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Grenz-Echo-Chefredakteur Schröder entschuldigt sich

Grenz-Echo-Chefredakteur Oswald Schröder. Foto: Gerd Comouth

AKTUALISIERT – In Bezug auf die Berichterstattung des Grenz-Echo über den tragischen Tod eines jungen Eupeners auf dem Höhepunkt der Hochwasser-Katastrophe am Mittwoch letzter Woche hat sich Chefredakteur Oswald Schröder in der Grenz-Echo-Ausgabe von Donnerstag, dem 22. Juli, entschuldigt.

“Bei der Berichterstattung über den tragischen Unfalltod eines jungen Eupeners während der Unwetterkatastrophe haben wir in der Erfüllung unserer Aufgabe, die in erster Linie darin besteht, Informationen, die uns erreichen, zu prüfen und durch ihre Veröffentlichung unserer Informationspflicht nachzukommen, an der einen oder anderen Stelle die notwendige Sensibilität vermissen lassen“, schreibt Schröder.

Blick auf das Verlagsgebäude des Grenz-Echo am Marktplatz in Eupen. Foto: OD

„Dafür möchte ich mich persönlich, als Verantwortlicher der Redaktion, und im Namen des GrenzEcho entschuldigen und der Familie mein und unser tiefes Mitgefühl aussprechen“, heißt es abschließend in dem kurzen Statement auf Seite 2 der Grenz-Echo-Ausgabe vom heutigen 22. Juli 2021.

In dieser Ausgabe fordert Schröder übrigens den Rücktritt des wallonischen Ministers Philippe Henry (Ecolo), obwohl er in seinem Leitartikel zur Hochwasser-Katastrophe in Eupen unter dem Titel „Nehmen Sie ihren Hut, Herr Minister“ einräumt: „Es wird mehr Analysen brauchen, um zu verstehen, was wirklich in der vergangenen Woche in der Eupener Unterstadt und entlang der Weser geschah und welche Ursachen zu welchen Wirkungen führten“ und „Es wird dauern, ehe alle Fakten auf dem Tisch zur Analyse liegen“.

Moderator Markus Hendrich verlässt Radio Contact

Ende letzter Woche war aus Protest gegen die Berichterstattung des Grenz-Echo über den Tod des jungen Mannes der Moderator des zum Grenz-Echo-Verlag gehörenden Lokalsenders Radio Contact Ostbelgien Now, Markus Hendrich, zurückgetreten.

Daraufhin hatten Direktion und Chefredaktion der Tageszeitung die Anschuldigungen zunächst bestritten („Unsere Journalisten haben korrekt gearbeitet“) und Hendrich sowie „Plattformen, die diese falschen Behauptungen weiterverbreiten“ mit „juristischen Schritten“ gedroht. Jetzt die Entschuldigung des Chefredakteurs.

Radiomoderator Markus „MH“ Hendrich im Studio. Foto: Ohrenschmaus/MHTV

In Bezug auf die Berichterstattung über den Tod des jungen Mannes hatte Markus Hendrich dem Grenz-Echo „ein wiederholt unmenschliches, empathieloses und respektloses Verhalten“ vorgeworfen. Außerdem habe die ostbelgische Tageszeitung „nachweislich gezielt Falschinformationen“ verbreitet.

Laut Hendrich hatte die Redaktion des Grenz-Echo „das Opfer nachweislich wissentlich verfrüht für tot erklärt, obwohl die Familie im Krankenhaus noch um das Leben ihres Sohnes und Bruders bangte“.

Weiter heißt es in dem Statement, das Hendrich am Montagmorgen um 6 Uhr auf Facebook und Instagram veröffentlichte: „Auch nach persönlichen telefonischen Kontakten mit der Redakteurin und dem Direktor des Hauses – auch mit dem Vater des Opfers – weigerte sich das GrenzEcho, eine Richtigstellung zu veröffentlichen.“

Es sei für ihn „unbegreiflich, wie Menschen so handeln können“, schreibt Hendrich in dem Statement, das „Ostbelgien Direkt“ nachfolgend integral veröffentlicht. (cre)

Nachfolgend das Statement von Markus Hendrich über sein Ausscheiden als Moderator von Radio Contact Ostbelgien Now in vollem Wortlaut:

+++ PERSÖNLICHES STATEMENT

 +++

Guten Morgen Ostbelgien,

einige von Euch haben es schon gemerkt, viele hätten sich spätestens heute die Frage gestellt, warum ich Euch nicht – wie gewohnt – um 6 Uhr on Air begrüße. Ich will es Euch hiermit mitteilen:

Ich habe meine Zusammenarbeit mit dem GrenzEcho und dem hauseigenen Radiosender Radio Contact Ostbelgien Now zum Ende der vergangenen Woche mit sofortiger Wirkung beendet. Der Grund ist das wiederholt unmenschliche, empathielose und respektlose Verhalten des Hauses in Krisenzeiten.

Im jüngsten Fall hat das GrenzEcho nachweislich gezielt Falschinformationen über den Todesfall in der Region in Folge der Hochwasserkatastrophe verbreitet. Schlimmer noch: Die Redaktion hat das Opfer nachweislich wissentlich verfrüht für tot erklärt, obwohl die Familie im Krankenhaus noch um das Leben ihres Sohnes und Bruders bangte.

Moderator Markus „MH“ Hendrich. Foto: MH

Auch nach persönlichen telefonischen Kontakten mit der Redakteurin und dem Direktor des Hauses – auch mit dem Vater des Opfers – weigerte sich das GrenzEcho, eine Richtigstellung zu veröffentlichen. Nicht nur alle, die bereits ein Familienmitglied in Folge eines tragischen Unfalls verloren haben, sondern eigentlich jeder kann sich vorstellen, welche Qualen die Familie dadurch zusätzlich in diesen Tagen erleiden muss, wenn die Umstände, die zum Tod des geliebten Sohnes und Bruders geführt haben, falsch wiedergegeben und verbreitet werden.

Es ist für mich unbegreiflich, wie Menschen so handeln können.

Erst nach umfangreichen und stundenlangen Bitten der Angehörigen und unter dem Nachdruck einflussreicher Personen der Region hat das GrenzEcho ein paar wenige Anpassungen vorgenommen.

Hiermit möchte ich mich in aller Form von den Inhalten und der Philosophie der Direktion, der Chefredaktion und der Redaktion des GrenzEchos distanzieren. Dieses Verhalten ist mit meinen persönlichen Werten, Überzeugungen und meinem Verständnis von Ethik und Moral unvereinbar und unmöglich auch nur eine weitere Sekunde für dieses Haus ans Mikro zu gehen. Ich bin menschlich zutiefst erschüttert und nachhaltig schockiert.

