Allgemein

Die Affenhitze bleibt uns noch einige Tage erhalten – Die Maskenpflicht gilt auch bei hohen Temperaturen – Gratis-Leitungswasser und Schattenplätze für Kunden

Eine Kellnerin serviert Café auf einer Terrasse. Foto: Jörg Carstensen/dpa

AKTUALISIERT – Die Interregionale Umweltagentur IRCEL-CELINE meldet für Belgien weiterhin sehr hohe Temperaturen für die nächste 4 bis 5 Tage. Es werden auch durchschnittliche Ozonkonzentrationen über 180 μg/m³ erwartet.

Aufgrund der Tatsache, dass die Kombination von Ozon und großer Hitze Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann, insbesondere für gefährdete Menschen, und dass wir aufgrund der Covid-19-Epidemie in einer besonderen Zeit leben, haben die Behörden die Alarmphase für große Hitze und Ozon aktiviert. Dies bedeutet, dass die von den verschiedenen Regionen des Landes bereits getroffenen Maßnahmen verstärkt werden.

08.08.2020, Belgien, Ostende: Menschen bevölkern bei heißem Sommerwetter den Strand von Ostende. (Luftaufnahme aus einem Hubschrauber). Foto: Eric Lalmand/BELGA/dpa

Das Tragen einer Mund- und Nasenschutzes ist trotz der Hitze immer noch wichtig. Die Verwendung von chirurgischen Masken oder Masken aus einem Material, das eine bessere Belüftung ermöglicht, sind empfohlen. Masken aus Baumwolle und Masken ohne einen zusätzlichen Filter sind leichter zu tragen. Die Maske muss trocken bleiben und falls notwendig häufiger gewechselt werden. In dieser besonderen Zeit der Covid-19-Epidemie erinnern wir daran, dass das Tragen von Masken an geschlossenen öffentlichen Orten oder Orten mit großen Menschenmengen weiterhin Pflicht ist.

In Wohn- und Pflegeheimen sollten Personen, die in den nächsten Tagen aufgrund von COVID-19 isoliert werden müssen, vorzugsweise in den kühlsten Bereichen der Einrichtung isoliert werden. Wenn in den letzten 2 Wochen kein Fall im Pflegeheim gemeldet wurde, ist die soziale Distanzierung von geringerer Priorität als der Zugang zu einem kühlen Ort für die Bewohner.

Bars und Restaurants werden ermutigt, ihren Kunden kostenlos Leitungswasser zur Verfügung zu stellen. Orte, an denen Warteschlangen gebildet werden, werden gebeten, genügend schattige Bereiche zu schaffen, um eine Überhitzung zu vermeiden.

04.08.2020, Belgien, Soumagne: Ein Schild an einer Straßenlaterne weist auf die Maskenpflicht in Soumagne hin. Foto: Bruno Fahy/BELGA/dpa

Es ist wichtig, die Räume im Rahmen der COVID-19-Epidemie zu lüften. Dies sollte vorzugsweise in den frühen Morgen- und Abendstunden erfolgen, wenn es nicht zu heiß ist. Luftströmungen (z.B. von Ventilatoren, Klimaanlagen, …) sollten vermieden werden, da sie infektiöse Tröpfchen über eine größere Fläche verteilen können. Der mögliche Einsatz dieser Kühlgeräte sollte von Fall zu Fall unter Berücksichtigung der Dringlichkeit der Wärmeeinwirkung auf die COVID-Übertragung geprüft werden. Innerhalb des eigenen Hauses und in der eigenen „Kontaktblase“ ist der Einsatz von Klimaanlagen kein Problem.

Trotz der Hitzewelle sind die Richtlinien der Corona-Epidemie weiterhin zu beachten. Senioren und chronisch Kranke sind jetzt besonders gefährdet.
Besondere Aufmerksamkeit sollte den alleine zu Hause lebenden älteren Menschen geschenkt werden (regelmäßiger Kontakt, um sich des Gesundheitszustandes zu vergewissern).

Die Höchsttemperaturen werden auch am heutigen Montag an der Küste bei 30 Grad und in der Mitte des Landes und im Kempenland bei 35 oder 36 Grad liegen.

