zwischen Hammer und Amboss, dem Kinde verpflichtet und doch stehen sie zwischen hochgesteckten Rahmenplänen und oftmals wenig verständnisvollen Eltern. Viele geben auf, suchen sich was Anderes. Schulträger sind inzwischen verpflichtet, auf nicht für den Lehrberuf qualifizierte Personen zurückzugreifen. Das alles betrifft übrigens nicht nur Lehrer, auch Direktoren gehen frühzeitig in den Ruhestand. Die neuen Gebäude verbessern zwar die Arbeitsbedingungen, auch wenn das die Lehrer in ihren individuellen Gehaltseinbußen wenig tröstet. Dass da Verbindungen zu den mehr als 150 Mio in den Schulbau investierten PPP-Projekten und sogar zu den von vielen als unverhälnismäßig hohen Nebenausgaben der Regierung gemacht werden, ist mehr als verständlich. Warum soll ein Lehrer hier, der zudem zweisprachig ist (und keine Zweisprachigkeitesprämie bekommt wie viele andere) auch weniger in der Tasche haben als ein Kollege in Hasselt oder Lüttich? Es ist eben nicht alles Gold, was glänzt… und der Augenblick ist gut gewählt, um es zu sagen.

  4. Oberst Paasch

    Das ist er, der achso tolle Oliver Paasch, der schon von vielen als nächste MP gehandelt wird und vorgaukelt in den Schulen sei alles Bestens.. In Steine investieren bedeutet nicht, die Investition in den Menschen zu kürzen. Das was Paasch kann, und das muss man ihm lassen, ist: SchönReden. Ein gewaltiger Rhetoriker, bei dem höchste Vorsicht geboten ist.

  5. brf4ever

    Ich kann den Lehrern(inne) nur Recht geben.
    Mit einem Einstiegsgehalt als Lehrer(in) kann man keine Familie ernähren.
    Und wenn man es gut machen will, arbeitet man genau so viel wie jemand der eine 38 Stunden Woche hat.
    Aber was will man mehr erwarten von einer (versteckten) Neoliberalen Partei wie ProDG.
    Die Minister(in) haben doch keine Ahnung wie wenig ein Lehrer verdient.
    Die Minister(in) haben ein hohes Gehalt, einen Wagen und noch einige andere Finanzielle Vorteile, die verstehen einfach nicht, warum die Lehrer(innen) sich aufregen…

  6. Hätte der Vor-, Quer- und Nachdenker-Chefredakteur den Unterrichtsminister, Oliver Paasch (ProDG), nicht dazu befragen sollen? Was ist seine Stellungnahme? Ich bin mir sicher, dass er eine gute Erklärung liefern könnte. Wenn man denn fragen würde…

    • Kürzung

      Diese Erklärung hat er bereits mehrmals im Parlament gegeben. Ein BlaBla à la Paasch. Der am Ende glaubhaft machen will dass die zeitliche Verschiebung von Baremenanpassungen, nicht einer Kürzung gleich kommt. Warum werden die Gehälter nicht jetzt angepasst. Ganz einfach weil wieder einmal in Steine und nicht in Menschen inverstiert wurde. Und jetzt die finanziellen Spielräume zu eng sind. Das hat die Opposition bereits 2009 bemerkt. Keiner wollte auf sie hören.

    • TheLinso

      Diese Erklärung ist immer die gleiche. Statt zu erklären wäre mal einfach Verständnis und rationales Maßhalten angebracht. Jetzt im Wahlkamp werden wieder Unsummen in billige Propaganda investiert. Ständig wird mit dem Zeigefinger auf die tollen Bauten gezeigt. Darum geht es aber gar nicht. Es wird an anderen Ecken einfach viel zu viel aus dem Fenster herausgeworfen (siehe Ausstellung BRF). Kunst und Kultur in Ehren, aber das Allerwichtigste sollten weiterhin die Gehälter der Bürger sein. Der Rest ist Beiwerk.

      • nicht wirklich

        Dem BRF wurde die Dotation für mindestens 3 Jahre eingefroren. Angesichts dieser Tatsache und zusätzlich durch miserable Haushaltslage mussten Personen entlassen werden .
        Auch das Personal des BRF unterliegen den gleichen Gehaltskürzungen wie das Unterrichtspersonal.