Ich möchte mich bei meinen Sprecherkollegen des Radios Alf Enders (†), Christa Welt und André Frédéric für Euer Vertrauen und die gute Zusammenarbeit in den letzten (fast) zwei Jahren bedanken.

Ebenfalls Danke sage ich Euch allen, meinen Zuhörerinnen und Zuhörern, meinen Fans und Freunden, die mich in den letztes zwei Jahren immer unterstützt und meine Sendungen eingeschaltet haben. Wir hatten eine unfassbar geile Zeit und ich habe den Schritt in dieses Medium Radio nicht bereut. Es war mir eine große Freude und Ehre euch täglich von 6-10 in Wake Up und verschiedenen Sondersendungen zu unterhalten.

Die Einstellung meiner Tätigkeit betrifft natürlich auch die Sondersendungen mit meinen geschätzten Kollegen Julia und René, bei denen ich mich ebenfalls bedanke. Diese Zusammenarbeit wird es in Zukunft sicherlich wieder in der ein oder anderen Form geben.

Ich bin nicht ganz weg! Neben meinen Projekten in der Late-Night und auf der Bühne, werdet ihr mich sicherlich bald auch wieder On Air hören!

Danke für alles und auf Wiederhören!

Mein Name ist Markus ‚MH’ Hendrich und ich bedanke mich für’s Einschalten!

Dieses Statement darf gerne geteilt werden.

110 Antworten auf “Grenz-Echo-Chefredakteur Schröder entschuldigt sich”

      • Walter Keutgen

        Schweigefuchs, wenn das wirklich eine Reaktion aus dem Affekt war und MH ein Angestellter war, ist er in Schwierigkeiten. Wie kann er das Fehlverhalten einer anderen Abteilung, vermutlich sogar einer anderen Gesellschaft, der Eigentümerin von Radio Contact, als Grund einer fristlosen Kündigung anführen? Als Angestellter könnte Radio Contact ihn vielleicht wegen Vertragsbruch verklagen. Damit bekäme er kein Arbeitslosengeld und verlöre auch seine Krankenversicherung (?) und schlimmer müsste Radio Contact oder dem GrenzEcho eine steuerlich nicht absetzbare Entschädigung zahlen. Als Selbständiger hängt alles vom Vertrag ab. Da kann man nur hoffen, dass Theresa Recht hat und MH sich abgesichert hat.

  1. Krisenmanagement

    Alle Achtung Herr Hendrich. Man kann sich nicht ewig verstellen. Die meisten Medien in Ostbelgien sind kaputt. Radio contact ist dann indirekt auch ein öffentlich rechtlicher Sender. Es ist einfach nur traurig, wenn auf den Gefühlen der Angehörigen so rum getrampelt wird.

  2. Mustermann

    Das Grenz-Echo hat bei mir schon vor Jahren den Eindruck einer Bild Zeitung hinterlassen! Hut ab Herr Heinrich das sie mit diesem unmenschlichen Verhalten seitens des Grenz-Echo’s an die Öffentlichkeit gehen!

  3. delegierter

    will da einer sich für andere Aufgaben empfehlen indem er öffentlich posaunt ?
    Der junge Mann ist leider tot. So wird nur das Leid der Familie vergrößert. Schade.
    Mein Beileid den Angehörigen.

  4. Wie reagieren Abonnenten des Blattes jetzt und welche finanziellen Konsequenzen, aus unseren Steuergelder, ziehen die Politiker jetzt. Keine? Weiterso? Oder ist das der Todesstoss für das Blatt?

  5. Bei dieser Tageszeitung ist es an der Tagesordnung Falsche Mitteilung zu veröffentlichen und unseriösen Journalismus zu Betreiben Wenn man bedenkt das man bezahlen muss nur um diese Ostebelgische Bildzeitung zu Lesen
    Hochachtung an Herrn Hendrich die Wahrheit ans Licht zu bringen
    Aber wie Immer wird das Grenzecho alle Vorwürfe von sich weisen mit Unterstützung Unserer Steuergelder

  6. Halbwahrheiten

    Die Tatsache dass das GE bzw. Herr Schröder mit solchen Kalibern (will sagen Drohungen Anzeigen zu tätigen und Regressansprüche geltend machen zu wollen) zeigt doch nur dass man falsch liegt und in die Ecke getrieben ist. Solche Aussagen verschlimmern das Ganze nur und unterstreichen die miese Gesinnung.

  7. der heilige josef

    Beim Grenzecho gab es noch nie einen Redakteur vom Format und Schlage eines Peter R. de Vries. Der hätte nämlich mal all die Machenschaften die hier tagtäglich in Ostbelgien gerade im Bereich der Steuerhinterziehung ablaufen, schonungslos aufgedeckt. Nirgendwo in Westeuropa sind Steuerdelikte stärker vertreten als in Belgien, dem Staat entgehen auf diese Weise Milliarden die dringend gebraucht würden zur flächendeckenden Erneuerung der oft maroden Straßen und der Infrastruktur.

    • Latzendresser

      In der Essenz haben sie recht und solche Journalisten wären wirklich wünschenswert. Nötig hat der Belgische Staat das Geld aber nicht. Das Problem ist, daß vieles doppelt, dreifach wenn nicht sogar öfter Vorhanden ist. Bildungsminister haben wir schließlich nicht nur einen. Und betonstrasen wären zum Beispiel eine gute Alternative zu asphaltstraßen. Kosten etwa das selbe oder je nach asphaltpreis etwas mehr aber halten bis zu 50 Jahren. Und wenn sie anständig gewartet werden fährt es sich sogar ziemlich angenehm.

    • Heinz Godesar

      Da war doch mal ein gewisser Gérard Cremer Chefredakteur beim Grenz-Echo. Was hat der den aufgedeckt?
      Laut Todesanzeige im Grenz-Echo vom 17. Juli ist der bedauerliche junge Mann am Mittwoch, 14. Juli verstorben.

  8. Rauw Erik

    Radio Contact und insbesondere OD soll mal mit Ihrer Stichelei und Hetze bei so einem tragischen Schicksal den Mund halten . Schämt Ihr Euch nicht . Noch nebenbei gesagt OD kann gut Öl aufs Feuer schütten !!