Der Himmel wird am Montagabend von ein paar Wolken durchzogen sein. Örtlich können auch einige Schauer, möglicherweise Gewitter, niedergehen. Die meisten Gebiete werden jedoch vor Nieselregen geschützt bleiben.

07.08.2020, Belgien, Lichtervelde: Der Asphalt auf der E403 zwischen Kortrijk und Brügge ist aufgrund der hohen Temperaturen aufgerissen. Foto: Kurt Desplenter/BELGA/dpa

In der Nacht zum Dienstag werden dünne Nachtkleidung und leichte Decken benötigt bei Mindesttemperaturen von 18 Grad im Hohen Venn und bis zu 23 Grad in den übrigen Landesteilen. Tropische Nächte stehen also weiter an.

Auch am Dienstag wird’s heiß mit Höchstwerten von 30 Grad an der Küste und 36 oder 37 Grad im Zentrum. Sonne und Wolken werden sich bei leichtem Wind abwechseln. Die Küste wird von einer leichten Brise profitieren.

Die Hitze scheint sich in Belgien wie ein Fisch im Wasser zu fühlen und wird auch am Mittwoch Belgien erhalten bleiben. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 29 und 36 Grad. Einige wenige, örtlich begrenzte, Schauer oder Gewitter können während des Tages ausbrechen, aber eine wirkliche Wetterveränderung erwartet uns frühestens am Donnerstag, wenn Schauer und Gewitter im ganzen Land angesagt sind. Die Hitze wird damit jedoch nicht verschwinden, da das Quecksilber immer noch zwischen 26 Grad an der Küste und 31 Grad im Zentrum schwankt. Für etwas Abkühlung mit Höchstwerten um die 25 muss man bis Freitag warten.

Stündlich aktualisierte Ozonwerte können Sie unter www.irceline.be abrufen. Aktuelle Wettervorhersagen erfahren Sie auf www.meteo.be.

Thema siehe auch folgende Artikel auf OD:

94 Antworten auf “Die Affenhitze bleibt uns noch einige Tage erhalten – Die Maskenpflicht gilt auch bei hohen Temperaturen – Gratis-Leitungswasser und Schattenplätze für Kunden”

  1. Friedrich Meier

    Tanken bei großer Hitze vermeiden….nein wenn der Tank voll ist tanke ich nicht, wenn er leer ist warte ich bis es kalt wird???
    das Haus gut dämmen… geht nicht, weil ich mit meinem Auto nicht in den Baumarkt fahren kann ( der tank ist leer.
    eine sparsame und effiziente Heizungsanlage verwenden… grundsätzlich heize ich nicht, wenn es warm ist.
    öffentliche Verkehrsmittel benutzen….sicher, im August fahren doppelt so viele Busse wie im September.
    Geschwindigkeitsbegrenzungen respektieren ….. ich fahre nur bei Glatteis schnell

    Das sind echt Tipps, die bei Hitze helfen…

  2. Ist es zu kalt wird gejammert. Ist es zu nass wird gejammert. Ist das Wetter über längere Zeit wechselhaft wird gejammert. Ist es zu warm wird gejammert. Ist es dann mal wirklich für unsere Regionen zu heiß und trocken wird auch gejammert. Das Wetter kann es wirklich keinem recht machen. Vor Jahren hieß es in einem Lied, wann wird es wieder richtig Sommer so wie er früher einmal war und jetzt kann man halt singen wann wird es wieder richtig Winter so wie er früher einmal war und auf beides wird man wohl noch lange warten müssen.

  3. Horst Emonts-pool

    Wird es Mal ein paar Tage warm, ist es sofort eine Hitzewelle. 1976 haben wir 13 Wochen keinen Tropfen Regen in ganz Europa und darüber hinaus. Wochen lang um die 40 Grad. Aber das wissen nicht mehr viele. Maurer und Fliesenleger könnten nicht mehr arbeiten, weil der Mörtel sofort vertrocknete. Solch einen Sommer haben wir nicht mehr gehabt.in den 60ern konnte man von Juni bis Ende August nicht schlafen,vor lauter Hitze. Nur weil die letzten 15 Jahre vor 2018 so miese Sommer waren, behaupten sie, es wäre früher kälter gewesen. Man merkt dass viele Leute nicht mehr an Corona glauben. Jetzt muss der Klimawandel wieder her.

