Allein zu leben ist in Belgien inzwischen zur Norm geworden.
Fast 36 Prozent der mehr als 5 Millionen belgischen Haushalte bestehen heute aus einer einzigen Person. Das sind 20 Prozent mehr als vor 30 Jahren, berichteten L’Echo und De Tijd am Samstag auf Grundlage der demografischen Daten von Statbel.
In über 90 Prozent der Städte und Gemeinden sind alleinstehende Personen mittlerweile der häufigste Haushaltstyp. Das sind zehnmal mehr als Anfang der 1990er Jahre. Das Planungsbüro prognostiziert, dass bis 2070 die Gruppe der Alleinlebenden mehr als vier von zehn Haushalten in unserem Land ausmachen wird.
Mit einem Anteil von 38 Prozent ist die größte Gruppe der Alleinlebenden die der Personen von 65 Jahren oder älter.
Vor allem der Anteil der verheirateten Paare mit Kindern, die unter einem Dach wohnen, schrumpft. Diese Entwicklung der Haushalte verläuft jedoch bei weitem nicht überall mit dem gleichen Tempo.
In der Region Brüssel-Hauptstadt ist der Anteil der Alleinstehenden im Vergleich zu den 1990er Jahren zurückgegangen, auch wenn es in absoluten Zahlen mehr Alleinstehende gibt.
In Wallonien ist der Anteil der Einpersonenhaushalte sogar noch stärker gestiegen: von weniger als 30 Prozent Anfang der 1990er Jahre auf 37 Prozent im letzten Jahr. Bis 2070 wird der Anteil der Alleinstehenden in der Wallonie sogar den der Region Brüssel übersteigen.
In Flandern bestand 1992 noch ein Viertel der Haushalte aus nur einer Person, heute ist es fast jeder dritte.
Ist doch schön, man kann TUN und LASSEN, was man will!!! Sie shoppen ohne Ende, Er Fussball bis zum geht nicht mehr!!!
Da sind viele darunter, die meinten, dass eine Trennung besser sei für sie. Jetzt sind sie alleine, und jammer, dass sie immer alleine sind. Das Bett ist eben nicht alles im Leben.
Das ist ja praktisch hier, als nicht Fußballfan weiß man trotzdem wann das Spiel aus ist.
Immer in dem Moment , wo @ – Peter Müller lustige Kommentare schreibt, weil das Bier zu stark war ;
und, wahrscheinlich hat seine Mannschaft 🤔 Gewvloren.
das zeigt doch, wie gut es uns geht, wenn sich soviele Menschen eine
Einzelwohnung leisten und genießen können.
Wer einsam ist, der hat es gut
weil keiner da der ihm was tut.
…
Und keiner gibt ihm weise Lehren
Die gut gemeint und bös zu hören …
Die Bilder zum Artikel vermitteln einen grundlegen falschen Eindruck. Dass Menschen im hohen Alter eher alleine leben ist der Lauf des Lebens, das war immer so. Entscheidend ist doch dass heute immer mehr junge Menschen alleine leben. In NRW z.B. ist die Gruppe der alleine lebenden 65 Jahre. Worin die immer weiter fortschreitende Beziehungsunfähigkeit begründet ist, weiß ich auch nicht. Na ja, es gibt inzwischen 65 Geschlechter mit denen man sich identifizieren kann und immer weniger Leute schaffen es eine Beziehung aufrecht zu erhalten….
Allein leben bedeutet nicht unbedingt soziale Isolation. Die Jungen müssen hinaus wegen des Berufs. Alle gehen hinaus für andere Tätigkeiten.