    • Siebo M. H. Janssen

      Moin,

      sehe ich genauso – der junge Mann ist leider verstorben – das GE hat falsch berichtet – dafür hat sich der Chefredakteur entschuldigt. Das hat nichts mit Bild-Zeitungsniveau zu tun. Die Wild oder Blöd, wie sie in Deutschland oft genannt wird, lügt willentlich, wissentlich und fortlaufend – auf Entschuldigungen warten die Betroffenen – selbst nach Rügen des Presserats – häufig vergeblich. Das GE ist eine kleine, feine Lokalzeitung, die wie alle, auch Qualitätsmedien, Fehler in ihrer Berichterstattung macht und immerhin die Größe besitzt zu diesen zu stehen und sich dafür zu entschuldigen. Die permanenten Kampagnen von und auf OD gegen das GE erinnern eher an einen Rachefeldzug, denn an faktenbasierte Recherche. Wenn ich in Ostbelgien bin schätze ich das GE als betuliche aber seriöse Tageszeitung mit kompetneter Berichterstattung.
      Mit besten Grüßen,
      Siebo M. H. Janssen

        • Siebo M. H. Janssen

          Moin Karl Behrens,

          betulich durchaus – aber eine Scheibe? Nein, denn anders als einige ForistInnen hier bin ich ein Vertreter der wissenschaftlichen Rationalität und nicht irgend welcher natur- und geisteswissenschaftlich unhaltbarer Annahmen oder Verschwörungstheorien. Ich würde daher eher schreiben: sie basteln sich die Welt so zu Recht damit sie in ihr krudes Weltbild passt.
          Mit freundlichen Grüßen,
          Siebo M. H. Janssen

          • karlh1berens

            Ich habe von 2012 bis 2018 als Ein-Mann-Fraktion im Gemeinderat gesessen. Und die Berichterstattung des GE mich betreffend kann man durchaus als unseriös bezeichnen. Mit mir hat beispielsweise kein einziger GE-Redakteur je ein Gespräch geführt. Nur der Sohn des Herausgebers hat mich auf Knien angebettelt damit ich doch bitte, bitte an einer Podiumsdiskussion anlässlich der Wahlen teilnehme.
            Dem GE wünsche ich ein betulisches, langsames Sterben.
            Ich glaube nicht, dass Sie die Realität hier vor Ort einschätzen können.
            Deshalb auch die Scheibe.

      • Krisenmanagement

        @ Siebo M. H. Janssen Mit Qualitätsjournalismus hat das Grenzecho nichts mehr zu tun. Sie verkennen die Situation. Herr Schröder betreibt gezielte Meinungsmache zu gunsten der Mehrheit, die keine mehr ist. Die Lokalredaktion schreibt ausschlieslich zu gunsten der derzeit Regierenden in den Gemeinderäten und Schöffenkollegien. Probleme in den Gemeinden gibt es beim Grenzecho nicht. Hinterfragen geht nur nach mehrfacher Beschwerde. Viele Artikel werden von mehr oder weniger mittelprächtig begabten Auftragsschreibern eingekauft. Herr Schröder ist nicht wirklich ein Journalist… Der Chefredakteur war von seinen Wurzeln her immer der politische Berater. Das ist er immer geblieben. mal war er der Sprecher vom Patentamt nun ist er eben Chefredakteur einer subventionierten Zeitung, die ihren Auftrag nicht erfüllen kann. „Dessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing.“ Herr Janssen sie sind schon sehr seltsam, wie sie sich anmassen, welches Weltbild wir in Ostbelgien haben sollen. Kümmern sie sich mal besser um ihre Lokalpolitik. Toleranz war noch nie ihre Stärke. Wieviel bekommen sie eigentlich, für ihren pädagogischen Auftrag in Ostbelgien?

        • @Krisenmanagement: Das ist schon haarsträubend, was Sie hier alles behaupten. Besonders lustig finde ich Ihre Bezeichnung „Auftragsschreiber“. Hat etwas von Auftragskiller. Könnten Sie einen Artikel eines sogenannten Auftragsschreibers nennen? Nur so, um sich mal ein Bild zu machen.

        • Siebo M. H. Janssen

          Moin Karl H. Behrens, moin Krisenmanagement,

          ich weiß nicht in welchem Gemeinderat Sie gesessen haben und wie oft oder wenig Sie das GE interviewt hat. Aber was ich sehr wohl weiß ist, das die lokale wie die überregionale Presse seit Jahren mit schrumpfenden Auflagen zu kämpfen hat – die Folge davon sind wieder Einsparungen in den Redaktionen und im inhaltlichen Bereich. Ich sehe diese Entwicklung, als passionierter Tageszeitungsleser, durchaus mit allergrößter Sorge. Nur sollte man so fair sein, diese Entwicklungen zumindest nicht alleine den Tageszeitungen vorzuwerfen. Die zunehmende Zeitungsabstinenz bei Jüngeren – ich weiß das von meinen eigenen Studis – und damit verbunden eine einseitige Fixierung auf die sog. sozialen Medien – sind eine Ursache. Sicherlich auch Fehleinschätzungen der Zeitungsverlage, neben einer allgemeinen gesellschaftlichen „Entlesung“.
          Davon abgesehen denke ich das ich ziemlich tolerant bin – aber Toleranz bedeutet gerade nicht jeden Unsinn unkommentiert zu lassen! Keine Sorge, ich bin durchaus in Bonn, in europapolitischen Zusammenhängen, aktiv. Gleichsam nehme ich mir das Recht die Entwicklungen in Ostbelgien mit Zugewandheit und mit einem offenen Blick von außen zu verfolgen. Ich schätze dieses landschaftliche, kulturelle, historische, politische und kulinarische Kleinod nämlich sehr!
          Dazu brauche ich keine Gelder von der „Mehrheit“ – aber ich finde die Mehrheit wie auch die Christdemokraten haben ziemlich viel für die DG im ZUge der belgischen Staatsreformen erreicht!
          Mit herzlichen Grüßen,
          Siebo M. H. Janssen

  9. @Rauw Erik
    Die Tageszeitung lügt bewusst. Jemand der Redaktion deckt es auf, mit allen Konsequenzen die er tragen muß, und ist jetzt, Ihrer Meinung nach, der böse Hetzer? Heißt wenn Sie belogen werden, Schwamm drüber, weitermachen?

  10. Der Eynattener

    Ich finde diese Aktion von Herrn Hendrich beachtlich!

    Ich denke nicht, dass Herr Hendrich sich der Falschaussage schuldig macht und das Risiko einer gewaltigen Geldstraße eingeht, wenn er genau weiß, er ist im Unrecht!

    Ich gehe eher davon aus, dass es dem Grinz~Echo eher um Schadensminimierung geht und es zu einer außergerichtlichen Einigung kommt. Das Schmierblatt wird niemals eine Falschinformation zugeben. Gleiches gilt auch für BRF oder Radio Contact NOW!!

    • Eine Person für tot erklären obwohl sie noch lebt ist also Ihrer Meinung nach kein Fehler? Eine Richtigstellung wäre angebracht gewesen, wobei man sich ja auch hätte rechtfertigen können (falsche Informationen von Seiten der Quellen).