  7. Kürzung

    2038 ist die DG schuldenfrei, das sind 24 Jahre, also eine Generation. Diese Generation wird dann von unzufriedenden Lehrern erzogen. Sicher ist das bei den wirtschaftlichen und der unnötigen Verschuldung der DG weitere Kürzungen und auch Entlassungen kommen werden.

  8. Anonymous

    24 Jahre, Master und Agregation in der Tasche: maximal 1700 Euro netto pro Monat als Lehrer in Belgien. Davon gehen natürlich hohe Fahrtkosten ab, wenn man zum Beispiel als Reuländer das Glück hat, einen halben Stundenplan am ACF in Kelmis zu kriegen. Schlauer wäre der Reuländer, wenn er sich jeden Tag von 6 bis 14 Uhr in einer Luxemburger Tankstelle an die Kasse setzen würde. Da weiss er, wann er Feierabend hat, muss nicht so weit fahren und steht finanziell besser da.

    • Diese Rechnung geht aber auch nur auf, weil die Gehaelter in Luxemburg unverhaeltnismaessig hoch sind. Denn dort ziehen sie die Steuergelder der angrenzenden Laender ab und verteilen sie unter ihren Arbeitern. Ewig geht das nicht so weiter, denke ich mal…

      Dann fragen sie mal in Belgien, wie viel Sie da an der Kasse bekommen? 1000 Euro? Vielleicht 1200 Euro mit Glueck? Und fragen sie mal in Deutschland, da gibt es mitunter noch keine 800 Euro dafuer…

      Und fragen sie mal, wie viel andere Masterabgaenger ohne Erfahrung in der Industrie bekommen. Ich denke dass 1700 Euro Netto da durchaus die Regel ist, wobei es in Einzelfaellen auch hoehere und niedrigere Gehaelter gibt natuerlich.

      Ich denke nicht, dass Lehrer unterbezahlt sind. Nach 20 Jahren Karriere hat ein Lehrer mit Master 2500 Netto. Das ist durchaus viel. Das werden viele mit Master Abschluss in der Industrie niemals verdienen. Andererseits denke ich auch nicht, dass sie zu viel verdienen, ich denke das Gehalt ist angemessen. Was natuerlich auch keine Kuhhaut geht heutzutage ist das Verhalten der Eltern, die wirklich null Respekt vor Lehrern haben und immer denken alles besser zu wissen.

      Ich bin allerdings wohl dafuer die ueberzogen hohen Gehaelter fuer A2 Stellen in den Ministerien etc auch zu kuerzen, allein schon der Fairness halber.
      Aber auch weil die Beamtengehaelter durch die automatische Indexierung im Vergleich zur Industrie ueberproportional gestiegen sind in den letzten 20 Jahren

      • Alessandra Wintgens

        Also, ich fühle mich nicht unterbezahlt. Und Respekt bekomme ich auch, von Schülern und von Eltern. Mit dem Unterrichtsminister und den europaweiten (!) Reformen habe ich keine Probleme, und ich fühle mich als Englischlehrerin weder durch Rahmenpläne, noch durch die angedachten Curricula gestresst. Darf man sowas noch sagen?
        Ausserdem waren Lehrer immer schon „Erzieher, Betreuer, Konfliktmanager und manchmal sogar Elternersatz“. Das ist Teil unseres Jobs – und macht ihn so interessant! Wer dem nicht gewachsen ist, der sollte sich vielleicht effektiv eher in eine Luxemburger Tanke setzen… Oder sein/ihr Doktorat nachholen… Oder in die Privatwirtschaft gehen… Sorry, hier so plakativ zu klinken, aber dieses Gejammere geht mir auf den Keks…

      • Anonymous

        Warum, wieso, weshalb und wie lange noch die Gehälter in Luxemburg überproportional hoch sind, spielt eine untergeordnete Rolle. Der in meinem Beispiel genannte Reuländer wohnt direkt neben Luxemburg und interessiert sich nicht für die Hintergründe.