  4. Es geht wohl eher nicht darum, wie es in einigen Ausreißer-Sommern war, sondern um die langfristige Entwicklung. Und da fällt mir ein Gespräch ein, dass ich kürzlich mit einem Winzer hatte, der mir die Sorgen seines Berufsstandes über die Klimaerwärmung erklärte, weil die Weine wegen immer mehr Sonne bzw. Wärme immer höhere Alkoholgehalte aufweisen. Da man ja Weine und nicht irgendwann Liköre erzeugen wolle, werde an Verfahren gearbeitet, den Weinen künstlich Alkohol zu entziehen. Es ist vielleicht nicht alles Lüge und Erfindung finsterer Mächte, Herr E. – P., was man nicht wahrhaben will.

    • @Oh nein: Na dann stimmt doch alles, alles passt sich den Umständen an, das Wetter verhilft uns dazu.
      Mehr Alkoholgehalt im Wein = schneller voll um das was passiert zu ertragen.
      Sehen Sie es doch mal positiv, demnächst müssen wir die tollen Weine aus dem Süden nicht importieren, die haben wir dann selbst vor der Tür!

      In Urlaub braucht man auch nicht mehr, der Süden kommt zu uns und bleibt. :D
      Wenn wir auch noch das entspannte von den Südländern übernehmen und die gesunde Küche, dann werden wir das alles länger erleben dürfen. Ist doch eine erfreuliche Nachricht ;)

    • Horst Emonts-pool

      @ Oh nein. Winzer und Bauern haben ja bekanntlich immer Was zu jammern. Das Wetter ist für diese Leute immer schlecht. Wenn ich von den 60ern rede ,ist ein Jahrzehnt keine Ausnahme. Von ältere bekannte habe ich gehört das es in den 50ern sogar noch wärmer gewesen sei. Vor ein paar Jahren sagte ich zu meinen Bekannten immer; wenn wir noch mal solche Sommer bekommen wie früher, dann ist der Weltuntergang perfekt.

      • Genau, die Winzer, die Bauern und übrigens auch die Forstwirte und Förster jammern immer. In den Wäldern knicken die Bäume um, weil unsere traditionellen Gehölze die Hitze und Trockenheit nicht mehr aushalten, so dass jetzt bei Aufforstungen neue Holzarten zum Zug kommen. Ist doch prima, sagt wahrscheinlich Herr Schland, da wird es in unserem Wald exotisches Urlaubsfeeling geben, und wer möchte dereinst nicht in einem Palmenwald spazieren gehen…

        • Horst Emonts-pool

          @ Oh nein. Sie müssen mal in die Schule gehen. Fichten, Birken usw, sind keine hiesigen Hölzer. Aber ich merke schon, sie wollen auch unbedingt am Klimawandel glauben. Sie glauben auch bestimmt am Corona.

          • Für die Buchen und Eichen steht es auch nicht besonders gut. Und abgesehen davon geht es, Herr EP, bei unserem Thema nicht darum, welche Baumarten eigentlich hierher gehören, sondern um die Tatsache, dass alles das, was viele Jahrzehnte in den Wäldern hier wächst,nnicht mehr mit dem Klima klar kommt. Und Glauben ist wohl eher eine religiöse Frage, die ist auch nicht Thema des hier kommentierten Artikels.