    • Siebo M. H. Janssen

      Moin,

      ich sehe auch kein bewusstes Fehlverhalten des GE – die Nachrichtenlage war wahrscheinlich unklar, sich wiedersprechende Berichte und dann die, leider, fehlerhafte Mitteilung über den Tod des jungen Mannes. Was daran bösartig, vorsätzlich oder menschenverachtend sein soll erschliesst sich mir nicht – wenn Herr Hendrichs das so sieht, ist das sein gutes Recht – ihn hier aber zum Helden gegen das GE zu stilisieren ist lächerlich. Das GE hat den Fehler eingeräumt und sich entschuldigt – mehr kann eine Redaktion wohl kaum tun. Und was Herrn Hendrichs angeht: Reisende soll man nicht aufhalten! Radio Contact wird sicher einen neuen Moderator finden!
      Mit freundlichen Grüßen,
      Siebo M. H. Janssen

  11. Peter Silie

    Grenz Echo: …Wir behalten uns vor, juristische Schritte gegen den Urheber der Anschuldigungen in diesem Zusammenhang zu ergreifen. Gleiches gilt für Plattformen, die diese falschen Behauptungen weiterverbreiten.

    Wen meinen die denn nur mit Plattformen :D :D :D

    Hatte der Herr Baumgarten nicht mal ein FB Logo gegen OD?
    Vielleicht unterstützt der das GE ja mit großzügigen Spenden bei dem Vohaben die gegen OD angehen zu wollen. Ansonsten werden unsere ehrlichen Politiker dem GE schon den Rücken freihalten und erhalten im Gegenzug kritiklose Berichterstattung ;)

  12. Deuxtrois

    Um das korrekt ein zu ordnen wären Recherchen notwendig. Heißt es nicht auch hier auf OBD, das Flutopfer sei leblos geborgen worden? Der Text steht nach wie vor dort. Gab es auch hier eine Anfrage der Korrektur? Und wieso wurde die falsche Information weder im Grenzecho noch hier nachträglich korrigiert?

  13. Na ja, irgendwie muss das Grenz-Echo doch Geld herholen, um die Entschädigung ( über 140.000 €?)
    wegen des verlorenen Prozesses gegen Patrick Bildstein aufbringen zu können. Wenn das nur kein Bumerang wird.
    Davon abgesehen, trotz diesem Zitat von Herrn Hendrich: „Der Grund ist das wiederholt unmenschliche, empathielose und respektlose Verhalten des Hauses in Krisenzeiten.
    Im jüngsten Fall hat das Grenz-Echo nachweislich gezielt Falschinformationen über den Todesfall in der Region in Folge der Hochwasserkatastrophe verbreitet. “ Was meint er denn jetzt genau?
    besonders die Anmerkung : „der Grund ist das WIEDERHOLT unmenschliche………………in Krisenzeiten.“
    d.h. also, diese Sache mit dem toten jungen Mann war nicht das einzige, was MH so echauffiert.?…

  14. Menschenverachtendes Käseblatt

    Diese schlechte Kopie der Bildzeitung von Paasch’s und Co‘s Gnaden ist sich für keine Schweinerei zu Lasten trauernder Eltern, eines verunglückten Jungen oder anderer Geschädigter zu schade… über soziale Medien hetzen aber dann unterste Schublade von Klatsch, Hörensagen oder Häme verbreiten… All mein Respekt vor der guten Entscheidung und Charakterstärke von MH! Hoffentlich gibt’s dieses Pleiteblatt bald nicht mehr … kein Verlust, im Gegenteil!

  15. Katharina Blum

    „Die Gewalt von Worten kann manchmal schlimmer sein als die von Ohrfeigen und Pistolen.“ 1972 Böll

    Der (sich selbst toll und intellektuell findende) Herr Chefredakteur des Grenz(wertig)-Echos und seine Journaille sollten vielleicht nochmal bei Böll nachlesen, was Entstellungen, Übertreibungen und Boulevardjournalismus bei betroffenen lieben Menschen für Schaden an Leib und Seele anrichten. Das ist nicht der erste Fall in dem dieses ins Niveaulose abgerutschte Blatt und seine Amateure der Redaktion auf Kosten hiesiger Einzelner oder Familien versucht (schlecht gemachten) Sensations- und Voyeurjournalismus zu betreiben… Chapeau, Herr Hendrich, für ihre gute Entscheidung!

    • Besorgte Mutter

      Also ich habe den ganzen Nachmittag nur davon gehört und gelesen, dass ein 22jähriger Eupener mit einem Schwimmreifen in die Fluten des Stadtbaches gesprungen sei und seit dem vermisst wird.
      Also ich weiß jetzt wirklich nicht, was das GrenzEcho hier groß falsch gemacht haben soll.
      Für uns alle ist es schwierig, wenn ein Fall, der einem persönlich nahe geht, in die große Öffentlichkeit gerät. Mir ist aber eine Berichterstattung, die auf möglichst gesicherte Informationen beruht, lieber, als eine Gerüchteküche bei denen jeder mehr weiß als der Andere.
      Den Hendrich verstehe ich wirklich nicht, aber ich verstehe auch nicht warum das GE die Plattformen, die das Veröffentlichen, verklagen will.
      Juristische Schritte seitens des GE gegen den Herrn Hendrich kann ich dagegen nachvollziehen.

      • Dominique Neuenhausen

        vor einigen Tagen, konnte ich mit einen Beitrag auf Instagram einfach nicht mehr verkneifen.. und ich bekenne mich gerne mit Namen! Denn ich stehe dazu und brauche mich hier nicht oder Synonymen zu verstecken!

        AN ALLE NEUGIERIGEN:

        SCHNAUZE, SCHNAUZE, SCHNAUZE ZU!

        ES GEHT SICH HIER UM EINEN MENSCHEN..
        NICHT UM EINEN GEGENSTAND!

        – REDET NICHT,
        WENN IHR KEINE AHNUNG HABT!

        – SETZT KEINE GERÜCHTE IN DIE WELT,
        NUR WEIL ICH MITREDEN MÖCHTET!

        – HALTET DEN MUND, WENN IHR NICHTS
        NETTES ZU SAGEN HABT!

        UND AM ALLER BESTEN:
        HALTET EUCH EINFACH RAUS!

        LASST DIE FAMILIE IN RUHE TRAUERN!

        OHNE SIE ZUSÄTZLICH WÜTEND ZU MACHEN
        OHNE EIN FALSCHES BILD
        ÜBER IHREN SOWIESO SCHON VERLORENEN SOHN ZU BRINGEN,
        DIE WENIGSTEN WISSEN,
        WAS WIRKLICH PASSIERT IST..