        Dass man in Belgien oder Deutschland als Kassierer(in) deutlich weniger verdient, ist klar. Allerdings ist in Belgien der Unterschied zwischen dem Gehalt eines ungelernten Arbeiters und dem eines Uni-Absolventen wesentlich geringer als in den Nachbarstaaten, und das ist für mich ein Unding. Wer unter Umständen enorme finanzielle und intellektuelle Anstrengungen in ein Studium steckt, hat Anspruch auf ein deutlich höheres Gehalt als jemand, dem Qualifikation und unbezahlter Lernaufwand nicht so wichtig ist. Übrigens verdient ein Realschullehrer (also noch nicht einmal Studienrat) am Anfang seiner Karriere in Deutschland 2300 Euro netto pro Monat – zumindest wurde mir das von der deutschen Realschule als Gehalt genannt, die versucht hat, mich noch während meiner Studienzeit anzuwerben. 600 Tacken mehr pro Monat als in Belgien…

        Was das Verhalten von Schülern und Eltern angeht, so ist die Gesellschaft heutzutage eben so, und das nicht nur im Schulwesen. Die Menschen haben leichteren und häufigeren Zugang zu mehr Informationen, die sie mal schlechter und mal besser auswerten können, und da ist es eben normal, dass staatliche Stellen ihre Maßnahmen häufiger rechtfertigen müssen. Mir bereitet es keine Probleme, meine Arbeitsweise zu rechtfertigen, weil ich meinen Beruf und den dazugehörigen rechtlichen Spielraum gut kenne und mich auch immer diesbezüglich weiterbilde. πάντα ῥεῖ, sagte schon der gute alte Heraklit…

      • Zur Info: Die meisten Brutto-Gehälter in Luxemburg sind niedriger als in Belgien. In Luxemburg kassiert der Staat nur (noch) nicht so kräftig mit wie in Belgien. Der Berufssteuervorabzug entfällt komplett und die Sozialabgaben sind deutlich geringer. So bleibt netto deutlich mehr.

    • Hartmut Markert

      Notfalls solltet ihr schlichtweg nach Deutschland hinüberwechseln. Eure Gehälter sind doch ein Hohn für einen Gymnasiallehrer. In Deutschland erhieltet ihr ohne besondere Funktion zu übernehmen schon ein Endgehalt von ca. 5.000 Euro pro Monat und später eine Pension von ca. 3.500 Euro pro Monat. Euer pädagogisches und sonstwie geartetes Ethos muss unmenschlich hoch sein, dass ihr solche Behandlung ertragen könnt. Chapeau !

    • Altweltenaffe

      In seiner Reaktion geht Paasch ja garnicht auf den Leserbrief ein. Er sagt nur, dass die Gehaltskürzungen schon seit langem beschlossen sind und das man den Lehrern keinen Druck macht. Trotzdem sind die ostbelgischen Lehrer im belgischen Vergleich unterbezahlt, und das auch schon seit Jahren, und man lässt sie mit den Zusatzaufgaben (Verwaltungsarbeit) alleine.

  9. Stimme TD

    An alle die kritisieren ihr habt irgendwo alle recht. Die Gattung Homo sapiens politicus ernährt sich hauptsächlich von Häppchen, Spa Wasser, Sekt bzw Champagner.
    Die Nahrungsaufnahme erstreckt sich über den ganzen Tag.
    Es herrscht eine klare Hierarchie in ihrem Sozialgefüge; da sie selbst nicht auf Nahrungssuche gehen, beschäftigen sie sich mit Dingen von denen sie keine Ahnung haben und versuchen bestehenden Strukturen anderer Lebewesen zu dominieren und sie dadurch zu zerstören und neuzuordnen, nur der Macht willen. Vorallem die Männchen sind nicht führungsfähig und führen ein Leben auf dem Rücken der Schwächeren.
    Einige verblüffende Exemplare schaffen es selbst im Schlaf über bestehende Strukturen zu herrschen.
    Die hauchdünne emotional gesellschaftliche Schicht verbirgt ihre wahren animalischen Instinkte und sie lassen sich dadurch schwer unterscheiden von der Gattung Homo sapiens.
    Sie predigen andauernd man soll das Ehrenamt fordern, nur selber halten sie sich aus solchen Geschichten raus.
    Gehälter werden „verschoben“ nur nicht die ihren.
    Es muss gespart werden, aber bitte nicht bei Ihnen.
    Abgesehen davon, leben Leute am Existenz minimum und wissen nicht was sie morgen essen in Belgien, wir gönnen uns 2 Pandas, 3 Gemeischaften, 4 Regionen, 10 Provinzen, Parlamente, Senate,