              • Herr Schland, es ist Ihnen unbenommen, erdgeschichtliche Themen anzusprechen, vielleicht kommen Sie ja auch noch zu den Dinosauriern. Aber die heutigen Fragestellungen für uns und weitaus ernster für die jungen Leute und die nächsten Generationen sind doch die, wie lebenswert das Dasein auf diesem Planeten in ein paar Jahrzehnten noch sein wird und was man tun kann, damit nicht weiter Gletscher abschmelzen, Permafrostböden auftauen und unter anderem Industrieanlagen durch Absinken zum Bersten bringen und und und…

                • @Oh nein: Wissen Sie wie lange die Erde schon existiert? Wissen Sie wie man bis zum heutigen Tag gekommen ist? Wissen Sie wie das vonstatten ging?
                  Wissen Sie wieviel CO2 so riesige Pflanzen brauchen um so zu gedeihen? Und woher gab es damals so viel davon? Menschen waren noch nicht da zum furzen!
                  Die Klimaidiotie ist gemacht worden um die Staatskasse zu füllen und dem Bürger das Geld aus der Tasche zu ziehen!

                  Die Kohle, entstand vor etwa 250 bis 350 Millionen Jahren. Diese Zeit wird als Karbon und Perm bezeichnet. Damals lebten große Reptilien auf der Erde, das Zeitalter der Dinosaurier hatte noch nicht begonnen.

                  Die Erdoberfläche hatte noch nicht die Gestalt, die wir heute kennen. Die Kontinente waren ständig in Bewegung. Sie hatten eine andere Form und lagen an ganz anderen Stellen als heute. Auch das Klima änderte sich ständig.

                  Als die Kohle entstand, war es sehr heiß und feucht auf der Erde. Es gab riesige Sumpfwälder, in denen Farne und Vorläufer unserer Bäume wuchsen. Wärme und Feuchtigkeit führten zu einem gewaltigen Wachstum dieser Wälder. Wenn nun die Bäume und die anderen Pflanzen abstarben, lagerten sie sich im sumpfigen Untergrund ab. Von Zeit zu Zeit wurden sie dann durch andere Ablagerungen zugedeckt.

                  Dieser Prozess wiederholte sich über einen sehr langen Zeitraum, und es bildeten sich immer wieder neue Schichten von abgestorbenen Pflanzenresten. Zwischen diesen Schichten lagerten sich dann andere Schichten ab. Durch das Gewicht der Ablagerungen wurden die abgestorbenen Pflanzenreste im Laufe von Millionen von Jahren zu Kohle.

                  • Herr Schland, nach wie vor Thema verfehlt. In der Tat ist es leider auch so, dass die Erde in ein paar Millionen Jahren verglühen wird, aber was bringt uns diese Erkenntnis heute? Sollen wir deswegen weiter alles verheizen wie bisher? Und @Overall, Sie haben wohl leider Recht, aber die Hoffnung stirbt zuletzt… 😂

          • Herr EP, zu Ihrem Satz „Sie glauben auch bestimmt am Corona“: Für Glauben ist die Kirche zuständig. Auf die Pandemie bezogen habe ich die Nachrichten meiner italienischen Verwandtschaft und die meiner spanischen Freunde sehr gut im Ohr, ebenso die Bilder aus Bergamo, New York usw. Sie scheinen zu meinen,das sei alles nur Erfindung. Wenn’s Sie glücklich macht. . .

            • Welche Bilder aus Bergamo, aber nicht die Halle mit den Särgen, der ertrunkenen Flüchtlinge von Lampedusa die uns die Mainstreammedien zeigten? oder die Bilder aus New York die aber in Wirklichkeit in Italien gemacht wurden? Ich habe aber Bilder aus NY gesehen wo Ärzte und Schwestern sich darüber beklagten, das Sie Ihre Patienten nicht richtig behandeln durften und somit starben. Aber das waren sicher Fakeärzte und Fakepfleger. Wurde nähmlich sofort zensiert.

    • Horst Emonts-pool

      @ Oh nein. In den 60ern machte das Freibad in Eupen am 1. Mai auf. Da waren wir als Kinder immer sehnsüchtig drauf am warten. Voriges Jahr war es Anfang Mai am schneien. Haben die Medien da auch Spektakel gemacht? MEIN. Das passt so nicht.

      • Da Sie immer nur von früher schreiben, gehe ich mal davon aus, dass Sie frustrierte Rentner sind, der früher alles besser fand und seinen Frust hier abladen muss. Sonst wirklich nichts Besseres zu tun?