        KENNT IHR DAS SPIEL FLÜSTERTELEFON?
        SPIELT DAS NICHT MIT
        EINEM MENSCHENLEBEN,
        DAS IST RESPEKTLOS
        UND ZUM FREMDSCHÄMEN 🙏🏼

        ALSO SCHNAUZE, SCHNAUZE, SCHNAUZE!

        RIP = RUHE IN FRIEDEN, ALSO LASST IHM DEN AUCH!
        UND VORALLEM DER FAMILIE

        Es ist so scheußlich, so unverständlich, so unvorstellbar, wie ekelhaft Menschen sein können! Da hat eine Familie ihr Kind verloren! Wie? Geht dich nichts an!
        Was hat er getan? Geht dich nichts an! Was es ein Schwimmreifen oder Traktorreifen? Geht dich nichts an! Was ist denn genau passiert? Geht dich nichts an! Warum hat Herr Heinrich aufgehört? Geht dich nichts an!

        Alter Leute! Ernsthaft jetzt! Lasst es gut sein und lasst jedem dem Frieden, den er verdient hat.. das ist ja und unmenschlich!

        Ich habe davon gelesen? Glaubst du alles was du ließt? Dein Mann ist eben verstorben.. und geglaubt?

    • Deuxtrois

      Sie raten dem GE, Böll zu lesen und schreiben das ausgerechnet auf OBD, das schon immer federführend von Übertreibungen gelebt hat? Die selben Formulierungen zu dem Jungen lese ich aber auch hier.

    • Siebo M. H. Janssen

      Moin Frau Blum,

      sich den Namen einer tragischen Titelfigur von Heinrich Böll zu geben um damit das GE zu diskreditieren ist eine Beleidigung Heinrich Bölls – der wusste nämlich was die Hetze der Bild-Zeitung bedeutet – und eine Dämonisierung des GE. Lesen Sie eine Woche die Bild und selbst sie werden sehen, wie friedlich, demokratisch und seriös das GE ist.
      Und: missbrauchen Sie bitte nicht den Namen von (fiktiv-realen) Opfern eines wirklich menschenverachtenden Journalismus. Sie verhöhnen Böll und all die anderen Opfer des Springer-Blatts.
      Mit freundlichen Grüßen,
      Siebo M. H. Janssen

      • @Siebo M.H. Janssen: Sie spammen ganz OD, und verteidigen einen der schon lange tot ist, der selber nicht mehr zur Wort kommen kann, ich denken der Böll, hätte heute andere Ansätze….wie wollen Sie das beurteilen was Herr Böll täte?
        Herr Janssen, reißen Sie sich zusammen!!

        • Siebo M. H. Janssen

          Moin Schland,

          wer Böll ein bisschen kennt – sein Werk, seine Biographie – der weiß das er sich mit aller Vehemenz gegen die menschenverachtende Hetze der Bild gewendet hat und dies auch weiterhin tun würde. Was er heute darüber hinaus für Schwerpunkte setzen würde – ich könnte mir durchaus den Umgang mit Flüchtlingen, den Klimawandel und die sog. illiberalen Demokratien vorstellen – kann ich nicht definitiv sagen, aber ich weiß sehr wohl das Heinrich Böll keine Hetzkampagnen gegen das GE gestartet hätte und auch kein Apologet der extremen Rechten in Europa geworden wäre. Wer hier, wie Sie es so schön schreiben, spamt lasse ich mal dahingestellt sein – vielleicht können wir uns einfach auf einen kontroversen Meinungsaustausch einigen?
          Mit herzlichen Grüßen,
          Siebo M. H. Janssen

          • @Siebo M.H. Janssen: Genau, wer sein Tun und seine Taten ein bisschen kennt – der würde mir hier nicht unterstellen ich hätte keine Ahnung!
            Ich nehme dann auch Ihre Glaskugel und behaupte, Herr Böll, wenn er heute noch leben würde, hätte sich aus Überzeugung den Corona-Kritikern angeschlossen. !!
            Da wie Sie schreiben, er gegen menschenverachtende Hetze war, welche jetzt permanent von den MSM betrieben wird.
            Der katholischen Kirche gegenüber war er sehr kritisch, die Gründe warum liefert hier die Frau Heidelberg vorbildlich.

            Hätte, wäre, könnte….

            Erlaubt ist nur noch malen nach Zahlen.

            • Siebo M. H. Janssen

              Ach Schland,
              ich weiß das Böll Zeit seines Lebens für Umweltschutz, Frieden, BürgerInnenrechte und für Respekt im gegenseitigen Miteinander eingetreten ist. Allein letzteres macht es mir unvorstellbar zu denken das er sich auf die Seite der Coronaleugner und ihrer infamen Methoden gestellt hätte. Ich habe das große Glück u. A. angehende und bereits im Dienst stehende Polizeibeamte unterrichten zu dürfen, was die mir über den Hass der ihnen auf diesen Demonstrationen der Coronaleugner, diese komplette Respektlosigkeit und Menschenverachtung – da werden junge PolizeibeamtInnen bewusst angehustet mit dem Hinweis: Hoffentlich erwischt es dich oder sie werden direkt attackiert – entgegenschlägt. Böll war immer ein Vertreter friedlichen Protests, fernab jeglicher form von Extremismus und der Aufmarsch von AfD, Reichsbürgern, NPD, VerschwörungstheoretikerInnen hätte ihn entsetzt. Nein, man kann Böll so wenig für die Coronaleugner vereinnahmen wie man Willy Brandt für die sog. AfD vereinnahmen kann – beides ist eine Verhöhnung ihres Denkens und Wirkens!
              Was die katholische Kirche angeht gebe ich ihnen Recht: Böll war, als rheinischer Katholik und aufgrund seines liberalen Denkens, mit der starren Dogmatik der katholischen Kirche in einem Dauerkonflikt und er ist ja dann auch ausgetreten. Nichts desto trotz hat er sich von einem katholischen Pfarrer – ein Freund – begraben lassen. Ich bin übrigens durchaus äußerst kritisch gegenüber vielen Entwicklungen in der katholischen Kirche – aber ich muß diese nicht zum absoluten Feindbild aufbauen – dafür ist sie einerseits zu einflusslos (siehe Mitgliederschwund) und andererseits stehen dem auch zu viele positive Aspekte entgegen.
              Mit besten Grüßen,
              Siebo M. H. Janssen

                • Siebo M. H. Janssen

                  Ach Maria,

                  ich werde nicht von der katholischen Kirche bezahlt – keine Sorge – ich bin weitestgehed als Freiberufler in der Politischen Bildung tätig und arbeite in diesem Rahmen – übrigens durchaus mit Freude – auch gelegentlich für evangelische und katholische Akademien. Ich habe in Einrichtungen der Kirchen immer ein gutes Diskussionsklima und engagierte TeilnehmerInnen kennengelernt.
                  Beste Grüße,
                  Siebo M. H. Janssen

                • Maria Heidelberg

                  @Herr Janssen, wenn Sie Polizisten unterrichten dürfen, dürfen Sie dann auch ihre radikale Einstellung zu Querdenkern, Aluhutträgern, Verschwörungstheoretikern auf diese Jungen Menschen projizieren?