    Bitte weiter so wählen

    Satire aus

  10. Wie ich schon vor 3 Wochen zum selbem Thema geschrieben habe: wir als Beamte im Ministerium sind auch betroffen! Warum redet man nur über die Lehrer? Das Ganze wurde schon 2012 nach Verständigung mit den Gewerkschaften (Wahnsinn, die haben das sogar als „sozialverträglich“ bezeichnet!) im Parlament beschlossen. Wieso redet keiner von uns? Übrigens Paasch ist nicht für Finanzen und Beamte zuständig. Ich will ihn nicht in Schutz nehmen. Aber für Personal (alle Beamten sind betroffen) und Finanzen ist zuständig Lambertz.

    • Schreiber

      Stimmt, Lambertz ist verantwortlich für die Gehaltskürzungen. Sie betreffen nicht nur die Lehrer betreffen, sondern den gesamten öffentlichen Dienst der DG. Und die Gewerkschaften haben das akzeptiert… da kann man sich fragen, ob sie ihrer Aufgabe noch gerecht werden.

  11. Es brodelt nicht nur in der Lehrerschaft, auch ich als Elternteil bin alles andere als begeistert von dem, was im Sekundar-Unterricht so vor sich geht. Ich schicke meine Kinder täglich von der Eifel mit dem Vennleiner nach Eupen zur Schule. Die Kinder stehen jeden Morgen um 06:00 Uhr auf und sind abends erst gegen 17:15-17:30 wieder zu Hause. Wenn ich dann sehe, wie viele Unterrichte ausfallen (und das über Wochen, ja sogar Monate!!!), weil Lehrer abwesend sind, ist dies eine absolute Frechheit und sehr beschämend für das Unterrichtswesen. Natürlich ist die Leitung der Schule auch nicht ganz schuldlos an solche Missständen. Es ist jedenfalls für mich Fakt, dass in der Organisation des Schulwesens noch jede Menge Verbesserungspotential steckt (um dies mal freundlich auszudrücken).

      • ganz einfach, weil es in der PDS bereits ab dem 1ten Mittelschuljahr möglich ist, Physik und Mathematik in Französisch zu wählen. Das ist in den Schulen in der Eifel nicht möglich. Und das ist ein enormer Vorteil für die Kinder, zumindest für diejenigen, die späten in Lüttich studieren gehen wollen.