      • Guido Scholzen

        Was den Mai 2019 anbelangt habe ich mir die Nachrichten des Königlichen Meteorologischen Instituts in Uccle gemerkt: Es war einer der kältesten Mai-Monate des vergangenen 4 Jahrzehnte. Aber das war keine Schlagzeile wert.
        Es verstößt ja auch gegen das Dogma der globalen Erwärmung.

  5. Dagobertus

    Warum leugnet Schland das nicht?
    Eigentlich müsste er doch sagen es schneit draussen und das würden Wir nur nicht merken
    Sonst leugnet der auch alles , von dem erwarte Ich echt das er sagt heute bzw gestern war es nicht wärmer als 14 Grad in Belgien

  6. Diese Entwicklung korreliert perfekt mit dem Ausbau der Windräder. Windräder greifen in die Strömungsdynamik ein und entnehmen dem Wind Energie, d.h. der Wind wird schwächer. So langsam beginnen sich einige Leute Gedanken darüber zu machen in wie weit eine installierte Windstromleistung von 100.000 Mio W (entsprich der Leistung von 50 Mio Waschmaschinen) das Mikroklima – und damit auch Temperatur und Niederschläge – beeinflusst. Wenn man entlang der Küsten und den windreichsten Standorten im Inland solche Energien dem Wind entzieht, ist es nicht unwahrscheinlich dass dadurch dem Wind „die Puste ausgeht“ und Niederschläge im Binnenland hinter den Windparks tendenziell zurückgehen.

    • Walter Keutgen

      Dax, guter Beitrag! Die, die glauben, dass es thermodynamisch gesehen irgendetwas gratis gibt, werden sich noch wundern. Es sind die, die in der Schule keinen oder wenig Physikkursus gehabt haben. Aber schon zu Schulzeiten wurden diejenigen, deren Stärke im Textelesen lag, vorangestellt. Das erste Halbjahr soll in Europa 50% des Stroms ökologisch gewonnen worden sein.

    • Genau, und die Sonnenkollektoren auf den Dächern nehmen der Sonne die Kraft weg.. Wer weiß, aber statistisch korreliert die Klimaerwärmung übrigens auch mit dem Verbrauch an Olivenöl in der Südtoskana. Das muss doch etwas bedeuten. An der Luftverschmutzung kann es ja nicht liegen, dann hätte ja „Greta“ womöglich Recht, und dass darf nicht sein, dass die Hass-Zielscheibe mancher wackerer Kommentatoren hier richtig liegt.

      • deuxtrois

        Dax will eventuell nicht, dafür kann ich das tun (ich denke, darauf bezieht er sich):
        https://www.heise.de/hintergrund/Macht-die-Windkraft-die-USA-waermer-4219150.html

        Es handelt sich aber nur um eine statistische Verwerfung, denn die Studie ist alles andere als optimal. Die Grundlage der Daten waren nicht weit genug ausgelegt. Die Forscher sagen übrigens, dass sie selbst CO2 für ein Treibhausgas halten. Diese Bremsung der Luft führt zu höherer Wärme, aber genau das passiert auch in jeder Großstadt. Das Mikroklima ist nicht unbedingt so bedeutsam, wie der Einfluss von CO2 global betrachtet.

        • https://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=273203
          ….
          Für das Wissenschaftsportal „scinexx.de“ hatten deutsche Wissenschaftler ermittelt, dass die 1300 auf See und 29000 (Stand 2018) an Land installierten Windenergieanlagen in Deutschland bereits einen zusätzlichen Temperaturanstieg von 0,27 Grad Celsius innerhalb der letzten fünf Jahre bewirkten. An jedem großen Windpark werde der Atmosphäre, besonders im Sommer, Feuchtigkeit entzogen, der Boden zusätzlich erwärmt. Nachgewiesen habe dies eine im April 2019 veröffentlichte Untersuchung an der niederländischen Uni Wageningen.

          Die Vorstellung, Windkraftanlagen könnten die Folgen des Klimawandels für Deutschland erheblich verschärfen, ist derzeit in der öffentlichen Wahrnehmung abwegig. Der politische Wille laufe in eine andere Richtung.
          …..
          Der letzte Satz ist wichtig, der politische Wille wird sich jeder objektiven Erkenntnis widersetzen, es ist wie mit der möglichen Gesundheitsgefährdung durch Infraschall, es kann nicht sein, was nicht sein darf – bei der „Energiewende“.