                  Ich frag, weil, das würde ein wenig an missionarische Adaption erinnern. ICH würde mit meiner Einstellung Sie persönlich, wenn ich das alles hier so lese, was Sie von sich geben, nicht auf junge Menschen loslassen. Sie spalten nämlich, sind quasi befangen.

                  Wer Sie für das Unterrichten von jungen Menschen einsetzt, ist für mich verantwortungslos, aber wenn ich mich widerum in die Lage der Verantwortlichen reinversetze, die Jemanden wählen müssen, für diesen Job, für einen Job, der andere Menschen dazu ausbildet, den Willen des Volkes zu brechen, verstehe ich, warum man Sie ausgesucht hat.

                  Sie sind wie geschaffen, für diesen Job.

                  • Siebo M. H. Janssen

                    Moin Maria,

                    Sie werden mir das sowieso nicht abnehmen: aber ich kenne niemanden außer ihnen und den sog. Querdenkern – die ernsthaft glauben das sie das Volk vertreten. Seien wir großzügig und geben ihnen 20% – dann ist das eine Minderheit – keinesfalls eine Mehrheit und schon gar nicht das Volk. Übrigens behaupte ich auch nicht das Volk zu vertreten – im Gegenteil – ich vertrete häufig Minderheitenpositionen – und das kann ja auch jeder so halten wie er möchte. Aber ihre und die anderer ForistInnen zu behaupten das Volk (wer immer das en detail ist!) wäre mehrheitlich auf der Seite der Coronaleugner, Querdenker und Reichsbürger ist schlichtweg anmaßend und ein schlechter Taschenspielertrick.
                    Was meine Qualifikation angeht steht ihnen ein Urteil nicht zu – allerdings kann ich ihnen versichern das ich als Dozent durchaus positiv gesehen werde und wir unterrichten die jungen menschen durchaus in einem offenen Geist – das wir nicht abstruse Verschwörungsideologien verbreiten dürfte sich von selbst verstehen. Aber Sie und gleichgesinnte können doch eine Akademie zur Förderung verschwörungstheoretisch-antipapistischer Umtriebe oder so ähnlich gründen. Und dann setzen Sie sich mit Max, Schland, K. H. Behrens und anderen Interessierten zusammen und verschwörungstheoretisieren vor sich hin…Das ihnen die Gesellschaft für dieses Hobby nicht wirklich Zeit, Aufmerksamkeit oder gar politische Einflussnahme zukommen lässt, dürfte Sie allerdings nicht verwundern.
                    Weiterhin viel Spaß mit dem „großen Satan“…
                    Ich werde demnächst mal wieder in eine Kirche gehen, ich denke sogar katholische, und auch für Sie beten:).
                    Munter,
                    Siebo M. H. Janssen

                    • Maria Heidelberg

                      Vielleicht treffen Sie ja dann den Pfarrer. Fragen Sie den mal, welchen Sinn und Zweck seine Berufsgruppe damit verfolgt, ein Poster audzuhängen, auf dem ein Jesus in einer Kreuzritterkleidung abgebildet ist, um sie Christen zu präsentieren. Würd mich mal interessiere, was der Gottesdiener dazu sagt.

                      Und lassen Sie das Gebet bitte weg. Denn er wird Sie nicht erhören, er wohnt nämlich nicht in der katholischen Kirche. Er wohnt in uns. Dem Tempel Gottes, indem sich der antichristliche (katholische) Geist reinsetzt, und sich anmaßt, uns zu veräppeln. Sie als Historiker und Protestant müssten das eigentlich wissen.

  16. Sich in so einem Moment auf die Schulter zu klopfen und Grenz Echo und Ostbelgien Direkt in den Dreck zu ziehen,zeigt mir,wie Hilfesuchend jemand sein muss ohne an andere zu denken!!! Hoffe er bekommt ne Anzeige wegen Verleumdung!!!

    • Non-sens

      @Belgier ich glaube sie haben nichts von alledem verstanden! MH zieht ganz gewiss nicht OD in den Dreck, er teilt sogar diesen Artikel auf FB. Er klopft sich auch in keiner Weise auf die Schulter sondern klagt nur haarsträubende Berichterstattung des GE an… wäre nicht das erste Mal dass das GE Bockmist verzapft… und Rücksicht auf andere nimmt MH als allererster, er hat zumindest Solidarität mit der betroffenen Familie in der Not. Diese sollte vielleicht das GE verklagen! Laut poltern aber Prozesse verlieren ist ja beim GE nix Neues…

    • Ich finde die Show des Herren Hendrich auch peinlich. Selbst wenn das GE eine Fehlmeldung gab (die sich danach aber als Wahrheit erwies) ist dieser Auftritt verwerflich, in einer Zeit wo solche Anprangerungen fehl-am-Platz sind. Das GE sollte sich aber auch nicht lächerlich machen und mit juristischen Schritten drohen, denn die junge Vergangenheit hat gezeigt, daß das GE in solchen Sachen eher versagt.

  17. Krisenmanagement

    Wenn O. S. jedesmal für seine Äusserungen, die wissenschaftlich nicht belegt sind juristisch belangt würde, sässe der Chefredakteur hinter Gittern. Wahrscheinlich war das Fass bei Herrn Hendrich schon sehr voll und diese eine Meldung ging dann gar nicht mehr.

  18. Baudimont

    Offiziellen Quellen?
    Für echte Journalisten gibt es keine offizielle Quelle, es gibt nur Recherchearbeit und vor allem die Verifizierung von offiziellen Quellen…
    Ansonsten könnten wir Papageien verwenden.

        • Walter Keutgen

          Baudimont, und Sie würden als Journalistin einfach ins Spital marschieren und die Krankenakte verlangen? Oder, nachdem Sie herausgekriegt haben, wer es war und wer die Eltern sind, würden Sie regelmäßig bei den Eltern anrufen, um den Zustand zu erfahren?

        • Peter Silie

          Ich mag alle Tiere, bis auf den rückgradlosen Blendervogel. Sie wissen der, der am lautesten schreit, wenn die anderen Vögel singen und dann als Erster verschwindet, wenn ihn alle ansehen.

          Aber immer wenn ihr die Anmerkungen hier lese, muss ich an eine Stelle aus Heinrich Heines Versepos Deutschland, ein Wintermärchen denken:

          Ich kenne die Weise, ich kenne den Text,
          Ich kenn auch die Herren Verfasser;
          Ich weiß, sie tranken heimlich Wein
          Und predigten öffentlich Wasser.