    • Ja, das ist sehr schade.
      Aber generell ist das komplette Unterrichts system beschämend. Was hat sich in den letzten 100 Jahren im Schulsystem geändert? Nichts. Noch immer stehen die Lehrer/ Professoren vorne an ihrer Tafel oder jetzt ganz modern am Beamer und rasseln ihren Stoff runter. Und was lernt man dabei? Nichts, außer ein paar Wortfetzen bleiben hängen. Meiner Meinung nach lernt man immer noch am besten wenn man Dinge praktisch macht statt sie nur zu hören, denn irgendwann an einem langen Schule oder Unitag schaltet das Hirn ab, selbst wenn man motiviert ist. Ich sage nur schaut euch mal die Massive Open Online Courses an und die Studien dazu. Wäre solch ein System nicht viel besser? Jeder lernt das wozu er Lust hat ohne Druck nach seiner Zeit, dennoch sollten ein paar Grundlagen Pflicht sein denn Lesen und Schreiben sollte jeder lernen, genauso wie grundlegende Mathematik.
      Ansonsten sollte der liebe Herr Paasch mal kräftig seinen Lehrplan über den Haufen werfen, denn ich bin von der Schule abgegangen und musste feststellen das mir viele grundlegende Sachen in der Mathematik fehlten… Ebenso wenig konnte ich Französisch nach dem Abi, trotz 12 Jahren Unterricht, irgendwas scheint da schief gelaufen zu sein. Denn neben dem ganzen Vocabulaire auswendig lernen hat man das wichtigste vergessen, das Sprechen der Sprache. Und ich hatte mindestens 4 Jahre im Französisch Unterricht kein Französisch, sondern Erzählstunde in Deutsch. In Englisch war es ungefähr dasselbe, schlussendlich habe ich mir die Sprache zu Hause selbst bei gebracht und bin zur Abendschule gegangen um das Sprechen zu üben. Aber das ist doch nicht normal?
      Sicher Lehrer haben es heute sehr schwer und ich fände es okay wenn sie mehr bekommen, jedoch dann sollten sie auch motiviert sein und uns ernsthaft etwas beibringen wollen fürs Leben. Denn jeder Lehrer kann mit den richtigen Themen seine Schüler fesseln und sie so besser unter Kontrolle haben. Allerdings muss er sich dann auch für sie interessieren. Mag sein das viele Schüler unmöglich sind und ich saß selbst in einer schwierigen Klasse und mein Wille was neues zu Lernen ging unter weil die meisten Lehrer resignierten und sich von den Schülern fertig machen ließen. Aber man darf nicht vergessen, dass es immer eine Chance gibt die Schüler zu erreichen.
      Ich will hiermit niemanden anklagen oder Sonstiges, dennoch bitte ich darum das komplette Schulsystem zu über denken. Denn wie würden sich junge Menschen entwickeln, wenn sie nicht gedrängt würden igegen ihren Willen zu lernen von Beginn an? Es ist nachgewiesen dass sie irgendwann sich von alleine anfangen mit etwas zu beschäftigen und sich wissen anzueignen um etwas zu erreichen und es liegt in der Natur des Menschen zu Lernen.
      Alle dürfen sich beschweren, aber für viele heutzutage wird der Beruf zu einer Belastung und wir gehen psychisch sowie physisch daran zu Grunde, da wir aufgehört haben zu Leben und uns an Dingen zu erfreuen. Alles ist bei den Meisten übersät von einer riesigen Sorgenwolke mit Inhalten wie finanziellen Nöten, Ängsten um die Zukunft etc.
      Da wir alle in dieser Gesellschaft überlebenden wollen und mir wurde immer gezeigt, wenn du fleißig bist und viel weist kommst du weiter im Leben und kriegst nen guten Job. Aber nichts da in der heutigen Welt geht es darum sich bestmöglich verkaufen zu können! Denn Zeit ist Geld. Tick Tack, ständig die Uhr im Nacken. Und auf einmal sind zehn Jahre vorbei und man ist dem hölzernen Kasten ein Stück näher und statt sich am Leben zu erfreuen fühlt man sich schlecht aus unterschiedlichsten Gründen. Zudem kommt ja nun die weltweite Wirtschaftskrise hinzu, aber wieso Krise? Wir haben ja schließlich dafür gearbeitet und Steuern bezahlt und trotzdem wird alles gekürtzt und das Geld versinkt in irgendwelchen Taschen (oder war es nie vorhanden?) und es wird gelabert und gelabert (natürlich auch immer schön Sitzungsgelder kassiert) aber es ändert sich kein bisschen. Und der Mensch fängt an zu schrabben und ist mit seinem eigenen Leben viel zu sehr beschäftigt um noch viel auf andere Rücksicht zu nehmen, denn er muss durch die Sparmaßnahmen ja auch sparen… Was eine geringere Produktivität bedeutet und das heißt wieder Sparmaßnahmen. Aber irgendwann gibts nichts mehr zu sparen. Und dann? Bricht dann ein Krieg aus der alles wieder reinwaschen soll?
      Ich könnte noch stundenlang Texte schreiben in der Hoffnung das alle mal mehr um sich herum gucken und auf ihre Nächsten achten, damit sich endlich mal das System des ewigen Konsums ändert. aber ich schätze das ist vergeblich, denn die Meisten interessiert das gar nicht.

      Oder haben Sie sich schon mal die Frage gestellt was passiert wenn die Rohstoffe der Erde 2050 am Ende sind? Nein? Also eine Konsumgesellschaft die auf stetiges Wachstum aus ist, ist ja dann nicht mehr sehr ratsam und würde zusammenbrechen. Doch anstatt das sich langsam mal etwas ändert an unserem Geldsystem und Lebenwertgefühl tut sich genau so viel wie in der Erforschung eines Sandkorns. Nichts.
      Ich kenne persönlich auch nicht die allumfassende Antwort auf das Thema, aber man sollte sich langsam mal in eine andere Richtung bewegen in die Richtung einer Gemeinschaft.