          • deuxtrois

            Nochmal, diese Studie enthält Lücken. Sie betrachtet nur die Fläche, auf der die Windräder stehen, und auch nur diese Fläche. Das macht es schwieriger, allgemeingültige Aussagen zu machen, ist aber ein Weg in die richtige Richtung. Die Erkenntnis ist ja auch nicht so neu, die Frage ist ob das befeuern von fossilen Brennstoffen als Ersatz besser wäre.

            Das mit dem Infraschall lasse ich mal an mir vorbei hallen. Gesundheitliche Schäden durch Infraschall gibt es nicht. Es gibt nur einige Geplagte, die etwas „sensibler“ sind. Auch dann wenn sie wieder gegen einen Mobilfunkmast „motzen“, der noch gar nicht in Betrieb genommen wurde. Massenhysterie ist ebenso ein Krankmacher, wie die undefinierte Angst vor Windrädern.

    • Ich hoffe Sie haben ihr Haus dementsprechend aerodynamisch gemauert; dessen durch Strömungsverluste herbeigeführte Erwärmung der Nachbarschaft lässt sich sicher aus jeder Klimastatistik herauslesen.

      • Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Letztlich wird alle Energie der sich bewegenden Luft in Wärme umgewandelt (Entropie) und natürlich erhöhen Windräder nicht die Gesamtenergie die aus der Luftströmung zwangsläufig in Wärme umgewandelt wird. Darum geht es auch gar nicht. Es geht sich um den mikroklimatischen Einfluss der Entnahme von Strömungsenergie durch Windräder. Natürlich ist deren Einfluss auf ein Sturmtief vernachlässigbar die bringen aber auch relativ wenig für die Bodenfeuchte. Der benötigte Landregen hingegen ist bei langsam ziehenden
        Drucksystemen anzutreffen, und da ist der Effekt der Windenergieentnahme durch Anlagen im GW Bereich möglicherweise nicht mehr vernachlässigbar. Offensichtlich ist auf jeden Fall der Unwille der politisch Verantwortlichen solche negativen Folgen der neuen Öko-Heilslehre überhaupt in Erwägung zu ziehen (genau so beim Problem des Infraschall). Man verweist lieber auf die Korrelation beim CO2 Anstieg und jede andere Erklärung (Windräder im 3-stelligen GW Bereich) wird erst gar nicht akzeptiert.

  7. Wahl, Joachim

    Durch ständiges Wiederholen wird der Wahrheitsgehalt solcher sinnfreier Beiträge auch nicht erhöht. Dass die herangezogenen Vergleiche über paar Jahre jetzt als Beweis für einen Klimawandel herangezogen werden, hat mit Wissenschaft nichts zu tun. Das ist einfach nur unseriös.

    • deuxtrois

      Wir können Jahrtausende, Jahrzehntausende zurück gehen. Die Konzentration von CO2 in der Atmosphäre war ewig nahezu gleich in den letzten 10.000 Jahren. Bis der Mensch anfing, Öl zu verbrennen. Einen höheren Temperaturanstieg gab es seitdem auch. Wenn man da keinen Zusammenhang sieht, ist das die eine Sache. Wenn man aber schon die Korrelation abstreitet…

  8. Ostbelgien Direkt

    AKTUALISIERT – Am Samstagnachmittag wurden in Uccle 34,3 Grad gemessen. Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen war es noch nie an einem 8. August so heiß. Damit wurde der bisherige Tagesrekord für einen 8. August aus dem Jahr 1975 mit 33,2 Grad gebrochen.