  19. Pensionierter Bauer

    Ich sah gerade auf FB eine unsägliche Diskussion, bei der einige versuchen den GE Chefredakteur an den Pranger zu stellen. Ich verstehe bei Gott nicht, was das GE in der Berichterstattung über den schlimmen und am Ende tödlichen Vorgang denn so falsch soll gemacht haben soll.
    Das GrenzEcho ist genau wie OD und der BRF nunmal für ein sehr kleines Gebiet zuständig und da kennt jeder fast jeden.
    Was hätte das GE in dieser Situation denn tun sollen?
    Dieses dramatische und tragische Geschehen der Öffentlichkeit etwa verschweigen?
    Ich denke, dass hierüber berichtet werden muss, alleine schon um anderen Menschen vor den Gewalten des Wassers zu warnen.
    Auch finde ich es nicht falsch, wenn in den Nachrichten von Leichsinnigkeit die Rede ist, denn jugendlicher Übermut, wie wir ihm vielleicht alle schonmal verfallen sind, sind nunmal keine Heldentaten.
    Ich sehe in der ganzen Sache weder bei den in diesen Stunden ihren Dienst versehenden Redakteuren noch beim Chefredakteur eine schwere Verfehlung. Denn eines muss klar sein, auch die Ostbelgischen Medien sind keine Schönwetterinstitutionen, wie zB. der Reisekatalog. Sie müssen über die schlimmen und tragischen Dinge des täglichen Daseins genauso berichten wie über die schönen.

    • Deuxtrois

      Ich denke nicht, dass man dem GE den Vorwurf machen kann, es habe falsch berichtet. Kritisiert wird hingegen, dass es auf den Wunsch nach Korrektur keine Bemühungen gab, eine falsch wieder gegebene Information zu korrigieren. Stattdessen setzt man nun auf juristische Drohungen.

      Eigentlich mag ich das Grenzecho, aber hier haben sie, wenn der Protagonist Recht hat, richtig Mist gebaut. Es ist auch die Aufgabe der Presse, falsche Veröffentlichungen zu korrigieren, was hier laut MH nicjt erfolgt ist. Den Schuh muss sich aber Ostbelgiendirekt dann auch anziehen, denn hier stand (und steht) noch immer genau dasselbe.

      • Pensionierter Bauer

        Soweit ich mich jetzt noch erinnern kann, hat weder OD, das GE und auch nicht der BRF frühzeitig vom Tot geschrieben bzw. gesprochen. Es wurde von leblos und regungslos gesprochen bzw. geschrieben. Leblos und regungslos ist noch lange nicht Tot.
        Ich finde, dass diese Stellungnahme vom Herrn Hendrich zum jetzigen Zeitpunkt völlig deplaziert ist und inmitten der Trauer von Familie und Freunden nichts zu Suchen hat.

        • deuxtrois

          Die Bedeutung von „leblos“ ist aber nun einmal „ohne Anzeichen von Leben“. Wenn ich den Duden nach Synonyme frage, kommt als erstes „tot“. Sie sagen, „leblos“ sei „noch lange nicht Tot“. Was bedeutet es denn dann, Ihrer Meinung nach?

          Jetzt wird es sicher spannend. :-)

  20. Menschenverachtendes Käseblatt

    Wenn die Familie eines verunglückten Jungen um Richtigstellung einer verfrühten Todesmeldung bittet, macht man das einfach und sofort, entschuldigt sich für den Fehler und gut ist’s… wenn die Familie des Jugendlichen den Post von MH teilt in dieser traurigen Lage, sagt das wohl genug über das respektlose und unsägliche Verhalten hinter den Kulissen des GE, seines selbstgefälligen Chefredakteurs und der falsch informierten Redakteurin aus ….

  21. Claudia Iseler

    Mich beeindruckt der Mut des Radiosprechers, sich in dieser immensen Verletzung zu zeigen. Es geht ihm ganz offenbar unendlich nahe, das im grenzecho der Tod des Jungen veröffentlicht wird, während die Eltern und Bruder im Krankenhaus noch um das Leben des Jungen bangen. Das muss unglaublich furchtbar sein! Ich bange um das Leben meines allernächsten Angehörigen im Krankenhaus und lese in der Zeitung von seinem Tod, zu einem Zeitpunkt, wo er noch mit dem Tod ringt? Zu einem Zeitpunkt, wo ich noch immer Hoffnung habe ? Das darf doch nicht wahr sein! Ist aber wahr, gängige Praxis in solchen Blättchen. Erschütternd die Empathielosigkeit seines Chefs, der nur voller Drohungen steckt, das ganze schreckliche Gefühlsfeld unter einer autoritären empathielosen eiskalten Drohgebärde begräbt. Ekelhaft!

        • Non-sens

          @Max welche Bühne? Die von der er abtritt nach solchen Entgleisungen eines angeblich „seriösen“ Mediums…
          Sie haben offenbar nicht verstanden dass es hier nicht um Fehler von MH sonder des GE geht? Dessen Chefredakteur wäre besser im Kosovo geblieben… da sind und waren Klüngel, Drohungen und Machtspiele vielleicht populär und Usus …

          • Und? Weshalb muß MH sich derart auffahren? Ist er so etwas wie Robin Hood, oder Superman? Das GE hat eine Fehlinformation erhalten und hat sich inzwischen entschuldigt, gut ist es. Müssen wir jetzt alle knien? Das SJW Syndrom hat bei Ihnen wohl voll getroffen!

            • Non-sens

              @Max : stimmt, eine Fehlmeldung mehr oder weniger macht am Marktplatz den Bock eh nicht fett und der junge Mann ist eh verstorben… oder was meinen Sie mit „gut ist …“ Sie empathieloses ASE-Syndrom (Alles ScheissEgal)?

  22. Wenn Schröder den Rücktritt von Minister Henry fordert, obwohl er selbst schreibt, dass längst nicht alle Fakten auf dem Tisch liegen, dann ist das ziemlich unjournalistisch, eher populistisch. Außerdem glaube ich nicht, dass er sen Rücktritt eines Ministers zu fordern gewagt hätte, wenn die DG in der Angelegenheit zuständig gewesen wäre.

  23. Pensionierter Bauer

    Meine Sorge ist jetzt, dass die Ostbelgische Presse nur noch sehr zurückhaltend berichten wird und dass hierdurch die Gerüchteküche und das hinter vorgehaltener Hand Gesagte nur noch so brodeln wird.
    Ich finde schrecklich was der Familie hier widerfahren ist, ich finde aber auch den theatralischen Auftritt des Herrn Hendrich unmöglich.
    Der Beruf des Journalisten ist in manchen Staaten auch lebensgefährlich, aber immer und überall ein Gang auf einem sehr schmalen Pfad.