      • Johann Klos

        Hallo Iviane

        Danke für diesen Kommentar der tief aus ihrem Inneren ohne Selbstzweck geschrieben wurde. Wir benötigen ein neues Gesellschaftsmodell. Solange wie wir alle unsere „Bemühungen“ nur mit Geld aufwiegen und nur diesem hinterherlaufen finden wir nicht zu uns selbst, sondern folgen wie eine Viehherde der uns vorgegaukelten Logik der Märkte.

        Die Gefahr besteht tatsächlich, dass unser derzeitiges Geldsystem nur ein mehr oder weniger langes „Haltbarkeitsdatum“ hat und nur durch großflächige Zerstörung eine „Wiedergeburt“ erlebt.

        Das System ist schuld – nur wie überzeugt man die Menschen das diese Zyklen immer katastrophal enden“?

  12. heinrich.b

    Herr Paasch, es ist nicht weil man etwas ankündigt, dass es automatisch gerechtfertigt ist. Ich finde Ihre Stellungnahme zum K… arrogant. Sie verschleudern hunderte Millionen und treten uns Lehrer in den A…
    Schämen Sie sich! Ihre „Kaste“ ist bloss…

    • Also jetzt muss ich ihn doch in Schutz nehmen. Arrogant ist Paasch nicht. Er ist eigentlich sogar sehr sympathisch. Ich arbeite jetzt 22 Jahre im Ministerium. Er ist einer der sympathischsten Minister und verteidigt die Lehrer bei jeder Gelegenheit. Mich ärgert nur sehr, das man nie sagt, dass auch unsere Baremen als Beamte im Krisendekret aus dem Jahr 2012 gekürzt wurden! Es geht nicht nur um die Lehrer sondern um alle Beamte. Warum haben wir keine Lobby wie die Lehrer ?

      • Wir Lehrer haben auch keine Lobby, wir haben einfach die Initiative ergriffen und einen Leserbrief geschrieben… aber es stimmt, wir sind nicht die einzigen Betroffenen und die Kürzungen sind nicht nur Paasch anzukreiden.

  13. Wenn man die Kommentare hier liest, kommt man zu dem Schluss, dass im Unterrichtswesen nicht alles so toll ist, wie oft behauptet wird. Ich dachte, mit Oliver Paasch hätten die Schulen in der DG das Himmelreich auf Erden.

  14. senfgeber

    Bittet die Politfunktionäre doch einfach, dass sie dem Lehrpersonal auch knapp 30 Prozent mehr überweisen lassen, wie sie es mit der Diätenerhöhung vor einigen Jahren auch für ihre hauptamtlichen Parteifreunde gemacht haben.

  15. L. Clooth

    Gibt es irgendwo einen Vergleich unserer Gehälter mit der Privatwirtschaft? Ich bin 52 Jahre, 1 Kind, Lizenziat, verdiene knapp 3000 EURO netto. Ist das jetzt viel oder wenig? Was bekommt man in der Privatwirtschaft?

  16. heinrich.b

    Was hat man eigentlich erwartet von einem Banker, der nie selbst als Lehrer gearbeitet hat? MAXIMIEREN, OPTIMIEREN… aber nur damit andere… verdienen (Bauunternehmer, usw.) – nur nicht das Sklavenpersonal…
    Es ist einfach von Grund auf nicht normal, dass ein Nicht-Pädagoge ein solches Ministerium hat.
    War Onkelynkx bzw. eine andere „Dame“ nicht mal Verteidigungsministerin? Pff………………………..

    • Ich bin seit 2 Jahren Lehrer. Herrn Paaschs Reformen sind gut. Er kopiert zwar das meiste aus Flandern, aber trotzdem ist es richtig. Die Aufregung verstehe ich nicht. Am Anfang vom Schuljahr habe ich 18 EUR Erhöhung bekommen. Die Kürzung im Januar kostet mich jetzt11 EUR und ich verdiene immer noch 45 EUR mehr als meine Freundin, die mit mir die Uni beendet hat und in Welkenraedt angefangen hat.