  9. Erik Kartmann

    @Guido Scholzen @Schland @Wahl, Joachim @Horst Emonts-pool und alle anderen Klimakatastrophenleugner

    Anhand Ihrer Kommentare scheinen Sie reiferen Jahrgangs zu sein. Auch ich bin Rentner, habe Enkelkinder.
    Ihre Haltung zu diesem Thema ist unerträglich.
    Sie denken, damit schön gegen das Establishment zu wettern und nicht der „Klimareligion“ anzugehören.
    Sie erkennen aber nicht, dass Sie dem Establishment damit schön in die Hände spielen und ich spreche hier von den wahren Profiteuren der aktuellen Klimapolitik:
    BP, Shell, Monsanto, Vattenfall, RWE, usw.
    Das Leugnen der OFFENSICHTLICHEN klimatischen Veränderungen ist nicht nur kindisch, sondern brandgefährlich. Es verhindert eine Debatte über die wahren Verursacher und Profiteure und finanzielle und gesellschaftliche Konsequenzen.
    Hier ein Beitrag der „Anstalt“ dazu, ab 36:20 wird es interessant:
    https://m.youtube.com/watch?v=NXPYOMsj7jI

    Immer, wenn jemand den Klimawandel leugnet, reiben sich die skrupellosen Großkonzerne die Hände.
    Ich, als Rentner, besorgt um die Zukunft meiner Enkel, schäme mich für jeden, der immer noch die Realität nicht anerkennt.
    Aber gegen gekränkte Egos und Stolz sowie Uneinsichtigkeit hilft nur Auseinandersetzung mit der eigenen Person.
    Und das, liebe Generationsgenossen, kann Ihnen niemand abnehmen.

    • Josef Wolltemal

      Kann Ihnen nur beipflichten Erika!
      Zu den von Ihnen oben genannten kann man noch so einige Besserwisser gerne dazu schreiben: Gerhard Schmitz, Norbert Schleck, Carl Schumacher, Erwin Radermacher, Marichen Heidelberg, Pierren Eastwind, uvm….!
      Diese Leute haben alle nur einen schmalen und sehr beschränkten Horizont, und meinen nur sie hätten in allem und über alles Recht der Welt!
      Diese Leute kann man nur bedauern, ob ihres dünnen Wissens und Meinung!

    • Vielen Dank Herr Kartmann. Besser hätte man es nicht beschreiben können. Warten wir jetzt mal ab, wann die ersten Beleidigungen folgen oder Sie durch Mutmaßungen diskreditiert werden. Ordentlich austauschen oder diskutieren können diese Zeitgenossen nicht.

    • deuxtrois

      Vielen Dank für diese wahren Worte. Manche machen sich hier zum Sprachrohr derjenigen, die andere Interessen verfolgen. Diese Leute erkennen nicht einmal die Studien an, die von ExxonMobile selbst angefertigt wurden und gegen die eigenen Thesen sprechen.

      Diese Studie wurde dann zurück gezogen – warum wohl?

  10. Ich bin nicht „reiferen “ Jahrgangs und damit hats auch nichts zu tun. Sie verkennen scheinbar das nicht die klimatischen Änderungen geleugnet, sondern die dargestellten Ursachen hinterfragt werden. Naja, und die „Anstalt“ heranzuziehen, eben, na ja. Und eben sind die wahren Profitöre dieser Klimapanikpolitik eben nur einige wenige Grosse.

    • Erik Kartmann

      Herr „klar“
      Im Anzweifeln der Ursachen liegt doch gerade die Gefahr. Denn dadurch kann sich ja eben nichts ändern!
      Die Ursachen müssen abgeschwächt und abgeschafft werden, um einen lebesfähigen Planeten zu erhalten.

      • Kartmann, woher so gut informiert aus mir nen Herrn zu machen? Die Ursachen sind nicht mal hinlänglich geklärt und bekannt u Sie wollen diese abschwächen, na dann weiterhin viel Spass, der Rest der Welt lacht über diesen Käse

  11. Wahl, Joachim

    Herr Woltemal, Sie wollten mal was dümmliches über Leute kundtun, deren Vita Sie noch nicht einmal kennen. Wir brauchen Ihr Bedauern nicht. Sparen Sie sich Ihr Bedauern für Ihren limitierten Intellekt auf.