  24. Treesche

    Die Stimmungsmache des Grenzecho-Chefredakteur hat nichts mit Journalismus zu tun. Wahrscheinlich sind solche Entschuldigungen nicht ernst zu nehmen. Das Grenzecho und Radio Contact now werden zum Politikum. Soll der Steuerzahler das wirklich weiter unterstützen? Schröder ist ein liberaler Populist. Wenn man Parlamentssitzungen sieht, weiss man dass er der Ghostwriter der Liberalen ist. Im Prinzip ist Oswald Schröder aus der Rolle eines politischen Beraters nie herausgekommen. Ein Hinterfragen der Eupener Politik ist nicht drin. Journalismus heisst unbequem sein. Die Bevölkerung Ostbelgiens hat was besseres verdient. Mein Beileid der Familie des jungen Mannes.

  25. Ja wenn Schröder schon beim entschuldigen ist, könnte er sofort weiter machen und sich für den ganzen anderen Blödsinn entschuldigen den er seit der Katastrophe so verzapft hat. So wie es aussieht war der böse Klimawandel ja weniger der Grund, für Malmedy ist es besser gelaufen, da war bestimmt weniger „Klimawandel „

      • Da mögen sie recht haben.
        Das Eine ist das das Resultat bei jeglicher Partei Farbe des Ministers gleich gewesen wäre
        Das Andere ist das Ecolos oder Grüne Träumer eigentlich nicht in solche Posten gehoben werden sollten.

        • Der Rücktritt des zuständigen Ministers hat nichts mit seiner Parteikarte zu tun. Er hat durch sein Versagen das unsagbare schwere Leid von tausenden Menschen zu verantworten. Er hätte schon einen Tag nach der Katastrophe freiwillig seinen Hut nehmen müssen. Das wäre das Geringste gewesen, was er tun musste. Stattdessen fing er sofort an zu relativieren. Einfach unmöglich, solche Politiker.

          • Schon allein seine falsche Behauptung, die Wesertalsperre wäre unmittalbar vor Beginn der starken Regenfälle nur halbvoll gewesen, hätte zu seinem Rücktritt führen müssen. Ein socher unwissenden Minister ist absolut fehl am Platz.

  26. Ach Schröder

    Seine Kommentare kann er sich an seinen Hut stecken bevor er Ihn nimmt. Er soll mal erklären warum schon wieder Redakteure das Grenz-Echo verlassen. So ein Großmaul. Schaft es in der gleiche Ausgabe sich zu entschuldigen, notgedrungen, um dann einen Minister zum Rücktritt aufzuforderrn. Als ob jetzt die Zeit wäre, den Herrn Schröder seine unsäglichen Fragen zu beantworten. Oh, da ist er enttäuscht, der Herr Schröder, dass man Ihm zwei Tage nach der Katastrophe, wo noch jeder mit Aufräumen aktiv ist, nicht die Aufmerksamkeit schenkt. Ich habe nur gehört, dass seine „Reporter“ die erste Hilfe behindert haben. Sollte er auch mal darüber berichten. Seine wissenschaftlichen und kriminalistischen Wahrsagungen sind ja wohl ein schlechter Witz. Mein Gott. Der Kopf sämtlicher Landräte müssten ja rollen. Ein Jahrhundertereignis und er fordert einen Rücktritt ein. Ein Chefredakteur der Politik betreibt ist fehl am Platz. Tragen Sie mal schön Verantwortung für Ihre Zeitung, da haben Sie genug zu tun. Sie sind so jemand, wenn das Schiff beginnt zu sinken, dann zieht er weiter. Na dann Tschüss. Über den Einlass von Lorenz Paasch schweig ich mich mal aus, sonst bin ich der Nächste der mit Ihm vor Gericht ist. Obwohl, ich bin ja zum Glück nicht mit Ihm verwandt. Was ja garnicht einfach ist, so oft wie der verheiratet war. Natürlich muss man die Lehren aus den Ereignissen ziehen, aber nicht wenn der Dorfjournalist danach fragt. Selbstverständlich haben die Opfer eine Anrecht auf Antworten. Dazu gehören dann auch alle Wahrheiten.

    @Logisch: Ist mir ein Rätsel, wie man so eine Katastrophe an einen Menschen fest machen will. Wer trägt denn in Dinant die Schuld? Glauben Sie, dass ein Politiker gewählt würde, der mit einem Kanalsanierungsprogramm in Millionenhöhe in den Wahlkampf zieht? Mündige Bürger und Selbstdenker müssten so jemanden wählen. Es interessiert aber keinen. Außer wenn etwas passiert ist, dann kommen die Schlaumeier wieder alle aus ihren Löchern.

  27. Ach Schröder

    Vielleicht sollte der Liberale, Herr Schröder, mal ein Praktikum bei Herrn Pesch machen. Schon komisch, dass in letzter Zeit soviele Reporter, die nicht die Couleur des Chefredakteuren haben, sich nach einem anderen Job umsehen müssen. Nun gut, vielleicht gehen die ja freiwillig, kann ich nicht beurteilen.

  28. Gerhard Schmitz

    Ich habe mir mal das Schreiben von Herrn Hendrich angeschaut. Folgende Aussagen werfen doch Fragen auf:
    a) „Der Grund ist das wiederholt unmenschliche, empathielose und respektlose Verhalten des Hauses in Krisenzeiten.“ Wenn es denn mehrere solcher gravierender Fälle gegeben hat, so würden mich diese schon interessieren.
    b) „nachweislich gezielt Falschinformationen über den Todesfall in der Region in Folge der Hochwasserkatastrophe verbreitet.“ Wenn jemand gezielt falsch informiert, verfolgt er in der Regel ein „Ziel“. Mir erschließt sich in diesem Falle nicht das Motiv des GE. Das hätte Herr Hendrich erläutern können.
    c) „Angehörigen und unter dem Nachdruck einflussreicher Personen der Region hat das GrenzEcho ein paar wenige Anpassungen vorgenommen.“ Wer waren diese einflussreichen Personen?

    Wenn diese Fragen unbeantwortet bleiben, so muss Herr Hendrich sich fragen lassen, ob seine Empörung nicht auch z.T. eine „gezielte“ war bzw. ist, in welchem Falle dann sein „großer Abgang“ einen sehr üblen Beigeschmack hätte.

    Und zum Schluss erlaube ich mir noch die Bemerkung, dass, wenn alle „Guten“ das Schiff verlassen, bleiben nur die „anderen“ an Bord, womit dem Schiff kein Gefallen getan wird.

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