  17. @reinaud 2500€ mit Master nach 20 Jahren ist ein
    Und in der Industrie sind schon für unerfahrene Bachelor die Nettolöhne höher.
    Ein Chemieinginieur fängt bei 3000€ an
    Ein Dr. der Chemie nicht unter 4000€
    IBM bietet in Belgien sowie Studenten die ihre Master-Arbeit in der Firma machen 2000€ im Monat an + Prämien. Und das im Studium schon.
    Da sind die Löhne für Lehrer die genauso lang studiert haben ein Witz.

  18. Stefan Hoffmann

    Ich sag nur Leute da oben an der Macht, passt auf was Ihr mit dem Geld macht! Das ist auf jedenfall der Falsche weg. So bekommt man keine neue Lehrer zu sich. Und das wird einmal ein grösseres Problem als Eure schöne Feste in Berlin zu Feiern! Aber das ist ein anderes Thema.

    MFG

    Stefan

  19. Wenn man sich etwas weiter umhört, fühlt man sehr gut ein zunehmendes Unwohl bei Lehrpersonal und bei den Beschäftigten in der Verwaltung der DG.
    Historisch gesehen haben sich seinerzeit unserer Minister eine mehr als 20%-ige rückwirkende Gehaltserhöhung gegönnt während das gemeine Fussvolk in der Verwaltung damals gerade mal etwas mehr als 2% mehr Lohn bekam, wohlgemerkt gestaffelt über mehrere Jahre.
    Als jetzt, angesichts einer Finanzkrise über deren Ursachen man wohl noch diskutieren könnte, das Geld nicht mehr ausreichte, haben die Minister aber nur auf zwei Prozent ihres Gehalts verzichtet während dem gemeinen Fussvolk die damalige Lohnerhöhung fast komplett wieder abgezogen wurde.
    Zusätzlich hat sich in den letzten Jahren anscheinend eine Mehrklassengesellschaft in der Verwaltung aufgebaut. Auf der einen Seite gibt es anscheinend die höheren Schichten die durch politische Klmmzüge und Schiebereien auf ihre Posten gehoben wurden, das große Sagen haben und die politischen Seilschaften bilden, während auf der anderen Seite das gemeine Fußvolk die Arbeit erledigen darf.
    Diese Aussagen einiger Bekannten meinerseits decken sich schon mit den Kommentaren auf diesem Seiten. Die Frage ist nun, wie groß ist der Anteil dieser frustrierten Beamten und Lehrer, und sind es genügend Stimmen um bei den nächsten Wahlen der aktuell etablierten politischen Mehrheit einen Denkzettel zu verpassen. Eine weitere Frage ist auch wie weit diese Frustration bei der normalen Bevölkerung in der DG wahrgenommen wird, denn es gibt doch noch den Otto Normalverbraucher bei dem eventuell bis auf paar bauliche Äusserlichkeiten wie ein neues Sanatorium-Parlament oder ein renoviertes Heidbergkloster die ganze Sache ziemlich am Hintern vorbei zieht.
    Lassen wir uns überraschen was die Wahlen uns bringen.

    • Réalité

      @ toll

      Sehr guter und wahrer Kommentar von Ihnen toll!

      Die ,unsere Regierungsleute,sind komischerweise ziemlich abgetaucht die letzten Wochen in Sachen Medienpräsenz!
      Ob sie langsam merken wohin „die Reise“ geht??!

      Da hört man nix mehr von breiten und verwurzelten spannenden Themen,von hart arbeiten und Mengen an hochinteressanten Kontakten!

      Nach aussen wird sehr vieles wunderbar und schön geredet,jedoch drinnen sieht es gegenteilig aus!

      Selber schuld!

    • Altweltenaffe

      Ja, das stimmt. Dafür muss er aber auch mehr Stunden arbeiten. Glauben Sie wirklich, dass der das aus Profitgier macht? Sind Sie denn nicht froh, dass Ihren Kindern geholfen wird und ist es Ihnen das nicht wert?

  20. Neueinsteiger

    @ L. Clooth
    Also setzten sie mit Ihren 3000€ keine falschen Maßstäbe. Als Anfänger im Lehrerjob kann mit 1400-1500€ rechnen, da verdient jede Putzfrau (ohne dies abwertend zu meinen) mehr. Ich bin jetzt seit 13 Jahren im Job mit einem Graduat (Bachelor) und kratze so gerade an 2000€ (mit 1 Kind). Viele meiner Kollegen verdienen diese jedoch nicht. Die Gewerkschaft hat uns mal vorgerechnet, dass jemand mit 2000€ netto mit dieser Gehaltskürzung (oder wie die Minister es auch immer nennen wollen) in den 6 Jahren in denen diese Kürzung gelten wird, so um die 2500€ weniger verdient. Da meine Frau auch im Unterrichtswesen tätig ist und auch so an die 2000€ verdient, macht dass für unsere Familie schon 5000€ weniger Gehalt in 6 Jahren. Also ich weiß nicht ob wir dann noch von „lediglich 2%“ reden können, das sind in meinen Augen keine Peanuts mehr.
    Also ich war nie CSP- Wähler, allerdings hat die bestehende Regierung mich dazu getrieben, da es in meinen Augen die einzige Alternative zur jetzigen Regierung ist

    • Und Sie bilden sich ein das es unter einer CSP Regierung anderes gelaufen wäre? Die ganzen Ausgabensimulationen waren einfach für die Katz da die Steuereinnahmen sich durch die Krise anderes entwickelt haben als gedacht.

      Es kommt noch viel schlimmer. Die Zeiten mit Wirtschaftswachstum von mehr als 1,5% sich vorbei.

      Die Staatschulden müssen abgebaut werden, die Arbeitslosenzahlen werden weiter ansteigen. Fazit es muss noch mehr gespart werden.

      Alle anderen, bis zu den Rentnern werden das noch zu spüren bekommen.

      Die Musik spielt die nächsten Jahre in Asien und Sudamerika – hier packen wir die Instrumente ein.

      • Marc Van Houtte

        @DGler
        Wauuww aus ihrem Munde „Die Staatschulden müssen abgebaut werden, die Arbeitslosenzahlen werden weiter ansteigen. Fazit es muss noch mehr gespart werden.
        Alle anderen, bis zu den Rentnern werden das noch zu spüren bekommen. “
        Wie die Ihren am Parlament, Gospert 42 und bei den so Nötigen Anlässen in Berlin und Brüssel und den Veranstaltungen der DG Ler in der Welt etc. gespart habe durften wir ja alle sehen.

  21. was soll das denn? die Leute die sich jetzt beklagen; haben den paasch doch selbst gewählt. auf die Idee, mal vivant oder ne andere Partei zu wählen kommt selbst den betroffenen nicht in den sinn.

  22. Malnurso

    „Verglichen mit den Kollegen der französischen und flämischen Gemeinschaften schneide in der DG das Lehrpersonal in punkto Gehalt seit Jahren schlechter ab….“ oder

    „Auch habe die Verwaltungsarbeit zugenommen: Arbeitspläne, Rahmenpläne, Fachcurricula… “

    Schon eine reife Leistung von Cleverle.

  23. Hauptsache das Konto von unserem Politiker wird gefüllt. Noch dazu was der alles von den Kindern verlangt.Die haben ja kaum noch Freizeit vor lauter Druck. Es gibt nicht nur Genies auf dieser Welt.

  24. Schulleiter

    Ich war wohl zu lange nicht mehr auf Ostbelgiendirekt… Ich habe schon mal vor ein paar Monaten geschrieben, dass Paasch der beste Unterrichtsminister ist, weil er nicht nur gut redet sondern dringend notwendige Reformen anpackt. Sein einziger Nachteil ist, dass seine Vorgänger nichts gemacht hatten, weil sie sich nicht unbeliebt machen wollten. Paasch ist der dritte Unterrichtsminister, den ich erlebe. Glauben Sie mir, er ist mit Abstand der Beste.

  25. Also ehrlich...Erleuchtung aus dem dunklen Moor :)

    Alles hat seine Vor- und Nachteile…

    Als Lehrer etwas weniger verdienen, dafür aber nach Festeinstellung einen sicheren (Halbtags-)Job haben und sich ab nächster Woche in der Sonne lümmeln können…

    Oder aber in der Privatwirtschaft etwas mehr verdienen mit dem Risiko bei Krise vor die Tür gesetzt zu werden und sich nächste Woche das schöne Wetter vom Arbeitsplatz aus durchs Fensterlein anzuschauen…

    Jeder hat die freie Wahl!

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