    • Herr Wahl, das ist leider ein weiteres Kennzeichen der von Kartmann und Woltemal benannten Gruppe hier, dass man andere Auffassungen als die eigene stets als dümmlich oder ähnlich darstellt, seine Mitteilungen mit Beleidigungen garniert. Das ist schwach und steigert nicht die Überzeugungskraft. Immerhin, Sie stechen dadurch hervor, dass Sie nur ein wenig persönlich werden, aber nicht so voller Aggression wie andere agieren, die hier ihre Hass-Botschaften verbreiten.

    • Reaktion

      Anhand Ihrer doch sehr limitierten Reaktion erkennt man schnell, dass Sie und Ihresgleichen viel Luft pumpen und beim Geringsten Gegenwind die Kontrolle verlieren. Schwach, sogar sehr schwach.

  12. Paul Siemons

    „Einen so heißen Sommer, wie nun vor hundert Jahren, hat es seitdem nicht wieder gegeben. Kein Grün fast war zu sehen; zahmes und wildes Getier lag verschmachtet auf den Feldern.“ (Theodor Storm, Die Regentrude. 1863)

    Unsere Region hat doch schon ganz andere Perioden mitgemacht. Wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich 50 Meter entfernt früheren Meeresboden in Form einer Sandgrube. Und man denke an den menschengemachten Vulkanismus bis vor ca. 12.000 Jahren! Wer im Steinbruch bei Steffeshausen einen beliebigen Brocken aufhebt, muss erkennen, dass dort einst ein tropisches Meer waberte, auch dieses von Menschen zerstört, weil Greta damals noch zu jung zum Protestieren war.

  13. @Simons
    Was wollen sie uns damit sagen. Dass Sie sich ein Meer vor der Haustüre zurück wünschen? Das Vulkanausbrüche eine natürliche Reaktion der natürlich wiederkehrenden Klimabedingungen sind.

    Mag sein, dass die Ursache nicht zweifelsfrei zu bestimmen ist. Was einem bei Ihnen und Konsorten einfach nur ankotzt, ist die Gleichgültigkeit den Betroffenen gegenüber. Inselstaaten die umsiedeln müssen, die aber keiner aufnehmen möchte. Das China sämtliche Wasserquellen in Afrika aufkauft. Dass Grönland neue Flughäfen baut um neue Industriezweige zu ermöglichen die aufgrund des stetigen Eisrückgangs neuerdings infrage kommen. Das Brasilien den Regenwald abholzt. Sie schauen nur aus dem Fenster und denken sich, ne was geht es uns gut. Umweltverschmutzung, die nur der Gewinnmaximierung dienen gehören verboten, da ist mir der Einfluss des CO2 auf das Klima oder nicht scheißegal. Und ich befürworte die Wertschöpfung grüner Technologien, da sie auch das Problem der Geldumverteilung positiv beeinflusst. Thermodynamik mag Physik sein, aber sie kann nicht Leitlinie sein, um unseren Lebensstandard zu definieren. Das sollte nicht die Aufgabe von Lobbyisten und Schlechtmenschen sein. Und solange Ihresgleichen den Atommüll verharmlosen bleibt die Argumentation einfältig.

    • Paul Siemons

      @Urwaldbewohner, interessant, was Sie alles von mir und Konsorten wissen. Aber Sie haben Recht: weder China noch Grönland noch Brasilien noch sonst ein Land bereiten mir schlaflose Nächte. Dafür sind Sie ja Tag und Nacht aktiv, wie ich wohl annehmen darf, und bei Ihrem Engagement wird die Welt auch garantiert gerettet werden. Und dank Atomstrom/müll können Sie Ihre Botschaft sogar in die Welt hinaus posaunen. Naja, zumindest nach Ostbelgien. Aber auch Zwerge können Schatten werfen.

  14. Maria Heidelberg

    @Holzheizer, ich hab‘ ausversehen meine E-Mail Adresse als Pseudonym angegeben. Das lag definitiv an meiner heutigen Zehn- Stunden Maskenverschleierung. Die Konzentration leidet ein wenig, wegen dem staatlich verordnetem Sauerstoffentzug.

    Aber Herr Cremer ist aber glaub‘ ich im Urlaub, er hat es nämlich versäumt mich auf diesen Fehler aufmerksam zu machen. :-)

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern